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Sonntag, 17. November 2024

Trumps neue Regierungsmannschaft: Der Löwe macht ernst

von Alexander Schwarz...

 
Nägel mit Köpfen: Donald Trump mit Kongressmitgliedern bei der Vorstellung seines neuen Teams in Washington



Kurz nach seiner triumphalen Wiederwahl zum US-Präsidenten macht Donald Trump deutlich, dass er weniger denn je bereit ist, auch nur die allergeringsten Zugeständnisse bei der Umsetzung seiner Wahlversprechen zu machen – und die Rückabwicklung der globalistischen linkswoken Transformation mit aller Macht durchsetzen wird. Die noch nicht verebbten Ausläufer der Schockwellen in den linken Redaktionsstuben über den Erdrutschsieg gegen die System-Sockenpuppe Harris werden nun von den neuen Schockwellen über Trumps Kabinettsauswahl eingeholt: Mit der Nominierung seines Regierungsteams versetzt Trump die die ihm ohnehin in fanatischer Feindschaft verbundenen Mainstream-Medien mit ihrem Echokammern auf beiden Seiten des Atlantiks in einen Zustand der Dauerhysterie.

Die Reaktion einer einzigen ZDF-„heute“-Sendung auf die Vorstellung von Trumps designierter Ministerriege steht hierfür geradezu mustergültig: „Quereinsteiger, Hardliner und Ultra-Rechte, Provokateur, Scharfmacher, Alarmsignal für die Demokratie, soll russische Propaganda verbreitet haben, Washington in Aufruhr, Trump zieht durch, setzt um, was er im Wahlkampf versprochen hatte. Keine unabhängige Justiz, sondern eine willfährige, er hat offenbar vor, seine angekündigte Politik der Vergeltung durchzuziehen“. Die altlinksextreme „Frankfurter Rundschau“ ventiliert: „Donald Trump nominiert ein Kabinett voller skandalöser Überraschungen“. Die Zahl ähnlicher Reaktionen ist Legion, einschließlich des zugehörigen ewig gleichen abgedroschenen Geschwafels, das sich an Maßstäben orientiert, nach denen praktisch jeder einzelne Ampel-Minister als krimineller Skandal gelten würde (was ja vielfach auch zutrifft, von eben denselben Medien jedoch geleugnet wird).

Erbärmliche Hasstiraden der deutschen Medien

Dass Trump mit Susie Wiles zum ersten Mal überhaupt eine Frau zum Stabschef, mit Marco Rubio den ersten US-Außenminister mit hispanischen Wurzeln und mit Tulsi Gabbard ebenfalls eine Frau zur Geheimdienstkoordinatorin ernannt hat, die auch noch eine praktizierende Hindu ist, spielt bei den sonst so von „Diversität“ besessenen Linken urplötzlich keine Rolle mehr, sobald es sich um Leute der „falschen“ Seite handelt. Lieber arbeitet man sich an herausgepickten Aufregern ab wie etwa daran, dass Gabbard vor zwei Jahren den Vorschlag gewagt hatte, die Ukraine zum neutralen Staat zu erklären, auf deren NATO-Mitgliedschaft zu verzichten und damit den aus ihrer Sicht legitimen Sicherheitsinteressen Russlands entgegenzukommen. Dafür muss sie sich seither anhören, russische Propaganda zu verbreiten – weshalb nun auch ihre Eignung für ihr neues Amt bestritten wird.

Der designierte Gesundheitsminister Robert F. “RFK” Kennedy, der auf seine eigene Präsidentschaftskandidatur verzichtet hatte, um Trump zu unterstützen, wird als „Anti-Impf-Verschwörungstheoretiker“ gebrandmarkt, weil er sich den Machenschaften der milliardenschweren Pharmalobby entgegenstellt, die auch und gerade während Corona ihre völlig skrupellose Fratze gezeigt hat. Sogar halbwegs objektive Medien wie „Bild“ faselten vom „Schwurbel-Kennedy“. Wie schizophren die Hofschranzen der Staatsmedien dabei in ihrer Voreingenommenheit sind, bestätigt wiederum das ZDF, das warf RFK allen Ernstes vor, keine Ausbildung im Gesundheitsbereich zu haben.

Hochkompetente und entschlossene Truppe

Kein Wort hingegen davon, dass der ehemalige deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn lediglich eine Ausbildung zum Bankkaufmann vorweisen konnte, es sich beim derzeitigen Amtsinhaber Karl Lauterbach um einen Möchtegern-Arzt mit mehr als zweifelhaften akademischen Meriten handelt, dass Wirtschaftsminister Robert Habeck ein gelernter Philosoph und Kinderbuchautor ohne den geringsten Schimmer von Ökonomie ist, dass deutsche Kabinette ohnehin in aller Regel aus völlig fachfremden Schranzen der Parteiapparate bestehen und es in den regierenden Parteien nur so wimmelt von Studienabbrechern und ausgewiesenen Zivilversagern ohne Berufserfahrung.

Mit Kristi Noemi, der neuen Heimatschutzministerin, berief der angebliche “Sexist” Trump nicht nur eine weitere Frau in sein Kabinett, sondern auch eine Gouverneurin, die in ihrem Staat South Dakota während Corona keinen einzigen Lockdown verhängt hat – und deutlich besser durch die “Pandemie“ kam als die meisten anderen, vor allem als alle demokratisch notstandsregierten Hardliner-Staaten. Gemeinsam mit ihr soll Tom Homan den Schutz der Grenzen sicherstellen, eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps. Homan ist als ehemaliger Direktor der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE für die rigiden Maßnahmen bekannt, die sich empirisch als einzig wirksam zur Reduzierung der Flüchtlingsströme erwiesen haben.

Das ultimative Kontrastprogramm zum linkswoken Sumpf

Mit diesen will Homan nun die millionenfache illegale Massenmigration endlich eindämmen, die auch für die USA zunehmend zu einem existenziellen Problem wird – wenn es sich dabei auch nicht um kulturfremde islamische Einwanderung wie in Europa handelt, durchaus aber eine nicht minder kriminelle „Bei all dem Hass, der dem Präsidenten und mir entgegenschlägt, geht es uns nur darum, ein Gesetz durchzusetzen. Und wir befinden uns in einer Situation, in der man als Bösewicht gilt, wenn man das Gesetz durchsetzen will”, erklärte Homan, der die linksradikale demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez bei einer Anhörung fast zum Weinen brachte, als er sie mit ihren pseudohumanitären Phrasen zur Rechtfertigung der illegalen Migration eiskalt auflaufen ließ.

Verteidigungsminister soll Peter „Pete“ Hegseth werden, ein hochdekorierter Ex-Navy-Seal, Kriegsheld und kampferprobter Afghanistan- und Irak-Veteran, mehrfacher Buchautor, Fernsehmoderator und eingefleischter Gegner des Wokeimus, der unter der derzeitigen US-Regierung auch die Streitkräfte völlig durchsetzt hat. Hegseth steht für alles, was das degenerierte kulturmarxistische Establishment am Westen hasst: Weiß, hünenhaft, sieben gesunde Kinder mit einer bildhübschen Frau, hochgebildet (er hat akademische Abschlüsse in Princeton und Harvard), wohlhabend, moralisch gefestigt und von Prinzipien geleitet. Dass die Pentagon-Bürokratie und eine in den Jahren seit Obama woke-versiffte Generalität Zeter und Mordio gegen Hegseths Ernennung schreit, kann man als gutes Zeichen sehen. Auch Matt Gaetz, Trumps Kandidat für das Amt des Justizministers, ist dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen: Auf die Frage, was er zu dem Vorwurf sagte, es sei beleidigend, wenn er Frauen, die an Demonstrationen für Abtreibung teilnehmen, als „hässlich“ bezeichne, entgegnete er lakonisch: „Dann seid beleidigt!“.

Wehe den Besiegten

Und auf Elon Musk, der ebenfalls wie angekündigt dem neuen Kabinett angehört, braucht an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden; dieser wohl genialste Unternehmer der Gegenwart kann nur ein Gewinn für jede Regierung sein. Trump macht mit seiner Regierungsmannschaft deutlich, dass er um jeden Preis das abgehalfterte, korrumpierte, verlogene und auf sozialistische Transformation ausgerichtete Milieu austrocken will und dafür auch ein hohes Risiko einzugehen bereit ist. Ein größerer Kontrast zwischen dieser neuen US-Administration zu Europa und vor allem Deutschland, wo Feigheit regiert, die ewig gleichen Gestalten von einem Amt ins nächste verschoben werden und wirkliche Reformen gar nicht mehr umgesetzt werden können, ist nicht vorstellbar.

Da Trump eine komfortable Mehrheit im Kongress hinter sich weiß und dies definitiv seine letzte Amtszeit sein wird, braucht er keine Rücksicht mehr zu nehmen – und: Seine Gegner haben ihn, im Vertrauen auf seine vermeintliche Niederlage, nicht nur gereizt, sondern ihn mit dem Versuch, ihn juristisch, politisch und reputativ zu vernichten, zornig gemacht. Sehr zornig. Das dürfte sich als großer Fehler erweisen, denn einen Löwen sollte man nicht reizen – und Trump ist ein äußerst nachtragender Löwe. Nun heißt es: Wehe den Besiegten – und das ist gut so. Es bestehen mithin günstigste Voraussetzungen, dass von den USA ausgehend der Westen wieder auf den Pfad von Anstand, Normalität und Vernunft geführt wird.



