von Thomas Heck...
Ich bin grundsätzlich gegen Aktionen, die auschließlich dazu dienen, ein Zeichen zu setzen, das eigene Gewissen zu entlasten, um anschließend wieder zur Tagesordnung übergehen zu können. Denn solche Aktionen bringen in der Regel nichts, sie bringen niemanden zum Nachdenken und erreichen vor allem diejenigen nicht, die sie erreichen sollten. Mit der aktuellen Kippa-Aktion sehe ich es genauso. Ich trage eine Kippa nur, wenn ich in eine Synagoge gehe oder an der Klagemauer bin und ich habe bereits vor Jahren die Meinung vertreten, dass es in Berlin Gegenden gibt, wo es gefährlich ist, sich offen als Jude zu outen. Und so können sich Politiker gerne eine Kippa aufsetzen, solidarische Reden schwingen, sich selbstgefällig gegenseitig auf die Schulter klopfen, um anschließend zur Tagesordnung überzugehen. Es ändert gar nichts. Es ändert nichts an der Situation des Juden in einer Schule in Neukölln, es ändert nichts am arabischen Judenhass, es ändert nichts, dass der Kippa-Träger einen Spaziergang am Hermannplatz vielleicht nicht überleben würde, denn das ist die Realität in Deutschland. Es ist ein Deutschland, welches gar nicht so solidarisch mit den Juden ist, übertrieben israelkritisch eingestellt ist, arabischen Terror finanziert, arabischen Fluggesellschaften höchstrichterlich genehmigt, Juden zu diskriminieren, Antisemiten Echo-Preise verleiht und sich anschließend entschuldigt. Wenn dann noch jüdische Schüler beschimpft und beleidigt werden, Schulen versuchen, solche Vorfälle zu vertuschen und sich mehr um die eigene Reputation sorgen, denn um den jüdischen Schüler, könnte einem übel werden. Und dann kann bei Maischberger & Co. noch so viel über Antisemitismus geschwafelt werden, wenn zuvor Tagesschau und Heute über Israel hetzten, sagt das eine ganze Menge aus. Wer sich nicht eindeutig zu einem demokratischen Israel bekennt, ohne Wenn und Aber, hat sich das Recht entzogen, auf Augenhöhe über Antisemitismus mitdiskutieren zu können. Wer nicht glasklar Ross und Reiter benennt und uns immer noch einreden will, der Antisemitismus gehe überwiegend vom Deutschen aus, um weiterhin das Land mit judenhassenden Muslimen fluten zu können, macht sich mitschuldig. Wenn Richter Brandanschläge auf Synagogen, wie geschehen, mit dem Nahost-Konflikt entschuldigen, muss man sich Sorgen machen. Und wenn sich parallel Regierungssprecher auf die einfache Frage, ob das Judentum zu Deutschland gehört oder was die Hauptstadt des Staates Israel ist, nicht klar positionieren können, sich nicht eindeutig zu Israel bekennen können, dann ist hier etwas sehr faul im Staate. Egal was die Zeitungen berichten, egal was Politiker sagen, egal wie viele Stolpersteine verlegt wurden.
"Heute tragen wir alle Kippa. Heute ist die Kippa das Symbol für ein Berlin, wie wir es haben wollen und in dem wir alle gerne leben", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Mittwochabend vor dem jüdischen Gemeindehaus an der Fasanenstraße in Charlottenburg. Mehr als 2500 Menschen hatten sich laut Polizei gegen 18.30 Uhr zur Solidaritätskundgebung "Berlin trägt Kippa" eingefunden.
"Als Christinnen und Christen stehen wir unmissverständlich an der Seite unserer jüdischen Brüder und Schwestern", sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge. "Antisemitismus ist Gotteslästerung." Insgesamt zwölf Rednerinnen und Redner aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens bekundeten in ihren Reden ihre Solidarität, mahnten und warnten. So auch der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster. Er warnte in Berlin davor, den Judenhass in Deutschland kleinzureden. Viele Juden hätten davor Angst, sich öffentlich zu ihrem Glauben zu bekennen.
