Samstag, 6. Januar 2018

Merkels Werte für die Zusammenarbeit mit Trump...

von Thomas Heck...


Deutschland und Amerika seien durch Werte verbunden: Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung. "Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an." 

So tönte es nach der Wahl des US-Präsidenten Trump aus dem Bundeskanzleramt in einer unerhört dreisten und arroganten Art und Weise. Als hätte Merkel die Demokratie für Deutschland erfunden. Zum Fremdschämen.


Mehr als drei Monate nach der Bundestagswahl, ohne neue Regierung, nach Einführung des Netzdurchsetzungsgesetz zur Einschränkung der Meinungsfreiheit in Sozialen Medien, nach einem Jahr 2017 angefüllt von sexuellen Übergriffen auf Frauen, tausenden Messerattacken, nach Terrorangriffen, nachdem Deutschland in der Jerusalem-Resolution der UNO mit den Schurkenstaaten der Welt gegen die USA gemeinsame Sache gemacht hat, während Trump in einer atemberaubenden Geschwindigkeit Politik macht und in einem Jahr mehr erreicht hat, als sein Amtsvorgänger in vier Jahren... ein klares Bekenntnis zum jüdischen Staat, während Deutschland und die EU vermehrt auf die Palästinenser setzt. Trump hat massiv die Steuern gesenkt, während Deutschland unter Steuern und Abgaben ächzt. Und jetzt im Iran ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Freiheitsbemühungen des Volkes, während Deutschland den Mullahs weiterhin die Stange hält, die Ehebrecherinnen steinigen, Schwule hängen und Israel mit atomarer Vernichtung drohen.

Wenn das die Werte sind, die Angela Merkel gemeint hat, kann sich Donald Trump ganz entspannt zurücklegen und die substanzlose Kritik an sich abperlen lassen. In Sachen Demokratie hat die Kanzlerin auf Abruf, hat Deutschland noch eine ganze Menge zu lernen.

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