von Thomas Heck...
Martina Renner, Abgeordnete der linksfaschistischen Linkspartei und immerhin stellv. Parteivorsitzende, lässt selten ein gutes Haar in Polizei und Bundeswehr, verortet überall Nazis. Bei einem Vorfall bei einer "friedlichen" Antifa-Demo in Dresden drohte angeblich ein Polizist mit einer Schussabgabe. Dies nahm Frau Renner zum Anlass, den Mord an Benno Ohnesorg der Polizei in die Schuhe zu schieben.
Nun hat Frau Renner übersehen, wer Benno Ohnesorg erschoss. Der Täter war der West-Berliner Polizist Karl-Heinz Kurras, der den 26-Jährigen mit einem Pistolenschuss aus kurzer Distanz in den Hinterkopf schoss.
Sein gewaltsamer Tod machte Ohnesorg in ganz Deutschland bekannt und trug wesentlich dazu bei, dass sich die westdeutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre bundesweit ausbreitete und radikalisierte. Sein Todestag gilt als Einschnitt der westdeutschen Nachkriegsgeschichte mit weitreichenden gesellschaftspolitischen Folgen, bis hin zu RAF.
Nachdem 2009 seine Tätigkeit als Geheimer Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit bekannt geworden war, wurde nochmals gegen ihn ermittelt. Erwiesen ist seit 2011, dass er auf Ohnesorg unbedrängt und wahrscheinlich gezielt geschossen hatte.
Was für eine Eigentor, wurde doch Benno Ohnesorg von einem Stasi-Mitarbeier erschossen, quasi ein Genosse von Ihnen... mit dem Fall unsere Polizei verunglimpfen zu wollen, ist an Dreistigkeit selbst für Sie als Linksfaschist kaum zu überbieten.
— Heck Ticker (@HeckBeratung) September 20, 2020
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