Donnerstag, 21. Juli 2016

Grausames Erwachen

Die verfehlte europäische Einwanderungspolitik mit dem im vergangenen Jahr zusätzlich gezündeten „Wir-schaffen-das“-Turbo entfaltet nun ihre volle Wirkung. Wovor die bösen „Hetzer“ und „Rechten“ seit vielen Jahren erfolglos warnen, ist jetzt mit voller Wucht eingetreten. Und das ist erst die Ouvertüre. Islamistischer Terror bestimmt mittlerweile den Alltag der Europäer. Welch Überraschung! Je mehr Menschen aus dem islamischen Raum zu uns kommen, desto islamischer wird Europa. Mit allem, was dazugehört. Wer hätte das wohl ahnen können?
Irgendwo im EU-Friedensprojekt – mit Ausnahme der baltischen und der Visegrád-Staaten; so ein Zufall aber auch – werden in immer kürzeren Abständen irgendwo Kuffar überfahren, erstochen, erschossen, mit der Axt attackiert oder in die Luft gesprengt. Innerhalb von Stunden: Nizza, Würzburg, Garda-Colombe. Endlich sind wir, was wir immer sein wollten: offen, bunt und multikulturell. 
Selbst Gutmenschen-Fundis tun sich immer schwerer damit, ihre Mitmenschen und vor allem sich selbst mit ihren infantilen Erklärungsversuchen und Ablenkungsmanövern (hat nichts mit dem Islam zu tun, Einzelfall, psychisch kranke Amokläufer und so weiter) zu beruhigen. Den blutroten Faden, der all diese Greueltaten verbindet, können die Terror-Verharmloser und Relativierer mit ihrem dummen und unerträglichen Geschwurbel nicht mehr durchtrennen. Jetzt ist der Multikulti-Kaiser nackt. Splitternackt und blutig. 
All ihre Vertuschungsversuche, Halbwahrheiten, Lügen und Verharmlosungen haben nur funktioniert, solange sich der Terror noch in Grenzen hielt, als die Abstände zwischen den „Einzelfällen“ noch in Wochen gemessen werden konnten. Jetzt, wo in Europa beinahe täglich Blut fließt, haben diese Strategien ihre Wirkung weitgehend verloren. 
Selbst das vom politisch korrekten Establishment zuletzt gerne und oft ins Spiel gebrachte Verbot von legalen Schusswaffen zur Lösung des „Terror“problems hat sich nach Nizza, Würzburg und Garda-Colombe ad absurdum geführt. Oder wollen die Gutmenschen jetzt auch Lkws, Äxte und Küchenmesser verbieten? Die täglichen Nachrichtensendungen im Staatsfernsehen mit ihren immer hilfloseren Versuchen, den Bürgern die Realität schönzufärben, haben mittlerweile einen ähnlichen Realitätsbezug wie die absurden Spielfilme von Helge Schneider. 
Doch selbst jetzt, wo in immer kürzeren Abständen europäische Kuffar auf möglichst kreative Weise abgeschlachtet werden, Tausende – kleines Wortspiel – von aufgeputschten Erdoğan-Anhängern machtvoll durch Europas Städte ziehen, haben die meisten Bürger noch immer keine Ahnung, was tatsächlich auf sie zukommt. Hier ein kleiner Vorgeschmack. Über den Massenmord im Bataclan-Klub in Paris im November 2015 haben die Mainstreammedien nur die halbe Wahrheit berichtet. Wie jetzt durchgesickert ist, haben sich im ersten Stock des Klubs unbeschreiblich grausame Szenen abgespielt. Die Islamisten haben ihren Opfern die Augen ausgestochen, sie kastriert, ihnen ihre abgeschnittenen Penisse in den Mund gestopft, Frauen Messer in die Vaginen gerammt. Das wurde verheimlicht, um, wie es der deutsche Innenminister de Maizière ausdrücken würde, „die Menschen nicht zu verunsichern“. 
Die Islamisten haben im Bataclan das gemacht, was sie seit langer Zeit in ihren Heimatländern mit Christen, Jesiden und anderen Ungläubigen machen. Auch das kann nur politisch korrekte Ignoranten überraschen, dass sie nach ihrer problemlosen Einreise nach Europa hier weitermachen. Aber nein, es ist alles ja ganz anders. Das waren nur sozial ausgegrenzte Traumatisierte mit schlimmer Kindheit, die mit ihrem tödlichen Aktionismus gegen den amerikanischen Imperialismus demonstrieren wollten. Auch die Relativierungsversuche der Gutmenschen sind für jeden halbwegs intelligenten Menschen nur noch grausam. 
Allerdings sind solche Greueltaten selbst für kritische und eigenständig denkende Menschen, die die politisch korrekte Propaganda der Mainstreammedien schon lange ignorieren, ein Schock. Wer im friedlichen Europa aufgewachsen ist, für den sind solche barbarischen Verbrechen schlicht unvorstellbar. Ja, auf diesen Kontinent und vor allem auf die einheimischen Kinder Europas kommt noch einiges zu. Noch leben aber viele Gutmenschen in ihrer infantilen Traumwelt. Sie glauben ernsthaft, mit öligem Integrationsschmonzes oder mit lauschigen Gesprächsrunden, wie sie nun der neue österreichische Bundeskanzler Christian Kern abhalten möchte, könne man alles wieder gerade richten. Als Kern mit einiger Verspätung nach den Erdoğan-Demos in Wien vor die Kameras des österreichischen Staatsfernsehens getreten ist und wie ein Schulbub im Firmungsanzug treuherzig seine eingelernten Phrasen in die Mikrophone aufsagte, musste wirklich jedem, der noch nicht völlig von der politisch korrekten Propaganda verblödet worden ist, klar geworden sein: Dieser Mann und der Großteil seiner Regierungsmannschaft sind nicht einmal in Ansätzen in der Lage, die herannahende Katastrophe durch entschlossenes Handeln abzuwenden. Wer ernsthaft glaubt, er könne Erdoğan-Anhänger bei einem Kaffeekränzchen zu braven, Müll trennenden, gendernden Österreichern machen, der hat nichts begriffen, gar nichts. 
Die Situation ist explosiv. Die verängstigten Bürger erwarten konkrete Taten, Maßnahmen und Handlungen, doch alles, was das politische Establishment ihnen anbieten kann, sind Worthülsen, Phrasen und Alibiaktionen. Damit die Bevölkerung nicht zu laut murrt, wird immer härter gegen all jene vorgegangen, die es wagen, die politisch korrekten Dogmen in Frage zu stellen. Das kann nicht mehr lange gutgehen.
Diese völlig hilflosen Politiker können den alltäglichen Terror und den rasanten Kontroll- und Machtverlust des Staates nur noch kommentieren und verwalten, sie sind zu keinerlei effektiven und zielführenden Handlungen mehr fähig. Einige üben bereits erst Unterwerfungsgesten. Die Feinde der Freiheit und der Demokratie haben leichtes Spiel.
Deshalb haben solche Politiker auch ganz andere Prioritäten als das gemeine Volk. Etwa die prominente deutsche Grünenpolitikerin Renate Künast. Nach dem Axt-Attentat im Regionalzug bei Würzburg fragte sie sich besorgt und mit gleich vier Fragezeichen: „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden????“ Ich frage mich vielmehr, ab wie vielen ermordeten Kuffar solche Politiker aus ihrem Wahn erwachen und sich auch die letzten Gutmenschen von ihnen abwenden. Ab 1.000, 10.000, 100.000 Toten, oder nie?
Erschienen in Eigentümlich Frei

Aiman Mazyek zu dem islamistischen Terror von Würzburg

"Jetzt zeigt man mit den Fingern auf uns Muslime"


Angriffe wie in Würzburg treffen auch Muslime und sollen zugleich Zwietracht säen - meint der Zentralrat der Muslime Aiman Mazyek in einem Gastkommentar. 




