Dienstag, 25. April 2017

Ein gut gehendes, staatlich finanziertes Wirtschaftsunternehmen

von Thomas Heck...

Bevor wir alle anfangen, bitterlich über das harte Schicksal von Malik und Abuh zu weinen, nur einige Fragen, über die es sich lohnt nachzudenken.

Frau Weschta "betreut" insgesamt 11 Flüchtlinge und wird dafür sicher auch Gelder kassieren. Ich frage mich, wie viel? Ich denke, die 11 sind keine Flüchtlinge, die Hilfe brauchen, sondern eine Einnahmequelle für Frau Weschta. Das ist ein gut gehendes staatliche finanziertes Wirtschaftsunternehmen. Die beiden Helden der Geschichte konnten keinen Pass nachweisen. Woher sie wirklich kommen, wird vermutlich nie zu klären sein.




Überlassen wir die Tränen der BILD-Zeitung und ihren Lesern:

Fränkische Flüchtlingshelferin entsetzt! | Amt verweigert meinen Buben die Ausbildung


Elvira Weschta (57) und zwei ihrer insgesamt 11 Schützlinge (links Malik aus Mali): „Meine Jungs wollen in Jobs, in denen dringend Azubis gebraucht werden“ Foto: Karina Palzer

Artikel von: SINA STRUVE veröffentlicht am 20.04.2017 - 08:24 Uhr

Kronach – Wenn Malik (18) und Abuh (23) im Sommer die Lorenz-Kaim-Berufsschule in Kronach abschließen, werden sie ihre Zeugnisse überreicht bekommen, die unterschriebenen Ausbildungsverträge bereits in der Tasche – anfangen zu arbeiten dürfen sie trotzdem nicht.

„Laut Landratsamt Kronach dürfen sie wegen ihrer laufenden Asylverfahren keine Ausbildung anfangen“, sagt Elvira Weschta. Die 57-jährige Pflegehelferin hat Malik und Abuh im August 2015 in ihrem Gasthof in Kronach-Fischbach aufgenommen – zusammen mit neun anderen Flüchtlingen.

„Kronach ist ihr Zuhause. Die Jungs sind gut in­te­griert, spie­len Fuß­ball im Verein, en­ga­gie­ren sich teil­wei­se bei der Feu­er­wehr. Pro­ble­me gab es noch nie“, sagt Wesch­ta.

Malik und Abuh könnten im September ihre Ausbildung zum Maurer und Dachdecker beginnen. Ihr Deutsch ist gut, ihre Noten ebenso. Und auch einige andere Schützlinge von Weschta hätten die Möglichkeit, eine Ausbildung anzufangen – theoretisch.

Mittelmäßiges Betragen, dafür lauter Einser und Zweier – Frankeles Berufsschul-Zwischenzeugnis Foto: Karina Palzer

„Wir geben Millionen von Steuergeldern aus, zahlen für Schule, Unterkunft und Arztbesuche von jungen Flüchtlingen – und dann lassen wir sie nicht arbeiten“, regt sie sich auf. „Und das auch noch in Berufen, in denen händeringend Nachwuchs gesucht wird.“ Die beiden jungen Männer aus Mali sagen, „dass sie etwas zurückgeben wollen.“

Ihre Anhörungen waren vor sieben Monaten, ein Ergebnis gibt es noch nicht. Fakt ist: Mali ist nicht auf der Liste der sicheren Herkunftsstaaten. Und beide haben zwar keinen Aufenthaltstitel, aber eine Aufenthaltsgestattung. Ob sie arbeiten dürfen oder nicht, ist eine Einzelfallentscheidung der Ausländerbehörde des Landkreises. Und die sagt Nein, auch weil die Ausweisdokumente der beiden fehlen. Die Botschaft von Mali, die für die Ausstellung von Pässen und Ersatzpapieren zuständig ist, kooperiert jedoch nur unzureichend und lässt sich viel Zeit. Zu viel, um innerhalb der gesetzten Fristen das Anliegen von Elvira Weschta und ihren Jungs durchzubekommen.

„Es braucht unbedingt eine bundesweite Regelung, die es Flüchtlingen ermöglicht, schnell in Arbeit zu kommen“, fordert Weschta. Solange heißt es für ihre Flüchtlinge weiterhin: Warten – obwohl es eine Alternative gäbe.

1 Kommentar:

  1. "...und sicherlich auch Gelder kassieren."

    Aber ja doch, und nicht zu knapp - Rent-a-Flüchtling!

    http://www.journalistenwatch.com/2017/04/23/rent-a-fluechtling-2500-euro-bar-auf-die-hand/

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