Josef Schuster: Ein Weiter-so" dürfe es nicht geben
Leider glaube die nicht-jüdische Mehrheit hierzulande, es gäbe kaum noch Judenhass, sagte Schuster am Mittwoch auf einer Kundgebung gegen Antisemitismus in Berlin. Die Realität sehe aber anders aus. Jüdische Eltern trichterten ihren Kindern ein, nach dem Gottesdienst die Kippa abzusetzen oder ein Basecap darüber zu ziehen. "Sie sagen ihrer Tochter in der U-Bahn, sie soll die Kette mit dem Davidstern unterm Pullover verschwinden lassen. Sie verzichten zum 70. Geburtstag von Israel auf das T-Shirt mit Israel-Flagge", so Schuster.
"Es reicht", betonte er. Ein "Weiter-so" dürfe es nicht geben. "Wir haben uns in Deutschland viel zu gemütlich eingerichtet. Ein bisschen Antisemitismus, ein bisschen Rassismus, ein bisschen Islam-Feindlichkeit – ist doch alles nicht so schlimm? Doch, es ist schlimm", sagte der Zentralratspräsident.
"Es ist fünf vor zwölf. Es wird in Berlin langsam ungemütlich. Aber noch haben wir nicht solche Verhältnisse wie in Frankreich oder Belgien", sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe.
Volker Beck kritisiert Islamverbände
Schon weit vor Beginn der Veranstaltung zeichnete sich ab, dass es deutlich mehr Teilnehmer werden würden, als die bei der Polizei angemeldeten 1000 Personen. Man sah Israel-Fahnen im Wind wehen, und viele Menschen trugen eine Kippa. Auch Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erschien kurz vor 18 Uhr. Anlass der Kundgebung war ein antisemitischer Vorfall vor einer Woche am Helmholtzplatz, als ein junger, Kippa tragender Israeli von einem 19-jährigen syrischen Flüchtling mit einem Gürtel angegriffen wurde.
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) warnte trotz des antisemitischen Vorfalls nicht davor, in der Hauptstadt Kippa zu tragen. "Ich spreche da keine Warnung an der Stelle aus, denn ich erwarte, dass man in Berlin unangegriffen sich im öffentlichen Raum bewegen kann", sagte er am Mittwoch der Berliner Morgenpost. "In unserer bunten und freiheitlichen Stadt muss es möglich sein, die unterschiedlichen Kleidungstile und religiösen Symbole im öffentlichen Raum zu tragen." Es sei beschämend, dass solche antisemitischen Vorfälle stattgefunden haben. "Da ist Zivilcourage gefragt. Wir müssen deutlich machen, dass wir für Demokratie, Toleranz und eine offene, bunte Gesellschaft stehen", betonte der Senator.
Einige islamische Verbände unterstützten die Aktion "Berlin trägt Kippa" und gehören auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs wie Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime in Deutschland, das Deutsche Muslimische Zentrum oder die Türkische Gemeinde in Deutschland. Andere Verbände wie Millî Görüş oder Ditib gaben ein eigenes Grußwort ab, das aber auch für Empörung sorgte. Zwar solidarisierten sich die beiden Organisationen mit der Kippa-Aktion, riefen aber ihre Mitglieder auf, Takke zu tragen – also eine islamische Kopfbedeckung.
"Könnt Ihr als muslimische Organisationen nicht einmal ohne Vorbehalt solidarisch sein mit Juden?", twitterte deshalb der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Grüne). Gegenüber der Berliner Morgenpost erläuterte er, es sei keine echte Solidarität, wenn man statt jüdischer Kopfbedeckung plötzlich eine islamische trage. "Worin besteht da die Solidarität? Es war ein Angriff auf einen Juden, nicht auf einen Moslem", so Beck.
Solidaritäts-Kundgebung in Neukölln muss abgebrochen werden
Zu einem Eklat kam es unterdessen am Mittwoch bei einer Kundgebung am Hermannplatz in Neukölln. Nach der Attacke in Prenzlauer Berg wollten zwei Berliner ein "Zeichen des Friedens und der Toleranz" setzen. Keine Minute, nachdem sie ihre Solidarität mit dem Zeigen einer israelischen Fahne und einer Kippa als Kopfbedeckung zum Ausdruck brachten, raunte ein etwa 50 Jahre alter Passant "Terrorist" zu ihnen herüber.