Nach der Würzburger Bluttat sind unsere Gedanken zuerst bei den Verletzten. Wir bitten und beten, dass die Opfer bald vollständig gesund werden, sowohl an Körper als auch an ihren geplagten Seelen. Über die Tathintergründe kann derzeit nur spekuliert werden. Aktuell steht aber fest, dass der Täter erschossen wurde.

Zugleich aber mache mir große Sorgen um die Stimmung in unserem Land. Sie droht zu kippen, und ich befürchte, dass das genau zu den Zielen solcher Attentäter gehört. Ich fürchte sogar ernsthaft, diese Taten sind gar keine Einzeltaten. Aufgereiht wie auf einer Wäscheleine kommen mir diese furchtbaren Nadelstiche ganz und gar nicht mehr einzeln vor. Was ist, wenn sie einem schrecklichen Plan folgen, die Ursprungsbevölkerung in den jeweiligen Ländern wie etwa in Frankreich oder hier bei uns in Deutschland zu spalten? Wenn als Folge solcher feigen Angriffe gelingende Integrationsbemühungen wieder zertrümmert werden sollen?

Denn stets nach solchen Ereignissen erleben die Muslime, dass ihr Glauben sofort unter Generalverdacht gerät. Das war so nach Nizza. Inzwischen weiß man, dass in Nizza ein Drittel der Opfer selber Muslime waren. Und auch jetzt nach Würzburg steht der Muslimische Glaube wieder unter Generalverdacht. Automatisch werden Forderungen laut, die Muslime müssten mehr nach innen wirken, um das Umfeld dieser Attacken auszutrocknen.

Schnell heißt es "Opferrolle" oder "die wollen ablenken"

Das aber geht am Kern des Problems vorbei. Zu Beginn der Flüchtlingswelle 2015 hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland große Anstrengungen bei der Betreuung unbegleiteter jugendlicher Flüchtlinge unternommen. Insbesondere engagierten wir uns bei der Verteilung an Pflegeeltern. Viele intakte und seriöse Familien haben sich bei uns gemeldet.

Wir aber als ZMD sind auf Skepsis, große bürokratische Hürden und nicht selten auf offene Ablehnung gestoßen. So berichtete ein Verwaltungsmann aus der Jugendhilfe bei einer der vielen Info-Veranstaltungen des ZMD vor etwa 70 nicht schlecht staunenden muslimischen Familien, die gerne jugendliche Flüchtlinge aufgenommen hätten, wie kosmopolitisch er doch sei. Allerdings hätte eine Muslima mit Kopftuch dort nichts zu suchen. Das gehe selbst ihm zu weit und verstoße gegen seine Neutralität.



Wenn wie jetzt in Würzburg etwas Schlimmes passiert, zeigt man mit den Fingern auf uns Muslime. Wenn wir die Politik aber darauf aufmerksam machen, dass nur ein Bruchteil dieser jugendlichen Flüchtlinge in der Betreuung in muslimischer Hand ist, der Großteil aber bei den großen Wohlfahrtsverbänden aufgehoben ist oder eben nicht, heißt es schnell „Opferrolle“ oder „die wollen ablenken“.

Der Kampf um die Köpfe auch der Neuankömmlinge kann nur zusammen mit den muslimischen Institutionen gelingen. Solange aber solche Ereignisse stets nur dazu führen, unnötig wertvolle Zeit mit Lückenfüller-Diskussionen um Kopftuch und Händegruß zu verschwenden, kommen wir als Gesellschaft nicht weiter. Und Terrorristen, Kriminelle und Verirrte sehen weiter ihre Chance, unschuldige Menschen wahllos zu töten und dadurch die Zweitracht in unserer Gesellschaft zu erhöhen.

Aiman Mazyek ist Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland.

Grenzgebiet zwischen Amoklauf und Terror

von Thomas Heck...

Unser Bundesinnenminister die Misere ist schon ein lustiger Kauz mit schlechten Zähnen, der nette Anekdoten erzählt. Seine Pressekonferenz sind legendär, er hat da schon was von dem verstorbenen Bundespräsidenten Lübke, da war Fremdschämend angesagt, beim Innenminister auch. Die Aussagen der Sicherheitsbehörden wirken ebenfalls stellenweise wie Realsatire:



Nach dem Axt-Angriff eines 17-jährigen Afghanen in einem Regionalzug bei Würzburg hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Es bestehe der Verdacht, „dass der Attentäter die Tat als Mitglied des sogenannten Islamischen Staats zielgerichtet begangen hat“, teilte die Behörde am Mittwoch in Karlsruhe mit. Der Schritt wird damit begründet, dass sich die Terrororganisation inzwischen zu der Tat bekannt habe. Außerdem habe das IS-Sprachrohr Amak ein Video des Attentäters veröffentlicht. „Vor diesem Hintergrund ist zu klären, ob weitere bislang unbekannte Tatbeteiligte oder Hintermänner in die Tat eingebunden waren“, heißt es weiter. 

Die Bundesanwaltschaft ermittle daher wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und versuchten Mordes „gegen nicht namentlich bekannte Beschuldigte“. Zu weiteren Einzelheiten könnten aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Auskünfte erteilt werden. Das bayerische Landeskriminalamt setze seine Ermittlungen fort.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sprach hingegen von einem Einzeltäter. Der Attentäter habe nach bisherigen Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden keinen konkreten Auftrag von der Terrormiliz Islamischer Staat erhalten. Es handele sich um einen Einzeltäter, der sich durch die Propaganda des IS „angestachelt“ gefühlt habe, sagte de Maizière am Mittwoch in Berlin. Das Bekennervideo enthalte keine Hinweise auf eine Anordnung des IS. „Es ist vielleicht auch ein Fall, der im Grenzgebiet zwischen Amoklauf und Terror liegt“, sagte der Minister. Er sprach von einem „brutalen Akt wahlloser Gewalt“. 

Nicht bei allen Opfern stehe fest, ob sie überleben würden. „Die Hintergründe der Tat müssen weiterhin aufgeklärt werden“, sagte de Maizière. Er sprach sich für mehr Videoüberwachung, mehr Polizei, und besseren Schutz der Polizeibeamten aus. Er betonte, der Staat tue alles, um Anschläge zu verhindern. Aber eine Garantie gebe es nicht. 

De Maizière schätzt die Terrorgefahr unabhängig vom Flüchtlingszuzug hoch ein. Er widersprach aber auch Einschätzungen, dass beides nichts miteinander zu tun habe. Auch unter Flüchtlingen gebe es „Hinweise auf Bezüge zum internationalen Terrorismus“, die sich in den meisten Fällen als falsch erwiesen hätten, sagte er. Einige Hinweise würden aber noch überprüft. „Deswegen kann man nicht sagen, es gibt zwischen Flüchtlingen und Terrorismus keinen Zusammenhang“, sagte de Maizière.

Täter nutzte falsche Identität

Der 17 Jahre alte Attentäter von Würzburg ist nach Angaben von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen wahrscheinlich unter einer falschen Identität als Flüchtling nach Deutschland gekommen. "Es spricht viel dafür, dass er sich unter falscher Identität gemeldet hat", sagte Maaßen am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Diese Praxis sei aber verbreitet und spreche nicht unbedingt für einen terroristischen Hintergrund. Viele Flüchtlinge hätten bei ihrer Einreise keine oder gefälschte Papiere. Um warum tut Ihr Pfeifen nichts dagegen?

"Es ist noch viel aufzuklären", sagte Maaßen zum dem Würzburger Fall. Es müsse geklärt werden, woher der Angreifer gekommen sei, auf welchem Wege und mit wem. Nach ersten Erkenntnissen gingen die Behörden davon aus, dass der junge Mann aus Afghanistan nach Deutschland gekommen war. Das ZDF berichtete am Dienstagabend aber unter Berufung auf Sicherheitskreise, inzwischen gebe es Zweifel an der Herkunft des Mannes. In seinem Zimmer habe die Polizei auch ein pakistanisches Dokument gefunden. 