Sonntag, 10. November 2024

Linker Weltschmerz: Trumps Sieg im Spiegel des „Spiegel“

von Lukas Mihr...

 
Der "Spiegel" und die etwas andere Wahrheit



Donald Trump ist (mal wieder) US-Präsident. Und so wiederholt sich das gleiche Schauspiel wie 2016. Die Medien sind fassungslos und hatten bis zuletzt an einen Sieg der Demokraten geglaubt. Nun wähnen sie sich kurz vor dem Weltuntergang. Der “Spiegel” als selbstverstandenes deutsches Leitmedium ist hier keine Ausnahme. Als spät in der Nacht klar war, dass Kamala Harris wohl nicht die Wahl gewinnen würde, hieß es unter dem Titel „Wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen“ sogleich: „Zweifellos wäre eine erneute Trump-Präsidentschaft für die Welt eine düstere Aussicht. Es wäre ein Sieg des Autoritarismus.“ Schon kurz danach befürchtete der “Spiegel” einen „Durchmarsch in die Düsternis.“

Chefredakteur Dirk Kurbjuweit selbst warnte vor dem „Ende des Westens“ und schrieb: „Der Westen hat seine Führungsmacht verloren, das gemeinsame Wertefundament, das schon länger zerbröselt, bricht ein. Spaltungen überall, zwischen den Nationen, in den Gesellschaften. Aufstieg der Rechten in Italien, Frankreich, Deutschland. Es gibt den Westen als Block der liberalen Demokratien nicht mehr.“ Er nannte Trump zudem einen „Systemsprenger.“ Mit diesem Begriff werden üblicherweise schwer erziehbare Kinder bezeichnet. Selbst dass Trump nach seinem Erfolg betont freundlich auftrat, wurde ihm noch vorgehalten: „Vor dem Bildschirm löste Trumps Sanftmut noch größere Beklemmung aus als seine bekannten fratzenhaften Entgleisungen. Wenn sich der Chauvinismus entspannt, wenn er es sich leisten kann, rührselig und fast sentimental zu werden, hat seine Politik der Gewalt und Rücksichtslosigkeit obsiegt.“

Stokowski und andere Traumatisierte

Markus Feldenkirchen ließ seine Leser wissen, dass er „Monate, wenn nicht Jahre brauche, um dieses Ereignis zu verdauen“, denn: „Er ist wieder da“ – eine Anspielung auf das bekannte Buch von Timur Vermes und damit auf Adolf Hitler. Und auch das darf natürlich nicht fehlen: Das „Klimarisiko Trump“. Trump als „alten, weißen Mann“ beschimpfen reicht nicht mehr; mittlerweile ist er der „älteste, weißeste Mann“. Gibt es eigentlich einen Superlativ von Mann? Nach langer Zeit meldete sich auch Margarete Stokowski beim “Spiegel” zurück. Diese hatte in ihrer Kolumne immer wieder Antifa-Gewalt gutgeheißen, sich nach ihrer sogenannten Long-Covid-Erkrankung aber zurückgezogen. Sie ärgerte sich, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Trump zum Wahlsieg gratuliert und ihm eine „eine glückliche Hand“ gewünscht hatte: „Ja nee, klar, um Frauenrechte und Pressefreiheit weiter einzuschränken, die Justiz auszuhöhlen und Minderheiten zu quälen, braucht man natürlich ein ruhiges Händchen.“ Sie lobte die Linkenpolitikerin Susanne Hennig-Wellsow als strahlendes Beispiel, denn diese hatte Thomas Kemmerich, der mit Hilfe der AfD zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt wurde, einfach einen Blumenstrauß vor die Füße geworfen.

Die Aussage des frischgewählten Vizepräsidenten J.D. Vance, Trump habe das „größte politische Comeback in der Geschichte der USA“ hingelegt, wurde vom “Spiegel” einem Faktencheck unterzogen. Ergebnis: Die Aussage sei „unbewiesen“. Um zu zeigen, dass sie auch falsch ist, hätte der “Spiegel” allerdings erklären müssen, was denn ansonsten dann das größte Comeback gewesen sein soll. Dass ein abgewählter Präsident wiedergewählt wurde, geschah jedenfalls erst einmal zuvor – 1892. Sogar Eine Psychologin wurde interviewt, um den besorgten Woken zu erklären, wie sie mit ihren Ängsten am besten umgehen könnten. Nun, wer wegen des Wahlsiegs Trumps einen Psychologen benötigt, der gehört wohl tatsächlich in Therapie – allerdings aus ganz anderen Gründen. Passend dazu: Ein Bericht über New Yorker, die sich verabreden, um kollektiv ihre Wut hinauszuschreien.

Die üblichen Stereotypen

Laut der Sängerin Billie Eilish drohe nun „ein Krieg gegen die Frauen“. Und über ihre derzeit berühmteste Showkollegin hieß es: „Dass Taylor Swift sich unmittelbar nach dem TV-Duell zwischen Trump und Harris für die Demokratin aussprach, hatten einige als einen herben Dämpfer für die Ambitionen des Republikaners aufgefasst, erneut ins Weiße Haus einzuziehen“ Wahrscheinlich saß Trump damals weinend unter der Dusche... Auch dass die 10 reichsten Milliardäre durch Trumps Wahlsieg und steigende Aktienkurse auf einen Schlag um insgesamt 60 Milliarden Dollar reicher wurden, darf nicht fehlen. Fast die Hälfte des Anstiegs entfiel auf Elon Musk, der für einen Regierungsposten gehandelt wird. Auch wenn diese Meldung letztlich keine wertenden Formulierungen enthielt, wurde zwischen den Zeilen wieder einmal deutlich, dass der “Spiegel” Reichtum als etwas Verwerfliches ansieht.

Das Magazin erklärte auch, wie „teuer Donald Trumps zweite Präsidentschaft für Deutschland“ werde: Durch die angekündigten Strafzölle drohten Verluste in Höhe von 130 bis 180 Milliarden Euro. Gut nur, dass der “Spiegel” keine besondere wirtschaftliche Kompetenz hat. Oder hat sich das auch von ihm prophezeite vielbeschworene Wirtschaftswunder durch die syrischen Flüchtlinge mittlerweile bestätigt? Andreas Borcholte widmete sich dem Film „Idiocracy“ aus dem Jahr 2006: Dort ist die Menschheit in einer fernen Zukunft total verblödet, weil über Generationen hinweg die dummen Menschen zu viel Kinder bekamen. Der US-Präsident ist ein Wrestler, der mit Maschinengewehr im Parlament aufmarschiert. Vor knapp 20 Jahren habe der Film noch wie eine Komödie gewirkt, heute erinnere er ihn an die Realität. Seltsam: Wenn Thilo Sarrazin vor dem dysgenischen Effekt warnt und fordert, dass die Klugen mehr Kinder bekommen sollen, wird er vom “Spiegel” verteufelt; aber wenn man gegen Trump schießen kann, dann ist der dysgenische Effekt auf einmal real.

Alles misogyne Rassisten

Kurz nach den Wahlen, heißt es weiter, hätten viele Afroamerikaner rassistische Kurznachrichten auf ihren Handys empfangen: Sie sollten wieder Sklavenarbeit verrichten. Bislang ist über den Absender nichts bekannt. Mit genügend technischem Know-How könnte sogar ein Einzeltäter für die Aktion verantwortlich sein. Aber der Vorgang reicht natürlich aus, um das Bild der USA als einer zutiefst rassistischen Gesellschaft zu zeichnen. Auch war zu lesen, dass viele Juden nach dem Sieg Trumps das Land verlassen wollten. Dieser Zusammenhang ergab sich aber nur aus der Überschrift: Im Artikel selbst spielt Trump dann auf einmal keine Rolle mehr und der Sachverhalt stellt sich ganz anders dar. Dieser Trend begann nämlich schon vor einem Jahr mit dem großen Terrorangriff der Hamas; mehrere amerikanische Juden würden nun als Solidarität nach Israel auswandern wollen. Aber um Antisemitismus in den USA zu suggerieren, kann man natürlich zu einer reißerischen Überschrift greifen.

Sascha Lobo sah im “Spiegel” im Wahlsieg Trumps vor allem Frauenfeindlichkeit: „3000 Jahre Patriarchat haben sich in den westlichen Gesellschaften noch viel tiefer und wirkmächtiger eingebrannt, als viele Progressive dachten. Trans Menschen, vor allem Kinder, sind zum personifizierten Schlachtfeld des Kulturkampfes geworden, weil sie bereits mit ihrer bloßen Existenz das so absurde wie konstruierte Normalitätsempfinden des Patriarchats stören.“ Mathieu von Rohrs Betrachtungen, ob Kamala Harris die Wahl verloren habe, weil sie eine schwarze Frau sei, verdient eine gesonderte Betrachtung: Immerhin gibt er noch zu, dass diese im Wahlkampf viele Fehler machte und die Wirtschaft unter Biden ins Stottern kam. Dann aber kehrt er wieder zu seiner eigentlichen Hauptthese zurück. Wirklich plausibel ist es nicht, dass die Amerikaner partout keine Frau im Weißen Haus sehen wollen.

