Freitag, 28. April 2017

Ein Asylant mehr oder weniger...

von Thomas Heck...

Ein Oberleutnant der Bundeswehr baut sich eine zweite Identität als vermeintlicher Flüchtling auf und kassiert Geld. Die Hintergründe dieser kruden Geschichte sind noch nicht vollkommen geklärt, dennoch wird vermeldet, hier läge ein rechtsextremistischer Hintergrund vor, der Offizier wollte wohl Flüchtlinge diskreditieren. 


Eine an sich gewagte These, lenkt sie doch von dem eigentlich Skandal ab. Wie kann es sein, dass ein Bürger dieses Landes, ob Offizier oder nicht, es schafft, sich als Flüchtling zu registrieren und dafür auch Leistungen zu erhalten? In der Heute-Sendung beginnt die Berichterstattung mit den Worten: "Absurd, da kassiert ein Mann Asylleistungen, obwohl er kein Syrer und kein Flüchtling ist". Da kann man nur schreiend in den Fernseher springen. Denn von der Sorte gibt es in Deutschland hundertausende. Wissen alle, nur nicht der Anchorman von der heute-Sendung.

Und ich stelle mir die Frage, wie viele hier bereits länger lebende Türken oder Araber oder andere mit Migrationshintergrund oder südländisch aussehende Deutsche diesen Weg gegangen sind, sich einfach irgendwo gemeldet und "Asyl" stammelnd neue Papiere zur Identität erhalten haben, seitdem Leistungen für Asylbewerber erhalten? Vielleicht sollte auch ich einige Brocken arabisch lernen und diesen Weg gehen. Leicht verdientes Geld. Dieser Staat macht es möglich, fordert es geradezu. 

1 Kommentar:

  1. Arabisch lernen garnicht nötig! Der "Bundesasylsoldat" konnte auch kein Wort Arabisch oder Syrisch (?), nur Französisch (außer Deutsch)!
    Ich kann kein Französisch! Geht das auch mit Englisch?

    Mhm, wenn das Schule macht sitzen demnächst die Deutschen als Asylanten in den Heimen! Bloß, was machen dann die "Flüchtlinge"?
    Ach ja, das Geld (dafür) verdienen! :)

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