von Mirjam Lübke
Was haben Eisbären und Migranten gemeinsam? Beide leiden furchtbar unter dem Klimawandel! Zumindest erklärt uns das der "Westdeutsche Rundfunk” - und dieser Sorte Qualitätsjournalismus muss man doch vertrauen können, oder? Nun haben wir in den letzten Jahren erfahren, wie prächtig sich die Eisbären trotz des Klimawandels vermehren. Genug jedenfalls, um menschliche Siedlungen auf der Suche nach Futter zu beehren, das wegen ihrer gewachsenen Population knapp wird. Wahrscheinlich schauen die Eisbären keinen WDR und wissen daher nichts von ihrem Pech. Oder sollte sich der WDR etwa geirrt haben? Mein Weltbild ist zutiefst erschüttert.
Migranten-Freibadkrawalle (hier in Neukölln): Schuld ist die Klimakatastrophe
Und so nahm ich bisher auch an, die meisten Migranten kämen aus eher wärmeren Gebieten der Erde zu uns. Eisbären etwa sind in Afrika relativ selten in freier Wildbahn zu beobachten. Und auch im mittleren Osten halten sich nur selten Pinguine außerhalb des Zoos auf. Vorausgesetzt, meine Annahmen über die Herkunft der Migranten wären zutreffend, sollten diese eigentlich mit hohen Temperaturen vertraut sein und den deutschen Sommer eher kühl finden. Ich habe keinerlei Vorstellung davon, wie viele Einwanderer aus Alaska, Finnland oder Sibirien sich derzeit hier aufhalten - aber wenn es während des mäßigen deutschen Sommers in den Freibädern zu "Events" kommt, die der Normalbürger als Massenschlägereien beschreiben würde, sehen die Beteiligten auch nicht wie Finnen und Inuit aus.
Immerhin spricht der WDR das Thema der Krawalle in unseren Freibädern nun endlich einmal an - nachdem uns Georg Restle ursprünglich erklärte, es handele sich dabei um von Populisten hochgespielte Einzelfälle. Aber wie wir das mittlerweile von Einzelfällen kennen, traten diese gar zu gehäuft auf, um weiterhin unter den Teppich gekehrt zu werden. Nun dürfen in Gruppen begangene Keilereien um der politischen Korrektheit willen keinesfalls mit Mentalität und Kultur der beteiligten Akteure in Verbindung gebracht werden. Um uns dennoch auf die bevorstehende Freibadsaison einzustimmen, muss also ein anderer Grund her, am besten einen, mit dem man den Einheimischen, den Mitteleuropäern die Schuld geben. Und was läge da mehr im Trend als der Klimawandel?
Wenn die Deutschen sich also nur etwas mehr auf die Straße kleben würden, dann wäre der Frieden in den Freibädern rasch wieder hergestellt - auch wenn sich dadurch höchstens das zwischenmenschliche Klima im betroffenen Stadtviertel abkühlt. Wer noch etwas mehr tun möchte, nimmt einen Kredit auf, um endlich die neue Wärmepumpe in seinem Garten zu installieren, von der er schon immer geträumt hat. Wenn wir dann noch alle aufhören, warm zu duschen und unser letztes Geld in ein Elektroauto investieren, dann kriegen wir bestimmt auch die seit 2015 gestiegene Kriminalität in den Griff! Messermörder haben den Kampf gegen den Klimawandel lediglich auf das nächste Level gehoben. Sobald die Klimaziele erreicht sind, werden sie sich zur Ruhe setzen.
Tipps bei Eisbärenangriffen
Da bleibt am Ende nur noch die Frage, ob die Journalisten beim WDR eigentlich selbst noch an das glauben, was sie uns da auftischen wollen. Sollte dies der Fall sein, so wäre ihnen dringend zu einer Therapie zu raten, die ihren Selbstbetrug aufarbeitet. Allerdings kommen sie mir eher wie die Mannschaft eines untergehenden Schiffs vor, die versucht, die unzähligen Löcher in der Bordwand mit allem Greifbaren zu verstopfen. Aber kaum ist das eine Loch abgedichtet, platzt das nächste schon wieder auf. Krawallt es an Silvester, dann liegt das am "rassistischen" Verhalten der Deutschen. Im Sommer ist nun der Klimawandel schuld. Und wenn der Remmo-Clan die nächste riesige Goldmünze klaut, so ist das wohl eigentlich ein Schrei nach Liebe.
Nur auf eines kommen die "klugen Köpfe" in den Redaktionen nicht: Könnte es nicht einfach sein, dass manche Migranten einfach keinen Respekt vor den Einheimischen mehr haben? Immerhin wird jedem Fehlverhalten der rote Teppich ausgerollt. Warum sollte man es also abstellen? Als Entertainment für einschlägige Clans sind die Artikel deutscher Journalisten sicherlich sehr geeignet - so wie wir uns zum Amüsement eine Fernsehserie über einen gutmütigen Trottel anschauen. Beim Angriff eines Eisbären wird übrigens empfohlen, sich möglichst groß zu machen und ordentlich Lärm zu veranstalten. Das interpretiert der Bär als Zeichen von Stärke und sucht sich ein schwächeres Opfer. Verlassen würde ich mich auf diese Methode nicht - aber sie hat einen wahren Kern: Wer sich zur leichten Beute macht, wird letztlich gefressen.
🛑🛑🇩🇪🇩🇪 Krawalle in Freibädern haben nichts mit Migration zu tun…. pic.twitter.com/mQu3O1Z2BJ
— Deutsch365 (@deutsch365) April 2, 2023
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