Widersprüche und Selbstentlarvungen

Aber das heißt im Umkehrschluss noch lange nicht, dass Hillary Clinton oder Kamala Harris fähige Politikerinnen sind. Deutschland, Großbritannien und Italien hatten bereits eine Frau an der Spitze des Staates. Und dass Marine Le Pen nicht in Frankreich regiert, liegt weniger an einer Glasdecke als an einer Brandmauer. Wenn die Europäer kein Problem haben, sich von einer Frau regieren zu lassen, warum dann die Amerikaner? Dass die USA konservativer ticken, mag bis vor 20 Jahren noch gegolten haben, heute aber eher nicht mehr. Aktuell stellen Frauen in den USA 126 von 435 Abgeordneten, 25 von 100 Senatoren und 13 von 51 Gouverneuren (inklusive Washington D.C.). Trump habe Harris als „extrem“ und „links“ beschimpft – angeblich nur Codewörter für „schwarze Frau“. Und als er betonte, dass sie „nicht schwarz“ sei, habe er damit nur ausdrücken wollen, dass sie „nicht weiß“ sei. Aha.

Auch habe Trumps Kampagne Harris vorgeworfen, dass diese erklärt habe, transsexuellen Gefängnisinsassen die geschlechtsangleichenden Operationen bezahlen zu wollen. Wenn man den entsprechenden Werbeclip anschaut, stellt man fest: Dort werfen ihr dies zwei schwarze Podcaster vor. Und als Gegenmodell zu den nicht-binären Regierungsmitgliedern im Kabinett Biden wird eine Hetero-Familie eingeblendet. Eine hispanische Hetero-Familie. Klassisch rassistische Hetze eben. Bald darauf widerspricht von Rohr sich selbst: So habe Harris in der Debatte mit Trump „schlagfertig“ gewirkt. Warum es dann keine zweite Debatte gab, erklärt er aber nicht. Und kurz darauf muss er dann noch eingestehen, dass Harris kritische Fernsehinterviews mied. Ganz so schlagfertig war sie dann wohl doch nicht. Man sollte von Rohr vielleicht auch noch einmal daran erinnern, dass ausgerechnet die ultrakonservativen Bewohner Utahs die schwarze Republikanerin Mia Love ins Abgeordnetenhaus wählten.

Nach all den Hiobsbotschaften wollte der “Spiegel” seine Leser dann doch noch ein wenig aufmuntern: Der scheidende Präsident Joe Biden sei erfreut, weil seine Enkelin schwanger sei. Privat mag man ihm dieses Glück auch gönnen – doch illustriert diese Schlagzeile nur, dass der “Spiegel” sich noch bis vor wenigen Monaten einen Uropa im Weißen Haus gewünscht hätte.

Freitag, 8. November 2024

Die Medien und Trumps Erdrutschsieg: Es hat sich ausgeframed!

von Tatjana Festerling...

 
Die Auszählungskarte in den USA zeigt ziemlich das exakte Gegenteil dessen, was deutsche "Qualitätsmedien" ihrem Publikum monatelang prognostiziert hatten...



Hatte der legendäre Fehleinschätzer und Lügner Elmar vom Greisensender ZDF Euch nicht prophezeit, Kamala läge weit vorne? Und hatte Theveßen nicht noch Minuten vor dessen Rückzug Joe Biden volle Zurechnungsfähigkeit zugeschrieben? Hatte er nicht schon 2015 tagelang die Kölner Ficki-Ficki-Silvesternacht totgeschwiegen und vertuscht? Diesen bösartigen Typen mit Schulstrebergehabe habe ich besonders gefressen.

Hatten “Spiegel” und “Stern” das von ihnen als "Erlöserin" geframte, gackernde Huhn nicht bereits als US-Präsidentin inauguriert? Überboten sich nicht geradezu die zwangsfinanzierten Propagandasender und die linksradikalen Schundblätter im vorauseilenden Preisen und Loben der künftigen “schwarzen” US-Präsidentin Harris?

Stattdessen ist das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen 2024 ein Erdrutschsieg für die Republikaner und Trump: 312 Wahlmännerstimmen und fast 5 Millionen Stimmen Vorsprung für Trump. Mehrheit in Repräsentantenhaus und Senat. Die rote Welle wird noch deutlicher, wenn man sich die Karte der Bezirke ansieht, die an die Republikaner gehen (siehe Beitragsbild oben). Hahaha... und das konnte keiner der Versager in den deutschen Medien vorhersehen? Ernsthaft?

Informationen holt man sich heute an der Quelle

Wer auf X unterwegs ist, konnte sehr wohl – und schon sehr früh – den massiven Unterschied zwischen dem völlig abgehobenen, westlichen Wunschdenken (was vielleicht als so etwas wie eine Strategie der selbsterfüllenden Prophezeiung gedacht war) und der Realität erkennen. Gerade in Deutschland framen, manipulieren, gaslighten und lügen die Medien, dass sich die Balken biegen. Und dafür, dass Ihr nach Strich und Faden verarscht werdet, bezahlt Ihr auch noch! Das ist schon echt krass, dass Ihr das alle weiter mitmacht. Wenn Elon Musk Twitter nicht gekauft hätte, würden die Massen weltweit noch immer diesen bösartig-verlogenen Medien glauben. Dank Elon hat sich jedoch ein neuer “Bürger-Journalismus” Bahn gebrochen, dessen Berichte und Wahrheiten durch die Community Notes sofort verifiziert oder falsifiziert werden.

Tiefe Einblicke und Wissen holt man sich auf Abruf in qualitativ hochanspruchsvollen Podcasts; dort lernt man in drei Stunden mehr als in einem Semester an einer grün-woke versifften Universität. Informationen holt man sich heute an der Quelle – und nicht mehr bei denen, die von ihrem hohen, links-woken Ross der Deutungshoheit herab meinen, das Denken der Menschen mit Leitplanken lenken und jede Kritik töten zu müssen. Es hat sich ausgeframed! Auch in Deutschland wird der propagandistische öffentlich-rechtliche Rundfunk fallen. Und auch “Süddeutsche”, “Zeit, “Spiegel”, “Stern”, “Frankfurter Allgemeine”: Alle werden sie fallen. Und keiner wird sie vermissen.

Donnerstag, 7. November 2024

Schwer traumatisiert: Nach Trumps Sieg dreht die politmediale linksgrüne Sekte durch

von Theo-Paul Löwengrub...

Hysterische Linke lassen in TikTok- und Insta-Reels ihrem Zorn über Trumps Sieg freien Lauf



In die Freude und Erleichterung über den Wahlsieg Trumps, der der unaufhaltsam voranschreitenden linksgrünen Machtergreifung im globalen Westen einen schweren Dämpfer verpasst und – hoffentlich – alsbald einen Riegel vorschieben wird, mischt sich Schadenfreude und sie erweist sich noch als weitaus großartigere Emotion: Mitzulerleben, wie die Desinformationshetzer, die medialen Scharfrichter und Vertreter eines woke-moralischen Wächterrats in akademischen Elfenbeintürmen, Regierungszentralen und Redaktionsstuben binnen weniger Stunden “von Wirklichkeit umzingelt” wurden (frei nach R. Habeck) und anschließend an den Klippen der unerbittlichen Realität zerschellten, war ein Hochgenuss. In die zuerst langen und schließlich nur noch dummen Gesichter der öffentlich-rechtlichen Moderatoren, Kommentatoren, Welterklärer und Hobbydozenten zu blicken, wie sie ihre eigenen monatelangen Pro-Harris-Prognosen mit fast jeder neuen Staatenauszählung mehr als Lüge entlarvt sahen – unbezahlbar!

Während bei ARD, ZDF, der Relotiuspresse und anderen staatsnahen deutschen “Qualitätsmedien” der Realitätsverlust inzwischen so groß ist, dass man dort von Überzeugungstätern ausgehen muss, die den Schwachsinn wirklich glauben, den sie verbreiten (dazu später noch mehr), kann man bei den Politikern der gestern (als quasi erste Trump'sche Leistung) frisch gecrashten Ampel zumindest noch freundlich unterstellen, dass hier der Wunsch Vater des Gedankens war. Auch Scholz, Habeck und Baerbock taten zwar so, als sei ein Harris-Sieg ausgemachte Sache, doch sie hielten sich wohlweislich zurück mit allzu harschen Trump-Anfeindungen, vermutlich weil sie dessen Comeback eben doch nicht für so abwegig hielten wie andere. Eine Ausnahme machte dabei der notorisch falsche Prophet Karl Lauterbach. Der Gesundheitsminister lag mit seinen Prognosen auch hier wieder genauso “goldrichtig” wie mit seinen damaligen Corona-Todes- und Inzidenzvorhersagen – wobei er sogar eine gehörige Portion dessen durchblicken ließ, was sein eigenes Lager ansonsten anderen als “strukturellen Rassismus” anlastet, Stichwort "farbige Frau":

 

So weit lehnten sich im politischen Raum wenige aus dem Fenster – dafür aber andere im Bereich der Netzöffentlichkeit um so mehr. Noch so ein besonders schlauer, begnadeter “Visionär” und treffsicherer Analyst ist der deutsche Publizist und Grimme-Preisträger Mario Sixtus, der in den letzten drei Monaten wiederholt über Harris' Chancen twitterte und dabei ebenfalls die “hellseherischen” Fähigkeiten einer Blindschleiche bewies - und am Ende so schief lag, dass er sich ob dieser Blamage am besten für Rest seiner Tage sogleich von allen sozialen Medien abmelden sollte:

