



„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Sie verbieten nicht die Hassrede, sondern die Rede, die sie hassen. Den Sozialismus erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert...
Propaganda beginnt mit der Instrumentalisierung von Sprache.
Und die Beginnt damit, dass Begriffe abseits ihrer tatsächlichen Definition eingesetzt werden. Um die Empfänger emotional zu manipulieren. Psychologische Stichworte sind Framing und Priming.
Ich halte es persönlich, auch aufgrund meiner Vorbildung, für wichtig, bereits auf dieser untersten Ebene der Propaganda entgegenzutreten.
Die Medien versagen hier jedoch kläglich. Aus vielen, auch eigennützigen Motiven.
Sechs Beispiele von Sprache und Definitionen, die es im Kontext des Gazakrieges inzwischen geschafft haben, an ihrem tatsächlichen Bedeutungsinhalt vorbei in der Umgangssprache verfestigt zu werden:
Nach allen Definitionen, auch nach dem Kriegsvölkerrecht, muss Vertreibung immer zwei Bedingungen erfüllen: Sie muss dauerhaft sein und sie muss aus der Region erfolgen, meist über Staatsgrenzen hinweg.
Im ersten Fall bedeutet das, das man erst beurteilen kann, ob Palästinenser „vertrieben“ werden, wenn Israel entsprechende Mechanismen installiert.
Im zweiten Fall bedeutet das, dass Gaza-Palästinenser innerhalb des Gazastreifens nicht „vertrieben“ werden können. Denn der Gazastreifen ist so groß wie Schwedt an der Oder.
Die oberste Definition von „Genozid“ oder „Völkermord“ ist die Konvention der UN von 1948. Sie beschreibt fünf Merkmale, an denen ein Völkermord zu erkennen ist.
Davor setzt sie jedoch eine Bedingung, die zumeist übergangen wird. Nämlich die Absicht, eine Gruppe ganz oder teilweise zu vernichten. Der Jurist spricht hier vom „Dolus specialis“.
„Teilweise“ bedeutet, dass die Anzahl der Opfer fast egal ist. Die Absicht ist entscheidend.
Diese Absicht muss, wie bei jedem Verbrechen, nachgewiesen werden. Dafür reichen Äußerungen einzelner Politiker nicht aus, wenn sie nicht in eine planvolle Handlung umgesetzt werden.
Im Gazakrieg fehlt es an dieser planvollen Umsetzung. Israel hätte das längst tun können, seit Jahrzehnten. Stattdessen sehen wir jedoch Maßnahmen, welche die Zivilbevölkerung schützen. Beispielsweise Impfkampagnen, Wasserversorgung, „Anklopfen“, Millionen SMS und Anrufe, um vor Luftschlägen vorzuwarnen, usw.
Krieg und Genozid sind zwei Instanzen, die unabhängig voneinander existent sein können und getrennt werden können und müssen. Das Töten von Menschen in einem Krieg, auch von Zivilisten, ist nicht zwangsläufig ein Völkermord.
Kriegsverbrechen sind Verbrechen, die in einem Krieg gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen. Beispielsweise das Erschießen von Zivilisten.
Davon zu unterscheiden sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Eine einfache Eselsbrücke dazu ist, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit auch ohne Kriegsgeschehen erfolgen können.
Lassen Israelische Politiker beispielsweise den Gazastreifen abriegeln, sind das keine eventuelle Kriegsverbrechen, sondern eventuelle Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
In jedem Krieg werden auch Kriegsverbrechen begangen. Von allen Seiten.
Beispielsweise ist annähernd jede kriegerische Handlung, welche die Palästinenser durchführen, ein Kriegsverbrechen. Weil die Kombattanten sich nicht kenntlich machen, weil sie sich unter Zivilisten verstecken, usw.
Der Internationale Gerichtshof sieht sich hier aber nicht zuständig, da Palästina kein vollwertiges Mitglied der UN ist und viele Abkommen nicht unterzeichnet hat. Was bedeutet, dass er ausschließlich gegen Israel vorgehen kann. Er ist also nachweislich einseitig.
Journalisten genießen keinen besonderen Schutz.
Sie werden im Völkerrecht genau einmal erwähnt, und zwar im Artikel 79 des Zusatzprotokolls I der Genfer Konventionen. Und dort steht lediglich, dass Journalisten als Zivilisten gelten.
Aus eigennützigen Interessen wird das von Journalisten gerne so dargestellt, als seien sie eine besonders geschützte Gruppe. Das sind sie nicht. Hier findet eine Manipulation statt.
Das geht so weit, dass auch AI Anwendungen (Grok, ChatGPT, etc.) zunächst antworten, dass Journalisten besonders geschützt seien. Erst auf Nachfrage wird bestätigt, dass sie lediglich den gleichen Status haben, wie alle anderen Zivilisten auch.