Maaßen sagte, Attentäter wie der von Würzburg seien oft Einzeltäter, die keine Verbindung zur Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hätten. Ihre Radikalisierung finde zumeist über das Internet statt. Es seien Attentäter, die in einer "Do-it-Yourself"-Art handelten. Der IS hatte ein Bekennervideo des Angreifers veröffentlicht, dass die Behörden für echt halten. "Wir wissen nicht, wie das Video zum IS gelangt ist", sagte Maaßen.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Ich wusste nicht, dass Klauen in Deutschland verboten ist

von Thomas Heck...

Ein 18-jähriger Asylbewerber aus Rottach-Egern stiehlt in einer Kaufland-Filiale in Geretsried verschiedene Kosmetikartikel. Dafür stand der junge Afghane heute vor Gericht. Und dort hatte er für seine Tat eine eher seltene Begründung parat.Was zunächst wie ein Übersetzungsfehler klingt, ist die ernstgemeinte Aussage eines aus Kabul stammenden Angeklagten. Eine Dolmetscherin begleitet den Heranwachsenden bei der heutigen Verhandlung vor dem Miesbacher Amtsgericht. Im November letzten Jahres stahl der 18-jährige Asylbewerber zwei Shampoos, einen Rasierkamm und diverse andere Kosmetikartikel in einer Kaufland-Filiale in Geretsried. Der Wert der Produkte: 21,54 Euro. 

„Hatten Sie etwas Besonderes vor, weil Sie nur Schönheitsartikel haben mitgehen lassen?“ fragt Richter Klaus-Jürgen Schmid. „Hier in Deutschland ist es anders als in Afghanistan. Niemand hat mir gesagt, dass Klauen in Deutschland verboten ist“, lässt der Angeklagte übersetzen. „Stehlen ist sicherlich auch in Afghanistan verboten“, entgegnet Richter Schmid. Woraufhin der 18-Jährige dem Richter erklärt, es habe zwei bis drei Tage zuvor einen Streit zwischen Arabern und Afghanen in seiner Gemeinschaftsunterkunft in Rottach-Egern gegeben. 

Ich wußte nicht, was ich machen sollte. Ich will mich ja hier an die Gesetze halten.


Der Anwalt des vor sieben Monaten nach Deutschland geflüchteten Angeklagten erklärt, der Asyl-Helferkreis sei über die Tat informiert worden und habe bereits Gespräche geführt. Seit zwei Monaten nehme der Angeklagte in Rottach-Egern an einer Integrationsmaßnahme teil und lerne die ersten Grundkenntnisse in Deutsch. So kommt auch heraus, dass der junge Mann vorhat, hier in Deutschland zu studieren und KFZ-Mechaniker werden will.


Diebstahl und Körperverletzung?


Richter Schmid weist darauf hin, ihm läge noch eine zweite Anklageschrift wegen Körperverletzung gegen den 18-Jährigen vor, die man eventuell gleich mitverhandeln könne. Doch der Angeklagte gibt die Tat nicht zu. Seine Zeugen fehlen. Also entscheidet Schmid, die Hauptverhandlung für dieses Vergehen wie geplant im August stattfinden zu lassen.

Aufgrund des geringen Wertes des Diebesguts sowie des Geständnisses des Angeklagten fällt das Urteil relativ milde aus: Den jungen Mann erwarten drei Tage Sozialdienst in der Kinder- und Jugendhilfe Miesbach, der innerhalb von zwei Monate abzuleisten ist. Das letzte Wort überlässt der Richter dem Angeklagten: „Ich entschuldige mich für die Tat. Ich respektiere Ihre Gesetze und akzeptiere Ihre Entscheidung“. Ja, klar.

50.000 Euro, eine Axt und ein Messer

von Thomas Heck...

Die Betreuung des Attentäters von Würzburg hat den deutschen Steuerzahler im vergangenen Jahr mehr als 50.000 Euro gekostet. Das berichtet der Münchner Merkur in seiner Donnerstagsausgabe. Elf Monate verbrachte der junge Mann demnach in einem Kolpinghaus, wohin bei einem Tagessatz von 145 Euro insgesamt 47.850 Euro flossen. Zur Erinnerung: 1,5 Mio. Flüchtlinge sind hier aufgeschlagen. Und es geht weiter.

Die sogenannte Inobhutnahme nach der Ankunft schlug dem Bericht zufolge mit 2.000 Euro zu Buche. Die Pflegefamilie, bei der Riaz Khan Ahmadzai nur zwei Wochen lebte, bekommt 1.200 Euro im Monat. Möglicherweise zusätzlich angefallene Arztkosten ließen sich aufgrund des komplizierten Erstattungsverfahrens nur sehr schwer personalisieren, berichtet der Merkur weiter. Verwundert angesichts des Chaos nicht.


Man vergleiche das mit einem Hartz-IV-Satz. Es verwundert, dass unter den Hartz-IV-Empfänger nicht permanent sogenannte Radikalisierungen auftreten. Es scheint wohl doch eher ein Problem der Religion zu sein.

Treten Sie zurück, Frau Merkel

von Klaus-Jürgen Gadamer...

Merkels Regierungsbilanz ist eine Desaster. Verunglückte Energiewende, verhunzte Bundeswehrreform und nun verlässt England die EU. Nicht nur der französische Ökonom Thomas Piketti meint: „Deutschland trägt die Hauptschuld am Brexit" - „Deutschland führt sich als Besserwisser auf, was für den Rest der Europäer schlicht unerträglich ist.“

Inzwischen wird es nicht einmal mehr von den Medien verschwiegen und sogar der grünen Politiker Boris Palmer gibt zu: “Der Brexit steht in einem Wirkungszusammenhang mit der Flüchtlingskrise” und der Unfähigkeit Merkels damit umzugehen. Der französische Ökonom Thomas Piketti meint„Deutschland trägt die Hauptschuld am Brexit” Das europäische Desaster hat vor allem Deutschland mit Angela Merkel zu verantworten. „Deutschland führt sich als Besserwisser auf, was für den Rest der Europäer schlicht unerträglich ist.“
Die aufstrebenden rechtspopulären Bewegungen überall in Europa lassen sich auch als Widerstandbewegungen gegen Merkel und der moralischen Überheblichkeit der veröffentlichten Meinung in Deutschland begreifen.
Merkel trägt also ein gerüttelt Maß an Verantwortung, wenn Europa zerfällt. Aber äußern die Meinungsmedien nun Kritik an der Kanzlerin? Gibt es Rücktrittforderungen, wenn Merkel durch ihre autistische Politik droht, die EU zu sprengen? Wenn sie weder in der Lage noch Willens ist, sich mit den europäischen Regierungschefs abzusprechen? Gibt es milde Zeichen der Selbstkrítik an der bedingungslosen Merkelgefolgschaft der GEZ-Medien, also des Fernsehens und der Presse? Nein! Die Sündenbock sind wie immer Andere. Boris Johnson, Cameron oder sonst irgendjemand wird sich schon finden.
Nicht im Ansatz erkannte Merkel, dass ihre Haltung des moralischen Imperialismus auf hinhaltenden Widerstand der europäischen Nachbarn stieß. 
Ohne sich ihrer moralischen Großmannsucht zu schämen, wollte sie mit finanziellen Sanktionen die anderen EU-Länder zwingen, ihre irrlichternde Einwanderungspolitik mitzutragen. Monatelang verkündeten Merkel und die Medien bald würden die EU-Länder 100 000e der muslimischen Einwanderer aufnehmen, die Merkel eingeladen hatte. Inzwischen wurden lächerliche 2.200 aufgenommen. Das heißt Merkel hat Deutschland  in einem Maße isoliert, dass einem Angst & Bange wird.

