von Thomas Heck...
Durch den Anschlag von Hamburg ging im Mediengetöse ein Urteil unter, welches in der Urteilsbegründung eigentlich einen Aufschrei hervorrufen würde, wenn, ja wenn der Täter ein Deutscher und das Opfer ein Ausländer gewesen wäre. Dem war aber nicht so.
Sie schlichen sich in das Haus des arglosen 81jährigen Rentners quälten ihn mit Stromschlägen, Fausthieben und Tritten, damit er den Tresorschlüssel rausrückt und ttöten Johannes W. durch auf brutalste Art und Weise. Keinerlei Empathie oder Mitleid, keine Gnade mit einem alten Mann. Dafür viel Gnade vom Gericht für eine widerwärtiges Verbrechen durch vier Versager, die in ihrem Leben nichts auf die Reihe bekommen haben.
Am Freitag wurde die Bande vom Landgericht Krefeld verurteilt. Modanna R. (23), Murat C. (23), Hasrit S. (19) und Meto K. (19) waren bei der Tat im Oktober 2014 noch unter 21 Jahren, deshalb bekamen sie wegen Raubes mit Todesfolge Haftstrafen zwischen 6 Jahren und 6 Monaten sowie 7 Jahren und 9 Monaten. Amir R. war damals 21 Jahre alt, musste sich vor dem Gericht als Erwachsener verantworten. Seine Strafe: 6 Jahre Haft wegen schweren Raubes.
Johannes W. wurde 81 Jahre alt. Er starb im Oktober 2014 in seinem Haus in Tönisvorst
Es handele sich um eine „extrem niederträchtige Tat von hoher krimineller Energie”, sagte der Vorsitzende Richter Herbert Luczak am Freitag in Krefeld. Das Gericht war davon überzeugt, dass jeder der vier Täter, die im Haus des Rentners waren, Gewalt anwendete. Johannes W. sei in seinem Haus in Tönisvorst misshandelt worden, um an seinen Tresorschlüssel zu gelangen.
Man müsse zugunsten der Angeklagten davon ausgehen, dass sie die Tat abbrachen, als ihr Opfer starb. „Dem Mann sollten möglicherweise die Ersparnisse seines ganzen Lebens weggenommen werden, mit Drohungen und notfalls mit Gewalt”, sagte der Richter. Wer sollte Richter hat, braucht sich um die Täter nicht zu sorgen. Hier wirkt es sich schon strafmindernd aus, wenn die Leiche nicht auch noch geschändet wird. Im Terrorstaat Deutschland.
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