von Thomas Heck...
Ich will die Türkei nicht in der EU. Ich wollte sie nie in der EU und werde sie nie wollen. Weil ein islamistischer Staat nicht in eine europäische Wertegemeinschaft passt. Punkt. Dies nur als Präambel vorneweg, um mich als das zu outen, was ich bin. Ein glühender Gegner der Türkei. Ich mag die einfach nicht. Ein arrogantes, respektloses Volk, dessen Bewohner es auch in der X. Generation nicht geschafft haben, sich zu integrieren und einen Özul oder Khedira am liebsten steinigen würden, weil diese Fussball in der deutschen Nationalmannschaft spielen.
Dennoch kaufe ich mein Gemüse beim Türken um die Ecke, meine Obst beim Vitaminchen am Olivaer Platz, ganz liebe türkische Menschen, die hart von morgens bis abends schuften und immer gute Laune haben. Mein Problem mit der Türkei kann also nicht rasstistischer Natur sein, wir mir gerne unterstellt wird. Das ficht mich nicht an. Denn bei meinem Einkäufen spielt die Politik natürlich keine Rolle.
Doch die Rolle meiner 3 Millionen türkischen, meist nicht integrierten Mitbürger in dem Deutschland der Gegenwart ist ebenfalls ambivalent. Meinen Sie wirklich, diese werden Deutschland zur Seite stehen? In Zusammenhang mit der Gewaltbereitschaft eines Großteils dieser meist archaischen Bevölkerungsgruppe, deren Frauenbild, deren Antisemitismus, muss man einfach anerkennen, dass wir uns da ein demographisches Problem eingefangen haben, welches mit rechtsstaatlichen Mitteln nicht mehr beherrscht werden kann. Hier hilft nur konsequente Anwendung der Gesetzes, konsequentes Sanktionieren von Straftaten und konsequentes Abschieben, wenn erforderlich. Wer hier von Integration meist arabischer Flüchtlinge phantasiert, der braucht sich nur die türkische Community und deren Probleme anzuschauen, um mit Sorge in unsere Zukunft zu blicken.
Und mit der Türkei an sich habe ich so meine Probleme. Die Rolle der Türkei in Zusammengang mit dem IS ist für mich noch lange nicht geklärt. Den Umgang der türkischen Regierung mit den Kurden ist eine Katastrophe. Der Völkermord an den Armeniern wird bis heute geleugnet. Die Türkei unterstützt arabischen Terror der Hamas und führt so direkt Krieg mit Israel. Als Verbündeter des Westens ist die Türkei mittlerweile ungeeignet, weil unzuverlässig. Die Suche der Nähe zu Russland grenzt an Verrat. Die Rolle des türkischen Präsident Erdogan während des angeblichen Putsches bleibt ungeklärt, die Behandlung von Gefangenen, Lynchjustiz, das Köpfen von Soldaten, hätte ich eher IS-Terroristen zugetraut, als einem NATO-Mitglied.
All diese Gründe alleine sollten dazu führen, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei abzubrechen, denn faktisch will doch keiner ernsthaft eine türkische Mitgliedschaft, doch dies eindeutig so zu kommunizieren, wird rumlamentiert, geschwafelt, die Türkei hingehalten, was auch nicht fair ist.
Die EU-Beitrittsverhandlungen sollten abgebrochen werden, ohne wenn und aber. Denn während die EU israelische Produkte aus sogenannten besetzten Gebieten, ich nenne sie Judäa und Samaria, boykottiert und ein "Kauft nicht bei Juden" wieder salonfähig gemacht hat, gibt es beim Besatzerstaat Türkei keinerlei Sanktionen, obwohl dieser 1974 den nördlichen Teil Zyperns besetzte und seine sogenannten Rechte als "Schutzmacht" der türkischen Bevölkerung ausübte. Mit diesem Argument könnte Erdogan sogar Neukölln militärisch besetzen. Mit so einem Staat möchte ich nichts zu tun haben und erwarte, dass meine Regierung jegliche Verhandlungen zu einem EU-Beitritt der Türkei einstellt. Gleiches gilt für die Visafreiheit, die es für türkische Bürger nicht geben sollte.
Für die Türkei empfehle ich eigentlich die Zweistaatenlösung. Griechenland und Kurdistan. Türkei: dieses Land braucht eigentlich niemand.
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