Montag, 1. Mai 2023

Zeitenwende: Es beginnt in Amerika

von Max Erdinger...

Der Deep-State ist in der Defensive. In den Vereinigten Staaten erfolgt das große Erwachen. Die Amerikaner reiben sich verwundert die Augen. Es wird spannend.




Tucker Carlson, Fernsehliebling von Abermillionen Amerikanern, war plötzlich weg. Am Freitag der vorvergangenen Woche verabschiedete er sich noch wie gewohnt nach seiner Sendung "Tucker Carlson Tonight" bei "Fox News" von seinem riesigen Publikum, wünschte allen ein schönes Wochenende und versprach, in der kommenden Woche wieder mit vielen interessanten Themen zurück zu sein. Es gab allerdings keine "Tucker Carlson Tonight”-Show mehr am Montag der vergangenen Woche. Am vergangenen Wochenende teilte "Fox News" lakonisch mit, man habe sich von Tucker Carlson getrennt. Eine Begründung dafür gab es nicht. Die Nation fragte sich, ob die Geschäftsführung von "Fox News" verrückt geworden ist. Tucker Carlson war schließlich das Zugpferd des Senders, das Aushängeschild. Wenn Carlson-Time war bei "Fox News", versammelten sich drei- bis fünfmal mehr Zuschauer vor den Bildschirmen als bei jedem anderen der "Fox”-Moderatoren. Tucker Carlson ist der mit Abstand meistgesehene Politmoderator im amerikanischen Kabelfernsehen. Ganz offensichtlich hatten sich Rupert Murdochs "Fox News" mit der Trennung von ihrem Starmoderator gewaltig ins eigene Knie geschossen. Die Zuschauerquoten dieser Woche bestätigen das. "Fox News" fiel regelrecht in ein schwarzes Loch.

US-Psyops-Experte erklärt den Rauswurf 




Die treffende Übersetzung der obigen Meldung: "Ex-US-Army-Experte für psychologische Kriegsführung: Fox-News feuerte Carlson, um eine 'halblobotomierte und quasiverblödete Bevölkerung beizubehalten'."

Es wurde dann doch eine andere Pseudobegründung für den Rauswurf Carlsons nachgeschoben. "Fox News" muß an die Firma "Dominion Voting Systems" eine Schadensersatzsumme in Höhe von 880 Millionen Dollar zahlen. Carlson und seine Kollegen bei "Fox News" hatten behauptet, die Wahlmaschinen von "Dominion" seien bei der US-Wahl 2020 so manipuliert worden, daß das Ergebnis der Wahl mit Joe Biden einen unrechtmäßigen "Präsidenten" ins Weiße Haus befördert habe. Das kann aber unmöglich der Grund für die Trennung von Carlson gewesen sein. Erstens waren an der Geschichte um die "Dominion”-Wahlmaschinen außer ihm noch ganz andere Moderatoren beteiligt, von denen bislang keiner ebenfalls entlassen worden wäre, zweitens kam die "Anweisung”, so über Dominion zu berichten, von der Geschäftsführung selbst, weil "Fox”-Zuschauer - der fehlenden Härte wegen, mit der die Story bei "Fox News" behandelt worden war - zu "Newsmax" und "OANN" abwanderten. Und drittens stimmt die Geschichte von den manipulierten Wahlmaschinen höchstwahrscheinlich. Daß das amerikanische Justizsystem politisiert worden ist, war ja gerade auch ein Thema von Tucker Carlson. Weswegen der Vergleich, den "Fox News" und "Dominion" geschlossen hatten, auch nichts weiter bedeuten könnte, als daß 880 Millionen noch die günstigere Variante gewesen sind. Bei einem Urteilsspruch wäre es eventuell noch mehr geworden.

