Donnerstag, 25. Oktober 2018

Nach der Hetze schrecken Linke jetzt plötzlich auf...

von Thomas Heck...

Nach den versuchten Bombenanschlägen auf demokratische Politiker hat US-Präsident Donald Trump diese ohne wenn und aber als Angriff auf die Demokratie verurteilt. Darauf muss man schon hinweisen, versuchen doch nicht nur deutsche Medien, Trump die Verantwortung zuzuschanzen, was ich für lächerlich erachte, sind es doch gerade die linken Medien, die nach Trumps Wahlerfolg die neutralen Berichterstattung verlassen und den Weg der hetzerischen Berichterstattung wählten. So wird auch von ARD und ZDF, aber auch von namhaften Printmedien wie WELT oder SPIEGEL in einer nahezu entmenschlichten Form über Trump und seine Frau berichtet, geradezu ein Feindbild aufgebaut, weil Trump für einen linken undemokratisch Journalisten schlichtweg nicht zu ertragen ist. 


Wäre der Anlass nicht so ernst, könnte man sich darüber freuen, dass auch Linke einmal selber die bittere Medizin des Terrors verabreicht bekommen. Denn die Auseinandersetzung mit einem verhassten hatte nicht nur hierzulande eine Hysterie erreicht, dass sich Promis wie Komikerin Kathy Griffin nicht zu schade waren, sogar mit abgetrennten Trump-Kopf medienwirksam posierten. Insofern ist der Hinweis Trumps wie so oft goldrichtig platziert, dass die Medien die endlosen Feindseligkeiten beenden müssen. Es bleibt abzuwarten, ob die Medien diesen Ratschlag beherzigen werden und die, gern auch kritische Berichterstattung auf die politische Sachebene beschränken. 

Jetzt rächt es sich, dass die Gesellschaft seit Jahrzehnten einem linken Pöbel gestattet, mit Gewalt am 1. Mai oder zu G20-Gipfeln demonstrieren zu dürfen, weil er sich moralisch dazu berufen fühlt, mit Gewalt gegen das System zu kämpfen.




USA : "Die Medien müssen die endlose Feindseligkeit beenden"


US-Präsident Donald Trump sieht nach den versuchten Anschlägen auf demokratische Politiker die Medien in der Mitverantwortung. Er wirft ihnen "falsche Attacken" vor.

US-Präsident Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wisconsin © Kevin Lamarque/Reuters


Nach dem Auffinden von Sprengsätzen in den USA hat Präsident Donald Trump die Medien des Landes kritisiert. "Die Medien haben auch eine Verantwortung, einen gemäßigten Ton anzuschlagen und die endlose Feindseligkeit und die ständigen negativen und oft falschen Attacken und Geschichten zu beenden", sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Mosinee im US-Bundesstaat Wisconsin. 

Trump forderte, die Medien müssten dazu beitragen, "Gräben zu überwinden und die Menschen zusammenzubringen". Dem Präsidenten wird selbst von vielen Kritikern vorgeworfen, durch seine oft aggressive Rhetorik das politische Klima aufzuheizen und die Spaltungen in der US-Gesellschaft zu vertiefen.

Der Secret Service hatte "verdächtige Pakete" unter anderem an Hillary Clinton und an Ex-Präsident Barack Obama abgefangen. Im Time Warner Center in New York wurde ebenfalls eine verdächtige Sendung entdeckt. Die New Yorker Polizei gab bekannt, es handle sich jeweils um ähnlich gebaute, einfache Rohrbomben. Sie geht davon aus, dass die Päckchen vom selben Absender stammen – ebenso wie das an den Milliardär George Soros, das am Dienstag entdeckt worden war. 

Hillary Clinton, frühere Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, dankte den Sicherheitskräften. Es gehe ihrer Familie und ihr dank der Männer und Frauen des Secret Service gut, die das Paket abgefangen hätten, sagte Clinton bei einem Auftritt in Miami. "Es ist eine Zeit tiefer Spaltung, und wir müssen alles in unser Macht stehende tun, um unser Land zusammenzubringen", ergänzte sie. New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio sprach von einem "Terrorakt", der darauf abziele, die freie Presse und Politiker einzuschüchtern.