Es gibt nicht einmal einen internationalen Rechtsanspruch, als Journalist anerkannt zu werden.
Das bedeutet, dass auch Journalisten zu Kollateralschäden werden können, ohne dass ein Kriegsverbrechen oder auch nur eine Absicht vorliegt.
Die Medien-Lobby kommuniziert getötete Journalisten grundsätzlich als Journalisten, was den Eindruck erweckt, sie seien getötet worden, weil sie Journalisten sind. Tatsächlich ist es für die Medien weltw
eit jedoch völlig unmöglich bei Journalisten im Gazastreifen zu prüfen, ob sie mit der Hamas verflochten oder gar Teil der Hamas sind. Dazu gibt es inzwischen viele Beispiele von „Journalisten“, welche mit internationalen Medien und Agenturen zusammengearbeitet haben, bei denen sich später eine Verbindung zur Hamas oder zum Dschihad herausstellte.
In jedem Krieg werden auch Zivilisten getötet. Das kann viele Ursachen haben.
„Gezielt“ werden Zivilisten nur in einem einzigen Fall getötet: Wenn demjenigen, der sie tötet, vorher bewusst ist, dass er auf Zivilisten zielt und sie trotzdem tötet. Schießt ein Soldat zurück und trifft dabei einen Zivilisten, ist das ebenso wenig ein Kriegsverbrechen, wie der Schuss eines Panzers auf ein Haus, wenn der Schütze nicht weiß, dass sich darin noch Zivilisten befinden.
Ein Kriegsverbrechen kann darüber hinaus sein, wenn jemand auf feindliche Kombattanten zielt, und dabei zivile Opfer in Kauf nimmt, „die in keinem Verhältnis zum insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen.“ (Art. 51 Abs. 5(b) ZP I, Genfer Konventionen)
Was das konkrete Verhältnis ist, muss also ein Gericht bewerten. Vereinfacht gesagt erlaubt die Tötung eines Generals oder Vernichtung eines Raketenwerfers mehr Kollateralschäden als ein feindlicher Schütze.
Als „Domizid“ wird die systematische und großflächige Zerstörung von zivilem Wohnraum und Infrastruktur bezeichnet. Dies kann die Bedingungen für einen Völkermord erfüllen.
Wird die Infrastruktur jedoch nach und nach in mehreren Angriffen zerstört, beispielsweise weil sich in den Gebäuden Kombattanten verschanzen oder weil militärische Bunkereingänge in zivilen Häusern (Kriegsverbrechen!) gesprengt werden, wird die Bedingungen „systematsich“ nicht mehr erfüllt.
Ich betone: Das sind nicht meine Regeln und das ist nicht das, was ich gut oder erstrebenswert finde.
Das sind die Regeln, so wie die meisten („westlichen“) Soldaten sie lernen.
Um das Vorgehen Israels beurteilen zu können, wäre es also zwingend notwendig, sich damit zu befassen. Nicht zwangsläufig wie ein Jurist, aber zumindest wie ein Soldat.
Das derzeitige Medienversagen besteht darin, dass Journalisten sich zum Gazakrieg äußern, ohne diese Kompetenzen zu haben. Und dass sie der Propaganda auch dort eine Stimme geben, ohne gezielt und scharf nachzufragen.
Man kann über Moral diskutieren. Dann muss man das aber als solches Kennzeichnen und kommunizieren. Nicht als Tatsachenbehauptung.
Krieg hat jedoch keine Moral. Das ist eine Instanz, die in einem Krieg nicht stattfindet.
Auch die Aussage, das Vorgehen einer Kriegspartei sei unmenschlich, ist ein Oxymoron, das jenen, die so etwas äußern, vermutlich gar nicht bewusst ist.
Als wenn zehntausende Tote „menschlicher“ wären, nur weil sie konform mit dem Kriegsvölkerrecht getötet wurden.
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Mittendrin statt nur dabei. Das Erste war direkt eingebunden. |
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Zonen-Überlebender Sudel-Markus Preiß... |
Die ARD schafft es, ihren absoluten, historischen Tiefpunkt des unhörbaren und groteskerweise technisch unbearbeiteten Alice-Weidel-Interviews in der @tagesschau noch mal zu unterbieten. Der Bericht über das Interview BEGINNT mit ausführlichen, unkommentierten, genüsslich… https://t.co/EPCAw4CMIh pic.twitter.com/WwGKRGvNKF
— Julian Reichelt (@jreichelt) July 20, 2025
Was der mit Milliarden ausgestattete öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht vermochte, nämlich die Störgeräusche in der Nachbearbeitung herauszufiltern, Zeit war dafür genug, andere schafften das...