Sei es, wie es sei: Nicht nur Tucker Carlson verließ "Fox News", sondern mt ihm gingen auch Millionen von Zuschauern. Der Wert von "Fox News" sackte binnen einer Woche um mehr als eine halbe Milliarde Dollar ab, ohne daß sich dadurch die Vergleichssumme mit "Dominion" auch nur um einen Cent verringert hätte. Es ist offensichtlich, daß die "Fox News"-Entscheidung, sich von Tucker Carlson zu trennen, keine gewesen sein kann, bei der wirtschaftliche Erwägungen des Senders eine Rolle gespielt haben. Es muß erheblichen politischen Druck auf den Sender gegeben haben - und das wäre wiederum die logischste Erklärung. Tatsächlich war Tucker Carlson dabei, so etwas wie die männliche "Jeanne d'Arc" der amerikanischen Konservativen zu werden, genauer: Konservative minus konservative Bellizisten. Seit geraumer Zeit war Carlson bei "Fox News" dabei, seinen Zuhörern zu beweisen, daß sie vom Medien-Mainstream mit lauter irrelevantem Zeug gefüttert werden.

Der "Sturm auf das Kapitol”

Carlson hatte vom Sprecher des Repräsentantenhauses, dem Republikaner Kevon McCarthy, über 20.000 Stunden bislang unveröffentlichten Videomaterials zur angeblichen "Erstürmung des Kapitols" am 6. Januar 2021 erhalten. Nach der Auswertung des Materials stand fest: Es gab keinen Sturm auf das Kapitol sondern die Inszenierung eines Sturms auf das Kapitol. Eine Symbolfigur des angeblichen Sturms, der weltberühmt gewordene, in Fell gekleidete und mit Büffelhörnern geschmückte "Q-Anon-Schamane" war in den Videos dabei zu sehen, wie er vor dem "Sturm auf das Kapitol" von Beamten der Capitol Police durch den riesigen Gebäudekomplex geführt und mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht wurde. In einem anderen Video wurde ein Polizist der Capitol Police gezeigt, der zu diesem Zeitpunkt - dem Medien-Mainstream zufolge - längst hätte erschossen gewesen sein müssen. Es war zu sehen, wie Türen des Kapitols von der Capitol Police geöffnet wurden, um die Massen quasi einzuladen, das Gebäude zu betreten. Das gleiche wurde nun übrigens aus Brasilien bekannt. Der dortige "Sturm auf das Parlamentsgebäude" in Brasilia verlief nach exakt demselben Muster wie der in Washington am 6. Janur 2021.

Carlson hatte sich also schon mit seiner Zerstörung des gängigen January 6th-Narrativs unbeliebt gemacht beim polit-medialen Establishment. Der "Schamane" wurde inzwischen freigelassen - obwohl er zu vier Jahren Haft verurteilt worden war. Dutzende weiterer "Kapitolsstürmer" folgten bereits.

Krieg, Nuklearkrieg & Labor

Dann der Ukrainekrieg. Carlson stellte die richtigen Fragen und lieferte auch die richtigen Antworten. Dasselbe mit der Nord-Stream-Sprengung. Zuletzt konnte Carlson noch nachweisen, daß sich in der Ukraine tatsächlich kämpfende US-Einheiten aufhalten und daß es sich beim Ukrainekrieg deshalb nicht um einen regionalen Krieg handelt, sondern um einen heißen Krieg zwischen den beiden größten Nuklearmächten der Welt. Dieser wiederum findet statt, ohne daß es eine Kriegserklärung gegeben hat einerseits, und er findet statt, ohne daß der US-Kongreß dem zugestimmt hätte andererseits. Carlson konnte zutreffend und unwidersprochen behaupten, daß die amerikanische Kriegspartei dadurch das Gesetz gebrochen hat: Kein US-Krieg ohne die Zustimmung des US-Kongresses.

Nachdem auch noch bekannt geworden war, daß es entgegen der Behauptungen des nationalen Sicherheitsberaters sehr wohl Bio(waffen)labore in der Ukraine gegeben hat, weil die US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland dies im Kongress ausgeplaudert hatte mit der Ergänzung, man habe fürchten müssen, diese Labore würden den Russen in die Hände fallen, kam auch noch heraus, daß es "nukleare Einrichtungen" der Amerikaner in der Ukraine gegeben hat - und zwar während des laufenden Krieges, was wiederum nahelegt, daß es bei diesen Einrichtungen nicht um die friedliche Nutzung der Kernkraft gegangen sein wird.

