Sonntag, 11. Januar 2015

Tagesschau: Ein Jude kann nur Täter sein, ein Moslem nur ein Opfer

von Thomas Heck...

Die Berichterstattung der Tagesschau lässt häufig zu wünschen übrig. Eigentlich immer. Ob es zum Gaza-Krieg war oder zu anderen Gelegenheiten, dass ist man ja schon gewohnt und es hörte sich an manchen Tage so an, als säße die Hamas bereits in der Chefredaktion. Das Team der Tagesschau schafft es immer, die Nachricht so zu verdrehen, bis es politisch ins Konzept passt. Frei nach dem Motto, es kann kann nicht sein, was nicht sein darf. Man sagt, dass das erste, was im Krieg stirbt, die Wahrheit ist. Bei der Tagesschau ist die Wahrheit schon viel früher tot.


So fällt in der aktuellen Berichterstattung aus Frankreich auf, wie es präzise vermieden wird, Moslems als Täter und Juden als Opfer zu erwähnen, weil traditionell der Jude nur ein Täter und ein Moslem nur ein Opfer sein kann. So wie man es aus der Nahost-Berichterstattung kennt. Sollte es mal anders sein, wird sich schon ein Weg finden. Und so geschah es und mir blieb heute bei der Tagesschau um 20 Uhr doch die Spucke weg.

O-Ton Tagesschau: "Bei der Geiselnahme im Südosten von Paris starben gestern vier Geiseln – wohl alle durch die Schüsse des später getöteten Geiselnehmers"

So wurde verschwiegen, dass es sich um einen koscheren Supermarkt handelte. Es wurde verschwiegen, dass es sich um ermordete Juden handelte. Es wurde verschwiegen, dass der Täter in einem Radiointerview Juden als ausdrückliches Ziel erwähnte, sein muslimischer Hintergrund findet gar keine Erwähnung. Es wurde verschwiegen, dass die Geiseln ermordet wurden, für die Tagesschau starben sie einfach. Selbst die Tat des Mörders wird relativiert.

In Verbindung, dass unisono die Politik demonstrativ den Schulterschluss mit den Moslems sucht und ausdrücklich mit denen Solidarität demonstriert, die eine Religion vertreten, auf die islamistische Mörder sich berufen, ist widerlich, pietätlos und lässt Böses erahnen. Wie verzweifelt sind die Parteien, wenn Pegida-Demonstranten mit Salafisten gleichgestellt werden? Wie verzweifelt muss eine SPD sein, wenn auf Teufel komm heraus dem Bürger ungefragt das Thema Doppelte Staatsangehörigkeit aufgedrückt wird, nur um sich Wählerstimmen zu sichern und wohlwissend, dass niemand abschätzen kann, was für Gefahren entstehen können?

Wie mag es in einem Juden in Deutschland vorgehen, der das alles beobachtet und eins und eins zusammenzählt? Ich mag es mir nicht vorstellen. Als Nicht-Jude bekomme ich es schon mit der Angst zu tun und schäme mich dessen nicht.

Samstag, 10. Januar 2015

Eine große Nation und eine erbärmliche Nation

von Thomas Heck...

Während in Frankreich der Opfer des islamistischen Terrors gedacht wird und die französische Nation enger zusammenrückt, darunter auch die friedlichen französischen Muslime, wird in Deutschland nicht etwa der Opfer gedacht, sondern der Islamismus weiter verharmlost und eine Bewegung namens Pegida, also friedlich demonstrierende Bürger weiter ausgegrenzt und mit dem mordenden islamistischen Pöbel auf eine Stufe gestellt. Anstatt die Muslime aufzufordern, Islamisten auszugrenzen, biedern sich Gutmenschen in Politik und Medien den Muslimen an und offenbaren ihre offensichtliche Schwäche und Unfähigkeit, mit dieser Bedrohung umzugehen, anstatt klare Kante zu zeigen.


So sehr sich Frankreich in der Krise als eine bewundernswert große Nation präsentiert, schafft es Deutschland aus dem gleichen Anlass, sich als erbärmliche und schwache Nation zu präsentieren. Heute schäme ich mich, ein Deutscher zu sein und beneide die Franzosen um ihren Patriotismus, so wie ich die Deutschen für Ihre erbärmliche Hasenfüßigkeit verachte...