 

Kaum war dann die Realität eingeschlagen und bekannt, dass Trumps Sieg nicht nur knapp, im Rahmen eines bis zuletzt beschworenen “Kopf-an-Kopf-Rennens” ausfiel, sondern dank gewaltigem Vorsprung einem Erdrutschsieg gleichkam, schlug die paralysierte Sprachlosigkeit bei führenden deutschen Linksmedien in Zorn und ohnmächtigen Hass um. Das ehemalige Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” titulierte Trump gleich mal als “Lügner” und verurteilten “Kriminellen”. Lustig daran ist weniger, dass solche hetzerischen Titulierungen über die ebenfalls strafrechtlich verurteilte EU-Währungshüterin Christine Lagarde nie zu lesen waren (und erst recht nicht über den durch Cum-Ex schwer belasteten Scholz, oder die wegen ihrer milliardenschweren Pfizer-Vertragsmachenschaften von strafrechtlichen Ermittlungen bedrohte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen), sondern dass der “Spiegel” natürlich ganz genau weiß, wie absurd und an den Haaren herbeigezogen die konstruierten Vorwürfe gegen Trump waren, der sich als Opfer einer beispiellosen politisch-justizhellen Hexenjagd wiederfand. Dass er nun wieder ins Weiße Haus zurückkehrt, empfindet man beim “Spiegel” offensichtlich als persönlichen Affront – deshalb vergisst man sich. Oder, wie “Weltwoche”-Chef Roger Köppel vor acht Jahren, nach Trumps erster Wahl, dem “Spiegel“-Redakteur Markus Feldenkirchen ins Gesicht sagte: “Leute, euch sind die Sicherungen durchgebrannt!” Das gilt diesmal noch mehr als damals.

Nicht viel besser ist der “Stern”. Der wollte in der vorgestrigen Wahlnacht, quasi im Führerbunker der medialen transatlantischen Woke-Solidaritäten, die Realität bis zuletzt nicht wahrhaben – wie folgender, später sang- und klanglos wieder gelöschte Tweet kurz vor Verkündung des Wahlsieges für Trump zeigt:

 

Medien wie der “Stern”, aber auch der Spiegel' sind im deutschsprachigen Raum die Mutter der “Stürmer”-mäßigen Hetze. Für sie ist es besonders bitter, anlässlich der Trump-Wahl erneut die eigene Bedeutungslosigkeit spüren zu müssen – und vor allem die lichtjahrebreite Kluft zwischen seinen Vorhersagen und Analysen und der eingetreten Realität, wie ein Rückblick auf die "Hall of Fame" der Dauerhasskampagne gegen Trump alleine an ihren Titelbildern zeigt:

 

Hyperventiliert wird auch bei der ebenfalls aus Hamburg stammenden “Zeit”:



 

All das ist jedoch nichts gegen das ZDF und Elmar Theveßen. Dieser Marcel Fratzscher des deutschen Hofjournalismus hatte noch in den frühen Morgenstunden, als der Käse bereits gegessen war und selbst ZDF-Wahlguru Jörg Schönenborn als professioneller Routinier mit seiner nüchternen Vermeidung der neuesten Resultate all das als Illusion entzaubern durfte, was seine Senderkollegen monatelang zur fast sicheren Gewissheit erklärt und prophezeit hatten – von “Chancen” für Harris und einem “offenen Ausgang” schwadroniert, bis zuletzt unfähig und unwillens, das Offensichtliche zu konzedieren. Darin hat Theveßen allerdings Erfahrung – bescheinigte er doch Joe Biden hellwache Präsenz und eine “topfitte” Regierungsfähigkeit zu einem Zeitpunkt, da dessen Demenz und Hinfälligkeit selbst für Blinde und Taube außer Zweifel stehen musste.

Der Hamburger Medienanwalt Joachim Steinhöfel kommentierte sarkastisch: "Das Oberkommando der Öffentlich-Rechtlichen gibt bekannt, dass unser Meinungsführer Elmar Theveßen heute Nacht in seinem Befehlsstand im 'heute-journal'-Studio, bis zum letzten Atemzuge gegen Donald Trump kämpfend, gefallen ist.” Das an die Meldung des “Großdeutschen Rundfunks” vom 1. Mai 1945, nach Hitlers Ende angelehnte Zitat stellte die Abwandlung eines älteren Bonmots aus der Feder Claudio Casulas dar, das dieser einst auf Claus Kleber gemünzt hatte – jenen einstigen ZDF-Anchorman, dem bereits bei Trumps unerwartetem Sieg 2016 über Hillary Clinton die Spucke weggeblieben war und der sich seitdem an dessen Präsidentschaft geradezu masochistisch abgearbeitet hatte. Natürlich gehörte Kleber Anfang 2020 zu denen, die die Schnurre vom durch Trump aufgewiegelten “Kapitol-Sturm” einem gehirngewaschenen ZDF-Publikum näherbrachte. Womöglich in trauter Reminiszenz an den damaligen Schock hatte sich das ZDF Kleber auch diesmal wieder ins Studio geholt, wo dieser gestern früh unterirdische und ganz unfassbare Statements zum Wahlausgang absondern durfte:


Wenn Kleber arrogant vom “Sieg der ständig wiederholten Lüge” schwurbelt, ist er in Wahrheit offensichtlich verärgert, dass die auch von “seinem” Sender dauerkolportierte Lüge, Kamala Harris habe deutlich die Nase vorn, durch das gestrige Wahlergebnis als solche entlarvt wurde. Mancher wird hier offenbar sichtlich nervös; Markus Krall schreibt dazu: “Der klebrige Claus hat das Höschen voll!” Was die ZDF-Propaganda in den Köpfen der eigenen Zuschauergemeinde angerichtet hat, hatten die Mainzer Staatsfunker erst vor drei Wochen triumphierend vermeldet (und wohl selten nur wurde je deutlicher, wie sehr der öffentlich-rechtliche Blasenjournalismus einer hermetisch abgeschotteten Sekte gleicht, die außerhalb ihrer Parallelwirklichkeit nichts mehr mitkriegt):

 

Diesen Medien ist nicht mehr zu trauen und das realisieren inzwischen sogar Politiker der FDP, in der seit dem gestern besiegelten Ampel-Aus offenbar die ersten wieder klar zu denken beginnen (oder zumindest ihre Gedanken zu äußern wagen); so etwa der liberale Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst, der bekannte: “Ich habe mit dieser US-Wahl mein Vertrauen in einen großen Teil der etablierten Medien verloren. Trump gewinnt deutlich, während über Monate zahlreiche Medien die Anzeichen geschönt oder verschwiegen haben. Immer öfter habe ich den Eindruck, dass nicht berichtet wird, was ist, sondern wie einige in den Großstadt-Stuben es gerne hätten.” Mordhorst bricht auch eine Lanze für die von der EU mit Zensurterror bedrohte Musk-Plattform Twitter/X: “X war bei allem Bullshit, der hier verbreitet wird, deutlich zuverlässiger. Solche ungefilterten Medien sind die Zukunft, wenn traditionelle deutsche Medien aus solchen Debakeln nicht lernen. Einen großen Teil der jungen Menschen haben sie bereits verloren.” Besser eine späte Erkenntnis als gar keine, möchte man da gratulieren.

Der hemmungslose Hass der Linken, die Abläufe in chemisch gereinigten, narzisstischen Hirnen der unzähligen “zivilgesellschaftlichen” Aktivisten, Antifanten, Klima-Jüngern und Anhängern des totalitären Wokismus, aber auch vieler deutscher angepasster Systemprominenter breiten sich unterdessen in unfreiwillig komischen, teils so erschütternden wie entlarvenden Einlassungen in den sozialen Medien aus, wo exakt diese Klientel ansonsten nichts als Hass und Hetze wittern – obwohl beides in Reinform in erster Linie von ihnen ausgeht. Auch vom grünen Nachwuchs:

 

Als wolle sie ihre eigenes Nullniveau noch unterbieten, durfte auch die histrionische Klima-Hysterikerin Carla Hinrichs nicht mit einer verräterischen Einlassung fehlen, die so strunzdumm erscheint, dass man sie ebenso gut einem Satireaccount zuschreiben möchte:

 

Auch Oliver Kalkofe meldete sich zu Wort und bewies, neben sprachlicher Brillanz (“Blödigkeit”) ein bemerkenswertes Demokratieverständnis:



 

Man kann das alles nur noch schwer ertragen. Wohlstandsverwahrloste Salonlinke und modegrüne arrivierte “Kulturschaffende“, Staatskünstler und Prominente; hysterische und panikverhetzte, kindische und unreife Anhänger einer Weltuntergangssekte; und dann diese totale Bankrotterklärung eines ganzen Berufstandes, dessen Scheitern und finales Versagen jedem drastisch vor Augen führen, was aus der einstigen sogenannten “vierten Gewalt” im Staat geworden ist, die eigentlich eine Kontrollinstanz im Interesse der Demokratie sein müsste – und nicht die praktizierte Demokratie in den Dreck ziehen sollte. Diese bolschewistische Unsitte, vom “Ende der Demokratie” zu faseln, sobald die eigene gehypte Wunschkandidatin nicht gewählt wird oder die Bürger anders ticken, als es ihnen Propaganda und Manipulation von oben eintrichtern wollen, muss enden.






