von Thomas Heck...
Es ist Freitag Abend in der Multikuli-Hauptstadt Berlin. Sawsan Chebli langweilt sich. Sie sitzt seit Stunden in Ihrer gemütlich eingerichteten Dienstwohnung im Bezirk Mitte im Halbdunkel. Im Hintergrund hängt die palästinensische Flagge an der Wand und erwärmt trotz des kalten LED-Lichts ihr Herz. Gleich daneben hängen die verkohlten Überreste einer israelischen Fahne, die ihr ein Berliner Polizist bei der letzten Hamas-Demo als Souvenir überlassen hatte. Auf dem Schreibtisch liegt das Geburtstagsgeschenk für ihren Vater. "Deutsch für Anfänger", die Jubiläumsausgabe aus der Langenscheidt-Sonderedition für Flüchtlinge. In der Hand ein Rotwein aus der Heimat. Aus Ermangelung an Alternativen aus Palästina ist es israelischer Wein geworden. Der tut es auch. Sie öffnet die zweite Flasche des Abends, nimmt einen kräftigen Schluck und denkt über ihr Leben nach.
Seit Dezember 2016 ist sie Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales, also am Ende der Karriere angelangt. Da gehen die Arbeitstage im Roten Rathaus in Berlin langsam vorbei. Der letzte sexuelle Übergriff auf sie ist auch schon eine Weile her.
Im Kontext der breiten öffentlichen Diskussion um die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den US-amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein postete Sawsan Chebli am 14. Oktober 2017 auf ihrer offiziellen Facebook-Seite eine wenige Stunden zuvor gemachte Erfahrung von angeblichem Alltagssexismus. Während eines dienstlichen Auftritts bei der Deutsch-Indischen Gesellschaft sei sie vom Botschafter a. D. Hans-Joachim Kiderlen als Frau öffentlich herabgewürdigt worden. Der frühere Diplomat bedauerte wenige Tage später seine „unpassende Ansprache“ und entschuldigte sich gegenüber der Staatssekretärin für die aus ihrer Sicht sexistische Bemerkung. Nun ist das Potenzial zur Aufmerksamkeitssteigerung weitestgehend verpufft.
Sawsan Chebli denkt weiter über das Leben nach. Das tut sie schon seit dem Morgengebet in der Fussilet-Moschee. Eigentlich wollte sie sich das finale Ende der 1. Staffel von Fauda auf Netflix ansehen, doch dann greift sie zu ihrem Handy und beginnt zu tippen. Genau so entstehen Perlen der Philosophie für die Nachwelt:
"Meinungsfreiheit schützt man nicht, wenn man alles sagen darf. Höcke, Storch, Maier, Gauland... es wurde nicht besser"
Der Auftakt zu einem einsamen Abend in Berlin. Schon wieder. Wo bleibt der sexuelle Übergriff, wenn man ihn mal wirklich braucht? Sawsan Chebli legt das Handy neben sich und leert die zweite Flasche des Abends. Bevor Sie einschläft und von den Olivenbäumen ihrer Heimat träumt, kommt es doch noch über ihre Lippen, kaum hörbar: "Free free Palestine"
Koennen sie mir bitte erklaeren was dieser Artikel aussagt oder bezwecken soll? Das Sawsan eine Alkoholikerin ist nur darauf wartet sexuell belaestigt zu werden um dann die Me-Too debate anzufeuern? Das glauben sie doch selbst nicht.
AntwortenLöschenIhr Artikelt ist rechter blogg muell und nichts weiter, sie sind eine anmassung fuer jeden der sich Journalist nennt
Selten so viel gequirlte Kacke gelesen. Es geht hier nur um Verunglimpfung! Wie dämlich das Ganze ist sieht man schon alleine daran, dass Sie das Foto einer bildschönen Frau verunstalten. Nehmen Sie sich doch Ihre Damen aus der rechten Ecke vor - da sparen Sie sich sogar Arbeit!
AntwortenLöschenWas steht da oben? Keine Denkverbote? Ha, ha, ha... der Artikel wurde ja offenbar mit Hilfe des Rückenmarks verfasst. Der Neocortex war dabei wohl gerade mit dem Dackel Gassi gehen. Bitte ja, keine Denkverbote. Aber bitte, geben Sie sich ein bisschen mehr Mühe, wenn Sie tatsächlich Kritikpunkte haben. Das hier ist wirklich nur erbärmlicher Rassistendreck.
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