Die Doppelmoral Merkels und ihrer Medien

Obwohl Erdogan für das Flüchtlingsproblem den einzig sinnvollen Vorschlag gemacht hatte, nämlich in Syrien bewachte Schutzzonen für die Flüchtlinge einzurichten, wurde diese Idee in den Medien nicht einmal diskutiert. Hätte die waffenstarrende NATO diese Schutzzone errichtet und gegen die ISIS verteidigt, es wären nur die Flüchtlinge gekommen, denen tatsächlich Gefahr an Leib und Leben drohte. Nicht jeder aus dem arabischen Raum, der gerade 5000 € für eine Fahrt nach Deutschland investieren wollte und sich davon einen Mehrwert versprach, wäre aufgetaucht. Wäre diese Schutzzone in Syrien eingerichtet worden, hätten 1000e im Mittelmeer Ertrunkener vermieden werden können. Wer trägt die moralische Verantwortung für die Ertrunkenen? Merkel und die Medien. Merkel, indem sie sich Erdogans Vorschlag verweigert und die Flüchtlinge auf die Mittelmeerüberfahrt mit möglicherweise tödlichem Ausgang gelockt hat. Die Medien, indem sie Merkels Kurs in borniertester Weise unterstützt und nicht die offensichtliche Alternative diskutiert haben.
Pfarrerstochter Merkel präsentiert ihre einsamen Entscheidungen als quasi religiöse Erweckungserlebnis, das in die Ideologie der herrschenden Medien passt. Diese sorgen durch ihre Frage- und Denkverbote für die autoritäre Durchsetzung der Merkel´schen Politik. Selbst unserem Großphilosophen Jürgen Habermas fällt in der ZEITlangsam Grundlegendes ein: (Ich) frage mich, ob sich der Schaumteppich der Merkelschen Politik der Einschläferung ohne eine gewisse Anpassungsbereitschaft der Presse über das Land hätte ausbreiten können. Der gedankliche Horizont schrumpft, wenn nicht mehr in Alternativen gedacht wird. Im Augenblick beobachte ich eine ähnliche Verabreichung von Tranquilizern.”
Selbst als den Medien langsam das Scheitern der Merkel-Politik bewusst wurde und als diese sich ohne sich mit europäischen Regierungschefs abzusprechen, zu einem Bittgottesdienst bei Erdogan aufmachte, setzte kaum Kritik ein. Welch jämmerliche Haltung. Wenn ich mich zurückerinnere, wie jede Entscheidung Kohls mit Kritik und Häme begleitet wurde, dann erinnert der heutige kritiklose Zustand der Medien an DDR-Verhältnisse.
Die Alternativlosigkeit von Merkel und den Medien ist nur ein anderer Begriff für autoritäres Denken. 
Nichts ist alternativlos. Alles kann man auch anders machen und anders denken. Das ist das Wesen demokratischen Denkens. Die Eliten bevorzugen inzwischen den autoritären Weg. Sie installieren breite Tabubereiche, weite geistige No-Go-Areas, nur noch enge Denkpfade sind erlaubt. Noch verfängt bei einem großen Teil des Volkes die tägliche Gehirnwäsche der Medien.
Schauen wir die Bilanz von Merkel und der unterstützenden Medien an:

Die Energiewende

In einer panischen Reaktion vollzog Merkel nach dem Fukushima Unglück in der Energiepolitik eine rabiate Kehrtwende. Mit ihrem überhasteten Kernkraft-Ausstieg richtete dabei die Eckpfeiler der deutschen Industrie, nämlich die Energiekonzerne fast zugrunde. Aber wenn Merkel den moralischen Zeigefinger erhebt, dann gibt es kein Halten. Die Bevölkerung war vorher schon von den grünen Medien sturmreif geschossen worden, so dass kein Protest zu erwarten war. In grenzenloser Selbstüberschätzung erwartete Merkel und der grüne Mainstream, dass bald die ganze Welt folge. Groß war die Verblüffung, als eben niemand das deutsche Modell nachahmte und die Welt eben weiter Atomkraftwerke baute.
Was war das Ergebnis der grünen Merkelpolitik? Der Bau weiterer Kohlekraftwerke und die damit verbundene Zunahme der CO2 Werte. Ganz verschämt wurde dies Totalversagen hier und da am Rande thematisiert.
Die Energiewende funktioniert nur als Subventionsgrab. Als Umverteilung zu Gunsten der grün-solaren Eigenheimbesitzer und alles geht zu Lasten des normalen Stromkunden.

Die Bundeswehrreform

In einer verunglückten Reform wurde die Bundeswehr zur Berufsarmee umgebaut. Aber ist dieses System überhaupt gut für Deutschland? Wäre nicht etwas anderes wesentlich besser? Nämlich Wehr oder Ersatzdienstdienst für alle, für junge Männer und Frauen. Die Bundeswehr hätte sich die kampffähigsten jungen Leute herausklauben können, die große Mehrzahl hätte sozialen Dienst geleistet. Verwöhnte Kinder würden zum ersten Mal mit der realen Welt in Kontakt kommen, weg vom Hotel Mama. Dieses Modell hätte den riesigen Vorteil gehabt, dass sich für eine Zeit alle Jungen sozial engagieren müssen. Heutige Lebensläufe wie: Kindergarten – Schule – Hochschule – Lehrer an einer Schule wären kurz aber wichtig durchbrochen worden. Viele jungen Leute hätten zum ersten Mal in ihrem Leben anzupacken gelernt und es wäre eine Verbundenheit mit den Werten Deutschlands entstanden.
Zum ersten einzigen Mal im Leben hätte eine Durchmischung der sozialen Schichten stattgefunden. Der Junggrüne wäre mit dem Jungmoslem und dem jung-AFDler am gleichen Arbeitsplatz oder auf noch besser der gleichen Stube. Raus aus den geistigen Ghettos! Das wäre so oder so, für alle eine Bereicherung gewesen. Bundeswehr und Sozialdienst wären wieder Schule der Nation geworden. Diese würde helfen, die Wohlstandsverwahrlosung Jugendlicher aller Schichten zu bekämpfen.
Aber all dies wurde in den Medien nicht diskutiert, weil die herrschende „Elite“ dies nicht  für notwendig hielt, schließlich will sie ihren eigenen Plagen derlei nicht zumuten. Die Gutenberg´sche Reform wurde sprach- und gedankenlos durchgewinkt.
Noch desaströser als die außenpolitische Bilanz Merkels, ist nur die des Friedensnobelpreisträgers Obama. 
Der Busenfreund Merkels hat es tatsächlich geschafft den ganzen Mittleren Osten in ein mörderisches Chaos zu stürzen. In der Nachfolge Bushs ist Obama der Hauptverantwortliche für die Flüchtlingsströme aus  Afghanistan, dem Irak, aus Libyen und aus Syrien. Wer einen Krieg nicht gewinnen kann, sollte auch keinen vom Zaun brechen. ISIS ist eine direkte Folge des Versagens der USA im Irak. Obama hat Glück, dass sein Totalversagen weder von der deutschen Politik noch von den Medien thematisiert wird. Man lässt es einfach unter den Tisch fallen. Schließlich gibt es Themen, die besser zur eigenen Ideologie passen, der Kampf gegen Rechts zum Beispiel. Zudem ist Obama in der Demokratischen Partei und er ist schwarz. Da gehört sich es sich nicht, Kritik zu üben. Kohl und Bush waren extrem kritikwürdig, heute sind Merkel und Obama die Unangreifbaren. Wie sich die Zeiten ändern.
Der Dreh- und Angelpunkt für das Meinungsbild in unserer Gesellschaft sind die Medien. 
Die Medien sind alles und ohne Medien ist alles nichts. Durch die Medien wird die Lage der realen Welt vermittelt und interpretiert. In unserem heutigen politisch korrekter Mainstream, ist es schick, die immer gleichen ideologischen Phrasen zu vertreten. Gegenmeinungen werden als rechtspopulistisch abqualifiziert.
Ein typisch unangenehmes Beispiel ist die abendliche Kleber-Show im ZDF, in der Kleber mit beleidigtem Gesichtsausdruck den Zuschauern jeden Tag aufs Neue seine Moralsülze vorsetzt. Dies wäre zu ertragen, wenn in anderen Sendungen eine andere Sichtweise vermittelt würde. Aber die Welt wird im TV überall gleich interpretiert. Im ARD äußert die Schlaftablette der Schwiegermütter, Thomas Roth, die gleichen Meinungen. Nicht nur diese Meinungskonformität erinnert an die DDR-Medien.
Gibt es eine Verschwörung zwischen Merkel und den Medien? Nein. 
Merkel hat es geschafft, ihre Partei gleichzuschalten. Die Medien haben es geschafft mit einem missionarischen Überzeugungswillen ihre grün-feministische politisch-korrekte Ideologie großen Teilen der Bevölkerung ins Hirn zu hämmern. Mit ihrem sicheren Gespür für Macht, hat Merkel die Meinung der herrschenden Medien einfach übernommen.

