Freitag, 19. August 2016

Coole Tattoos gegen Terroristen

von Thomas Heck...


Deutschland geht beim Schutz unserer Kinder vor sexuellen Übergriffen neue Wege und wird rüde: mit lustigen Abziehbildern. Toll.


Nicht glotzen und vor allem: Finger weg. In vielen Schwimmbädern am Bodensee sollen zwei kleine Flügel und der Schriftzug "No" auf der Haut künftig genau das ausdrücken. Ein kleines Klebetattoo – aufkleb- und abwaschbar – soll eine Warnung sein an potenzielle Grapscher, zugleich aber auch eine Bestärkung für Kinder und Jugendliche, sich zu wehren, wenn ihnen jemand zu nahe tritt. "Nein! Nicht mit mir!" ist das Motto einer Präventionskampagne gegen sexuelle Belästigung, die der Bodenseekreis gerade in Frei- und Hallenbädern und Thermen begonnen hat.

Veronika Wäscher-Göggerle hat sie ins Leben gerufen. Die Frauen- und Familienbeauftragte des Landkreises sieht darin in erster Linie eine Hilfestellung vor allem für junge Badegäste. "Ich glaube, die sind sehr verunsichert", sagt sie. Was ist normal im täglichen Miteinander und was muss man sich nicht gefallen lassen – und vor allem auch melden? Das soll eine Art Comic erläutern, der künftig in den Bädern ausliegt. Das Klebetattoo gibt es dazu und soll natürlich auch ein Anreiz für die jungen Badegäste sein, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Es soll nicht rüberkommen wie eine weitere Baderegel.

Wie dieses Tattoo von Flüchtlingen aufgenommen werden wird, muss die Praxis erst noch zeigen. Was auf den ersten Blick wie eine Satire aus der Wochenshow wirkt, ist so bitterernst gemeint und so umgesetzt worden. Keine klare Ansage an potentielle Täter, keine strafrechtliche Verfolgung von widerlichen Straftätern, wenn Minderjährige sexuell missbraucht werden, bis hin zur Vergewaltigung.

Deutschland IST das Paradies. Zustände im wirklichen Leben so wie im Paradies für den islamistischen Attentäter kurz nach der Explosion als Märtyer mit 72 Jungfrauen zur freien Verfügung. Ok, mit den Jungfrauen, daran müssen wir noch arbeiten. Aber der Wille zählt, damit sich alle in Deutschland zu Hause fühlen können.

Nach einer ersten Pilotphase soll das Projekt unter Leitung des Bundesinnenministeriums landesweit eingeführt werden. Lothar de Maiziere: "Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Terrorbekämpfung". So soll per Gesetz die Bedeutung dieser coolen Tattoos auch für andere Anwendungen erweitert und nicht nur auf sexuelle Missbräuche reduziert werden. Selbstmordattentate, Messerangriffe. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos. "Wir prüfen das intensiv. Ob es der Integration dient und nicht Flüchtlinge unter Generalverdacht gestellt werden, soll nun einer Expertenkommission prüfen" lässt die Kanzlerin verlautbaren. Den Vorsitz sollte Sebastian Edathy halten, der da wertvolle Erfahrungen einbringen würde, so Sigmar Gabriel. Erste Entwürfe finden Sie hier...



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