Rigobert Pilot    

Sehr geehrter Herr Heck,
bis vor wenigen Stunden hätte ich Ihrem Artikel noch vollumfänglich beigepflichtet. 
Wir sind in kleinem Kreis zu unserem „Italiener“ zum Essen gefahren. Natürlich haben wir uns über die aktuelle Thematik ausgetauscht.
Ein Freund von mir ist Lehrer und wurde im letzten Sommer pensioniert. Aus erster Ehe mit einer Französin sind zwei Söhne hervor gegangen. Der jüngere Sohn ist Lehrer an einem Gymnasium in Paris. Mein Freund berichtete über das letzte Telefonat mit seinem jüngeren Sohn. Hierbei ging es um die Gedenkminute für die Opfer „Charlie Hebdo“. Knapp die Hälfte der Klasse setzt sich aus Schülern mit muslimischen Glauben zusammen. Ein Großteil der muslimischen Schüler hat ihre Anteilnahme versagt.

Michael Heckert    

Genauso ist es.Richtige und beeindruckende Worte. Ein starker Kommentar.
Ich überlege mir, auch nach Dresden zu fahren um die Zahl der Pegida zu vergrößern. Wir stehen vor bewegenden Zeiten. Es ist eine rote Linie überschritten und eine Lawine losgetreten. So wie jetzt kanns nicht weitergehen.

Sabine Rainer    

Vielen Dank Herr Heck, das kann ich sofort unterschreiben - vor allem den letzten Absatz. Aktuell schäme ich mich, Frankfurterin zu sein.
Ein in Frankfurt stattfindender Trauermarsch wurde angegriffen, weil er den “falschen” Veranstalter hatte: die Freien Wähler. Die Teilnehmer wurden von grölenden, linksradikalen Bierflaschenwerfern wie Hasen gejagt und mußten mit einer Polizeieskorte in Dom und Römer in Sicherheit gebracht werden.
(Dieselbe Polizei übrigens, die im letzten Jahr den “Juden ins Gas”-Brüllern noch zusätzlich das Megaphon reichte).
Nachzulesen in der Frankfurter Rundschau, die explizit einen Tag zuvor aufrief, diesen Trauermarsch zu stören. Kommentare werden von der FR systematisch gelöscht oder nach unten verschoben.
Ein ausländischer Teilnehmer des Trauermarsches schilderte die Vorgänge mit Fassungslosgkeit, ich denke, er wird bei Rückkehr in seine Heimat schildern, wie demokratisch Deutschland wirklich ist und wie man Hierzulande Ermordeter gedenkt.

Dirk Ahlbrecht    

Leute wie Heiko, “eine Schande für Deutschland”, Maas werden dies natürlich komplett anders sehen, Herr Heck. Die sind natürlich besorgt um das geheihliche Miteinander und lassen sich bei dieser Gelegenheit gern die verkürzte Fassung der Sure 5, Vers 32 erzählen.
Maas ist halt ein Opportunist vor dem Herrn.

Markus Sommer    

Hatten wir doch schon. Als Japan um seine Tsunami- und Erdbebenopfer trauerte, deuteten die Bio-Deutschen die Naturkatastrophe in eine Atomkatastrophe um und es wurden unbewältigte infantile Ängste vor unsichtbarer dämonischer Strahlung hysterisch und exzessiv ausgelebt. Für die toten Japaner interessierte sich kaum noch jemand. In Österreich war es übrigens nicht besser, auf den Wiener Flughafen Schwechat wurden japanische Touristen mit Geigerzählern belästigt und auf Demos forderte man den sofortigen Ausstieg aus der Kernenergie, nur übersahen die Hysteriker freilich, dass es in Österreich überhaupt keine Kernkraftwerke gibt.

Lukas Casutt    

Sie haben vollkommen recht. In der Schweiz tendiert man im Übrigen neuerdings nicht nur in energiepolitischen Fragen dazu, die Dummheiten des nördlichen Nachbarn zu wiederholen.

Die Islamisierung unserer Gedanken

von Thomas Böhm...

Der Islam, der bereits mehreren Millionen Menschen den Tod brachte, hat noch einen Nebenaspekt. Er setzt sich zunehmend in unseren Köpfen fest und manipuliert unsere Gedanken. 