1. Wurde der Boxen-Bus mit GEZ-Gebühren oder mit Steuergeldern bezahlt?2. Hat die ARD das echofreie „Scheiß-AfD” in einer extra Tonspur eingemischt?3. Warum wurde die Aufzeichnung von 14:30 Uhr nicht bis 18:00 Uhr editiert?Hintergrund: Ich brauchte nur einige Minuten, um den… pic.twitter.com/grrccGtE40— Stefan Homburg (@SHomburg) July 21, 2025
ARD-Tonexperten beim Frisieren erwischt? Beim Weidel-Interview könnte mehr manipuliert worden sein als gedacht. Was in der Sendung zu hören war – und was nicht. Jetzt wird’s brisant. Hier mein neues Video: https://t.co/cGFSVOSBnM
— Boris Reitschuster (@reitschuster) July 21, 2025
Da, werte @BILD war die Polizei. Keine 10 Meter NEBEN dem Bus!!! #scheißARD #Sommerinterview #AliceWeidel pic.twitter.com/uJ8vCq8MkL
— FaktUndFurious (@taeglichHaltung) July 21, 2025
Jedes Stadtfest, jeder Flohmarkt und jeder Weihnachtsmarkt muss mittlerweile ein Sicherheitskonzept aus Merkel Pollern oder quer gestellten LKW einhalten und in die Berliner Bannmeile fährt ein 12m Bus der beladen ist, als würde er bei MadMax 3 agieren?
— CyberSprotte (@CyberSprotte) July 21, 2025
Wen wollt ihr verarschen? pic.twitter.com/Gw3qtDe6si
Huch! Wo ist denn der Chor hin?#Weidel #Sommerinterview pic.twitter.com/O4XCTAz3TA
— Pierre Andrews (@propaganda_nerd) July 20, 2025
Dein Moped ist 5 Dezibel drüber: BE erloschen, Auspuff konfisziert und Du kannst nach Hause laufen.
— Systemsprenger (@Spreebabylon) July 22, 2025
Adenauer-Bus ist natürlich alles StVzO konform🤦🤦🤦 pic.twitter.com/D1GzDKRJxy
Bezüglich des gecrashten #Sommerinterviews stellen sich noch einige Fragen:
— Tim Kellner (@TimKoffiziell) July 21, 2025
1. Wer bezahlt diese Ausstattung?
2. Wer lässt einen derart ausgerüsteten Bus mit „Störsendern, FLAK-Scheinwerfern und extrem lauten Fliegersirenen“ unkontrolliert ins Regierungsviertel einfahren?
3.… pic.twitter.com/QM8x2lHBlO
ARD-Mediathek-Timecodes (ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel) >>>
— _horizont_ (@hori_____zont) July 21, 2025
00:40 : Kein Streifenwagen. Der Bus ist noch nicht vorgefahren.
12:37 : Streifenwagen 1 ist zum ersten Mal zu sehen.
13:39 : Der Bus fährt am Streifenwagen 1 vorbei und parkt direkt in der Nähe.
15:38 :… pic.twitter.com/V3fPzKT05v
BREAKING NIUS: Die Polizei sagt uns, sie könne heute nicht die einfache JA/NEIN-Frage beantworten, ob sie mit den Störern des ARD-Interviews mit Alice Weidel zusammengearbeitet hat. https://t.co/DcOFFhjznJ
— Julian Reichelt (@jreichelt) July 22, 2025
+++EIL+++
— 🅲🅾🆇🆇 (@queru_lant) July 22, 2025
Die Bombe ist geplatzt!
Philipp Ruch, Chef vom Antifa-Kollektiv "Zentrum für politische Schönheit" gibt zu, dass die Störaktion gegen Alice Weidel mit der ARD und Polizei abgesprochen war. pic.twitter.com/20aGOkjqLn
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Stellen wir uns einen Krimi vor, wie Agatha Christie ihn geschrieben hätte. Ein mutmaßliches Verbrechen, ein Ermittler, ein eingeschränkter Personenkreis, ein paar Tote, viele Fragen.
