Sonntag, 26. September 2021

Ein schmutziger Wahlkampf bis zur letztem Stimme...

von Thomas Heck...

Diese Wahl wird in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen. Es war der schmutzigste Wahlkampf der Nachkriegszeit, es ist die erste Wahl ohne Kanzlerbonus eines amtierenden Kanzlers, weil Merkel nach 16 Jahren gottlob nicht mehr antritt. Und es ist vermutlich DIE Schicksalswahl Deutschlands, wo die Richtung Deutschlands entschieden wird, die durchaus den Untergang des Landes, wie wir es alle kennen, besiegeln könnte, wenn eine rotgrüne Politik im Klimawahn das Land transformiert. 

Nun häufen sich gerade in Berlin Stimmen, die skandalöses erkennen lassen. Massives Wahl-Chaos in der Stadt, die es im typisch Berliner Größenwahn für weise erachtete, zeitgleich zur Bundestagswahl, zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses, der Wahl der Bezirksverordnetenversammlung und eines Bürgerbegehrens auch noch den Berlin-Marathon stattfinden zu lassen. Es fehlen in einigen Wahllokalen Stimmzettel. Nachlieferungen sind aufgrund des Berlin-Marathons und der Verkehrseinschränkungen schwierig. Da könnte das mittlerweile übliche und typisch deutsches Versagen von Verwaltung und Politik Ursache sein, aber auch Kalkül könnte eine Rolle spielen, lässt sich doch die Wahl so bei Bedarf anfechtbar machen, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt, wie es von der linken Journaille gewünscht wird. Dann braucht Merkel auch nichts mehr korrigieren.

Es gibt keinen Ort in Deutschland, der schlechter regiert wird als das rot-stasi-rot-grünes Berlin. Hier klappt wenig bis nichts. Man müsste aber auch ziemlich naiv sein zu glauben, ein Wahlsieg einer AfD und ein Machtübergang würde gewaltfrei möglich sein. Denn wenn das passieren sollte, brennt heute Abend nicht nur Berlin.

Zu wenig Stimmzettel

Massives Wahl-Chaos in Berlin! „Bundestag? Geht hier nicht. Nur Berlin? Bitteschön!“


In Berlin an diesem Sonntag wählen, kann zum Glücksspiel werden. Oder man kann nicht alles wählen – weil die Stimmzettel nicht reichen! Kulturstaatsministerin Monika Grütters, Journalist Ernst Elitz und B.Z.-Kolumnist Gunnar Schupelius haben es selbst erlebt!

So beschreibt B.Z.-Kolumnist Gunnar Schupelius seinen Gang zum Wahllokal: Es ist 14.50 Uhr am Wahllokal 712, Wahlkreis 0407, Bundestagswahlkreis 80 (Rüdesheimer Platz, Rüdesheimer Grundschule). Die Menschen bilden eine etwa 200 Meter lange Schlange aus der Grundschule über den Schulhof bis auf die Straße: „Hier kann man nicht richtich wählen“, sagt einer.


Ich gehe an der Schlange vorbei bis ins Wahlbüro. „Kann ich hier wählen?“ „Ja, aber nur für Berlin, Bundestag geht nicht.“

„Wie bitte?“ – „Ja, wir haben nicht genug Wahlzettel bekommen. Die sind jetzt alle. Wenn Sie nur Berlin wählen wollen, dann bitteschön.“

„Und für den Bundestag?“ – „Vielleicht später, vielleicht janich.“

„Das ist nicht ihr Ernst!„ – „Doch, wir wollten Wahlzettel aus Charlottenburg mit dem Taxi holen, aber das kam nicht durch, Marathon.“

„Wie lange dauert es jetzt?“ – „Keene Ahnung!“

Ich wähle nur Berlin, BVV und Abgeordnetenhaus und Volksentscheid. Besser als gar nichts. Draußen sagt einer: Das ist Berlin, es funktioniert nicht mehr.

▶︎ Nach B.Z.-Information gibt es ein massives Chaos vor allem in den Berliner Stadtteilen Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain. Dort fehlten vielerorts nicht nur die Stimmzettel, es bildeten sich auch lange Schlangen. Viele Stimmzettel waren offenbar falsch ausgelieferte worden.

Wahlberechtigte mussten mitunter länger als eine Stunde bis zum Kreuz in der Wahlkabine anstehen. Der Bezirk Mitte meldete für das Wahllokal 100 zeitweise sogar Wartezeiten von mehr als zwei Stunden.

In Friedrichshain-Kreuzberg wurden am Nachmittag im Rathaus Stimmzettel kopiert, um die Wahllokale beliefern zu können.

Ein Wahlhelfer zu B.Z.: „Wir haben keine Schuld. Das Bezirksamt hat völlig falsch geplant. Wir haben nicht mit dem Andrang gerechnet!“

In einigen Berliner Wahllokalen kam es zuvor schon zu Verzögerungen und ungültigen Stimmabgaben wegen vertauschter Wahlzettel.

Bundeswahlleiter Georg Thiel (64) äußert sich zum Wahl-Chaos in Berlin: „Ganz klar, das sollte nicht vorkommen“. Gründe für das Chaos seien falsche Stimmzettel und dass viele Wahlhelfer kurzfristig abgesagt hätten, so der Bundeswahlleiter zu ntv.

Monika Grütters: „Einladung zur Anfechtung“

Gegen 14.45 Uhr ging auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) zu ihrem Wahllokal in der Cecilien-Grundschule am Nikolsburger Platz 5 (Wilmersdorf). Nach 1,5 Stunden Anstehen, gab es für die Politikerin einen der letzten Stimmzettel zur Bundestagswahl in ihrem Wahllokal.

„Ich finde diese Organisation unverantwortlich. Das reinste Chaos. Warum bekommen Landeswahlleiter und Senat das nicht organisiert – und wie kann man auf die Idee kommen, am selben Tag auch noch einen Marathon zu organisieren“, sagt sie zu B.Z.

Und weiter: „Da wurden Leute weggeschickt und irgendwann ist es 18 Uhr. Wenn das Wahlergebnis knapp ausfällt, ist das eine Einladung zur Anfechtung.“
Auch Journalist Ernst Elitz hat Ähnliches erlebt und schließt sich den Aussagen von Grütters an.


Aber auch die B.Z. ist in Sachen Wahl und Umfragen mit Vorsicht zu genießen, wie diese beiden Tina's aus Britz beweisen. Journalisten sind halt Journalisten. Da beisst die Maus keinen Faden ab.







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