Die schrecklichen Ereignisse der letzten Tagen verdeutlichen das. Muslime haben in Paris Nichtmuslime und andere Muslime im Namen eines muslimischen Propheten ermordet, woraufhin Nichtmuslime und Muslime sofort behaupteten, dass diese Anschläge nichts mit dem muslimischen Glauben zu tun hätten und dass man nun Sorge haben müsse, dass feindlich gestimmte Nichtmuslime den muslimischen Gemeinden mit muslimfeindlichen Anschlägen das muslimische Leben erschweren würden.

Da bleibt nur noch wenig Platz für den liebenswürdigen Buddhisten aus dem Räucherstäbchenladen nebenan.

Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht mit dem Islam, meist aus nicht so freundlichem Anlass beschäftigen (müssen). Er ist seit vielen Jahren schon DAS Thema überhaupt. Er beherrscht die Schlagzeilen, die Nachrichten, die Kommentare, die Debatten, die Talkshows, die Stammtische und das Stadtbild. 



Er beeinflusst unsere Freizeitgestaltung und Essgewohnheiten, verdunkelt unsere Schlafzimmer, zwängt sich in unsere Garderoben, lenkt unsere politische Gesinnung, sorgt für schlechte Stimmung (nicht nur auf dem Alexanderplatz), bringt unser Miteinander und das Sprachzentrum völlig durcheinander. Er spaltet die Gesellschaft, zerstört Freundschaften (nicht nur auf Facebook), er stiftet Verwirrung (Merkel, Gauck), treibt einige sogar an den Rand des Wahnsinns (Augstein, Prantl, Todenhöfer, Bommarius), säht Hass und Zwietracht und hetzt Menschen (nicht nur Linke und Rechte) gegeneinander auf. 

Wir alle, die wir Kinder und Enkelkinder der Aufklärung sind, die wir auf eine großartige Kultur und Tradition zurückblicken können, die immer noch von Genies wie Bach, Goethe, Einstein und Schinkel zehren, werden dabei mit Problemen konfrontiert, die wir eigentlich bereits abgehakt hatten. Jetzt aber heißt es immer wieder und immer öfter: zurück in die zukünftige Steinzeit. Und das wird noch zunehmen, das sagt uns die Demographie. 

All das wäre kein Thema, wenn es sich nicht im Prinzip um eine menschliche Marotte handeln würde – um den Glauben an ein Wesen irgendwo da oben. 

Wir beschäftigen uns also permanent mit etwas, was keiner mit letzter Sicherheit belegen kann. 

All das wäre kein Problem, wenn wir Leichtgläubigen immer noch der Meinung wären, die Erde wäre eine Scheibe und die Strenggläubigen uns mit ihrem Wissen und ihrer Erkenntnis davon überzeugen könnten, dass unsere Kugel rund ist und dabei nicht gleich schnaufend die Schwerter zückten. 

So aber ist eine Debatte über das Ungewisse mittlerweile zu einem Glaubenskrieg geworden, der nicht nur lebensgefährlich, sondern auch nervig und zeitraubend ist. Warum lassen wir Leichtgläubigen unsere und die Strenggläubigen ihre Religion nicht da, wo sie hingehört, nämlich in den eigenen Köpfen. Warum werden wir tagtäglich mit Glaubensfragen belästigt, die keiner beantworten kann. Warum müssen wir unsere individuelle, schwer erkämpfte Freiheit ständig neu verteidigen, uns immer wieder entschuldigen und zurücknehmen nur wegen einer sehr einseitig formulierten Religionsfreiheit? 

Wir haben doch mit dem Christentum, weiß Gott schon unser Kreuz zu tragen. Warum also muss eine weitere gefräßige Glaubensgemeinschaft noch zusätzlich unsere Sinne trüben und den geistigen Horizont einengen? 

In unseren Köpfen rotiert der Islam. Die linke Gehirnhälfte (oder die Gehirnhälfte der Linken) schreit nach jedem neuen Blutbad immer lauter „Islam ist Frieden“ und die rechte Gehirnhälfte (oder die Gehirnhälfte der Rechten) schlägt wütend den Koran auf und liest erneut die Suren der Gewalt vor. Aber wir alle hängen irgendwie mit drin und sind dadurch mittlerweile, ob wir wollen oder nicht, auch als Nichtmuslime irgendwie zu Mit-Muslimen geworden, ohne zu konvertieren. 

