Mittwoch, 9. September 2020

Spontane Selbstentzündung auf Moria... oder, alles gar kein Zufall?

von Thomas Heck...

Was für ein Zufall. Gestern wurden noch 12.000 "umweltfreundliche" Plastikstühle vor dem Reichstagsgebäude aufgestellt (Saskia Esken und Sawsan Chebli fanden das endgeil) und zufällig brennt am nächsten Tag das Lager Moria, in dem 12.000 Flüchtlinge zwar auf EU-Gebiet sitzen und somit Schutz vor Verfolgung genießen, aber eben noch nicht in den Genuss deutscher Vollversorgung kommen. Genosse Marquardt von den Grünen im Europa-Parlament war gestern noch in Berlin, um die Stühle aufzustellen, um anschließend rechtzeitig zu den Bränden wieder in Moria zu sein.

Nun gibt es aber auch Berichte, die nicht an diesen Zufall glauben, sondern davon berichten, dass Feuerwehrmänner von den Gästen mit Steinen beworfen werden und immer mehr neue Brände entstehen. Vermutlich dann doch spontane Selbstentzündung.

Doch die Flüchtlinge können sich sicher sein, dass hiesige Politiker alles daran setzen werden, auch diese Straftäter heim ins Reich zu holen. Keiner vor denen fragt sich, wie mit diesen Straftätern jemals die Integration gelingen kann. Was wird wohl hier abgehen, wenn der deutsche Staat nicht mehr die Vollversorgung leisten kann? Wie werden Merkels Gäste wohl reagieren, wenn zum Ultimo nicht mehr der Unterhaltsscheck gedeckt sein wird. Spätestens dann brennen auch hier die Unterkünfte. Schöne neue Welt.


So schreibt die WELT:

Flüchtlingslager Moria auf Lesbos „zu 99 Prozent abgebrannt“

Dramatische Szenen in Moria auf Lesbos: Wohncontainer haben Feuer gefangen, dann brannte fast das gesamte Lager. Tausende Migranten flüchteten vor den Flammen. Wegen eines Corona-Falles war das Lager zuvor unter Quarantäne gestellt worden. Auf der Insel herrscht Ausnahmezustand.

Das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist nach dem Ausbruch mehrerer Brände in der Nacht zum Mittwoch fast vollständig in Flammen aufgegangen. In den frühen Morgenstunden wütete das Feuer weiter, angefacht von Winden mit bis zu 70 Stundenkilometern.

Schon in der Nacht begannen die Behörden laut griechischen Medienberichten mit der Evakuierung des Lagers, nachdem Wohncontainer Feuer gefangen hatten. Mehr als 12.000 Menschen flohen in Panik. Es gebe keine Verletzten, aber mehrere Menschen mit leichten Rauchvergiftungen. Die griechische Regierung verkündete am Morgen den Ausnahmezustand auf Lesbos.

Nach Angaben der Feuerwehr waren mehrere Brände innerhalb des Lagers wie auch in der Umgebung ausgebrochen. Der Präsident der Feuerwehrgewerkschaft sagte am Morgen, das Camp sei „zu 99 Prozent abgebrannt“. Die griechische Nachrichtenagentur ANA meldete, die Brände seien nach einer Revolte in dem Lager gelegt worden.

Vorangegangen waren Unruhen unter den Migranten, weil das Lager seit voriger Woche nach einem ersten Corona-Fall unter Quarantäne gestellt worden war. Am Dienstag wurde dann bekannt, dass die Zahl der Infizierten bei 35 liege. Manche Migranten hätten daraufhin das Lager verlassen wollen, um sich nicht mit dem Virus anzustecken, berichtete die halbstaatliche griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA. Einige Infizierte und ihre Kontaktpersonen, die isoliert werden sollten, hätten sich hingegen geweigert, das Lager zu verlassen und in Isolation gebracht zu werden.

Nach Ausbruch des Feuers hätten Lagerbewohner die Feuerwehrleute mit Steinen beworfen und versucht, sie an den Löscharbeiten zu hindern, berichtete der Einsatzleiter im Fernsehen. Sondereinheiten der Bereitschaftspolizei waren im Einsatz. Videos in sozialen Netzwerken zeigten herumirrende, verängstigte Menschen und auch solche, die „Bye bye, Moria!“ sangen.

Viele der mehr als 12.000 Migranten und Flüchtlinge, die zuletzt im Lager lebten, flohen in die umliegenden Wälder und auf Hügel, andere machten sich auf den Weg zur Inselhauptstadt Mytilini, wie griechische Medien berichteten. Stellenweise sollen sich ihnen Inselbewohner entgegengestellt und ihnen den Weg versperrt haben.

Spannungen habe es in Moria immer gegeben, wegen der Corona-Problematik sei die Situation nun regelrecht explodiert, sagte Mytilinis Bürgermeister Stratos Kytelis dem griechischen Staatssender ERT. Man wisse nicht, wo die Menschen nun untergebracht werden sollten, Tausende seien obdachlos. Auch für die Einheimischen sei die Situation eine enorme Belastung.

Das Flüchtlingslager Moria ist seit Jahren heillos überfüllt, zuletzt lebten dort nach Angaben des griechischen Migrationsministeriums rund 12.600 Flüchtlinge und Migranten, überwiegend aus Afghanistan, Syrien und dem Kongo – bei einer Kapazität von gerade mal 2800 Plätzen.



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