von Thomas Heck...
Mord ist die Fortsetzung einer Liebesbeziehung mit anderen Mitteln. Auf diese Idee könnte man kommen, schaut man sich die Berichterstattung zur angeblichen Beziehungstat von Reutlingen an. Ein 21jähriger syrischer Asylbewerber hatte sich in die 45jährige Yolanda K. verliebt, die seine Liebe zurückwies und dafür mit einem Dönermesser massakriert wurde. Klarer Falle für deutsche Journalisten, eine unglückliche Liebesbeziehung, wie es auch unter Deutschen zuweilen zu Mord und Totschlag führt.
So einfach ist es denn doch nicht und man muss schon in die polnischen Medien schauen, um zu erfahren, dass der Fall doch etwas anders liegt:
- Opfer und Täter waren kein Paar.
- Die beiden haben auch nicht zusammen in dem Imbiss gearbeitet. Nur die Frau war dort seit drei Monaten als Abräumerin beschäftigt, der Syrer war arbeitslos.
- Er habe das Lokal häufig besucht und die Polin belästigt, weshalb er von Mitarbeitern mehrmals vor die Tür gesetzt worden sei. Er habe schließlich Hausverbot erhalten.
- Die Frau hinterläßt vier Kinder, das jüngste Kind ist erst 8 Jahre alt.
Das ist das Problem, wenn die deutsche Medien beseelt sind von der Aufgabe, von islamischen Terror abzulenken, der Deutschland mittlerweile im Griff hat. Dass hat man davon, dass es bei deutschen Journalisten mittlerweile üblich ist, Nachricht und Meinung zu mischen, dem Zuschauer die Welt erklären müssen, alles andere würde uns nur verunsichern. Ich nenne das Zensur, den Schaden hat die Pressefreiheit und die allgemeine Glaubwürdigkeit gegenüber der Presse und der Politik.
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