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Ich möchte am Beispiel des Luftschlags auf das Strand-Café zeigen, wie unterschiedlich die Perspektiven sind. Um deutlich zu machen, wie durch Inkompetenz ein falsches Bild des Gazakrieges verkauft wird. Und selbst diejenigen, die sich einfach nur offen informieren wollen, eben nicht informiert werden. | |
Daher werde ich, entgegen der Dramaturgie, zunächst erklären, was tatsächlich passiert ist. Und erst danach werde ich darauf eingehen, was wie berichtet wurde. | |
Der Luftschlag | |
Am 30. Juli 2025, dem vergangenen Montag, haben die IDF einen Luftschlag gegen das Al Baqa Café Restaurant am Strand von Gaza-Stadt geflogen. Am helllichten Tag, was für eine solche Operation zunächst ungewöhnlich ist. | |
Deshalb gingen schnell die ersten Handy Videos online, vor allem auf X. | |
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Keine dieser Zahlen war unabhängig geprüft. Diese Zahlen waren nicht einmal die offiziellen Zahlen der Hamas bzw. der Palästinenser. Es waren Zahlen, die auf Aussagen ungenannter Mitarbeiter im Gesundheitsdienst beruhten. Die ihrerseits zumeist von der Hamas bezahlt werden. | |
Aus Erfahrung hatte ich sofort eine ungefähre Vorstellung. Als die ersten Pressefotos in den Stock-Anbietern zu sehen waren, war ich mir sicher. Das war ein zielgenauer Angriff der IDF. Man spricht auch von einem Hochwertziel oder einem Punktziel. | |
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Foto: Screenshot einer Auswahl bei einem Stock-Anbieter für Pressebilder. | |
Hätten die IDF einfach das Café plattmachen wollen, hätte sie das gekonnt. Sie hätten zwei bis vier 2000-Pfünder in die Gebäude setzen können, und es wäre nicht viel übriggeblieben. Und damit meine ich Mondlandschaft. Umso mehr, weil es nur ein Strand-Café in Leichtbauweise war. | |
Merksatz: Wenn nur eine einzelne Bombe fällt, hatte diese eine Bombe einen bestimmten Zweck. | |
Auf den Fotos der Stock-Agenturen war aber zu sehen, dass die gemauerte Fassade noch stand. Dass im Gebäude keine Brandspuren zu erkennen waren, dass alle Schäden von der Wucht und von Splittern herrührten. | |
Auf einem Foto, das ich gekauft und schon auf Facebook Fanpage und dem X-Account veröffentlicht habe, sah man die Einschlagstelle, den Krater. Das Bild bestätigte ebenfalls meine Einschätzung. | |
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Foto: Der Einschlag - Kaum sechs Meter, kaum mannshoch. | |
Die Bombe | |
Am Mittwoch dem 02. 07.2025 berichtete der britische Guardian unter dem Titel „Israelisches Militär verwendete 500-Pfund-Bombe für Schlag gegen Gaza-Café, enthüllen die Splitter“ („Israeli military used 500lb bomb in strike on Gaza cafe, fragments reveal“). | |
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Sceenshot des Guardian-Beitrags | |
Unter anderem berichtet der Guardian, dass Fragmente durch den Guardian fotografiert worden seien. Eine übliche Aneignung, die genannte Enas Tantesh ist freier Journalistin (18) und war auch schon Gegenstand der Berichterstattung u.a. in: Voice of America (VOA), NZZ, VOA Africa, China National News, North Korea Times (!), afghanistannews, China News und New Delhi News. Kein westlicher, unmittelbarer Mitarbeiter des Guardians hält sich im Gazastreifen auf. | |
Des Weiteren wird berichtet, dass die Splitter von Bomben-Experten als Reste einer Mk-82 identifiziert worden seien. Wer diese Experten waren, berichtet der Guardian nicht. Es ist dennoch glaubwürdig. | |
Diese Aussage ist schlicht Unfug. Abgesehen davon, dass das Recht keinen Unterschied zwischen Männern und „Kindern, Frauen und Alten“ macht. Das ist eine moralische Bewertung, keine juristische. | |
Aus genau diesem Grund ist ein Verfahren gegen die Entscheidungsträger der Bundeswehr bei dem Luftschlag gegen Tanker bei Kundus 2009 eingestellt worden. Weil sie keine genauen Informationen hatten und gute Gründe von Kombattanten auszugehen. | |
Dumme und schlaue Bomben | |
Selbst mit meiner Nacherzählung des Guardians müssen Laien bereits den Eindruck haben, die IDF hätten ohne Rücksicht eine große Bombe in ein ziviles Café gesetzt. | |
Die von den ungenannten Experten identifizierte MK-82 (gesprochen „Mark“, was bei Bomben soviel wie „Version“ bedeutet) ist die zweitkleinste „Eisenbombe“, welche Israel und sogar die gesamte NATO überhaupt haben. | |
Angegeben werden solche Bomben in britischen Pfund. Der Grund dafür ist militärisch, da jedes Flugzeug nur eine bestimmte Last tragen kann, weshalb das Gesamtgewicht entscheidend ist. | |
