Dienstag, 12. Juni 2018

Und so macht man das mit Diktatoren...

von Thomas Heck...

Trump hat in anderthalb Jahren seiner Präsidentschaft nicht nur im Koreakonflikt mehr erreicht als alle Präsidenten seit Ende des Koreakrieges vor ihm.. Während sein Amtsvorgänger Obama letztlich zu verantworten hat, dass in Nordkorea heute jemand mit Atombomben sitzt, hat Trump offensichtlich als einziger erkannt, dass man einen gewalttätigen, grausamen Herrscher mit aller Deutlichkeit aufzeigen muss, dass der gewählte Weg der Konfrontation ein Weg in die Sackgasse ist.

Da hat Trump im Gegensatz zu Obama im Geschichtsunterricht wohl aufgepasst. So schlecht scheint der Bildungszustand Trumps dann doch nicht zu sein, erkennt er doch Zusammenhänge des Münchener Abkommens von 1938, das Appeasement Chamberlains und dem Grauen des 2. Weltkriegs mit dem Holocaust als dem unbeschreiblichen Tiefpunkt. Erkenntnisse, die in der deutschen Medienlandschaft und vor allem in der Politik nicht mehr gewähr sind, wo Appeasement allerorten sinnvolle Politik abgelöst hat.

Und so machen die Politiker in Deutschland doch wieder nur dicke Backen, Linke entwickeln Schaum vor Mund und werden auch hier Kritikpunkte finden. Lob wird man natürlich nicht hören. Trump hat die Weltpolitik in einem Maße durcheinandergewirbelt. Alles richtig gemacht. Jetzt ist der Iran an der Reihe... Deal?




Bessere Stimmung als bei Merkels Besuch... lag wohl doch an der Gesellschaft...




Die gemeinsame Erklärung von Trump und Kim:

Präsident Donald J. Trump aus den Vereinigten Staaten von Amerika und der Vorsitzende Kim Jong Un von der Kommission für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) haben am 12. Juni 2018 in Singapur einen ersten, historischen Gipfel abgehalten.

Präsident Trump und der Vorsitzende Kim Jong Un führten einen umfassenden, eingehenden und aufrichtigen Meinungsaustausch über die Fragen im Zusammenhang mit der Einrichtung neuer Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Demokratischen Volksrepublik Korea sowie dem Aufbau eines dauerhaften und robusten Friedensregimes auf der koreanischen Halbinsel. Präsident Trump verpflichtete sich, der DVRK Sicherheitsgarantien zu geben, und der Vorsitzende Kim Jong Un bekräftigte seine feste und unerschütterliche Verpflichtung, die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel abzuschließen.

Überzeugt davon, dass die Schaffung neuer Beziehungen zwischen den USA und der DVRK zum Frieden und Wohlstand der koreanischen Halbinsel und der Welt beitragen wird und dass gegenseitige Vertrauensbildung die Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel fördern kann, erklären Präsident Trump und der Vorsitzende Kim Jong Un Folgendes:


1. Die Vereinigten Staaten und die DVRK verpflichten sich, neue Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Demokratischen Volksrepublik Korea zu schaffen im Einklang mit dem Wunsch der Völker beider Länder nach Frieden und Wohlstand.

2. Die Vereinigten Staaten und die Demokratische Volksrepublik Korea werden gemeinsame Bemühungen einsetzen zur Schaffung eines dauerhaften und stabilen Friedensregimes auf der koreanischen Halbinsel.

3. In Bestätigung der Panmunjom-Erklärung vom 27. April 2018 verpflichtet sich die DVRK, auf eine vollständige Entnuklearisierung der koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten.

4. Die Vereinigten Staaten und die DVRK verpflichten sich, die sterblichen Überreste der Kriegsgefangenen und Vermissten zurückzuführen, einschließlich der sofortigen Repatriierung derer, die bereits identifiziert wurden.

In Anerkennung, dass das Gipfeltreffen zwischen den USA und der DVRK – das erste in der Geschichte – ein epochales Ereignis von großer Bedeutung war, das die jahrzehntelangen Spannungen und Feindseligkeiten zwischen den beiden Ländern überwindet und eine neue Zukunft öffnet, verpflichten sich Präsident Trump und der Vorsitzende Kim Jong Un, die Bestimmungen in dieser gemeinsamen Erklärung vollständig und zügig umzusetzen. Die Vereinigten Staaten und die DVRK verpflichten sich, zum frühestmöglichen Zeitpunkt von US-Außenminister Mike Pompeo und einem hochrangigen DVRK-Beamten geleitete Folgeverhandlungen zur Umsetzung der Ergebnisse des US-DVRK-Gipfels abzuhalten.

Präsident Donald J. Trump aus den Vereinigten Staaten von Amerika und der Vorsitzende Kim Jong Un von der Kommission für Staatsangelegenheiten der Demokratischen Volksrepublik Korea haben sich dazu verpflichtet bei der Entwicklung neuer Beziehungen zwischen den USA und der DVRK sowie bei der Förderung von Frieden, Wohlstand und Sicherheit der koreanischen Halbinsel und der Welt zusammenzuarbeiten.

12. Juni 2018

Insel Sentosa

1 Kommentar:

  1. Tja, war wohl nichts mit dem Kriegstreiber Trump! Und dabei sahen unsere deutschen Medien doch schon den Atomkrieg dräuen!

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