Die Ideologie der Eliten

Wenn wir von einem Meinungskartell von Politik und Medien sprechen, stellt sich die Frage, wie man eigentlich die herrschende Kaste und ihre Ideologie benennen soll. Dies ist die erste Ideologie, für die es keine klare Begrifflichkeit gibt. Am ehesten trifft es wahrscheinlich, wenn man die herrschende „Elite“ als politisch korrekte Ökobourgeoisie bezeichnet.
Klar definierte Vorstellungen gibt es in dieser Patchwork -Ideologie nicht. Wie im modernen Christentum nimmt jeder vom Angebot was ihm passt. Wir haben heute individuelle Mischungen aus dem Opferfetischismus der Political Correctness, dazu werden Elemente des Feminismus und des Gender Mainstream gemengt. Ökobewusstein, solange es bequem ist, man ist links, solange es einen selbst nichts kostet und man mit den Arbeitern nichts zu tun hat. Man ist gegen hohe Erbschaftssteuer, weil man ja hohe Erbschaften erwartet. Können die Inhalte unterschiedlich ausgeprägt sein, ist man sich doch darin einig, alles, was die eigene Herrschaft in Frage stellt, abzuwerten und auszugrenzen. Ironischerweise wird gegenüber definierten Opfergruppen wie Muslimen und Einwanderern höchstes Einfühlungsvermögen gefordert, aber der politische Gegner wird auf autoritärste Weise niedergemacht.
Was steckt nun hinter den angeblich hochmoralischen Zielen der Eliten. 
Wenden wir uns den ökonomischen Interessen zu. Die Verlierer der Flüchtlingspolitik sind eindeutig die Schichten, die auf einen sozialen Transfer angewiesen sind. Durch die Einwanderer wird der gleiche Kuchen in mehr Stücke aufgeteilt. Das heißt, jeder wird weniger bekommen. Zusätzlich gibt es schon jetzt einen Wettbewerb um günstige Wohnungen. Mit Millionen Flüchtlingen wird dieser Kampf noch härter. Der Kampf um einfache Arbeiten wird kommen, wenn die Einwanderer auf den Arbeitsmarkt drängen. Das hat die untere Mittelschicht im Gefühl. Aufgrund der permanenten Gehirnwäsche durch die Medien ist sie aber verunsichert und hat sie sich noch nicht organisiert.
Die AfD ist die Partei, die sich dafür anbietet, nachdem die SPD zum Lobbyvertretung von Gender Mainstream, Schwulen und anderen Modeopfern verkommen ist. Die Putzfrau muss sich von einer SPD-Frauenquote in Aufsichtsräten verarscht vorkommen. Zum ersten Mal in der Geschichte vertritt die Linke die Interessen der privilegierten Schichten und kümmert sich nicht um die Interessen des einfachen Mannes.
Was hat aber die gebildete Mittelschicht zu gewinnen? 
Die Internationalisierung ermöglicht ihr Zugang zu hochqualifizierter Arbeit. Aufgrund ihrer Mehrsprachigkeit und ihrer Kompetenzen kann sie sich an die Spitze des Arbeitsmarkts setzen, eine Nationalisierung würde stören.
Die untere Mittelschicht erwartet sich aber von der Globalisierung nur Lohndumping von den Billiglohnländern
Darüberhinaus hat die Globalisierung bereits dazu geführt, dass viele Industriearbeitsplätze in die 3.Welt verlagert wurden. Deutsche Traditionsmarken wie Grundig und Telefunken existieren aufgrund der Globalisierung nicht mehr.
Zu allem Überfluss hat die Geldpolitik die Ungleichheit zwischen oberer und unterer Mittelschicht weiter verstärkt: Wer vermögend genug ist und Aktien oder Immobilien hält, profitiert. Der normale kleine Sparer leidet heute unter den niedrigen Zinsen, zusätzlich bewirken diese Vermögensverlust für die Zukunft. 
Letztlich ist also Internationalisierung und Europäisierung ein Gewinnerprojekt für die hoch qualifizierte Mittelschicht. Die untere Mittelschicht und die Unterschicht verliert
Dies wird in den Mainstream-Medien der oberen Mittelschicht kaum thematisiert, da dies nicht in ihrem Interesse liegt. Die einfachen Menschen merken es trotzdem. Und dafür ist es noch relativ ruhig in Deutschland.

Das Meinungskartell von Politik und Medien

Die herrschende Kaste, die seit der Jahrtausendwende schleichend die Herrschaft übernommen hat, ist nicht offen antidemokratisch. Nein, sie trägt sogar noch den Slogan der Demokratie auf ihrem Banner. Es genügt ihr, die Schaltstellen der Gesellschaft übernommen zu haben. Sie ist nicht offen gegen Meinungsvielfalt. 
Den Eliten genügt es, wenn ihre Meinung die einzige Meinung ist, die öffentlich propagiert wird
Für den Anstrich einer Meinungsvielfalt genügt, ab und zu einen AfD-Watschenmann vorzuführen und diesen abzumeiern. Es tritt also kein offen autoritärer Charakter zutage, dieser kommt schleichend durch die Hintertür. Wie Kinder vom Kindermädchen bevormundet und erzogen werden, so wird das Volk heute anhand der Medien auf die „richtige“ Spur gesetzt. Scheinheilig sagt die Nanny-Demokratie: Wir wollen doch nur euer Bestes. – Aber wir geben es nicht her, so sprachen früher die 68er, das sagt heute die untere Mittelschicht.
Das 68er Demokratieverständnis bröckelt zunehmend. Volksentscheide werden nur noch für gut geheißen, wenn die Entscheidung adäquat zur Meinung p.c. Kaste ausfällt. Sonst ist Demokratie plötzlich zu gefährlich, als dass man sie in die Hand des Pöbels geben dürfte. Populismus ist inzwischen der Hauptkampfbegriff, der sich schließlich gegen das eigene Volk richtet. Selbst schrecken die p. c. Vertretern vor keinem Populismus zurück.
Letztlich ist Merkel nur der Erfüllungsgehilfe der herrschenden Kaste. Solange sie tut, was diese denkt, wird sie unterstützt und von den Medien, die eigentlich eine kritische Kontrollfunktion haben sollten, nicht offen kritisiert. Wenn etwas schief läuft, dann sind immer die Anderen Schuld. Lieber wird Europa oder gar die ganze Welt als Geisterfahrer gesehen, als dass die Medien einräumen, auf dem Holzweg zu sein. Wenn ich verbohrt genug bin und mir 100e Autos auf meinem Weg entgegenkommen,  bestärkt mich dies nur, dass ich zu den Auserwählten gehöre.