Nach etwa fünf Minuten rannte eine Gruppe junger Männer, dem Augenschein nach arabischer Herkunft, auf die zwei Demonstranten zu. Ein etwa 25 Jahre alter Mann entriss ihnen, wenn auch ohne körperliche Gewalt, die Fahne. Weil sich die Teilnehmer bedroht fühlten, wurde die Kundgebung abgebrochen. Polizisten nahmen nach dem Zwischenfall die Verfolgung auf und stellten den Mann. Er wurde in Gewahrsam genommen, dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach Auskunft eingesetzter Beamten erwartet ihn ein Verfahren wegen Diebstahls. Die Demonstranten erhielten die Fahne zurück.
Holocaust-Überlebende begrüßten Solidaritäts-Aktion
Auf die jüngsten antisemitischen Vorfälle reagierte auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD): "Jüdinnen und Juden müssen in Deutschland sicher leben können – das ist nicht verhandelbar." Sie äußerte sich besorgt über ein Anwachsen antisemitischer Tendenzen "auch von Zuwanderern".
Überlebende des Holocaust im Internationalen Auschwitz Komitee begrüßten die Solidaritätsgesten wie "Berlin trägt Kippa" gegenüber jüdischen Menschen. Der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, dankte allen Teilnehmern dieser Demonstrationen "für die Klarstellung, die ihre Haltung ausdrückt und die Ermutigung, die von ihrer Teilnahme ausgeht". Juden sollten gerade in deutschen Städten gefahrlos und ohne antisemitische Angriffe leben können.
"Es muss der Politik, der Pädagogik, es muss uns allen gelingen, die verschiedenen Linien, die sich mittlerweile aus rechtsextremem und islamistischem Antisemitismus zu einem gefährlichen Gebräu zusammenfügen, an allen Orten der Gesellschaft tabulos zu benennen und als uns alle bedrohende Gefahr wahrzunehmen", sagte Heubner. Vertreter der jüdischen Gemeinschaft in Berlin appellierten, Betroffene von Antisemitismus ernster zu nehmen. Häufig würden deren Erlebnisse als subjektives Empfinden relativiert, kritisierte das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA).
"Angst vor dem islamischen Antisemitismus"
Laut Kriminalstatistik gingen 92 Prozent der antisemitischen Straftaten auf das Konto von Rechtsextremen, sagte der Sprecher des Jüdischen Forums, Levi Salomon. "Befragt man aber unsere Gemeindemitglieder, entsteht ein ganz anderes Bild. Sie haben Angst vor dem islamischen Antisemitismus. Sie erleben in der Mehrheit im Alltag eine Judenfeindlichkeit, die von Muslimen ausgeht", sagte Salomon. "Kippa tragen ist in Deutschland gefährlich geworden", so Salomon.
"Als Christinnen und Christen stehen wir unmissverständlich an der Seite unserer jüdischen Brüder und Schwestern", sagte der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge. "Antisemitismus ist Gotteslästerung." Insgesamt zwölf Rednerinnen und Redner aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens bekundeten in ihren Reden ihre Solidarität, mahnten und warnten. So auch der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster. Er warnte in Berlin davor, den Judenhass in Deutschland kleinzureden. Viele Juden hätten davor Angst, sich öffentlich zu ihrem Glauben zu bekennen.
Josef Schuster: Ein Weiter-so" dürfe es nicht geben
Leider glaube die nicht-jüdische Mehrheit hierzulande, es gäbe kaum noch Judenhass, sagte Schuster am Mittwoch auf einer Kundgebung gegen Antisemitismus in Berlin. Die Realität sehe aber anders aus. Jüdische Eltern trichterten ihren Kindern ein, nach dem Gottesdienst die Kippa abzusetzen oder ein Basecap darüber zu ziehen. "Sie sagen ihrer Tochter in der U-Bahn, sie soll die Kette mit dem Davidstern unterm Pullover verschwinden lassen. Sie verzichten zum 70. Geburtstag von Israel auf das T-Shirt mit Israel-Flagge", so Schuster.
