Dienstag, 13. September 2016

Mahnmal für den bekannten Alkoholiker - Margot Käßmann

von Thomas Heck...

Was macht eigentlich Margot Käßmann so den ganzem Tag? Ich meine außer Rotwein saufen? Sie schreibt einen Kommentar in der BLÖD-Zeitung, dafür an sich muss man sich schon einen gelötet haben. Wenn dann noch der Inhalt verrückt genug ist... heute, das Wort zum Sonntag von Margot Käßmann, 5,7 Promille, äh 57 Jahre alt:



Heute vor 15 Jahren. Wer alt genug ist, erinnert sich wohl an den Moment, als wir zum ersten Mal die Bilder von den Flugzeugen gesehen haben, die in die Twin Towers krachten.

New York, die Stadt der Freiheitsstatue und der lebendigen Vielfalt, wurde von Terroristen angegriffen. Menschen auf der ganzen Welt waren schockiert. Es gab Mitgefühl mit den Amerikanern, große Solidarität überall. Wenn ich zurückdenke, frage ich mich, ob es wohl anders hätte ausgehen können.

Wäre Al Gore Präsident gewesen und nicht George W. Bush – die Präsidentenwahl war ja knapp genug –, die Antwort wären vielleicht nicht die Kriege im Irak und in Afghanistan gewesen. Vielleicht hätte es eine Chance gegeben, dass die ganze Welt sich solidarisch gemeinsam gegen den Terror stemmt und nicht stetig neuer Terror nachwächst.

Ich weiß, es nützt nichts, mit „hätte“, „wenn“ oder „wäre“ zu argumentieren. Vergangenes lässt sich nicht verändern. Aber es lässt sich daraus lernen! Ich bin überzeugt, dass Kriege kein Weg zum Frieden sind. Wer heute nach New York kommt, sieht die „Fußabdrücke“ der Twin Towers. Die Namen der fast 3000 Opfer sind eingraviert, Wasser fließt in den Quadraten hinunter.

Die Menschen aus aller Welt sind sehr leise, respektvoll gegenüber den Toten. An so einem Ort lässt sich gut nachdenken über den Frieden.

Dieses Jahr sind im Mittelmeer schon mehr als 3000 Menschen ertrunken. Auch sie brauchen ein Mahnmal, das uns hilft, an sie respektvoll zu erinnern und zu fragen, wie wir endlich zum Frieden finden.

Menschen können sich verändern, neue Wege finden. Davon weiß schon die Bibel viele Geschichten zu erzählen, etwa von Mose, Josef oder Paulus. Das finde ich hoffnungsvoll. Das Leiden der Opfer macht für mich keinen Sinn, es ist auch nicht Strafe Gottes. Aber auf jeden Fall mahnen all die Opfer uns, so zu handeln, dass nicht noch mehr Leid geschieht auf dieser Welt.

Wie heißt es in der Bibel: „So bessert nun eure Wege und euer Tun“ (Jer 26,13)

Bleiben Sie behütet! Prost


1 Kommentar:

  1. Die liebe Frau Käßmann, sollte doch besser mal ihre Bibel studieren. "Schwerter erst zu Pflugschaaren, wenn keine Schwerter mehr benötigt werden" Gedämpftes Gesülze wird dabei nicht helfen, weil Generationen von Menschen in Afrika und Nahost NUR Krieg kennen und gegenseitiges Abschlachten und alles auch ohne die USA oder den Westen. Sie handeln eben wie Stämme vor paar 1000 Jahren, die es auch schon so gehalten haben. Heute sind halt die Pfründe andere als in der Steinzeit und im Mittelalter.

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