Hat das etwa was mit “Unterwerfung” zu tun, oder warum habe ich diesen Beitrag, obwohl mir das Thema mächtig auf den Geist geht, überhaupt geschrieben?


Freitag, 9. Januar 2015

Paris und unsere Hilflosigkeit

von Thomas Heck...

3 Tage beschäftigen uns nun islamische Terroristen, die in Frankreich gejagt werden. In Paris haben Sie unschuldige Menschen massakriert und werden es weiter tun. Die mediale Aufmerksamkeit in Deutschland ist riesengroß und kann doch die Kernfragen nicht beantworten. Warum und wie kann man das verhindern? Die Terroristen werden von französischen Spezialeinheiten festgenommen oder getötet werden. Deren Namen wird man vergessen, deren Taten nicht und das war deren perfides Ziel.


Was bleiben wird, ist das Unbehagen im eigenen Lande. Nicht die Gefahr des Islam für unsere Demokratie, denn dafür hat es nicht diesen Anschlag gebraucht, denn die Gefahr ist seit Jahren hoch und Deutschland hat bislang nur Glück gehabt, dass Anschlagsversuche wegen Dummheit der Täter fehlgeschlagen sind oder Terrorzellen rechtzeitig ausgehoben wurden.

In mir werden die Reaktionen unsere Medien und unserer Politiker in schlechter Erinnerung bleiben. Es sind keinerlei Intentionen erkennbar, Massnahmen einzuleiten, dieser Bedrohung zu begegnen oder auch nur die richtigen Fragen zu stellen. Im Gegenteil. Die bestehende Bedrohung wird verharmlost, potentielle Täter in Schutz genommen und, und das ist das eigentlich Widerliche daran: Die Massakrierten von Paris werden auf dem politischen Altar ein zweites Mal hingerichtet, um den parteipolitischen Gegner mal so richtig einen einzuschenken.

Da werden AfD, NPD und Pegida natürlich Zulauf bekommen, ob einem das gefällt oder nicht gefällt und sie werden natürlich dieses Massaker instrumentalisieren, weil es politisch opportun ist. Das mag uns nicht gefallen, aber so funktioniert Politik. Und wenn die Menschen Angst vor dem Islam haben, dann nicht ohne Grund.

Doch die, die sich darüber aufregen, handeln selbst in der gleichen perfiden Absicht. Das Blut der Getöteten ist noch nicht getrocknet und Politiker aller Parteien schaffen es, nach den üblichen Beileidsfloskeln zum eigentlichen Thema und zur eigentlichen Intention der Botschaft zu kommen: "Gebt den Rechten in dieser Gesellschaft nicht Eure Stimme." Das ist Wahlkampf auf dem Rücken von Opfern und somit stehen alle politischen Parteien von extrem links bis extrem rechts moralisch da, wo sie eigentlich hingehören. Nämlich ganz unten im übelsten stinkenden Sumpf der Gesellschaft. Unsere Politiker, gewählt, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden und unseren Nutzen zu mehren, treten demokratische Ideale mit Füßen. Widerlicher geht es nicht mehr. Doch so funktioniert Politik. Politik ist Macht, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Gepaart ist dieses moralische Versagen mit einer Arroganz der Politik und der Medien, die mit der teilweise berechtigten Kritik am eigenen Verhalten nicht umgehen können. Da werden Kritiker am politischen Status Quo per se in die rechte Ecke gestellt, mit Argumenten wird sich nicht auseinandergesetzt. Und der Bürger realisiert, dass es gar nicht um Politik geht, sondern das Politiker jeglicher Couleur eigentlich nur die eigenen Pfründe sicher wollen, andere würde es Macht nennen.

Bei den Medien ist es ähnlich. Wenn die Montagsdemonstranten und Teile von Pegida von einer gleichgeschalteten Presse sprechen, deren Inhalte von der Bundesregierung, von den USA oder von Israel direkt in die Tastatur diktiert werden, so zeugt diese Annahme von einer Naivität und Dummheit, dass allein aus diesen Gründen dieser Pöbel nicht Ernst genommen werden kann. Denn wir haben alles, aber keine gleichgeschaltete Presse. Wir haben nur eins. Die gleichen weichgespülten Menschen, die erkannt haben, dass sie in der freien Wirtschaft nicht bestehen würden und sich daher für eine Laufbahn in der Politik zu entscheiden, suchen eben auch eine Karriere in den Medien. Da ist es wie im Deutschen Bundestag, warm, es sitzt sich bequem und man kann ein gutes Geld verdienen. 

