In seinem Buch „Hitlers Volksstaat: Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus“ beschreibt der Historiker und Journalist Götz Aly die Finanzierung des Holocaust und des
nationalsozialistischen Unrechtssystem. So haben sich die Nazis die Besetzung
fremder Länder von eben diesen Ländern bezahlen lassen. Soldaten wurden in der
Landeswährung des besetzten Landes besoldet, in dem sie stationiert waren,
bezahlt von den jeweiligen Zentralbanken. Den Holocaust haben die Juden
letztlich ebenfalls selbst bezahlt. Es fing damit, dann dass sie einen
Judenstern tragen mussten, kaum vorstellbar, dass die deutsche Verwaltung mit
dem „Bescheid“ den Stoffstern in passender Anzahl mit Nadel und Faden beifügte.
Später mussten Juden ihr Gold und andere Wertgegenstände gegen Kriegsanleihen
eintauschen, die sie nach dem Krieg hätten einlösen können. Dass es soweit
nicht kam, weiß selbst der, der sich nicht mit dem Holocaust auseinandergesetzt
hat. Insofern ist nicht nur der Tod ein Meister aus Deutschland, sondern auch
dessen Finanzierung. Ich empfehle daher mit Nachdruck die Lektüre von Götz Alys
Buch.
Annette
Groth, MdB für die Linkspartei, ist kein Freund Israels und der Juden. So war
sie 2010 mit den Volksgenossen Inge Höger und Norman Paech zusammen mit
Islamisten und Rechtsextremisten an Bord der Marmara, um die israelische
Blockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen. Organisiert wurde diese
Mittelmeerkreuzfahrt von der IHH, der in Köln gegründeten „Initiative Humanitäre
Hilfsorganisation“. Am 12. Juli 2010 wurde der Verein vom Bundesinnenministerium verboten,
da er „unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe bewusst und gezielt
Organisationen unterstützt, die der Hamas zuzurechnen sind oder die ihrerseits
die Hamas unterstützen“. Er richte sich gegen den Gedanken der
Völkerverständigung im Sinne des Grundgesetzes. Das Vereinsverbot wurde vom
Bundesverwaltungsgericht bestätigt.
Nun
fordert Frau Groth auf Facebook,
dass Israel sich finanziell am Aufbau des Gaza-Streifens beteiligen soll.
Sie führt aus:
„Israel
muss sich am Wiederaufbau des Gazastreifens in angemessener Weise beteiligen!
Dass bei der Konferenz in Kairo mit rund 4,3 Milliarden Dollar für den Aufbau
des Gazastreifens weit mehr Geld zusammengekommen ist als erwartet worden war,
begrüße ich ausdrücklich. Aber:
Es
ist absolut inakzeptabel, dass die israelische Regierung sich geweigert hat,
sich auf einen eigenen Beitrag zum Wiederaufbau festzulegen. Aufgrund der
Abriegelung des Gazastreifens ist Israel weiter Besatzungsmacht und damit laut
den Genfer Konventionen für das Wohlergehen der Bevölkerung verantwortlich. Die
israelische Regierung kommt diesen völkerrechtlichen Verpflichtungen allerdings
nicht nach, sondern zerstört stattdessen geradezu regelmäßig alle zwei Jahre
die Infrastruktur des Gazastreifens und tötet dabei eine Vielzahl von
Zivilist_innen. Dass nun ein weiteres Mal die internationale Gemeinschaft
einspringt und unsere Regierungen die israelische Regierung nicht laut und
deutlich auffordern, sich am Wiederaufbau zu beteiligen, ist ein Skandal! Ich
fordere die Bundesregierung genau wie die gesamte internationale Gemeinschaft
auf, der israelischen Regierung keinen Freifahrtschein mehr zu erteilen,
sondern sie endlich in die Pflicht zu nehmen.
Von
den 4,3 Milliarden Dollar müssen nun dringend Häuser, Straßen, Brücken, Schulen
und Krankenhäuser sowie die Energie- und Wasserversorgung für die Bevölkerung
neu errichtet werden. Die UN-Schulen im Gazastreifen, in denen viele Obdachlose
Zuflucht gefunden haben, sind völlig überfüllt. Viele Menschen kehren darum in
ihre völlig zerstörten Häuser zurück, um dort unter menschenunwürdigen
Bedingungen zu leben. Während des Krieges gegen den Gazastreifen im Juli und
August hat die israelische Armee 5 000 Ziele angegriffen, 2 100 Menschen
getötet, über 10 000 verletzt und nach Angaben der UNO 18 000 Häuser zerstört.
Die palästinensische Wirtschaft im Gazastreifen, die aufgrund der seit nunmehr
sieben Jahren währenden Blockade ohnehin extrem schwächelte, liegt nun völlig
brach.“
Kein
Wort über fortwährenden Raketenbeschuss mit tausenden von Raketen aus Gaza auf israelische Zivilisten.
Kein Wort, dass Hilfsgelder, darunter hohe Beträge des deutschen Steuerzahlers,
von der Hamas für den Bau von Terrortunneln und Raketen verwendet wurden,
anstatt diese in Schulen zu investieren. Kein Wort über den Mißbrauch von
UN-Einrichtungen für militärische Zwecke. Kein Wort, dass die Hamas die
Vernichtung Israels propagiert und in von uns finanzierten Schulen
palästinensische Schüler indoktriniert und zum Hass auf Juden erzieht. Und natürlich auch kein Wort über fortwährende humanitäre Hilfe für palästinensische Zivilisten im Gaza-Streifen und in israelischen Krankenhäusern.
Annette Groth fordert also, dass Israel die Vorbereitung für die eigene Vernichtung und Angriffe auf seine Staatsbürger finanziert. Weil, der Jude ist immer schuld. Sie bewegt sich dabei historisch in einer Linie mit denen, die den Holocaust geplant und durchgeführt hatten. Bei der Linkspartei wundert mich eigentlich gar nichts mehr, Frau Groth schafft es dagegen immer, noch einen draufzusetzen. Mitten in Deutschland, im Jahre 2014...
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/juden_zur_kasse