Mittwoch, 6. November 2024

Deutschland allein zuhaus

von Rocco Burggraf...

Trump-paralysierte ZDF-Chefredaktrice Shakuntula und SPD-Roth: Haltung zeigen in Glitzergrün und Ringelsöckchen



Es durfte nicht sein. Nun isses doch. Kamalas Jubelparty ist abgesagt. Sie erscheint gar nicht erst zur festlich illuminierten Jahrhundertfete an der als Place to be für Tausende plappernde Mikrohalter und Kameraschwenker auserkorenen, weil überwiegend schwarzen Howard University. Nicht heute jedenfalls. Morgen vielleicht wird der Teleprompter dann noch ein letztes Mal für sie bestückt sein. Die Textbausteine dafür lässt man sich am besten vom Hassexportweltmeister Deutschland liefern. Vom “Spiegel” vielleicht, der über Jahre wöchentlich neue Coverversionen von Trump als Menschheitsfeind Nr. 1 auflegen ließ= Oder von der zuletzt noch eilig in die Staaten entsandten Ersatzheiligen und Wahlkämpferin Luisa Neubauer, deren missionarische Drückerkolonne irgendwo in den Vorgärten der Swing States sang- und klanglos unterging? Auch das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” mit seinen besonderen Drähten zu all den Meldestellen, Faktencheckern und Verfassungsschützern etwas aus seinem reichhaltigen Anti-Trump-Fundus beitragen. Oder die unzähligen verkaterten öffentlich-rechtlichen Korrespondenten und Politikexperten, in deren bessermenschliche Physognomien sich heute Morgen die Fassungslosigkeit getackert zu haben scheint. Ihre Blaupause hinterm Teich hat sich in Luft aufgelöst.

„Falsche Richtung”, “Nostalgie” “Rassismus!“, tönt es nun im linearen deutschen Gebührenfernsehen. „Ein Bruch in der Demokratiegeschichte!” oder “Amerika ist noch nicht so weit eine Frau zu wählen!“ Natürlich: Eine Demokratie, die nicht das erhoffte Ergebnis bringt, kann keine sein. Freilich blasen die deutschen „Progressiven“ nicht offen zum Sturm aufs Kapitol, Italien, Holland, Ungarn oder Sachsen. Nein, man stellt einfach die dort praktizierte Demokratie in Frage. Die kotzarroganten deutschen Kultureliten werden nicht mehr aus ihren intellektuellen Zirkelschlüssen herausfinden. Jeder Einzelne von ihnen ist gewöhnt, den eigenen Frontallappen aus dem stalinistischen Antiquariat für den Globus zu halten, in dem alles Relevante stattzufinden hat; für einen universal gültigen Ort, an dem Ziele und Regeln gesetzt werden, wo Milch und Honig zu den Richtigen fließen, zu dem letztlich alles strebt und wo ungläubige Sünder erst noch hinfinden müssen. Doch draußen tobt es immer weiter, das Böse.

Wer Trump wählt, ist Müll

So werden die Gerechten unter der Sonne die nächsten Tage von Analysten noch hören (aber natürlich nicht begreifen), dass 67 Millionen rational kalkulierende Amerikaner Donald Trump gewählt haben, während das aus dem Hut gezauberte Gute-Laune-Kaninchen Kamala lediglich von 62 Millionen als Alternative gesehen wurde. Vor allem von den gefühlt Besserverdienenden. Ein Erdrutsch, wie man ihn sich hierzulande angesichts der stets aufs Neue herbeiselektierten Umfrageergebnisse in den schlimmsten deutschen Albträumen nicht auszumalen vermochte! Trump ließ sich von Deutschland aus einfach nicht herabstufen. Man wird nun hier vielleicht zur Kenntnis nehmen, dass Hispanics in Massen das demokratische Lager verlassen haben, weil ihnen die Segnungen der urbanen Endzeitsekten schlicht immer suspekter geworden sind; doch verstehen wird man es nicht. Man wird in Grafiken aufgearbeitet sehen, dass Puertoricaner sehr genau hingehört haben, als sie ein seniler Joe Biden in einer letzten Aufwallung seiner inneren Überzeugungen als „Müll“ bezeichnet hat; doch kognitiv verarbeitet wird es ganz sicher nicht. Klar, wer Trump wählt, ist natürlich Müll. Was sonst?

Sogar in den deutschen Universitätshochburgen und unter den Kulturschaffenden wird man vermutlich mitbekommen, dass jüdische Gemeinden angesichts der antisemitischen Pogromstimmung an den demokratisch dominierten US-Universitäten ebenso entsetzt wie geschlossen ins Trump-Lager geflohen sind. Doch da es sich keineswegs um “Israelkritik”, sondern um haargenau denselben, tief verwurzelten Antisemitismus handelt, den die deutschen Kulturmarxisten selbst verinnerlicht haben, werden sie auch angesichts dieser Vorgänge ratlos bleiben. Ebenso wird man registrieren, dass Harris trotz ihres vehementem Blackfacings bei der zugeschriebenen schwarzen Communitiy keinen Blumentopf gewinnen konnte. Die deutschen Deutungshoheitlichen werden auch das letztlich nicht nachvollziehen können.

Vollzeitalimentierte Utopisten

Sie alle werden aus ihren bereits erwähnten intellektuellen Zirkelschlüssen nicht herausfinden, weil ihnen als vollzeitalimentierten Utopisten das Verständnis für die existenziellen Dinge des Lebens – darunter die Natur des Menschen als soziales, interessengesteuertes Wesen – abhanden gekommen ist. Sie begreifen eine Bevölkerung einfach nicht, die sich trotz mannigfaltig ausgerufener Apokalypsen nicht widerspruchslos unterwerfen lässt, sondern ihre Rechte einfordert, ein legitimes Aufstiegsbedürfnis durchsetzt und nicht länger bereit ist, sich in einem Opferkult verfrühstücken zu lassen, den kinderlose Klima-Apokalyptiker, Nichtregierungsorganisationen und ein riesiges Herr von Staatssöldnern und Bürokraten zu einem Geschäftsmodell der historisch beispiellosen Umverteilung von unten nach oben gemacht haben. Asoziale linke Eliten fernab jeglicher Wertschöpfungsprozesse, ohne jede Empathie für eine drangsalierte Bürgerschaft mit Existenzsorgen verstehen nicht; sie verachten. Und zwar alle, die anders ticken als sie selbst.

Dass auch das deutsche Meinungskartell jahrelang Gift, Galle und immer neue Hitlervergleiche über Trump auszugießen bereit war, während zeitgleich gezetert wurde, dass es dieser seinerseits gewagt hatte, linke demokratische Einpeitscher wie Nancy Pelosi mitsamt ihren Antifa-Prügelhorden zu Feinden Amerikas zu erklären, beweist nur, wie blind diese Verachtung macht. Lange schon hatten die Umfragen nämlich gezeigt, dass Trumps Comeback auf breiter Front sehr wohl gelingen würde. Zentrale Wirtschaftskapitäne wie Jeff Bezos und Mark Zuckerberg zuckten gerade noch rechtzeitig vor der Fortsetzung ihrer bis dato gepflegten Präferenzen zurück, während deutsche Meinungsschmieden noch immer wutschäumend gegen den absehbar nächsten Präsidenten des eigenen weltweit wichtigsten Handelspartners schossen. Dabei ist Trump, wie man gelernt haben könnte, nirgendwo so verletzlich und sensibel wie in Fragen des persönlichen Umgangs mit ihm. Er wird sich erkenntlich zeigen.

Rauchender deutscher Massencrash

Und so sitzen heute früh die zeichensetzenden Morgenbotschafter der ARD beisammen, die ideologisch bestens integrierte Shakuntala Banerjee (in Glitzergrün) und der geoutete Sozialdemokrat Michael Roth (mit Regenbogensöckchen) – und bedauern zum tausendsten Mal, dass sie nun gemeinsam nicht mehr die Vereinigten Staaten retten können, sondern sich mehr “um europäische Interessen” kümmern müssen. Alle Achtung! Es wird im deutschen Brandmauerkartell allerdings noch sehr lange dauern, bis man begreift, dass man sich um Europa nur dann öffentlich Gedanken machen kann, wenn man sich zuvor um so etwas Gestriges wie ein eigenes nationales Standing gekümmert hat. Dass ein Deutschland als eine Art Palliativstation mit Notstromaggregat auf dem internationalem Parkett einfach nicht mehr für voll genommen wird nimmt, ist den ökonomieaversen, dafür aber cannabisaffinen Bildungssimulanten in Ämtern und Würden komplett entgangen. Die Welt hat sich längst von Deutschland abgewendet – während die Vision der agierenden Politik und ihrer bestallten Verkünder hierzulande darin besteht, dass eine vor sich hin blinkende Ampel mit Tolerierung der Merkelschen Dekonstruktivisten nun den rauchenden deutschen Massencrash noch irgendwie in einen klimaneutralen Verkehrsfluss zurückverwandeln könnte.

Guten Morgen Deutschland! Viel Spaß in der Zukunft!

Oops, he did it again: Der Trump-Schock und die begossenen deutschen Medienpudel

von Theo-Paul Löwengrub...

