Freitag, 15. März 2019

Nun ist er da... der langersehnte rechtsextremistische Anschlag...

von Thomas Heck...

Nun ist er da, der rechtsextremistische Anschlag. Lange herbeigesehnt durch die gleichgeschaltete Presse und linke Politiker, die sich jetzt nahezu genüßlich schnellstens daran machen, einen schlimmen Terroranschlag für die eigene politische Agenda auszuschlachten. Leidtragende sind betende Muslime, die nun die bittere Medizin des Terrors selbst verabreicht bekommen haben. Erschütternde Bilder und Videos im Internet, die wir hier nicht verbreiten. Ein Attentat verübt von einem selbsternannten Öko-Faschisten, der vom deutschen Mainstream der Einfachheit halber in die Nazi-Kiste gelegt wird...


49 Menschen starben im Kugelhagel von Christchurch. Mit einer Schnellfeuerwaffe soll mindestens ein Tatverdächtiger auf Muslime in zwei Moscheen geschossen haben. Was ist über den Mann bekannt und was steht in seinem Manifest? 

Noch ist wenig bekannt über die Tatverdächtigen, die nach den Terrorangriffen auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch festgenommen wurden. Mutmaßlich mehrere Täter hatten mitten im Freitagsgebet in der größten Moschee in Christchurch sowie in einem kleineren Gebetshaus im Vorort Linwood das Feuer eröffnet und 49 Menschen getötet. Aktuell soll aber nur gegen eine Person Anklage wegen Mordes erhoben werden.

Wie viele Personen wurden festgenommen?

Gegen einen „Mann Ende 20“ soll Anklage wegen Mordes erhoben werden. Er soll am Samstag vor den Richter kommen. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, drei Männer und eine Frau festgenommen zu haben. Drei von ihnen seien in Gewahrsam genommen worden, weil sie Waffen bei sich getragen hätten. Ein Zusammenhang zu dem Terrorangriff sei zumindest bei einer Person inzwischen ausgeschlossen worden. Bei den übrigen zwei Verdächtigen müsse noch genau geklärt werden, was sie mit dem Vorfall zu tun hätten. Es sei nicht auszuschließen, dass es weitere Beteiligte gab, zurzeit werde aber nach niemandem aktiv gefahndet.

Wer ist der „Mann Ende 20“?

Dabei handelt es sich wohl um den 28-jährigen Australier, dessen Festnahme der australische Premierminister Scott Morrison zuvor bestätigt hatte. Morrison hatte den Mann als „rechtsextremistischen, gewalttätigen Terroristen“ bezeichnet. Den Namen des Verdächtigen wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bestätigen. Zahlreiche Waffen seien sichergestellt worden, an seinem Auto seien zwei Sprengsätze entdeckt worden.

Der Mann hatte Berichten zufolge vor der Tat ein rechtsextremes Manifest in den sozialen Medien veröffentlicht und streamte ein 17-minütiges Video der Bluttat unter dem Namen Brenton Tarrant live im Internet. Twitter sperrte inzwischen den Account. Facebook und Instagram bestätigten, das betreffende Material entfernt zu haben.

Was verbreitete Brenton Tarrant online?

Unter dem Namen Brenton Tarrant wurde ein 73-seitiges Manifest mit rechtsextremem Inhalt veröffentlicht. Überschrieben ist das Hass-Schreiben mit „The Great Replacement“ (Der große Austausch). Der Titel geht auf eine aus Frankreich stammende rechtsextreme Verschwörungstheorie zurück, wonach die Bevölkerung in Europa durch muslimische Zuwanderer ersetzt werden soll.

Tarrant nennt den Massenmörder Anders Behring Breivik als Inspiration, der 2011 aus rassistischen Motiven in Norwegen 77 Menschen tötete. In seinem Manifest schreibt Terrant laut „The Sydney Morning Herald” unter anderem, er wolle „den Invasoren zeigen, dass unser Land niemals ihr Land“ sein werde. 



Als Gründe für seine Radikalisierung nennt Tarrant selbst die Niederlage der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen bei der Präsidentschaftswahl 2017 sowie den Tod der elfjährigen Ebba Akerlund bei einem islamistischen Lastwagenanschlag in der Stockholmer Fußgängerzone im selben Jahr. Die Authentizität des Dokuments ist bisher nicht bestätigt.

An der Echtheit des 17-minütigen Livestreams von der Tat besteht indes wenig Zweifel. Das Video zeigt den Tatverdächtigen in seinem Auto und bei dem Angriff auf die Al-Noor-Moschee im Zentrum von Christchurch. Der Mann trug dabei eine Kamera auf seinem Helm, die dem Zuschauer eine Art Ego-Shooter-Perspektive auf die Bluttat gibt. Zu sehen ist, wie Tarrant zwei Minuten lang mit einer Schnellfeuerwaffe auf die Menschen in der Moschee feuert, zum Nachladen zu seinem Auto geht und in die Moschee zurückkehrt, bevor er in seinem Wagen in hoher Geschwindigkeit davonfährt. Einige Aufnahmen sind extrem brutal. Die Polizei rief alle Internetnutzer auf, das Video nicht weiterzuverbreiten.

Welche Rolle spielt ein serbisches Kampflied?