Die Opposition

Und die AfD? Sie ist ein so jämmerlich zerstrittener Haufen, dass es einem schon peinlich ist, dass sie die einzige Oppostionspartei Deutschlands ist. Wenn Gauland in eine Talkshow geht, dann muss ihm klar sein, dass unter Anne Wills Leitung das Motto ist: Gauland ist der Watschenmann Dazu werden alle Mittel genutzt, inklusive seltsame Film-Einspieler, die nur einen Zweck haben, nämlich Gauland zu diskreditieren. Und er sollte wissen, was auch immer er sagt, es wird ihm am nächsten Tag in der Presse negativ ausgelegt werden. Dagegen wird niemand das parteiische Verhalten von Anne Will kritisieren. Warum? Die Talkmaster vertreten so offensichtlich das Gute, wie in DDR-Sendungen ganz unhinterfragt, der scheinbar gute Kommunismus gegen den bösen kapitalistischen Westen vertreten wurde. Was brauchen wir Meinungsvielfalt und Demokratie, wenn doch ganz offensichtlich klar ist, was das Gute ist. So spricht der Ideologe.
Bitter nötig wären Nachrichten- und Talkshow Moderatoren, die andere Meinungen vertreten. Kleber und Will sollten durch Sarrazin und Freunde abgelöst werden. Dann wäre das Fernsehen endlich wieder spannend, denn es gäbe unterschiedliche Ansichten zu hören. Vor vielen Jahrzehnten war das normal. Aber heute man will die eigene Macht behalten und vermeidet deshalb Kommentatoren , die eine andere Sichtweise haben, wie der Teufel das Weihwasser. Da reicht es, wenn austauschbare Schwätzmeister die Runde in die immer gleiche Richtung lenken. Da reicht es dann, wenn Anne Will mit leuchtenden Augen zur Stichwortgeberin Merkels degeneriert. Die herrschenden Eliten kommen gar nicht auf die Idee, dass ihre eigenen Entscheidungen falsch sein könnten. Aus ihrer Sicht besteht das Problem nur darin, dass sie der unteren Mittelschicht ihre Meinung nicht klar genug erklärt.
Vor 30 Jahren noch hörten wir das Wort zum Sonntag nur einmal in der Woche. Heute prasselt es pausenlos auf uns herab. In ARD und ZDF höre ich es ständig von allen Missionaren, die das Gute und das Richtige predigen, um ihre dummen Schäflein, auf dem richtigen Weg zu halten.

Frau Merkel, treten sie zurück.

Sie haben Deutschland gespalten. Sie haben Europa gespalten, Welches Unheil wollen Sie noch anrichten?
Herr Schäuble übernehmen Sie. Bei Ihnen besteht die Chance, dass die Medien wieder ihre Oppositions- und Kontrollaufgabe übernimmt. 
Claqueur-Medien sind ihrem Wesen nach in einer Demokratie nicht nur überflüssig, nein sie wirken antidemokratisch.
Ihr Rücktritt, Frau Merkel, wäre vielleicht ein erster Schritt zum Besseren. Wenn Deutschland viel Glück hat, könnte sich dadurch die uniforme Meinungslandschaft zu einem vielseitigeren Meinungsspektrum entwickeln. Wenn dies nicht passiert und sich weiterhin ein großer Teil der Bevölkerung in den Medien nicht wiederfindet, oder gar gegen sie gehetzt wird, dann wird sich Deutschland weiter spalten und sich weiter radikalisieren. Es wird eine radikale Opposition gegen die uniforme Meinungsmacht entstehen. Wenn dies in gewalttätige Aktionen mündet, braucht die Presse nicht ihre Hände in Unschuld waschen. Oder um es mit F. Goergen zu sagen: 
Was vordergründig wie Nationalismus aussieht und auch vielfach in seiner Gestalt auftritt, hat für mich als gemeinsamen Kern die Entfremdung der politischen Eliten von ihren Bürgern.
Ließ Schiller seine Forderung Geben Sie Gedankenfreiheit an den spanischen König richten, so richtet sich heute die Forderung an die herrschende Medien. Erheblich große Teile der Bevölkerung sind für den Brexit, sind für Trump, sind für die AfD. Diese Meinungen werden in den Medien nicht vertreten. Im Sinne Willy Brandts müssen wir mehr Demokratie wagen, die bleierne Zeit in Deutschland muss ein Ende haben.

Erschienen in Tichys Einblick

Islamistischer Terror in Würzburg?

von Ullrich W. Sahm
Wie der Zufall so will, wurde die Nachricht über den Terroranschlag eines jungen Afghanen im Regionalzug bei Würzburg im israelischen Rundfunk verbreitet, als noch kein einziges deutsches Medium dazu auch nur die kleinste Meldung veröffentlicht hatte.