"Es reicht", betonte er. Ein "Weiter-so" dürfe es nicht geben. "Wir haben uns in Deutschland viel zu gemütlich eingerichtet. Ein bisschen Antisemitismus, ein bisschen Rassismus, ein bisschen Islam-Feindlichkeit – ist doch alles nicht so schlimm? Doch, es ist schlimm", sagte der Zentralratspräsident.
"Es ist fünf vor zwölf. Es wird in Berlin langsam ungemütlich. Aber noch haben wir nicht solche Verhältnisse wie in Frankreich oder Belgien", sagte der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe.
Volker Beck kritisiert Islamverbände
Schon weit vor Beginn der Veranstaltung zeichnete sich ab, dass es deutlich mehr Teilnehmer werden würden, als die bei der Polizei angemeldeten 1000 Personen. Man sah Israel-Fahnen im Wind wehen, und viele Menschen trugen eine Kippa. Auch Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, erschien kurz vor 18 Uhr. Anlass der Kundgebung war ein antisemitischer Vorfall vor einer Woche am Helmholtzplatz, als ein junger, Kippa tragender Israeli von einem 19-jährigen syrischen Flüchtling mit einem Gürtel angegriffen wurde.
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) warnte trotz des antisemitischen Vorfalls nicht davor, in der Hauptstadt Kippa zu tragen. "Ich spreche da keine Warnung an der Stelle aus, denn ich erwarte, dass man in Berlin unangegriffen sich im öffentlichen Raum bewegen kann", sagte er am Mittwoch der Berliner Morgenpost. "In unserer bunten und freiheitlichen Stadt muss es möglich sein, die unterschiedlichen Kleidungstile und religiösen Symbole im öffentlichen Raum zu tragen." Es sei beschämend, dass solche antisemitischen Vorfälle stattgefunden haben. "Da ist Zivilcourage gefragt. Wir müssen deutlich machen, dass wir für Demokratie, Toleranz und eine offene, bunte Gesellschaft stehen", betonte der Senator.
Einige islamische Verbände unterstützten die Aktion "Berlin trägt Kippa" und gehören auch zu den Unterzeichnern des Aufrufs wie Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime in Deutschland, das Deutsche Muslimische Zentrum oder die Türkische Gemeinde in Deutschland. Andere Verbände wie Millî Görüş oder Ditib gaben ein eigenes Grußwort ab, das aber auch für Empörung sorgte. Zwar solidarisierten sich die beiden Organisationen mit der Kippa-Aktion, riefen aber ihre Mitglieder auf, Takke zu tragen – also eine islamische Kopfbedeckung.
"Könnt Ihr als muslimische Organisationen nicht einmal ohne Vorbehalt solidarisch sein mit Juden?", twitterte deshalb der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Grüne). Gegenüber der Berliner Morgenpost erläuterte er, es sei keine echte Solidarität, wenn man statt jüdischer Kopfbedeckung plötzlich eine islamische trage. "Worin besteht da die Solidarität? Es war ein Angriff auf einen Juden, nicht auf einen Moslem", so Beck.
Solidaritäts-Kundgebung in Neukölln muss abgebrochen werden
Zu einem Eklat kam es unterdessen am Mittwoch bei einer Kundgebung am Hermannplatz in Neukölln. Nach der Attacke in Prenzlauer Berg wollten zwei Berliner ein "Zeichen des Friedens und der Toleranz" setzen. Keine Minute, nachdem sie ihre Solidarität mit dem Zeigen einer israelischen Fahne und einer Kippa als Kopfbedeckung zum Ausdruck brachten, raunte ein etwa 50 Jahre alter Passant "Terrorist" zu ihnen herüber.
Nach etwa fünf Minuten rannte eine Gruppe junger Männer, dem Augenschein nach arabischer Herkunft, auf die zwei Demonstranten zu. Ein etwa 25 Jahre alter Mann entriss ihnen, wenn auch ohne körperliche Gewalt, die Fahne. Weil sich die Teilnehmer bedroht fühlten, wurde die Kundgebung abgebrochen. Polizisten nahmen nach dem Zwischenfall die Verfolgung auf und stellten den Mann. Er wurde in Gewahrsam genommen, dann wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach Auskunft eingesetzter Beamten erwartet ihn ein Verfahren wegen Diebstahls. Die Demonstranten erhielten die Fahne zurück.