Denn machen wir uns nichts vor. Wir sind doch moralisch nicht besser, als das Gros der Menschen. Wir dürfen uns aber auch nicht von Politikern und Medienvertretern ins moralische Abseits stellen lassen. Demokratie und Freiheit sind ein dynamischer Prozess. Dieser dynamische Prozess ist in Deutschland und in Europa zum Stillstand gekommen. Änderungen sind kaum durchsetzbar, Meinungen werden mit Moral belegt und Andersdenkende ausgegrenzt. Dagegen gilt es aufzustehen. Mit Pegida hat das nichts zu tun. Denn die Ermordeten von Paris haben mehr für Demokratie und Freiheit getan, als die Spinner, die für Pegida auf die Strasse gehen, jemals schaffen würden.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Vous n'êtes pas Charlie

von Thomas Heck...

Reaktionen der üblichen Verdächtigen zu dem Verbrechen von Paris. Ohne Anspruch auf Vollzähligkeit:

Gregor Gysi 

...blablabla... Wir dürfen aber nicht hinnehmen, wenn Rassisten und Ausländerfeinde eine solche fürchterliche Tat dazu missbrauchen, ihre Parolen gegen friedliche Mitbürgerinnen und Mitbürger anderer Herkunft bei uns zu verschärfen...


Heiko Maas 
...blablabla... Die Art und Weise wie PEGIDA, AfD und NPD versuchen, diesen Anschlag für ihre Zwecke zu instrumentalisieren ist widerlich. Wer Muslime unter einen Generalverdacht stellt, dem müssen wir klar und deutlich entgegentreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft gespalten wird - und werden deutlich machen: Terror hat mit dem Islam nichts zu tun. Extremisten sind unter den Muslimen eine winzige Minderheit. Extremisten gibt es leider überall. Das war auch ein Anschlag auf den Islam. Die überwältigende Mehrheit der Muslime verurteilt diesen Anschlag als einen Verrat am eigenen Glauben. Es gibt überhaupt keinen Grund für Islamophobie. Einen Kampf der Kulturen dürfen wir nicht zulassen...

Jürgen Trittin 
...blablabla... Wir dürfen aber auch nicht zulassen, dass dieses schreckliche Verbrechen von Fanatikern instrumentalisiert wird. Die Antwort kann nur mehr Freiheit und mehr Demokratie sein... 

Sigmar Gabriel 
...blablabla... Ja, meine Befürchtung ist in der tat, dass jetzt versuchenRechtsradikale, oder die die dort die Organisatoren dieser Pegida-Veranstaltung sind, so ein terroristisches Attentat, so ein Mordstück zu missbrauchen, um bei uns daraus politisch Kapital [...] schöpfen, dagegen müssen wir uns wehren, und wir müssen auch die Muslime in unserem Land gegen einen solchen Pauschalvorwurf in Schutz nehmen, das hat nichts mit einem religiösen Glauben zu tun, was in Frankreich stattfindet, das ist blanker Fanatismus, und eben nichts anderes als Mord...

Yasmin Fahimi
...blablabla... Niemand sollte deshalb den Terroranschlag instrumentalisieren, um neuen Hass zu säen. In dieser Stunde müssen alle zusammen stehen um gegen Hass und Gewalt aufzustehen...

Bernd Lucke
...blablabla... Allerdings sollte auch mit Besonnenheit reagiert werden: Man darf nicht die Gewalttat zweier Extremisten einer ganzen Religionsgemeinschaft anlasten, deren Großteil aus friedliebenden, unbescholtenen Menschen besteht...

Den Vogel schoss eine ehemalige Bundesjustizministerin ab...


Sabine Leutheuser-Schnarrenberger

Mitgefühl und Trauer sind bei ‪#‎AfD‬ und ‪#‎Pegida‬ Fehlanzeige: Wie kann man angesichts des Terrors so hetzen? ‪#‎JeSuisCharlie‬ ‪#‎CharlieHebdo‬

Kein blablabla vorher oder nachher, gleich auf den richtigen Feind gestürzt. Empathie bei Frau Leutheuser-Schnarrenberger: Fehlanzeige.

Ihr seid nicht Charlie, Ihr bestimmt nicht... Vous n'êtes pas Charlie...