von Thomas Heck...
"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben." orakelte der selbsternannte „Klimaforscher“ und in Hamburg geborener Vorzeige-Pakistani Professor Doktor Mojib Latif im Jahre 2000.
Im Mai 2008 stellte ein Team von Klimawissenschaftlern um Noel S. Keenlyside, zu dem auch Latif gehörte, im Fachmagazin Nature eine Studie vor, in der die mögliche Temperaturentwicklung bis 2025 untersucht wurde. Nach dieser Studie könnte die durchschnittliche Temperatur der Jahre 2005 bis 2015 in etwa gleichbleibend oder nur geringfügig wärmer als die des Jahrzehnts von 2000 bis 2010 bleiben, die bislang die wärmste Dekade seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im 19. Jahrhundert ist. Im Zeitraum von 2010 bis 2020 könnte es dann wieder zu einer beschleunigten Erwärmung kommen. Das heißt, dass erst ab etwa 2015 neue Wärmerekorde zu erwarten seien, auch wenn dafür ein früherer Zeitpunkt nicht ausgeschlossen wird. Ursache der über einige Jahre möglicherweise stabilen Temperaturen seien kurzfristige natürliche Schwankungen des Klimas, die einen langfristigen anthropogenen Erwärmungstrend überlagerten. Als konkrete Ursache wird eine Veränderung der meridionalen Umwälzzirkulation angenommen.
In einigen Medien wie dem New Scientist wurde dies als Ankündigung einer in den nächsten Jahrzehnten bevorstehenden globalen Abkühlung wiedergegeben. Latif selbst widersprach dieser Darstellung, unter anderem in einem Interview mit Spektrumdirekt. Die Unterbrechung im Erwärmungstrend stelle nur „eine Atempause“ dar, die Erderwärmung sei dadurch keinesfalls vom Tisch. Bereits zuvor hatte sich Latif ausdrücklich von den Klimaskeptikern distanziert, die „nichts von der Physik des Klimas verstehen“. Er habe schon damit gerechnet, dass seine Aussagen über die Klimaentwicklung „von bestimmten Seiten bewusst missverstanden werden“.
Die in der Studie behandelte so genannte dekadale Klimavariabilität, also die Entwicklung des Klimas über ein bis zwei Jahrzehnte, ist ein kontrovers diskutiertes Forschungsfeld. Eine andere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass zwischen 2009 und 2014, aufgrund der zunehmenden Treibhausgase und der wieder ansteigenden Sonnenaktivität, eine Erwärmung um 0,15 °C erwartet werden könne, wohingegen bis 2019 dann ein relativer Stillstand eintrete.
Sie verstehen auch nichts von dem, was der Mann vertritt? Das ist nicht schlimm, ihn versteht keiner, doch alle glauben die Mär der globalen Erwärmung. Weil es in der öffentlichen Diskussion nur um Meinungen geht. Die Zahlen sagen nämlich anderes. Dazu passt die Meldung von heute Samstag, den 23. Januar 2016 auf n-tv:
"Washington (dpa) - Einer der schwersten Schneestürme seit vielen Jahren hat die US-Ostküste getroffen. Es kam zu vielen Unfällen, zehntausende Menschen waren ohne Strom, tausende Flüge wurden abgesagt. Insgesamt ist knapp ein Viertel der US-Bevölkerung betroffen. Der nationaleWetterservice gab eine Blizzardwarnung heraus, die von Virginia bis vor New York City reichte. Vielerorts brach der Verkehr auf winterlichen Straßen zusammen. Mehrere Bundesstaaten riefen den Notstand aus."
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