In Deutschland wird er Rias A. genannt. Ein IS Video identifiziert ihn jetzt als Muhammad Riyad. Während in Israel sehr schnell auf „islamistischen Terror“ hingewiesen wird, musste die deutsche Polizei erst eine handgemalte IS-Flagge im Zimmer des 17-Jährigen in Ochsenfurt entdecken, um ein islamistisches Motiv einzukalkulieren. Die Polizei hat während des Anschlags im Regionalzug das „Allah U-Akbar“ während eines Notrufs mitgeschnitten. Deutsche Reporter vermieden tunlichst das Wort islamistisch. Erst hiess es, ein „Verdächtiger“ sei mit Axt und Messern auf die Touristengruppe aus Hong Kong losgegangen. Dann kam der „mutmassliche Täter“, als ob es Zweifel an der Tat gegeben hätte. Und schliesslich wurde neutral von einem „Amoklauf“ geredet. Einen Höhepunkt des Zynismus vollbrachte die Grünenpolitikerin und ehemalige Justizministerin Renate Künast mit ihrer Frage auf Twitter, weshalb die Polizei den flüchtenden Afghanen erschossen habe, anstatt ihn zu überwältigen. Inzwischen wird in deutschen Medien vorgeschlagen, nicht von Terror oder Terroristen zu reden, sondern von Kriminellen und Gewalttaten. So solle den Tätern die Lust genommen werden, für Allah zu sterben und als „Schahid“ (Märtyrer) verehrt zu werden.
All diese Diskussionen sind seit Jahren in Israel bestens bekannt. „Der Terrorist des Einen ist Widerstandskämpfer des Anderen.“ Diese Definition macht es den Israelis leicht, fast jeden „nationalistisch motivierten“ Anschlag, nicht nur von Palästinensern, sondern auch von extremistischen Juden, als „Terror“ zu bezeichnen. Selbstverständlich kennen die Palästinenser selber nur Freiheitskämpfer, Widerstand, Heldentaten und am Ende „Märtyrer“, deren Blut den heiligen Boden Palästinas düngt. Selbst Massenmörder, die sich in Bussen oder Restaurants gesprengt haben, um willkürlich israelische Zivilisten zu ermorden, werden von der palästinensischen Autonomiebehörde offiziell mit Denkmälern oder Wandgemälden geehrt. Schulen, Strassen und Fussballplätze werden nach ihnen benannt. Wenn sie mit lebenslänglicher Haft im israelischen Gefängnis sitzen, erhalten sie fürstliche Gehälter. Und auch ihre Familienangehörigen sind finanziell bestens versorgt.
Zu den europäischen Mantras, wie Israelis am besten den palästinensischen Widerstand/Terror brechen könnten, zählen Rückzug aus den besetzten Gebieten, die Errichtung eines palästinensischen Staates und seit Aufkommen der Messerstechereien durch „einsame Wölfe“, heisst es, man müsse den jungen Menschen eine „Perspektive“ geben. All diese Vorschläge verfehlen die Wirklichkeit vor Ort. Palästinensischen Terror hat es schon vor dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 gegeben. Die Fatah-Partei begeht ihre „Gründung“ mit Gedenken an einen Anschlag in Israel durch „Fedajin“ aus dem Gazastreifen 1966. Der „Nahostexperte“ Michael Lüders verglich zwar die Banlieus bei Paris mit den von Israel besetzten Gebieten. Doch Ochsenfurt oder Würzburg dürften kaum einem solchen Vergleich standhalten, um Regierungen in Europa für die Radikalisierung junger Moslems verantwortlich zu machen.
Auch die Errichtung eines palästinensischen Staates bietet keinerlei Garantie für ein Ende des „Widerstandes“. Im Gazastreifen und im Westjordanland leben die meisten Palästinenser dank der Osloer Verträge in einem staatsähnlichen Gebilde, der „Selbstverwaltung“. Sie haben eine eigene Gerichtsbarkeit und Polizei in palästinensischen Uniformen. Bei allen zivilen Belangen haben die Israelis seit 1994 kein Mitspracherecht mehr. Nur wenn Palästinenser nach Israel fahren oder ins Ausland reisen wollen, müssen sie eine kostenlose Genehmigung einholen, so wie jeder Deutsche für die Einreise in bestimmte Länder bei den jeweiligen Botschaften ein teures Visum beantragen muss.
Und schliesslich die fehlende „Perspektive“ für die jungen Leute. Ungebildete Terroristen aus ärmlichen Verhältnissen hat es bisher nur sehr selten gegeben. Der Afghane aus Ochsenfurt sollte demnächst eine Bäckerlehre antreten. Palästinensische Terroristen stammen fast ausnahmslos aus wohlhabenden Familien. Sie studierten an israelischen Universitäten oder hatten schon einen guten Job. Ein relativ neues Phänomen sind Kinder, darunter 13-Jährige, die nach Familienstreit zum Messer greifen, um „Juden abzustechen“.
Die Motive der Täter können unterschiedlich sein. Junge Mädchen, die vor ihrer Hochzeit geschwängert wurden, sind aus in ihrer konservativen Gesellschaft ausgestossen. Für sie gibt es dann nur den Selbstmord als „Schahida“, um sich zu rehabilitieren.
Die Mörder von Brüssel, Paris, Nizza, Kopenhagen oder Ochsenfurt, palästinensische „Widerstandskämpfer“ und Selbstmordattentäter von Bagdad, Aleppo, Beirut oder Tunis haben eines gemein: Selbst wenn sie nicht ausdrücklich „Allah U-Akbar“ (Allah ist der Grösste) rufen, was etwa die Zeitschrift Cicero in einem grossen Artikel im Falle des Attentäters von Nizza als „Falschmeldung“ abtut, unterliegen alle einer islamistischen Gehirnwäsche und dem Glauben an ein besseres Leben im Paradies, mit oder ohne 72 „Jungfrauen“. Der Motor aller Anschläge ist eine für politische Zwecke missbrauchte religiöse Ideologie. Der Jubel auf Strassen und öffentlichen Plätzen in der muslimischen Welt, etwa nach 9/11 im Jahr 2001 und nach grossen Anschlägen seitdem, bezeugen, dass dieser Terror nicht nur von Extremisten gutgeheissen wird, sondern Rückhalt in weiten Kreisen der muslimischen Gesellschaften hat.
In Deutschland hat im letzten Jahrhundert eine kleine Gruppe von Gleichgesinnten ausgereicht, eine mörderische Ideologie zu erfinden und einer ganzen Nation das Gehirn zu waschen, was zu grosser Zerstörung in der Welt und dem Tod von Millionen Menschen führte.
Erschienen auf Audiatur Online

Die greifen unsere Kinder an...

In Garda-Colombe, in der Nähe von Montpellier in Süd-Frankreich, hat ein Islamist am Dienstag auf eine Mutter und ihre drei Kinder eingestochen.

Die niedergestochenen Kinder sind im Alter zwischen acht und vierzehn Jahren. Bei dem Jihadisten handelt es sich laut Medienberichten um den 37 Jahre alten aus Marokko stammenden Mohamed Boufarkouch. Die Familie saß beim Essen, als der Täter mit einem Klappmesser auf seine Opfer stürzte und auf sie einstach. Die Opfer wurden notärztlich versorgt, der Täter festgenommen. Als Tatmotiv gab der Täter der Polizei gegenüber an, die angegriffene Familie sei "zu leicht bekleidet gewesen."

Nizza, Ankara, Würzburg: Albtraum Multikulti

von Nicolaus Fest...
Das Morden in Nizza, tags darauf der türkische Putsch, nun das IS-Attentat im Zug bei Würzburg. Für den Traum vom Multikulturalismus’ dürften dies Schläge sein, von dem er sich nicht mehr erholt. In der Realität geht es nun um den Albtraum, den jede multikulturelle Gesellschaft erlebt, nämlich um Terror, Freiheitsbeschränkung, Blutzoll. Denn seit den letzten Tagen ist klar: Der IS hat Deutschland erreicht, und der türkische Faschismus ebenso.