Holocaust-Überlebende begrüßten Solidaritäts-Aktion
Auf die jüngsten antisemitischen Vorfälle reagierte auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD): "Jüdinnen und Juden müssen in Deutschland sicher leben können – das ist nicht verhandelbar." Sie äußerte sich besorgt über ein Anwachsen antisemitischer Tendenzen "auch von Zuwanderern".
Überlebende des Holocaust im Internationalen Auschwitz Komitee begrüßten die Solidaritätsgesten wie "Berlin trägt Kippa" gegenüber jüdischen Menschen. Der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner, dankte allen Teilnehmern dieser Demonstrationen "für die Klarstellung, die ihre Haltung ausdrückt und die Ermutigung, die von ihrer Teilnahme ausgeht". Juden sollten gerade in deutschen Städten gefahrlos und ohne antisemitische Angriffe leben können.
"Es muss der Politik, der Pädagogik, es muss uns allen gelingen, die verschiedenen Linien, die sich mittlerweile aus rechtsextremem und islamistischem Antisemitismus zu einem gefährlichen Gebräu zusammenfügen, an allen Orten der Gesellschaft tabulos zu benennen und als uns alle bedrohende Gefahr wahrzunehmen", sagte Heubner. Vertreter der jüdischen Gemeinschaft in Berlin appellierten, Betroffene von Antisemitismus ernster zu nehmen. Häufig würden deren Erlebnisse als subjektives Empfinden relativiert, kritisierte das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA).
"Angst vor dem islamischen Antisemitismus"
Laut Kriminalstatistik gingen 92 Prozent der antisemitischen Straftaten auf das Konto von Rechtsextremen, sagte der Sprecher des Jüdischen Forums, Levi Salomon. "Befragt man aber unsere Gemeindemitglieder, entsteht ein ganz anderes Bild. Sie haben Angst vor dem islamischen Antisemitismus. Sie erleben in der Mehrheit im Alltag eine Judenfeindlichkeit, die von Muslimen ausgeht", sagte Salomon. "Kippa tragen ist in Deutschland gefährlich geworden", so Salomon.
Wissen Sie Herr Heck,was mir tierisch auf den Sack geht : das wir 73 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg und dem Barbarischen Akt der Judenermordung im deutschen Namen in Deutschland überhaupt solche Aktionen brauchen!!
AntwortenLöschenNach meinem Verständnis von Solidarität und Freundschaft mit allen Juden,aber im besonderen mit dem Schutz des Judenstaates Israel,dürfte es bei uns überhaupt keine muslimischen Judenhasser geben,aber die werden zu Lasten der Bevölkerung von der Regierung zu Millionen in unsere Land geschafft !
Wissen diese Regierungsidioten nicht,das Muslime seit Anbeginn die Totfeinde der Juden sind,oder wollen sie es nicht wissen?
Ich habe mich seit der Flutung unseres Landes mit muslimischen Invasoren gezielt mit deren "Kultur" und "Religion" befasst, die passen nicht zu uns,die werden niemals zu uns passen,und wir werden sie irgendwann an unserer Kehle hängen haben,es sei denn,die Bevölkerung wird endlich wach,und wir werfen diese Taugenichtse wieder aus dem Land!!
Wenn wir nicht sehr wachsam sind,helfen wir indirekt an der Vertreibung der Juden aus Europa mit,Frankreich und Belgien sind ja schon soweit,aber wir dürfen das auf gar keinen Fall zulassen!!
Zur Frage meines Vorredners: die Regierungsidioten wissen es. Und ihre wichtigste Aufgabe sehen sie derzeit darin, dass es weiterhin möglichst viele Menschen gibt, die es nicht wissen. Dazu passt eine Berichterstattung des rbb über diese Veranstaltung, in der eine "Muslima" interviewt wird, um zu zeigen, wie lieb der islam ist. Und ein Vorsitzender des Zentralrates der Juden, der auf genau dieser Veranstaltung vor "Islamfeindlichkeit" warnt.
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