Die Mk-82 ist allerdings eine dumme Bombe. | |
Es gibt Nachrüstsätze, vor allem die JDAM. | |
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Grafik: Gegenüberstellung der Mk-82 Bombe und der Paveway mit der Bombe als Basis. | |
Warum die Experten des Guardian das nicht erwähnt haben, oder ob der verantwortliche Redakteur Jason Burke in Jerusalem das einfach weggelassen hat, wird immer ein Geheimnis bleiben. | |
Das Kartell | |
Das Prinzip ist leicht zu verstehen. | |
In der simpelsten Operation wird ein Trupp Spezialisten geschickt. KRK, Kampfschwimmer, Navy Seals, Delta Force, jeder hat in Filmen diese Namen schon gehört. In Israel wären das beispielsweise die Schajetet 13 oder Brigade Oz. | |
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Foto: Deutsche Kampfschwimmer tauchen mit den Waffen im Anschlag aus dem Wasser auf. | |
Die Hauptfigur der Reihe Jack Ryan wurde in dem Blockbuster „Das Kartell“ von Harrison Ford gespielt. In diesem Film ist genau ein solcher Einsatz wichtiger Teil der Handlung. Der Film stammt von 1994, ist also über 30 Jahre alt. | |
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Grafik: Das Kartell | |
Allerdings wäre es natürlich schwierig, ein Team von Kampfschwimmern an einem sonnigen Tag an einem Badestrand auf ein Café zielen zu lassen. Möglich, aber schwierig. | |
Und das erklärt dann nicht nur den kleinen Krater, der von vielen Medien als groß bezeichnet wurde. Sondern es erklärt auch, warum die Bombe offenbar südlich von dem Café eingeschlagen ist und nicht im Hauptgebäude. Das Gebäude unmittelbar nördlich von dem Café, also vom Krater aus auf der anderen Seite, scheint unbeschädigt geblieben zu sein. Ich habe ein aktuelles Sattelitenbild abgeglichen, das ich nicht veröffentlichen darf. | |
Das Ziel | |
Es gibt zwei Hochburgen der Hamas. Auch wenn der Begriff von Medien Inflationär verwendet wird. | |
Und das ist der Bereich, der noch vor der Bodenoffensive durch Israel massiv bombardiert wurde. Die Bombardements sind auf Sattelitenbildern deutlich zu erkennen, während andere Viertel nach wie vor intakt erscheinen. Die meisten Bilder der Zerstörung, die in Medien zu sehen waren, stammen aus diesem Viertel. | |
Nach beiden Orten sind Bataillone der Qassam-Brigaden, der offiziellen Streitkräfte der Hamas, benannt. | |
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Foro: Sattelitenbild von Dschabaliya, der Zerstörung ist deutlich zu erkennen. Die Häuserblocks darüber (westlich) sind weitestgehend unzerstört. | |
Ayman Atiya Mansour war Kommandeur des Dschabaliya-Bataillons. Und damit auch der Kommandeur der Hamas im gesamten Norden. | |
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Die Geschichte ist skurril, könnte aber aus der realitätsnahen Netflix-Serie Fauda stammen. | |
Bereits am Dienstag, 01.07.2025, also einen Tag nach dem Luftschlag, war aus palästinensischen Kreisen zu hören, dass das Ziel des Luftschlages auf das Café Hisham Ayman Mansour war. Ein anderer Sohn des bisherigen Kommandeurs, der auch aktiv am 10/7 teilgenommen hat. Er soll hochrangiger Kommandeur im Familiengeschäft gewesen sein, vielleicht sogar den Posten seines Vaters übernommen haben. | |
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Foto: Hisham Mansour (rechts) mit seinem Vater Ayman Atiya Mansour. | |
Am gleichen Tag grassierte bereits das Gerücht, dass Hisham Mansour in dem Café war, um dort Mitglieder und Affiliierte zu bezahlen. Behalten wir das für einen Moment im Hinterkopf. | |
Was vermutlich passiert ist | |
Ich gebe eine alternative Version. Was ich mir so denke, was passiert ist. | |
Aus verdeckten Quellen hat der für den Gazastreifen zuständige Nachrichtendienst Schin Bet erfahren, dass der Kommandeur der Hamas Hisham Mansour sich frei bewegt. Vielleicht haben Sie ihn „getrackt“, vielleicht durch Kollaborateure zufällig entdeckt, vielleicht wussten sie durch ein abgehörtes Telefonat, dass er sich mit jemandem im Café treffen will. | |
Eine Beobachtungsdrohne wurde gestartet und das Ziel wurde visuell bestätigt. Die Drohne, sicher nur eine kleine Beobachtungsdrohne, verfolgte das Ziel. | |
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Foto: Eine Heron Drohne, wie die Bundeswehr sie jetzt bekommt. | |
Als klar wurde, wo sich das Ziel hinbewegt oder sein würde, wurde ein Flugzeug mit einer lasergelenkten Bombe gestartet. Zur Sicherheit wurde eine Bombe gewählt und keine übliche Panzerabwehrrakete wie die Spike, um das Ziel auch sicher zu erwischen. Vielleicht weil man noch nicht wusste, wohin es sich bewegen würde. In jedem Fall wird es handfeste Gründe für die Verwendung genau dieses Musters gegeben haben. | |
