Freitag, 19. Juli 2019

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein...

von Thomas Heck...

Umweltministerin Svenja Schulze will das Klima retten, kommt aber über Lippenbekenntnisse und Luftnummern nicht hinaus. Denn mit der warmen Luft, die sie produziert, könnte sie auch alleine mit die globale Erwärmung verantwortlich sein.

Dabei interessiert sie sich nicht für die Frage, ob der Klimawandel menschengemacht oder natürlich ist (wie schon seit hunderttausenden von Jahren auch ohne menschliches Zutun) oder wir allein den Schwankungen der Sonne unterliegen. Sie interessiert auch nicht, ob eine Änderung des Verhaltens der deutschen Wirtschaft, seiner Bevölkerung oder des einzelnen Bürgers überhaupt in irgendeiner Form auch nur messbar wäre, auch wenn die Wirtschaft bei den ihr drohenden Umwälzungen implodieren würde. Denn faktisch geht es ihr und ihrer Regierung ausschließlich um das Erschließen neuer Einnahmequellen zur Realisierung sozialistischer und feuchter Träume der Umverteilung.

So will sie Inlandsflüge verbieten, Flüge insgesamt verteuern, sie will es dem Bürger vermiesen. Das Fliegen. Nur sollte man wissen, dass sie und ihre Mitarbeiter des Umweltministeriums auf Dienstreise sehr gerne das Flugzeug nehmen. Im letzten Jahr immerhin 1.740 Mal. Vermutlich schaut Svenja Schulze deswegen immer so verklärt in die Luft, wenn sie sich im Scheinwerferlicht der Presse sonnt, bevor sie in ihre 7er-BMW-Diesel-Limousine steigt und entfleucht.



Minister, Staatssekretäre, Beamte und Angestellte des Bundesumweltministeriums sind in diesem Jahr (Januar bis Juli) zwischen den Standorten Bonn und Berlin 1.740 mal dienstlich hin und her geflogen.

Dies bestätigte das Umweltministerium dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Damit flogen die Mitarbeiter des Umweltressorts hochgerechnet deutlich häufiger von Standort zu Standort als noch im vergangenen Jahr. Zwischen den Dienststätten Bonn und Berlin kam es im Jahr 2018 nach Angaben des Ministeriums „zu ungefähr 2755 Flügen“.

Rechnet man alle weiteren angefallenen Inlandsflugreisen dazu, wächst die Anzahl laut Angaben des Ministeriums im Jahr 2018 auf „knapp 3200 dienstliche Flugreisen“. Die Zahl der Flüge ist angefallen, obwohl die Ministerialen angehalten sind, bei gleichem Preis das umweltfreundliche Verkehrsmittel vorzuziehen. Die Zugverbindung zwischen Berlin und Bonn dauert rund fünf Stunden.

Schulze: Müssen uns beim Klimaschutz "ehrlicher machen"

Damit kommen auf Schulzes Haus erhebliche Mehrkosten zu, wenn die Vorschläge der eigenen Ministerin umgesetzt würden. „Ich bin der Meinung, dass auch der Flugverkehr die Kosten der Klimagasemissionen tragen und sich dies in den Flugpreisen abbilden muss“, hatte Schulze in der „Rheinischen Post“ gefordert. Eine Lektion aus den vergangenen Jahren sei, „dass wir uns beim Klimaschutz ehrlich machen müssen“. Zeit, damit im eigenen Hause anzufangen. Oder besser gleich die Klappe halten.




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