Schon die Sprachlosigkeit nach ‚Nizza’ war ein Zeichen. Konnte man bei den Anschlägen von Paris, Brüssel oder Orlando darauf vertrauen, dass zumindest Frau Käßmann oder die Herren Stegner, Beck, Augstein und Laschet Verständnis für den Täter, seinen kulturell-religiösen Hintergrund respektive seine schwierige Jugend bekunden würden, blieb die Linke samt linker Union diesmal seltsam ruhig. Natürlich verwiesen einige auf angebliche psychische Probleme, verbog sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen selbst dann noch in Warnungen vor voreiligen Schlüssen, als Nationalfeiertag, die massenmörderische Tatbegehung, die demonstrative Öffentlichkeit des Tatorts und der Migrationshintergrund schon überdeutliche Hinweise auf die Motivation gaben. Und auch Claudia Roth (GRÜNE) forderte ausgerechnet am Tag nach den Morden, die Einwanderung zu erleichtern; doch läuft Roth ohnehin schon seit Jahren weit jenseits all dessen, was noch ernstzunehmen ist.
Ansonsten aber herrschte Schweigen. Sogar den Vertretern von SPD, LINKE und GRÜNEN scheint allmählich zu dämmern, dass auch sie und ihre Kinder Opfer des muslimischen Terrors werden könnten; dass ein Dialog mit Islamverbänden nicht weiterführt, wenn das Ergebnis außer Bedauern nur immer neue Tote sind; dass es, wie der französische Imam Drouiche bekannte, keine sinnvolle Trennung von Islam und Islamismus gibt, der Terror mithin direkt aus dem Islam kommt; dass das Gerede von ‚traumatisierten Opfern’ leerläuft, wenn immer nur Muslime, nicht aber Christen oder sonstige Flüchtlinge dies zum Anlaß für Übergriffe nehmen; und dass die Aussichten auf Wiederwahl gegen Null gehen, wenn Abgeordnete den Wählern weiterhin erzählen, dass Islam Friede bedeute.
Auch die Medien hielten sich auffällig zurück. Zwar brachten alle ausführliche Berichte, doch fehlten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die gewohnten Kommentare, wonach dies alles nichts mit dem Islam zu tun habe. Nicht einmal die SZ konnte sich zu den üblichen Formeln durchringen, wonach eine ‚offene Gesellschaft’ den Terror ertragen müsse oder dass er ‚nur’ Ausdruck sozio-ökonomischer Benachteiligung sei. Sogar die sonst unvermeidliche Warnung vor einer Instrumentalisierung der Anschläge durch ‚Rechte’ fehlte diesmal. Angesichts der Kinderleichen auf der Promenade von Nizza empfand wohl selbst die Redaktion um Herrn Prantl solche Hinweise als irgendwie unpassend. Wenn Politik ein Thema aufgreifen und instrumentalisieren sollte, dann nämlich den Mord an Kindern.
Und dann noch der Putsch in der Türkei, gefolgt vom Wüten eines entfesselten Mobs und der demaskierenden Inszenierung Tayyip Erdogans. Wenn die kolportierte Bemerkung zutrifft, er wolle nun „die gleichen Rechte wie Hitler“, müssten selbst blinde Bewunderer erkennen, an wem sie sind. Das wollten bisher viele vermeiden. Denn trotz aller Schauprozesse, trotz Presseverbote, trotz der niedergeknüppelten Proteste am Gezi-Park und trotz der Unterstützung des IS glaubte nicht nur die Kanzlerin, in Erdogan einen verlässlichen Partner zu haben. Nun müssen alle erkennen: Die moderne Türkei unter Erdogan ist ein islamo-faschistischer Führerstaat, der nicht einmal vor Lynchmord zurückschreckt. Auch hier haben linke Parteien, und nicht nur sie, einmal mehr aufs falsche Pferd gesetzt, ihre Liebe zu „Börek, Humus, Sonne, Mond und Sternen“ (Claudia Roth, wer sonst?) blieb unerwidert. Auch die EU hat versagt, der Entwicklung über Jahre tatenlos zugeschaut. Für sie wie für Parteien und Medien ist die Entwicklung der Türkei ein Schlag ins Kontor ihrer Glaubwürdigkeit. Jahrelang hatten sie die Türkei auf gutem Weg gesehen, dem raschen Beitritt zur EU das Wort geredet. Nun wird klar: Man hat über Jahre ein fundamental-islamisches Regime hofiert.
Und nicht nur dort. Wie die Demonstrationen der Erdogan-Anhänger in Berlin und andernorts zeigten, ist die 5. Kolonne des Islamo-Faschismus längst in Deutschland. Weder nach den Anschlägen von Paris, Brüssel oder Nizza waren spontan so viele Türken auf der Straße wie nach den möglicherweise inszenierten Staatsstreich. Und diese Demonstrationen, das bewies die Anwesenheit die nationalistischen Garden der Grauen Wölfe wie das Meer der AKP-Flaggen, galten nicht der (längst beseitigten) türkischen Demokratie, sondern dem Erdogan’schen Führerstaat. Das so beliebte Narrativ vom netten Gemüsehändler und seiner noch viel netteren, wenn auch leider nach 30 Jahren immer noch des Deutschen ohnmächtigen Frau ist am Freitag Abend an sein Ende gekommen. Die neue Erkenntnis lautet: Auch der nette Gemüsehändler ist sehr häufig ein fundamentalistischer Faschist, der die Demokratie verachtet und keinerlei Loyalität zu Deutschland verspürt. Dass nach einer aktuellen Studie 32% der Deutsch-Türken die Scharia über das Grundgesetz stellen, passt ins Bild; trotz deutschem Pass diesem Land feindlich gegenüber fühlen vermutlich noch deutlich mehr. Und ob die Loyalität zu Deutschland und seiner Verfassung bei den Muslimen anderer Herkunft höher ist, also bei den libanesischen Clans, den tschetschenischen Salafisten und den Iranern mit ihren antisemitischen Al-Quds-Demos, scheint eher fraglich.
Buchstäblich zerhackt wurde der Traum von der multikulturellen Bereicherung dann am Montag. Der Axtangriff eines Afghanen im Zug bei Würzburg, der 21 teils Schwerverletze forderte, macht das unverantwortliche Spiel der Kanzlerin mit Leben und Zukunft der Deutschen überdeutlich. Diese Opfer sind ihre Opfer. Seit Jahren befindet sich der Westen faktisch im Krieg mit dem Islam, fast kein Monat vergeht ohne neue Anschläge. Aber ebenso lange blendet die Kanzlerin das Thema aus, obwohl sie längst hätte klären müssen, inwieweit Islam und Grundgesetz zusammenpassen – und welche politischen Schritte aus dem Scheitern der Integration folgen, von dem sie einst selber sprach. Doch nichts dergleichen tat die Kanzlerin. Statt dessen holte sie, entgegen allen Warnungen der Sicherheitsdienste, mehr als eine Million Muslime ins Land, fast ohne jede Kontrolle. Ebenso gut hätte sie die Insassen aller Irrenhäuser der Welt ins Land bitten können. Denn auch das wäre ein Akt der Menschlichkeit.
So stellt der Angriff von Würzburg vor allem politisch eine Frage: Wie lange will man noch eine Kanzlerin ertragen, die dieses Land zu einem Tummelplatz von Mördern, Sexualtätern und sonstigen kriminellen Facharbeitern macht? Und die den Schlüssel zur Invasion Europas einem faschistischen Despoten anvertraute, der sein Land nicht nur von angeblichen Putschisten, sondern auch von jeder Rechtsstaatlichkeit säubert? Die Öffnung der Grenzen im September 2015 war die erste verantwortungslose Dummheit; das Abkommen mit Erdogan die zweite. Üblicherweise reicht schon ein solcher Fehlgriff für einen Rücktritt.
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Einige linke Reflexe funktionieren allerdings noch immer. Die Berliner Rechtsreferendarin Betül Ulusoy war 2015 dadurch bekannt geworden, dass sie das Recht erstritt, den juristischen Vorbereitungsdienst mit Kopftuch auszuüben. Nun kommentierte sie auf Twitter den Staatsstreich mit den Worten: „Der ‚Putsch‘ geht zu Ende, noch bevor er begonnen hat. Alles hat doch sein Gutes: zumindest kann jetzt die Säuberung vom Schmutz erfolgen. Und jeder bekommt das, was er verdient. Wir geben es nicht mehr so schnell her, mit Gottes Hilfe.“ Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Berliner Tagesspiegel und offensichtlich Kenner türkisch-femininer Mentalitäten, erklärt im Radio die wahre Bedeutung: „Das klingt natürlich nach menschenverachtendem Nazi-Sprech, und wurde auch so kommentiert. Dass man das auch ganz anders übersetzen kann, dass sie die Putschisten meinte, die wahllos Zivilisten erschossen, darf man nicht vergessen, also dass sie nicht diese wutrasende Entlassungs- und Verhaftungswelle gegen Richter usw meinte, das ging total unter bei uns Besserdemokraten. (…) Wir sollten nicht jedem vor den Kopf hauen, die jetzt nur `ne andere Meinung haben, oder noch keine richtige…“ Sollte Maroldt in nächster Zeit wieder einmal etwas zur AfD oder – bewahre – zu PEGIDA schreiben, also über Leute, die nur `ne andere Meinung haben oder noch keine richtige, und deren Meinung man vielleicht auch ganz anders übersetzen kann, was aber in den Medien total untergeht, darf man ihn an diese Worte erinnern…
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Einer der Minister im Kabinett Churchill, so steht es in dessen Biographie von Boris Johnson, verband homosexuelle Affären mit dem Bedürfnis nach Freiluft, was nicht immer unentdeckt blieb, aber vor der Presse lange geheimgehalten werden konnte. Irgendwann strapazierte er sein Glück einmal zu oft und wurde mit einem Guardsman auf einer Bank im Hyde-Park erwischt, im Februar bei lausigem Wetter. Der Fraktionsvorsitzende machte sich auf zum Premier, informierte ihn, dass „the usual thing“ der Presse bekannt sei und er den Rücktritt des Ministers empfehle. Churchill habe sich zurückgelehnt, seine Zigarre geraucht und schließlich gefragt, ob er richtig verstehe, dass der Minister es mit einem Guardsman getrieben habe? – Richtig, Premierminister! – Im Hyde-Park? – Richtig, Premierminister! – Auf einer Parkbank? – Richtig, Premierminister! – Um 3 Uhr morgens? – Richtig, Premierminister! – Bei diesem Wetter? – Richtig, Premierminister! – Gott im Himmel, es macht einen wirklich stolz, ein Brite zu sein!
Erschienen auf Nicolaus Fest