Zuschauerwanderung

Nachdem Carlson bei "Fox News" "gegangen worden" ist, wandte er sich mit einem selbstproduzierten Video an die Öffentlichkeit. Neuer Rekord: 57 Millionen Zuschauer binnen 24 Stunden. Carlson hat neben einem Millionenpublikum auch Elon Musk hinter sich, Donald Trump, Russell Brand und etliche andere Größen aus der "alternativen Medienszene" wie z.B. Glenn Beck und Clayton Morris. Auch Andrew "Judge" Napolitano, Colonel Douglas Macgregor und Scott Ritter blasen mehr oder minder ins selbe Horn wie Tucker Carlson. Währenddessen büßte das größte Regierungsmietmaul unter den Kabelsendern, "CNN”, etwa 60 Prozent jener Zuschauer ein, die es zu seinen besten Zeiten hatte. Würde Tucker Carlson morgen erneut auf Sendung gehen, dann würde er die Zuschauerzahlen von "Fox News" locker in den Schatten stellen.

Schon Clayton Morris, Ex-"Fox”-Kollege und Freund von Carlson, erreicht mit seiner in Portugal produzierten Show "Redacted”, im Internet zu sehen bei Youtube und bei Rumble montags bis donnerstags um 22 Uhr MEZ, mehr Zuschauer als "CNN”. Die Zeit des Kabelfernsehens scheint abzulaufen in den USA. Das heißt, daß dem polit-medialen Establishment eine wichtige Propagandasäule wegbricht. Umso verständlicher werden die Anstrengungen, die im kollektiven "Wertewesten" unternommen werden, um nun endlich das Internet vollständig unter Kontrolle zu bekommen. Der Zug dürfte aber abgefahren sein. Zu viele durchschauen inzwischen das falsche Spiel - Stichwort: Twitter-Files.

José Vega und die "New York Times"

Es gibt einen weiteren Vorfall, der aktuell die amerikanischen Gemüter erhitzt. Bei einer Podiumsdiskussion mit den Verlegern der "New York Times”, der "Washington Post", des "Wallstreet Journal" und anderen Medien in New York kam es zum Eklat. Das entsprechende Video wurde inzwischen ebenfalls millionenfach gesehen. Ein Bürgerjournalist namens José Vega meldete sich aus dem Publikum zu Wort und bombardierte die Gastgeber aus der etablierten Presse mit ein paar harten Fragen zu ihrer Berichterstattung.

Er wollte wissen, weshalb Seymour Hersh und die Nord-Stream-Sprengung ignoriert würden, weshalb die Videos vom 6. Januar 2021 nur von Tucker Carlson, nicht aber von den großen Zeitungen behandelt würden, und weshalb man generell den Publikationen der auf dem Podium versammelten Herren überhaupt noch etwas glauben solle, nachdem ihre Berichterstattung zum "Sturm auf das Kapitol" nachweislich falsch war, ihre Berichterstattung in der "Pandemie” und die zum Syrien- und zum Irakkrieg nicht minder, ebenso auch die zum "Russia-Collusion”-Hoax wie auch die zu den Ursachen des Ukrainekriegs sowie zu den militärischen Erfolgsaussichten der Ukrainer. Was Millionen von Zuschauern, die dieses Video aus New York gesehen haben, aber am sauersten aufstößt, ist die Tatsache, daß José Vega nicht nur keine Antwort erhielt, sondern von der anwesenden Security stattdessen zu Boden gerungen und aus dem Saal geworfen wurde. Dabei hatte er nur Fragen formuliert, die Millionen von Amerikanern ebenfalls unter den Nägeln brennen.