Der Attentäter hat dem bosnischen Botschafter in Neuseeland zufolge auf dem Weg zum Tatort ein serbisch-nationalistisches Lied gehört. Während der Fahrt – die im Tatvideo festgehalten ist – habe der Täter einen Song über den früheren Serbenführer Radovan Karadzic gehört, sagte der Botschafter Mirza Hajric dem Sender N1 TV. Das nationalistische Kampflied „Karadzic, führe deine Serben“ kursiert im Internet seit einigen Jahren im Zusammenhang mit einem anti-muslimischen Meme. Als Memes werden Bilder und Videos bezeichnet, die im Internet vielfach verbreitet werden.

Karadzic gilt als einer der Kriegstreiber des Balkans in den 1990er Jahren und als politisch Hauptschuldiger für den Völkermord von Srebrenica. Das UN-Kriegsverbrechertribunal hatte ihn 2016 zu 40 Jahren Haft verurteilt – derzeit läuft ein Berufungsprozess.

Was wissen wir sonst noch über den Verdächtigen?

Wie australische Medien übereinstimmend berichteten, arbeitete Tarrant jahrelang als Fitnesstrainer. Seiner früheren Arbeitgeberin zufolge kündigte er 2011, um auf Reisen zu gehen. Fotos zeigen ihn unter anderem bei einer Touristen-Führung in Nordkorea. Er hielt sich laut Ministerpräsidentin Jacinda Ardern erst relativ kurze Zeit in Neuseeland auf.

Geradezu erleichtert bis genüßlich die Reaktionen linker Politiker, manche schaffen es sogar, den Anschlag mit Trump oder der AfD in Verbindung zu bringen.





International haben Politiker die Angriffe auf Moscheen im neuseeländischen Christchurch als "brutales Verbrechen" verurteilt. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen rechtsextremen Australier handeln. 49 Menschen wurden getötet.
Die Angriffe auf zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt Christchurch mit 49 Toten und 48 Verletzten haben weltweit für Entsetzen gesorgt. Neuseelands Regierungschefin Jacinda Ardern sprach von einem "gut vorbereiteten Terroranschlag".
Der mutmaßliche rechtsextreme Angreifer, ein Australier, hatte die Tat gefilmt und live im Internet übertragen. Nach Polizeiangaben wurden im Auto des Mannes zwei Sprengsätze sichergestellt und entschärft. Der Angreifer sowie zwei weitere Männer wurden festgenommen.

Mitgefühl und Solidarität

EU-Ratspräsident Donald Tusk drückte Mitgefühl aus und versicherte Solidarität: "Der brutale Angriff wird die Toleranz und den Anstand, wofür Neuseeland berühmt ist, niemals schmälern." EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker erklärte: "Die Europäische Union trauert heute mit euch und wir werden immer gegen jene an eurer Seite stehen, die auf abscheuliche Weise unsere Gesellschaften und unsere Art zu leben zerstören wollen."
Bundesaußenminister Heiko Maas verurteilte die Angriffe als "brutales Verbrechen". "Wir sind tief erschüttert von dem brutalen Verbrechen in Christchurch", schrieb er auf Twitter." In diesen schweren Stunden stehen wir fest an der Seite unserer neuseeländischen Freunde."
Die Ermittlungen laufen derweil auf Hochtouren. Die Polizei evakuierte ein Wohngebiet in der 350 Kilometer entfernt gelegenen Stadt Dunedin. Anwohner in der Nähe eines Hauses seien vorsichtshalber in Sicherheit gebracht worden, erklärte die Polizei. Das Haus sei im Zusammenhang mit den Ermittlungen "von Interesse", hieß es.

300 Menschen beim Freitagsgebet

Nach Augenzeugenberichten hatte der Angriff gegen 13.45 Uhr (1.45 Uhr MEZ) begonnen. Ein bewaffneter Mann drang in die Masjid-al-Noor-Moschee in der Innenstadt ein, wo sich zur Mittagsstunde mehr als 300 Menschen zum Freitagsgebet versammelt hatten, und schoss mit einer Schnellfeuerwaffe um sich. Später fielen noch in einer kleinen Moschee im Vorort Linwood Schüsse.
Aus Sorge vor weiteren Angriffen riegelte die Polizei Schulen und andere öffentliche Gebäude stundenlang ab. An die Bevölkerung - insbesondere an Muslime - appellierte sie, zu Hause zu bleiben: "Unter keinen Umständen sollte irgendjemand im Land jetzt zu einer Moschee gehen."

50.000 Muslime leben in Neuseeland

In Neuseeland ist nur eine kleine Minderheit der Bevölkerung muslimischen Glaubens. Insgesamt gibt es dort etwa 50.000 Muslime, viele davon Einwanderer aus Staaten wie Pakistan oder Bangladesch. Die Mehrheit in Neuseeland sind Christen. Die Stadt Christchurch hat 350.000 Einwohner und liegt auf der Südinsel des Pazifikstaats. Bürgermeisterin Lianne Dalziel sagte: "Alle sind geschockt. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas hier passieren kann.





1 Kommentar:

  1. Ergänzung der Liste: https://www.zeit.de/2016/15/islamismus-deutschland-willkommenskultur-islamischer-staat-ednan-aslan : DIE ZEIT: Herr Aslan, am Osterwochenende attackierten die Taliban einen Kinderspielplatz in Pakistan. Über 70 Menschen starben, die Hälfte Kinder…

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