von Thomas Heck...
Dass die Landesverteidigung Deutschlands seit einigen Jahren nicht mehr die höchste Priorität geniesst, ist nicht erst seit den Nachrichten über defekte Panzer, gegroundetes Fluggerät, Ausbildungsanleihen beim ADAC und die Nichteinsatzbereitschaft deutscher U-Boote kein Geheimnis mehr. So ist mittlerweile die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr insgesamt nicht mehr gegeben. Eine Durchhaltefähigkeit der Truppe ist in jeglicher Hinsicht nicht erkennbar. Eine Armutszeugnis für ein Land von der internationalen Bedeutung wie Deutschland. Ein fatales Signal an die Verbündeten innerhalb der NATO, ein fatales Signal aber auch an den potentiellen Feind, wo auch immer der stehen mag. Denn ohne Mampf kein Kampf... Übernahme politischer Verantwortung? Fehlanzeige.
Die Bundeswehr hat eben nicht nur mit einem Engpass bei hochtechnisiertem Gerät wie Hubschraubern und U-Booten oder bei bestimmten Munitionstypen zu kämpfen. Auch ein ganz grundlegendes Low-Tech-Produkt ist derzeit Mangelware: die Kampfverpflegung in den so genannten Einmannpackungen (EPA).
Das geht aus einem Schreiben des Verpflegungsamtes der Bundeswehr an ein Bataillon hervor, das für einen Übungsplatzaufenthalt diese Einmannpackungen angefordert hatte. Zurzeit sei sogar die so genannte Mindesbevorratungshöheunterschritten, die eine bestimmte Zahl dieser Kampfrationen für Einsätze und einsatzgleiche Verpflichtungen vorsehe. Grund dafür seien nicht verfügbare Einzelkomponenten, die die Produktion der EPAs blockiert hätten. Wenn die Herstellung wie geplant in Kürze wieder anlaufe, werde die nötige Mindestausstattung vermutlich erst im April erreicht.
Dieser jetzt neu bekannt gewordene Engpass wirkt wie eine Fakten-Bekräftigung Kritik, die der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, vor kurzem geübt hatte: Die Truppe insgesamt sei im Rahmen der kollektiven Verteidigung in der NATO derzeit nicht einsetzbar. Denn dass selbst der Mindestvorrat unterschritten ist, bedeutet unter anderem: Auch für einsatzgleiche Verpflichtungen wie den deutschen Teil des eFP-Bataillons der NATO in Litauen ist eine Versorgung mit Kampfrationen derzeit nicht selbstverständlich.
Die Einmannpackung (EPa) ist eine feldküchen- unabhängige und mahlzeitengerecht portionierte Verpflegung. Eine EPa enthält die Verpflegung für einen Mann pro Tag, beschreibt das Verpflegungsamt der Bundeswehr auf einem Produktzettel die Kampfration. EPA-Typ II ist dabei vegetarisch, EPA-TYP IV ist halal.
Es gibt zu dieser Verpflegung auch ein Bundeswehr-Video:
na ja dann wollen wir mal hoffen, dass eventuelle Mächte, die unser Land beabsichtigen zu erobern, das nicht lesen, nicht wahr? Es wundert mich, dass allgemein etwas in der Art noch nicht passiert ist, aber man muss sich das auch gut überlegen. Ich meine, wenn man Deutschland erobern würde, dann hätte man es auch am Hals ...ich frage mich, ob das der entscheidende Punkt dafür ist, dass das einfach noch nicht passiert ist. Mal ganz ohne Ironie...
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