Hisham Mansour hält an dem Café, parkt vielleicht. Vielleicht trifft er sich im Fahrzeug mit anderen. Vielleicht steigt er aus. | |
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An einer solchen Operation sind hunderte Menschen beteiligt. Spezialisten, darunter Nachrichtendienstler, Piloten und Drohnenpiloten. Das ist keine lapidare Bombardierung eines bekannten Ziels, das man auf jeder Karte findet. Das hätte man sicher nachts erledigt. | |
Und plötzlich ergibt sich ein völlig anderes Bild als das, was von den Medien kommuniziert wurde. Keine willkürliche Bombardierung von Zivilisten, sondern das präzise Ausschalten eines Hochwertzieles. Das zu Kollateralschäden geführt hat, weil das Ziel sich unter Zivilisten versteckt hat. Ein Geheimdienst-Thriller von Tom Clancy, kein halbfertiger Krimi von Agatha Christie. | |
Das ist nur eine Vorstellung. Auch wir haben schon in den 90ern ähnliche Einsätze geübt. | |
Verzerrte Narrative | |
Diese Form der Berichterstattung hat System. Ob bewusst oder nicht, ob absichtlich oder nicht. Meiner Meinung nach eine Mischung aus vielen Gründen, vor allem das System Agenturmedien und Kompetenzlosigkeit. Israelfeindlichkeit und Antisemitismus mögen vereinzelt eine Rolle spielen, letztendlich weiß ich es nicht. | |
Mohammed Deif | |
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Foto: Eines der sehr wenigen zeitnahen Fotos, die von Deif bekannt wurden. Mit einem Bündel Dollars in der Hand. | |
Im Juli 2024 wurde Mohammed Deif ausgeknipst. | |
Die Medien berichteten, Israel habe die humanitäre Zone al-Mawasi bombardiert. Das war Kern des Narrativs. Zumal Israel lange gewartet hat, die Eliminierung der Nummer 2 der Hamas zu bestätigen. | |
Das Gelände lag tatsächlich am Rand von al-Mawasi. Doch selbst wenn es einen völkerrechtlichen Schutzstatus gegeben hatte, erlosch dieser, als Deif sich darunter versteckte. | |
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Da er und seine Mitstreiter durch Bunkerbrecher getötet wurden, deren Wucht nach oben weggeht, habe ich die angegebenen Opferzahlen schnell für absurd geraten. Ein von Al Jazeera veröffentlichtes Video, auf dem Menschen auf der Hauptverkehrsstraße lagen, halte ich für gestellt. | |
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Fotos: Aus meiner Auswertung, Screenshots des IDF-Videos | |
Deshalb haben die IDF auch ein Drohnenvideo der Einschläge veröffentlicht. Anhand dessen ich Bild für Bild zeigen konnte, dass nicht einmal die Zelte in 30 Metern Entfernung auch nur weggeschubst wurden. Geschweige denn, dass auf der besagten Hauptstraße Menschen getötet worden sein können, obwohl die aufgereihten Marktstände noch standen. | |
Krankenhaus bombardiert | |
Im Mai dieses Jahres berichteten die Medien, dass das Europäische Krankenhaus bombardiert wurde. | |
Tatsächlich konnte ich anhand der Medienbilder nur zwei Einschläge bzw. Angriffspunkte lokalisieren. | |
Alleine auf X haben über 170.000 Nutzer meine Auswertung gesehen. Ich hatte dazu aufgerufen, mir Bilder von beschädigten Krankenhausgebäuden zu schicken oder zu posten. Es kam keines. Die Palästinenser hätten so etwas sicher freudig verteilt. | |
Eine von mir gefertigtee Grafik war fast deckungsgleich mit der später veröffentlichten Grafik der IDF. Lediglich der mutmaßliche Tunnelverlauf war komplexer. | |
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Grafik: Die Einschläge auf einem Satellitenbild, korrespondierend zu den Pressebildern. | |
Die Liste solcher verzerrten Berichte ist lang. Sehr lang. Sie geht weit über das Al-Ahli Krankenhaus hinaus. Bei dem weltweit alle Medien von einem israelischen Luftschlag auf das Krankenhaus am 17.10.2023 mit 500 Toten berichtet hatten. | |
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Foto: Die nächtliche Pressekonferenz mit aufgereiten Toten, Links der Hamas-Offizier. | |
Bis sich nur kurze Zeit später herausstellte, dass es sich um eine verirrte Rakete des Islamischen Dschihad in Palästina gehandelt hatte, die auf dem Parkplatz hinter dem Krankenhaus runtergegangen ist. Und damit schwerlich ein Zehntel der Opfer gefordert haben kann, die von der Hamas in einer nächtlichen Pressekonferenz mit Ärzten in aufgebarten Leichen, überwacht durch einen Hamas-Offizier (damals noch in Uniform), verkündet wurden. | |
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Grafik: Relationen des Einschlags und der Krankenhausgebäude. | |
