Sonntag, 16. September 2018

Für Erdogan ist Deutschland unter Merkel bereits eine Kolonie...

von Thomas Heck...

Der FOCUS bringt es auf den Punkte: "Erdogan betrachtet Deutschland vermutlich bereits als Kolonie". Da scheint was dran zu sein und es erklärt auch sein Verhalten gegenüber einer Wirtschaftsmacht, die die Türkei vermutlich aufkaufen könnte, wenn sie nur wollte. Denn das Verhalten deutscher Politiker gegenüber einem Partner, der eigentlich nur noch durch Beleidigungen Deutschlands als Nazi auf sich aufmerksam machen kann und ansonsten als einziges Druckmittel die Festnahme von deutschen Staatsbürgern türkischer Herkunft aus den fadenscheinigsten Gründen besitzt, ist schwer nachvollziehbar. Denn worauf basiert eigentlich die Arroganz mit der Erdogan auf der internationalen Bühne auftritt? Woraus resultiert das an Lächerlichkeit grenzenden Selbstbewusstein der Türken, die in Deutschland leben? Es ist der starke Kontrast zum schwachen Auftreten deutscher Politik ohne jeglichen Selbstbewusstseins. Besonders auffällig wurde dies angesichts US-amerikanischer Boykotte, die ihren deutschen Freunden einmal demonstriert haben, wo der Frosch die Locken hat. Merkel sieht dagegen sehr alt aus. Alt und verbraucht.


Kritik am Kurs der Kanzlerin Experte: "Erdogan betrachtet Deutschland vermutlich bereits als Kolonie"

In der Flüchtlingskrise ist die EU auf die Türkei angewiesen. Vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in den vergangenen Monaten um ein Aufrechterhalten des Flüchtlingsdeals gekämpft.

Immer wieder reiste Merkel in die Türkei zu Präsident Erdogan. Dafür wurde sie teils harsch kritisiert. Auch der Politologe Ralph Ghadban ist sich sicher: Das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei ist kein gesundes. Gegenüber FOCUS Online sagte der Experte: „Ich könnte mir vorstellen, dass Erdogan Bundeskanzlerin Merkel verachtet. Auch, weil sie in der Flüchtlingskrise zu seinen Füßen kriecht.“ 

Seiner Meinung nach führen noch weitere Faktoren dazu, dass Erdogan sich Deutschland überlegen fühlt. So kritisiert Ghadban, dass in Ditib-Moscheen in Deutschland Imame die Ansichten Erdogans propagieren. Ditib ist ein Moscheen-Dachverband. Die Abkürzung steht für Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion.

Auch Özdemir kritisiert Ditib

Ditib gehört dem türkisch-staatlichen Verband Diyanet an. Die Meinung des Experten: „Deutschland ist zu lasch und lässt Erdogan über Ditib hierzulande Macht ausüben, darüber hinaus darf er in Deutschland frei Wahlkampf betreiben“. Weiter sagte er zu FOCUS Online: „Erdogan betrachtet Deutschland vermutlich bereits als Kolonie.“ 

Mit seiner Kritik an Ditib-Moscheen steht Ghadban nicht alleine da. Grünen-Vorsitzender Cem Özdemir bezeichnete Ditib in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ als verlängerten Arm des türkischen Staates.

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