Sonntag, 8. Juli 2018

Nahles: "Wir sind doch keine Bananenrepublik" - Wirklich nicht?

von Thomas Heck...

Wenn man in der Politik eher durch Nichtstun auffällt und das Heft des Handelns anderen überlassen muss, kann das für den jeweiligen Protagonisten schon einmal frustrierend sein. Wenn man dann noch SPD-Chef ist, die USA unter Trump mehr hasst, als seine Parteigenossen, kann man schon mal seinen Frust zielgerichtet ablassen, um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.


Amerikas Botschafter Richard Grenell hat sich mit deutschen Autobossen getroffen und über eine Lösung im Zöllestreit diskutiert. SPD-Chefin Nahles gefällt das gar nicht. Sie meint: Wir sind doch keine Bananenrepublik!“ Doch, Frau Nahles, das sind wir. Wenn ein Land jegliche Kontrolle über die Zustände im Land und an den Grenzen verloren hat und die Regierung sich nicht mal mehr an die eigenen Gesetze hält, Altersarmut um sich greift, während einer kleine Nomenklatura als erstes Gesetz die eigenen Diäten erhöht, kann man getrost eine Bananenrepublik nennen.

Das Treffen von Topmanagern der deutschen Autoindustrie mit Amerikas Botschafter Richard Grenell über den drohenden Handelskrieg empört die SPD. „Mir ist neu, dass Botschafter über derlei Fragen verhandeln. Was sind das für Methoden?“, fragte Parteichefin Andrea Nahles in der „Welt am Sonntag“. Grenell solle lernen, was seine Rolle ist, sagte sie. „Wenn die amerikanische Regierung mit uns über Zölle reden will, ist das eine Sache zwischen dem Handelsminister in Washington und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Wir sind doch keine Bananenrepublik!“

Die deutschen Manager hatten nach Informationen aus Industriekreisen deutlich gemacht, dass sie sich auch einen Abbau der hohen europäischen Zölle auf Autos aus den Vereinigten Staaten vorstellen könnten. Diese EU-Zölle belasten heute auch deutsche Autos, die in Amerika gebaut und nach Europa importiert werden.

An dem Treffen in Berlin auf Einladung Grenells nahmen demnach die Vorstandschefs Herbert Diess (VW), Dieter Zetsche (Daimler), Harald Krüger (BMW) und Elmar Degenhart (Continental) sowie der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, teil. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ darüber berichtet. Unternehmenssprecher wollten sich nicht dazu äußern.

Wenn sich der US-Botschafter mit deutschen Autobossen trifft, ist das genauso legitim, als wenn ein deutscher Bundespräsident in den USA mir IT-Firmen zusammenkommt, um über Digitalisierung zu sprechen, wie im April diesen Jahres geschehen oder wenn eine Andrea Nahles in jungen Jahren mit einem arabischen Terroristen zusammenkommt und einen Mörder von Juden anhimmelt? Wirklich? Und in welcher Rolle vor allem? Letzteres ist nicht nur unanständig, sondern wirklich widerlich. Andrea Nahles muss diese Erfahrung in Ihrer Magisterarbeit verarbeitet haben. Der Titel: Groschenromane und die Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman... das qualifiziert... die SPD steht aktuell bei 17%... auf die Fresse... Bätschi...


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