Auch das konnte ich durch öffentlich zugängliche Stock-Bilder darlegen. Also hätte jeder Nachrichtenredakteur es auch gekonnt. | |
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Die Liste ist lang. Sehr lang. | |
Die taz | |
Auf X hatte ich eine kleine Maulfechterei mit dem Linguisten Prof. Dr. Vogel. | |
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Die verantwortliche Redakteurin ist Lisa Schneider. Sie ist bei der taz Redakteurin gleich für ganz Nahost, Westasien und Nordafrika. | |
Co-Redakteurin ist die Gaza-Palästinenserin Malak Tantesh. In der taz hat sie vier Beiträge mit zu verantworten, drei davon mit Lisa Schneider. Sie ist recht umtriebig und verkauft auch Inhalte an den Spiegel, den Guardian und einige andere. Vielleicht auch über Agenturen, so genau weiß man das ja nie. | |
Und wem der Name nun vertraut vorkommt: Malak Tantesh ist die ein Jahr ältere Schwester von Enas Tantesh, die dem Guardian das Foto der Bombe verkauft hat. | |
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Screenshot: Die beiden Tanesh-Schwestern auf einem Bild bei Instagram. | |
Man muss also davon ausgehen, dass Tantesh aus dem Gazastreifen Material liefert und die „westlichen“ Redakteure daraus eine Story stricken, ohne selber vor Ort gewesen zu sein. Was durch die Art des Erzählens verschleiert wird und vielen Leserinnen und Lesern gar nicht so bewusst sein dürfte. Hörensagen. | |
In diesem Beitrag der taz fällt u.a. folgender Satz: | |
Die Frau Sultan ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Die sicher einen eigenen Beitrag wert wäre. | |
Frau Sultan | |
Bekannte geworden ist Bayan Abu Sultan vor allem durch ein Foto, das durch viele Medien und vor allem auf Social Media herumging. Es stammt aus der gleichen Reihe wie andere Bilder, weshalb ich mir ebenfalls die Rechte gesichert habe. | |
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Foto: Bayan Abu Sultan unmittelbar nach dem Luftschlag auf das Café | |
Frau Sultan hat an einer Uni in Gaza studiert. Massenkommunikation und Medien übrigens. Die von der Hamas geführten Universitäten haben viele solcher angehenden „Journalisten“ produziert. | |
Als Journalistin gibt sie an, für AFMN zu arbeiten. | |
Dort hat Sultan eine Handvoll Videos veröffentlicht, u.a. mit der Behauptung, die IDF würden gezielt Behinderte angreifen. Und einem richtungsweisenden Investigativ-Report über das Überleben von Nutzvieh während des Krieges. Vor allem Ziegen. | |
Amüsant: In einer ihrer Moderationen trägt sie eine Weste mit der Aufschrift „Presse“. Also nicht das international übliche „Press“, sondern wirklich das deutsche „Presse“. | |
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Screenshot: Sultan mit der deutschen Presse-Weste | |
Darüber hinaus konnte ich keine Veröffentlichungen der „Journalistin“ Sultan auf anderen Plattformen finden. Außer ihren eigenen. | |
Auf Instagram berichtet sie in Storys über ihr Leben in Gaza-Stadt. Auf einem Foto posiert sie wie eine Mode-Influencerin neben einem umgedrehten, roten Dreieck. Eine Chiffre für Hamas, die auf Videos so ihre Gegner markiert. | |
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Screenshot des Bildes auf Instagram | |
Auf ihrem X-Account postet Sultan auf Englisch und Arabisch. Und es lohnt sich, die arabischen Postings zu übersetzen. | |
Am 07.10.2023 wünschte sie allen einen glücklichen 7. Oktober. Drei Tage später riet sie dazu, wenn man ermattet sei (vermutlich von den israelischen Luftangriffen) solle man sich nochmal die Videos vom 7. Oktober ansehen. | |
Sie unterhält übrigens einen zweiten Account, der mit ihrem Namen eher zu finden ist. Dort finden sich jedoch nur sieben Postings. Eine absichtlich eingebaute Hürde. | |
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Screenshot des Postings zu den Videos. | |
Das ist die Frau, die die taz-Redakteurin Lisa Schneider als „bekannte Journalistin“ beschreibt. Frau Schneider war wohl nicht willens, einfach mal selber zu suchen und zu scrollen. | |
Und nur als Amuse Gueule nebenbei: | |
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Grafik von der Facebook Fanpage und dem X-Account | |
Es wurden auch Videos von Sultan veröffentlicht, die von einigen so interpretiert wurden, dass sie gerade geschminkt wird, um für die Propaganda als Opfer durch das Café zu laufen. Ich halte es für Aufnahmen, die tatsächlich nach dem Luftschlag aufgenommen wurden. Sultan hat Pflaster auf einem Arm, was beim Schminken keinerlei Sinn ergeben würde. Zudem ist das Blut deutlich sichtbar eingetrocknet. | |