Das US-Präsidialamt verurteilte die "versuchten Anschläge" auf Obama, Clinton und andere Personen des öffentlichen Lebens als abscheulich. "Diese terrorisierenden Taten sind verachtenswert und jeder, der dafür verantwortlich ist, wird mit allen Möglichkeiten des Gesetzes zur Verantwortung gezogen", sagte die Sprecherin Sarah Sanders.

Time Warner Center evakuiert

Das bei CNN gefundene Päckchen enthielt neben einem schwarzen Sprengsatz mit Drähten auch einen Umschlag mit weißem Pulver. Derzeit werde das Pulver untersucht.Das Time Warner Center wurde zwischenzeitlich evakuiert. Sicherheitskräfte brachten die Bombe in einem gesicherten Fahrzeug in die Bronx, um sie dort kontrolliert detonieren zu lassen. Die Briefbombe war an John Brennan adressiert. Er war unter Obama CIA-Direktor. Brennan tritt regelmäßig bei CNN auf und ist ein Kritiker von US-Präsident Trump.  

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio mit dem Polizeichef James O'Neill und Gouverneur Andrew Cuomo informieren die Öffentlichkeit nach dem Bombenfund. De Blasio sprach von einem Terrorakt. © Kevin Coombs/Reuters
Polizei vor dem New Yorker Haus von Hillary und Bill Clinton © Mike Segar/Reuters
Polizei und Journalisten vor dem Time-Warner-Gebäude in New York, nachdem es wegen eines Bombenfundes evakuiert wurde. © Kevin Hagen/AP/dpa
Journalisten, Mitarbeiter aus dem Gebäude und Schaulustige stehen nach der Evakuierung in New York auf der Straße.
Ein Spezialfahrzeug transportierte die Briefbombe in die Bronx, wo sie auf einem speziellen Gelände unschädlich gemacht werden sollte. © Kevin Hagen/AP/dpa
Nach dem Fund der Rohrbombe im Time-Warner-Gebäude wurde die weitere Umgebung auch mit Hunden abgesucht. © Spencer Platt/Getty Images
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio mit dem Polizeichef James O'Neill und Gouverneur Andrew Cuomo informieren die Öffentlichkeit nach dem Bombenfund. De Blasio sprach von einem Terrorakt. © Kevin Coombs/Reuters
Polizei vor dem New Yorker Haus von Hillary und Bill Clinton © Mike Segar/Reuters
Das Paket an die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Clinton wurde vom Secret Service bereits am Dienstag entdeckt, das Paket an den früheren Präsidenten Obama am Mittwochmorgen New Yorker Zeit. Die Päckchen seien während einer Routinekontrolle sofort aufgefallen, hieß es vom Secret Service. Man habe ein Verfahren eingeleitet, um die Verantwortlichen zu identifizieren.

Serie von Briefbomben

Weitere verdächtige Pakete gingen an die demokratische Kongressabgeordnete Debbie Wassermann Schultz und ein Gebäude in San Diego, Kalifornien, in dem die demokratische Politikerin Kamala Harris und die Tageszeitung The San Diego Union-Tribune ihre Büros haben. Schultz war Nachfolgerin von Barack Obama als Vorsitzende der Demokratischen Partei von 2011 bis 2016. Ihr Büro wurde evakuiert, teilte die lokale Polizei mit. Das Paket erreichte nach CNN-Informationen Schultz' Büro, weil ihr Name als Absender angegeben war – ebenso wie bei den Paketen an Clinton und Obama. Eigentlich hätte es an Eric Holder zugestellt werden sollen. Holder war unter Obama Justizminister.

In der Folge gab es weitere Meldungen über verdächtige Pakete. Maxine Waters, Kongressabgeordnete der Demokraten aus Kalifornien, teilte mit, sie habe ebenfalls ein solches Paket erhalten. Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, sagte, auch er habe ein gefährliches Paket bekommen. Laut New Yorker Polizei war es bei Cuomo jedoch ein gewöhnliches Päckchen.

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