Bewaffnete Bürger und eine zweite Amtszeit

Tucker Carlson wiederum hatte vorher schon darauf hingewiesen, daß in den USA mehr Feuerwaffen in Bürgerhänden registriert sind, als es Bürger gibt - und daß die sich schwerlich widerstandslos werden entwaffnen lassen. Die amerikanische Zivilgesellschaft ist aufmunitioniert bis zur Halskrause. Es geht um mindestens 300 Millionen Bürger mit etwa 400 Millionen Waffen. Nur etwa 25 Prozent der US-Bürger sind unbewaffnet. Diese Zahlen sind real in einer Zeit, in denen immer mehr Amerikanern klar wird, daß sie im Grunde keine Regierung haben, die in ihrem Interesse agiert. Dieser Tage hieß es nun, Joe Biden wolle für eine zweite Amtszeit kandidieren. Jedem, der Augen im Kopf hat zu Sehen und Ohren zum Hören, ist klar, daß Joe Biden wegen seiner fortschreitenden Demenz schon jetzt als US-Präsident nicht mehr tragbar ist und höchstens noch als Marionette taugt, die im besten Fall noch vom Teleprompter ablesen kann, was man ihr vorher aufgeschrieben hat; dementsprechend auch die Vorbereitungen für den Wahlkampf. Noch nie in der amerikanischen Geschichte hat es das gegeben, daß ein amtierender Präsident, der sich um die Wiederwahl bewirbt, zuhause bleibt, anstatt heute hier und morgen dort irgendwo in den USA aufzutauchen.

Im April 2023 jedoch erscheint ein Wahlkampfvideo, in dem der demente Biden allerlei Allgemeinplätze vom Stapel läßt - und dabei mit "Abtreibung" beginnt und mit "Rassengerechtigkeit" fortfährt, ganz so, als hätten Amerikaner zur Zeit nicht ganz andere Probleme. Untermalt ist das Video mit teils heiterer, teils düsterer Musik - und richtig bedrohliche Töne laufen unterschwellig im Hintergrund, wenn Bilder von MAGA-Amerikanern und Trump zu sehen sind. Und dann kommen Postulate, von denen jeder weiß, daß es ausgerechnet die Biden-Administration ist, die ständig gegen diese Postulate verstößt. Es handelt sich um raffiniert produziertes Propagandamaterial vom "allerfeinsten”, das auf Stimmung abzielt, nicht auf politische Fakten. Auch das fällt Millionen von Amerikanern auf: Daß das Weiße Haus offenbar besetzt werden soll mit einem Dementen, um es auf diese Weise zu neutralisieren. Natürlich fragen sich alle, wer daran ein Interesse haben könnte.

Und Deutschland?

Die Zustände in Deutschland spiegeln eigentlich nur den Konflikt und die Spaltung der Gesellschaft, die in den USA zu beobachten ist. Dort verschärft sich das ebenso wie auch hierzulande. Je nachdem, wie sich das in den USA weiterentwickelt, wird das erheblichen Einfluß haben auf die Entwicklungen in Europa, besonders in Deutschland. Wenn die US-amerikanische Propagandamaschinerie in den USA nicht mehr funktioniert, dann funktioniert sie bald danach auch in Deutschland nicht mehr. Schon bröckelt die bedingungslose Loyalität des Mainstreams zu den Grünen zum Beispiel. Bemerkenswert ist, daß die Südtiroler Bergsteigerlegende Reinhold Messner bei "Maischberger” im ZDF inzwischen behaupten konnte, der Mensch könne den Klimawandel nichts unternehmen. Wenn in Deutschland das "Zentralnarrativ" von der Menschengemachtheit des Klimawandels kollabiert (und warum sollte es nicht zum Kollabieren gebracht werden können?), dann ist Erwachenszeit. An diesem "Zentralnarrativ" hängt nämlich fast alles, womit Deutsche von ihrer eigenen US-Vasallenregierung gepeinigt werden bis aufs Blut.

Hinter der Tucker Carlson-Story dieser Tage steckt viel mehr als nur die Kündigung eines Starmoderators durch seinen langjährigen Sender. Carlsons Rauswurf bei "Fox News" signalisiert, daß im Medien-Mainstream begriffen wurde, worum es geht: Um den Erhalt der eigenen Existenz als Regierungsbüttel. Es herrscht Medienkrieg - und an diesem Krieg scheint die Öffentlichkeit sehr interessiert teilzunehmen. Wie gut, daß wenigstens die US-Amerikaner vorzüglich bewaffnet sind.





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