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Das Kriegs-Café | |
Einen letzten Punkt möchte ich kurz ansprechen, der von den Medien vollkommen ignoriert wird. Obwohl er doch so offensichtlich ist. | |
Medien berichteten häufig, dass das Al Baqa Café und Restaurant ein Treffpunkt von Journalisten war, die das dortige Internet nutzten. Ohne dass auch nur ein einziger Journalist einmal fragt, warum es dort überhaupt ein laufendes Café gibt. | |
Alle Lebensmittel, bis auf sehr wenige Ausnahmen wie Tomaten, wenige Ziegenmilch-Produkte oder Kräuter, kommen derzeit von außen in den Gazastreifen. Es sind Hilfslieferungen. Geschenke. | |
Würde man die Gaza-Palästinenser in die Eigenverantwortung entlassen, käme es sicher in kürzester Zeit zu Unruhen. Da sie zwar Shopping Malls gebaut haben, aber sich nicht ernähren können. Ähnliches gilt übrigens für das Westjordanland. Der größte Arbeitgeber ist das Palästinenserhilfswerk UNRWA, eine Hilfsorganisation der UN, keine Firma. | |
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Spendet jemand, beispielsweise für die Hungerkatastrophen im Jemen oder Sudan, erwartet er zu Recht, dass seine Hilfe auch tatsächlich bei den Hungernden ankommt. | |
Im Gegensatz zur GHF, die grundsätzlich als „umstritten“ von den Medien geframed wird und nur Lebensmittel in Größen verteilt, die man auch hierzulande in Supermärkten findet, verteilt die UN beispielsweise Mehl und Reis in 50kg-Säcken. Da drängt sich die Frage auf, was jemand, der ausgebombt in einem Zelt in Chan Yunis sitzt, mit einem 50kg-Sack Mehl soll. | |
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Foto: Junge Männer tragen unbehelligt 50kg-Säcke an einer Ausgabestelle der UN weg, einer mit einer UN-Weste (World Food Programme). | |
Zudem stand in mehreren Mitteilungen der Hilfsorganisationen zu lesen, dass u.a. Bäckereien beliefert werden. Das kann durchaus Sinn machen, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Aber an eben dieser Wirtschaft verdient die Hamas mit. Was schlicht ignoriert und negiert wird. | |
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Foto: Ein Junger Mann trägt von einer Ausgabestelle der UN einen 50kg Sack Mehl weg, der beschritftet ist mit “NOT FOR SALE”. | |
Auf einem älteren Sattelitenbild (01.12.2024) ist auch zu sehen, dass das Al Baqa schon einmal angegriffen wurde. Unbestätigten Informationen nach bereits 2023. | |
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Foto: Sattelitenbild vom 01.12.2024, das Al Baqa markiert. | |
Es wurde am 27.07.24 wiedereröffnet. Dafür gibt es sogar Rezensionen. Die erwähnen, dass die obere Etage noch renoviert werde. | |
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Und nicht ein einziger Journalist kommt auf die Idee, das zu hinterfragen. | |
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Mehr noch, es wird so kommuniziert, als sei da ein Journalisten-Treffpunkt angegriffen worden. Einen Treffpunkt, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. | |
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Foto: Unmittelbar nach dem Luftangriff. Splitter, die Fassade steht noch. Planschende Badegäste in Sicht. | |
Noch absurder kann es eigentlich nicht mehr werden. | |
Ob das Gerücht nun stimmt, dass der getötete Hayam Mansour dort Geld auszahlen wollte, oder nicht: Es wirft einen Schatten. Sowohl auf die Funktionsweise der Gesellschaft im Gazastreifen, als auch auf die Berichterstattung der Journalisten, hüben wie drüben. | |
Man muss nur die Informationen haben, um sich solche Fragen überhaupt einmal zu stellen. Weshalb es für diejenigen, die sich einfach nur neutral informieren wollen und keine Ahnung von Militär haben, verständlich und verzeihlich ist. | |
Zwei Perspektiven | |
Keine willkürliche Bombardierung eines Cafés, sondern ein präziser Angriff auf einen Kommandeur der Hamas. Wie sicher jeder mit etwas Kompetenz schon an den ersten Bildern erkennen konnte. | |
Keine große Bombe, kein großer Krater. Sondern eine lasergelenkte Präzisionswaffe. Die zweitkleinste im Arsenal, die Kollateralschäden minimiert hat. | |
Keine bekannte Journalistin als Opfer, sondern eine Hamas-Influencerin, die womöglich nicht zufällig vor Ort war. | |
Keine Auswertung von Experten, sondern Nachfragen durch einen Redakteur, die dann ungenau, verschleiernd und ohne Quellenangabe kommuniziert werden. | |
Und das ist das, was seit Beginn des Gazakrieges als Nachrichten verkauft werden. |