Erste Rede als “President elect" Trump spricht heute früh vor seinen Anhängern



Das Ding ist durch. Um 7.48 Uhr war es soweit: Fox News kürte als erstes Trump zum Präsidenten, nachdem er 277 Stimmen sicher und damit uneinholbar den Sieg errungen hatte (den dritten in acht Jahren, wie viele seiner Anhänger betonen). Diesmal blieb – anders als vor vier Jahren – der erstaunliche Kurvenaufschwung auf den letzten Drücker aus; Dominion blieb stumm, die wundersamen demokratischen Pakete und famosen Stimmzuwächse aus dem nichts beim popular vote gab es diesmal nicht. Es hätte auch nicht funktioniert zu erdrückend war der Vorsprung. Kamala has left the buildung: Sie erwies sich als ebenso schlechte Verliererin, wie sie als Kandidatin eine Zumutung war. Ihre Anhänger ließ sie heute früh auf ihrer eigenen Party stehen und verweigerte sogar eine Dankensrede. Das ist so schäbig und formatlos, wie es für diese Zumutung von der Ersatzbank eines dementen Greises konsequent war, hatte Harris ja zuvor konsequent die meisten Interviews, Duelle und Redeauftritte verweigert. Sie wusste genau, warum.

Deshalb stand das Resultat diesmal auch schnell fest, sehr schnell. Diesmal war am Ende nichts mehr “too close to call”, auch keine tagelange Auszählungsfrist bietet diesmal Chancen auf Hoffnung und Revision. Kurz und knapp wurden hier vom Wähler Fakten geschaffen. Die Amerikaner sind sich einig – klassen- und rassenübergreifend: Sie haben keine Lust mehr auf den Ausverkauf ihres Landes. Auf Inflation. Auf Massenmigration. Auf Eskalationskurs mit Russland. Auf globalistische korporativistische Elitenherrschaft. Deshalb gewann Trump. Viel deutlicher, als bestenfalls erwartet. Und noch einen Erfolg gibt es zu vermelden: Im Senat haben die US-Republikaner den 51. Sitz sicher, damit sind sie für die Mehrheit nicht einmal mehr auf die Stimme des Vizepräsidenten angewiesen.

Jähes Erwachen aus der Selbsthypnose

Die langen und bleichen Gesichter der Moderatoren und Kommentatoren in ARD und ZDF: Unbezahlbar. Das jähe Erwachen aus der großen Selbsthypnose, die den dauerberieselten Gebührenzahlern monatelang eine Erfolgsumfrage nach der anderen zugunsten Harris' serviert hatten, nachdem sie zuvor Joe Biden als angeblich voll amtsfähigen Favoriten gehypt und Trump verspottet hatten: Köstlich, nur noch köstlich. Die bezahlten Plaudertaschen bei Maischberger und im ZDF von Hannes Jänicke bis Mai-Thi Nguyen: Vergessenswert und völlig daneben. Vor allem Elmar “Joe Biden ist topfit” Theveßen, der noch um viertel vor fünf, als das Ding nach allen stochastischen Erwartungen schon längst durch war, von einem offenen Ausgang und Chancen für Kamala Harris phantasierte und das Unvermeidliche schier nicht wahrhaben wollte, steht sinnbildlich für ein bis auf die Knochen blamiertes westliches Medienelend.

Dies ist ein großer Tag für die Meinungsfreiheit. Ohne Trump glorifizieren zu wollen: Doch die Woge der totalitären Begehrlichkeiten einer dekadenten linken supranationalen Kaste wurde zurückgeworfen. Der Exit aus dem Klimawahn rückt näher. Die trans-woke Sekte sieht ihrer überfälligen Niederwerfung entgegen. Die Freiheit des Individuums und die Selbstbestimmung triumphieren. Und: Das Schlachten in der Ukraine und das NATO-Säbelrasseln samt Aufrüstung dürften bald ihr Ende finden. Trump dient keinen fremden Herren – deshalb hassen ihn die fremden Herren und ihre Marionetten.

Der Hass auf die “Populisten”

Deshalb betreiben sie jene totale Hetze gegen “populistische” Politiker, die wir auch in Europa überall sehen. “Populisten“ schimpfen sie die Politiker dann, wenn diese für die Interessen ihrer eigenen Völker einstehen. Hemmungslosen Hass schüren sie auf diese “rechten” Seiteneinsteiger, und ihre Saat geht zunehmend auf: Attentate gab Jahr auf Robert Fico in der Slowakei, im Umfeld von Geert Wilders in den Niederlanden und gleich zweimal auf Trump. Keine politischen Parteien werden in Deutschland, Frankreich, Italien öfter Ziel von Gewaltanschlägen als die freiheitlich-konservativen. Und doch: Mit jeder Wahl legen diese unheimlichen “Populisten” mehr zu – weshalb sie eine demokratische Legitimation haben, von der die Systemparteien nur noch träumen können.

Alles hat das Establishment versucht, Trump zu verhindern; am Ende vergebens. Die linke Hetze zieht nicht mehr. Der heutige neuerliche Sieg von “Nummer 45/47” (seit Grover Cleveland, der vor rund 140 Jahren der 22. und 24. Präsident war, ist er der erste Präsident mit zwei auseinanderliegenden Amtszeiten) belegt die Zeitenwende: Die Menschen haben ideologische Bevormundung satt, und zwar gründlich.

Man kann nur hoffen, dass die Schockwellen des Wiedereinzugs dieses alten und neuen Präsidenten auch in Europa kräftig einschlagen und den Wahnsinn der Globalisten stoppen, die auch diesen Kontinent entkernen und entwurzeln wollen. Trump wird speziell die Deutschen lehren, dass sie sich nicht wie kleine trotzige Kinder mit moralischer Überheblichkeit, aber ohne echte Verantwortung zu übernehmen aufspielen können. Wir müssen hier wieder begreifen, dass alle Staaten als erstes ihre eigenen Interessen ergreifen und wahren – und das müssen wir auch tun. In Berlin fällt der Trump-Schock in eine ohnehin handfeste Koalitionskrise. Petr Bystron beschreibt die Stimmung der Ampel heute früh treffend: ”The Party is over“.



Dienstag, 5. November 2024

Wiederkehr der Ahnenforschung: Geht es gegen die AfD, sind Sippenhaft und Erbschuld plötzlich wieder en vogue

von Daniel Matissek...

 
Jedes Mittel zur Diskreditierung der AfD ist mittlerweile recht: Alice Weidel



Zum elementarsten Konsens der Bundesrepublik, zum Wesen unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung gehörte von der Stunde Null des Grundgesetzes an, dass Menschen nie mehr angefeindet, diskriminiert oder be- und verurteilt werden dürfen für das, was sie ohne eigenes Verschulden qua Geburt sind (Hautfarbe, Geschlecht, Religionszugehörigkeit) oder von wem sie abstammen. Dass die Herkunft – familiär oder geographisch – nicht über den Wert eines Menschen entscheiden darf, zählt zu den wichtigsten Grundpfeilern einer egalitären, aufgeklärten und sittlichen Wertegemeinschaft und reflektiert die wohl wesentlichste Errungenschaft der Neuzeit, ohne welche die vollständige Freiheit und rechtliche Emanzipation des Individuums nicht möglich wären.

Dem braunen Abgrund der NS-Zeit – die durch Rückfall in archaische Blut- und Bodenlehre, biologistische Pseudowissenschaftlern von Schädelvermessungslehre bis Sozialdarwinismus und durch eine willkürlich ideologisch geprägte Genealogie den Wert des Menschen auf ausnahmslos solche Faktoren reduzierte, für die er selbst nichts kann und die er auch nicht zu ändern vermag – stellte das Grundgesetz, insbesondere Artikel 1 (“Die Würde des Menschen ist unantastbar”) den äußersten denkbaren Kontrapunkt gegenüber: Jeder Mensch hat von Geburt dieselben unveräußerlichen Rechte – und wird nicht für die Untaten seiner Vorfahren zur Rechenschaft gezogen. Analog dazu sind auch im deutschen Rechtsstaat Begriffe wie Erbschuld und Sippenhaft geächtet und verpönt.

Renaissance finsterer Zeiten

Doch ausgerechnet eine selbst als vorbildlich demokratisch und antifaschistisch feiernde Linke, die in Wahrheit zunehmend antidemokratisch und faschistisch agiert, sorgt nun für eine Renaissance jener überwunden geglaubten, finsteren Zeit, da Menschen an ihrer Abstammung, an den Taten ihrer Vorfahren gemessen werden. Einfallstor für diese nächste Stufe der Entrechtung ist auch diesmal wieder der Krampf gegen Rechts, der sich in einer kollektiven Projektion auf die AfD als vermeintliche Wiedergängerin des Faschismus fokussiert – und dabei zu Methoden greift, die ihrerseits eins zu eins dem entsprechen, was vorgeblich bekämpft werden soll.

Mangels realer Beweise für – oder wenigstens Hinweise auf – eine auch nur indirekte Bestätigung der These, die AfD sei eine rechtsextreme oder gar “Nazi-”Partei, müssen seit Jahren Zuschreibungen, Interpretationen und vermeintlich dechiffrierte Doppeldeutigkeiten (“Codes”) sowie Anspielungen herhalten, durch die die große Projektion aufrechterhalten wird. Formulierungen des alltäglichen Sprachgebrauchs, die 70 Jahre lang völlig unpolitisch und arglos von jedermann gebraucht wurden, werden mit einem Mal aus dem Mund der wahnhaft “Besagten” zu kryptischen “Nazi-Anspielungen”, angeblichen “SA-Parolen” oder zumindest “bewussten Provokationen”. Ob Stefan Brandner von “Judaslohn” sprach, Alexander Gauland den politischen Gegner ”jagen” wollte oder Björn Höcke “Alles für Deutschland” forderte: Entscheidend für die Bedeutung ist auf einmal nicht mehr, was tatsächlich gesagt wird, sondern wer etwas sagt. Doch auch diese Masche hat sich zunehmend totgeritten und verfängt nicht mehr.

Die Weidel mit dem SS-Opa...

Genau deshalb meint nun eine Medienkamarilla, die ihr Pulver gegen die vergebens dauerskandalisierte AfD verschossen und ihren Vorrat an Nazikeulen aufgerieben hat, geistige Anleihen bei der NS-Ahnenforschung nehmen zu müssen. Mit derselben Akribie, mit der die Nazis einst die jüdische Abstammung von verhassten bürgerlichen Oppositionellen, wohlhabenden Unternehmern oder missliebigen Künstlern ins Feld führten, um ihre Gegner zu desavouieren, wird nun im Fall der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel deren “braune“ Familienvergangenheit aufgeboten. Man will so in der Vergangenheit beweisen, was in der Gegenwart partout nicht gelingen will: Die unterstellte politische Nähe zwischen AfD und Drittem Reich. “Nazi-Schlampe” darf man Weidel ja bereits nennen (ausdrücklich erlaubt von derselben bundesdeutschen Gesinnungsjustiz, die das Adjektiv “dick” für Ricarda Lang als Beleidigung verbietet); nun soll über ihren Großvater der Nachweis geführt werden, dass den Weidels das Nazitum sozusagen in den Genen steckt.

Zuerst war es die “Welt am Sonntag”, die “recherchierte”, dass Weidels Großvater Hans (1903–1985) – na sowas aber auch – im Dritten Reich “nicht nur Mitläufer war, sondern Karriere gemacht hat”. Elektrisiert griff das frühere Nachrichten- und heutige Hetzmagazin “Spiegel” das Thema auf und märte die Familiengeschichte Weidels lustvoll aus, bis hin zu solchen Erhellungen: “Mitglied der SS war Weidel ausweislich von Dokumenten ab Januar 1933. Zugleich stieg er zum Kreisgruppenführer des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes auf. Dieser verstand sich als ‚Hüter und Wahrer von völkischen Lebensgesetzen‘ und propagierte den ‚Kampf gegen das Judentum im Recht‘. Insgesamt gehörte Weidel zehn verschiedenen NS-Organisationen an...” Auch dass, so die “Welt”, Hans Weidels Beförderung zum Oberstabsrichter 1944 “über das Führerhauptquartier gelaufen” sein soll, und zwar “gezeichnet von Adolf Hitler höchstpersönlich”, darf in der Familienabrechnung logischerweise nicht fehlen.

Angebliche “Brückenfiguren”

Was all dies mit der 1979 (also 34 Jahre nach Kriegsende) geborenen heutigen AfD-Chefin zu tun haben soll, wird nicht weiter ausgeführt. Die Insinuierung ist gleichwohl unverkennbar: Der Apfel fällt angeblich nicht weit vom Stamm. Natürlich gilt dies nur für AfD-Politiker; es ist nicht ganz klar, ob “Welt“, “Spiegel” und andere Kampagnenmedien (denen in ihrem Bestreben, die AfD zu stigmatisieren, jedes Mittel recht ist) wirklich annehmen, dass ihre eigenen Leser so geistig retardiert sind zu glauben, Biographien wie jene Hans Weidels stellten eine Ausnahme unter den Deutschen dar, weshalb sie zum Skandal gereichen, um die braunen Wurzeln der AfD aufzuzeigen... Oder ob ihnen der Einwand ganz egal ist, dass 99 Prozent der Deutschen in ihrer eigenen Familie identische oder schlimmere Fälle von NS-Verstrickungen haben. Möglicherweise vertrauen diese Scharfrichtermedien ja darauf, dass der inzwischen erreichte Grad an Bildungsferne und geschichtlicher Volksverdummung in diesem Land hinreichend hoch ist, um den Deutschen der dritten und vierten Nachkriegsgeneration zu suggerieren, bei einer solchen Familienvergangenheit sei die Betätigung in der AfD als neuer “Nazi-Partei” völlig naheliegend und wenig verwunderlich?

Zumindest räumt die “Welt” gönnerhaft-oberlehrerhaft ein: „Familiengeschichten wie diese gibt es viele in Deutschland.“ Dennoch: Um der vermeintlich suspekten Familiengeschichte die vermeintliche Kontinuität zwischen SS und AfD anzudichten, bemühen die “Welt”-Journalisten den Vater Alice Weidels. Dieser, Gerhard Weidel, sei eine “Brückenfigur” zwischen Nazi-Opa und Nazi-Enkelin, wird behauptet. Der Beweis folgt per Zirkelschluss: “Wie seine Tochter wird Gerhard Weidel früh Mitglied der AfD, im Februar 2014, mit 75 Jahren, und übernimmt zeitweise den Vorsitz des Kreisverbandes Bodensee. Vater und Tochter treten für die AfD in Gasthäusern oder an Infoständen auf – die Tochter bereits als Mitglied des Bundesvorstands und Vorsitzende der Bundesprogrammkommission der Partei.“

Bei Linken spielt die NS-Familiengeschichte keine Rolle

Mit derselben perfiden Masche, politische Sozialisation quasi über den Stammbaum zu unterstellen, war zuvor übrigens auch schon der AfD-Europapolitiker Maximilian Krah attackiert worden: Dessen Großvater Dr. Martin Krah war im Dritten Reich Mitglied der NS-Ärzteschaft sowie “freiwillig für die Hitlerjugend” tätig gewesen, wie “ZDF Frontal” und natürlich ebenfalls der “Spiegel” in unerträglicher historischer Selbstgerechtigkeit anprangerten. Sie brachten außerdem Krahs Großvater in Verbindung mit der Reichspogromnacht 1938: Weil auch in dessen schlesischem Wohnort Hindenburg (heute Zabrze, Polen) eine Synagoge abgefackelt wurde, wies das ZDF darauf hin, dass auch örtliche “Mitglieder der NSDAP” beteiligt waren – mit der klaren Insinuierung, dass Martin Krah bei dieser der Barbarei mitgemacht hätte.

Wie verlogen diese Art von selektiver “Vergangenheitsaufarbeitung” ist, die sich selbst als quasi zweite Entnazifizierung 2.0 versteht (diesmal allerdings der Nachgeborenen), zeigt die Tatsache, dass identische Biographien der Vorfahren von Politikern des Altparteienspektrums nicht thematisiert werden – oder wenn doch, dann allenfalls um hervorzuheben, dass die Nachgeborenen prinzipiell nicht für die Untaten ihrer Ahnen verantwortlich gemacht werden dürfen (also genau das, was man im Fall von AfD-Politikern nun hemmungslos tut!). Bereits 2013 wurde über den ehemaligen Grünen-Umweltminister Jürgen Trittin berichtet, dass sein Vater bei der Waffen-SS war; doch niemand kam damals auf den Gedanken, einen Konnex zur politischen Tätigkeit des Sohnes herzustellen – und das, obwohl Jürgen Trittin, anders als Alice Weidel, sehr wohl glühender Anhänger einer totalitären Weltanschauung war, nämlich während seiner Göttinger Studienzeit im Kommunistischen Bund und wohl noch lange darüber hinaus.

Baerbock und Habeck sind außen vor

Auch über SS-Obergruppenführer Hartmann Lauterbach, den Großvater des amtierenden Bundesgesundheitsministers, oder SS-Brigadeführer Gerhard Lindner, den Großvater des FDP-Bundesfinanzministers, wurde zu keinem Zeitpunkt je so berichtet, dass daraus auch nur andeutungsweise ein Vorwurf gegen die Enkel abgeleitet worden wäre. Erst recht gilt das natürlich für die Leuchtgestalten der ampeldominierenden Öko-Sekte – die grünen Spitzenpolitiker Annalena Baerbock und Robert Habeck. Die Nazi-Vergangenheit von Baerbocks Großvater war im Mai sogar der “taz” einen Aufmacher wert(Titel: “Nazi-Opa im Keller“), der hier natürlich mit einer völlig anderen Tendenz als die nunmehrige Schmutzkampagne gegen Weidel daherkam: Empört wurde hier Putins Russenpropaganda angeprangert, weil sie den Familienhintergrund der Außenministerin thematisiert hatte: “Baerbocks Großvater soll 'bedingungsloser Nationalsozialist' gewesen sein. Putin kommt die Neuigkeit gelegen: So kann er sich milde geben.”

Einen Monat lieferte dann “Bild“ eine prophylaktische Apologetik zugunsten Robert Habecks, dessen Familienvergangenheit – legt man die bei Weidel geltenden Maßstäbe an – ebenfalls hochgradig kompromittiert war: In Habecks Fall, so die Springer-Zeitung, waren Großvater und Urgroßvater “...nicht nur Anhänger der Nazis, nein, sie waren handelnde, überzeugte Funktionäre und Profiteure... Der Großvater war gar ganz eng dran an Nazi-Größen wie Joseph Goebbels.” Aber auch hier fiel die Einordnung auffallend anders als nun im Fall Weidels: “Habecks Familien-Geschichte ist deutsche Geschichte”, dozierte Peter Tiede in seinem Kommentar, und betonte: “Robert Habeck kann nichts für seinen Großvater und seinen Urgroßvater. So wie wir alle nichts dafür können, wer vor uns war und was unsere Vorfahren getan haben. Wir müssen – im Guten wie im Schlimmen – damit leben. Mit dem einen geht es einfach, mit dem anderen kann es belastend sein.”

Halb- und Viertelnazis

Wieso liest man diese Sätze nicht auch im Falle Weidels? Habeck kann also nichts für seine Vorfahren – Weidel aber schon? Es ist genau diese erbärmliche Doppelmoral, mit der die unredliche Behandlung der AfD betrieben wird, die aus diesem Grund auch zunehmend das Gegenteil dessen erreicht, was sie bezwecken soll.

Als fadenscheinige Begründung dafür, dass man im einen Fall so etwas wie eine familiäre “Vorbelastung” ausschließt und jegliche Bezugnahme auf NS-kontaminiserte Vorfahren vermeidet, im anderen Fall bei AfD'lern diese jedoch hemmungslos praktiziert (und wohl am liebsten – entsprechend der damaligen NS-Rassenarithmetik – Kategorien wie “Halbnazi väterlicherseits”, oder “Viertelnazi großväterlicherseits” einführen würde, wird ausgeführt: Es komme eben immer an, wie man mit den Vorfahren umgehe, ob man quasi aus ihren Verfehlungen etwas gelernt hätte oder nicht. In der “Welt” klingt dies dann so: “Von Interesse ist der Umgang mit ihnen. Vor allem dann, wenn es sich um eine so exponierte Politikerin wie Alice Weidel handelt. Sie ist designierte Kanzlerkandidatin einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft ist.” Mit keiner Silbe wird jedoch irgendwo erwähnt, dass sich Alice Weidel jemals lobend über ihren Großvater geäußert oder diesen gar als Vorbild bezeichnet hätte. Umgekehrt wiederum war zum Zeitpunkt der Enthüllungen des Wirken von Trittins, Baerbocks und Habecks Altvorderen während der Hitlerzeit keinerlei Distanzierung oder Verurteilung aus deren Mund über ihre Väter oder Großväter bekannt gewesen. Bloß bei Weidel wird halt einfach mal unterstellt, sie würde sich ihrem Opa geistig-politisch gewiss verbunden fühlen. Da ist sie wieder, die große Projektion.



Samstag, 26. Oktober 2024

„Trusted Flagger“: Ein arabischer Islamgelehrter schreibt den Deutschen vor, was sie sagen und posten dürfen

von Alexander Schwarz...

"REspect"-Chef Gaafar (l.) in der ARD-Reportage von 2021



Eine nun wieder aufgetauchte Reportage des ARD-Spartenkanals “alpha” bereits aus dem Jahr 2021 bestätigt die schlimmsten Befürchtungen, die man über die von der Bundesnetzagentur zu „Trusted Flaggern“ und damit zu Internet-Zensoren erkorene Meldestelle „REspect“ haben muss: Deren heutiger Leiter Ahmed Gaafar stellte darin, schon vor drei Jahren, unmissverständlich klar, dass man sich bei den Providern auch um die Löschung völlig legaler Inhalte bemühe: „Aufruf zur Gewalt gegen die Polizei, Hetze gegen die BRD, Volksverhetzung, Antisemitismus, Hetze gegen Covid-19-Impfung, Muslime als Terroristen verunglimpfend … das wird so bei Euch gemeldet?”, kann es in dem Bericht sogar der zunächst ungläubige ARD-Reporter offenbar nicht fassen.

Doch Gaafar geht ins Detail; ganz selbstverständlich und beiläufig erklärt er : „Was danach kommt: Dass wir einfach die Meldungen anschauen und wir haben ja ein juristisches Team, das bewerten kann, ob das strafrechtlich relevant ist oder strafrechtlich nicht relevant. Und wenn es strafrechtlich relevant ist, dann melden wir es direkt bei der Polizei oder Landeskriminalamt. (...) Wenn es nicht strafrechtlich relevant ist, dann werden wir schon einen Löschantrag beim Provider machen.“ Dieser totalitäre Irrsinn vermag den halbstaatlicher Netzzensur grundsätzlich nicht abgeneigten ARD-Mann dann doch zu überzeugen. Treu und naiv versichert er dem Publikum: „Es wird schon was bringen: Entweder wird’s gelöscht, es wird darauf hingewiesen, dass es nicht richtig ist, oder es wird sogar, wenn’s strafrechtlich relevant ist, eine Anzeige in die Wege geleitet.“ Wie beruhigend!

Woher der Wind weht

Drei Jahre später ist der damals im Salafistenlook, in gebrochenem Deutsch arglos seine totalitären Zensurphantasmen darlegende Aktivist Gaafar am Ziel angekommen: “RE!spect” wird nicht nur an der Zitze einer durch und durch rechtsstaatswidrigen ideologischen “Demokratieförderung“ staatlich genährt, sondern wurde inzwischen von der Robert Habeck unterstellten und grün prädisiderten Bundesnetzagentur bevollmächtigt, als “Trusted Flagger” nach Belieben Beiträge im Netz zur Löschung auszuwählen und ihre Verfasser beim Staatsschutz zu denunzieren.

Damit ist nun endgültig klar, woher der Wind weht: Die Ampel-Regierung nutzt den “Digital Services Act” (DSA) der EU, in dessen Namen dieser Zensurapparat errichtet wird, um sogar noch weit über dessen Vorgabenrahmen hinauszugehen und Meldungen und Kommentare löschen zu lassen, die noch nicht einmal vom völlig auf links gedrehten Verfassungsschutz beanstandet werden. Die Provider, denen bei Verstößen gegen den DSA horrende Geldstrafen drohen, werden sich natürlich nicht lange mit der Prüfung der angezeigten Inhalte aufhalten und lieber zu viel als zu wenig löschen, um sich die EU-Behörden vom Leib zu halten.

Nirgendwo vorstellbar außer in Deutschland

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Ein Araber, der nicht einmal richtig Deutsch kann (wie das Interview beweist), wird von der deutschlandfeindlichsten Bundesregierung aller Zeiten in Person eines Grünen Amtsbüttels bei der Bundesnetzagentur ermächtigt, willkürlich darüber zu entscheiden, was die einheimischen Deutschen im Internet schreiben dürfen und was nicht – selbst wenn es sich um gar keine strafbaren Äußerungen handelt.

So etwas ist in keinem Staat der Erde denkbar, ganz abgesehen von der klar grundgesetzwidrigen outgesourcten Zensur selbst, die diese in Deutschland übernommene EU-Perversion darstellt. Dass das Internet in Deutschland ausgerechnet einem an der als Islamistenkaderschmiede berüchtigten Al-Azhar-Universität in Kairo ausgebildeten Islamwissenschaftler überwacht wird, der mit einem ganzen Netzwerk aus Angehörigen weiterer muslimischer Verbände verbunden ist, unterstreicht zudem, dass auch hier die schleichende Islamisierung nicht außen vor bleiben darf. Eigentlich hatte die Bundesnetzagentur von Organisationen, die sich um die Zulassung als “Trusted Flagger” bewerben, verlangt, dass die Mitarbeiter kompetent in der Unterscheidung von strafbaren und nicht-strafbaren Inhalten zu unterscheiden.

Steinhöfel: “Verfassungsrechtliche Perversion”

Allerdings wurden in einem anderen Leitfaden auch „unzulässige Inhalte“, darunter „Hassrede“ oder „negative Auswirkungen auf den zivilen Diskurs oder Wahlen“, aufgelistet. Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller hatte zu Monatsbeginn in zynischer Arglosigkeit verkündet, mit der Zulassung von „REspect“ könnten „illegale Inhalte, Hass und Fake News sehr schnell und ohne bürokratische Hürde entfernt werden.“ Es sind die säuselnden Sirenengesänge der Totengräber der Freiheit. In Wahrheit geht es hier um nichts anderes als die Löschung sämtlicher unliebsamer Inhalte. Durch das “Trusted Flagger”-Prozedere wird völlig arbiträre Internet-Zensur im großen Stil betrieben, die Grundgesetz und Rechtsstaat gnadenlos aushebelt. Der Hamburger Medienanwalt Joachim Steinhöfel hatte das Dilemma kürzlich beredt auf den Punkt gebracht, als er feststellte: „Die steuergeldfinanzierte Einrichtung von ‚vertrauenswürdigen Hinweisgebern‘ ist eine rechtsstaatliche und verfassungsrechtliche Perversion.“

Es läuft etwas schief in diesem Land, ganz entsetzlich schief. Was diese Regierung treibt, ist Verrat an allem, wofür Deutschland stand und was eine kritische, aufgeklärte, freie Gesellschaft prägt und erhält. Und es ist verblüffend, wie stoisch die Deutschen auch diese schleichende Knechtung und Freiheitsberaubung tolerieren.