Freitag, 6. April 2018

Nicola Albrecht erklärt den Nahen Osten...

von Thomas Heck...

Nicola Albrecht, ZDF-Korrespondentin und Leiterin des ZDF-Büros in Tel Aviv, war zu Gast bei der Sendung Volle Kanne und konnte so zwischen seichten Geseiere und israelischen Spezialitäten ihre Sichtweise des Nahost-Konflikts zum Besten geben.

Leider gespickt mit Vorurteilen. Das fängt mit der Erzählung an, dass sie mit ihren Reisepass angeblich aufgrund vieler Stempel aus arabischen Ländern Schwierigkeiten bei der Einreise in Israel hat. Wer schon in Israel war, weiß, dass auch Visa aus arabischen Ländern im schlimmsten Fall zu einer kurzen Nachfrage der Grenzpolizei führt. Mehr aber auch nicht.

Sie beklagt am Beispiel des aktuellen Gaza-Konflikts, wie verhärtet die Fronten sind, aus ihrer Sicht auf beiden Seiten und führt als Lösung an, dass Israelis und Palästinenser sich nicht begegnen. Es folgen in dem Bericht mehrere Einspieler mit Halbwissen und Halbwahrheiten, teils Verschweigen und Lügen. ZDF halt. Im Großen und Ganzen aber eine Nicola Albrecht, die nicht so negativ über Israel berichtet, wie man es sonst gewohnt ist.

Ansonsten schwärmt Nicola Albrecht von ihrem Traumjob, denn Korrespondent in Israel zu sein, ist etwas Besonderes. Sie leben in einem traumhaften Land, haben den Konflikt in der Nähe, den Sie schnell mit dem Auto in 1-2 Stunden erreichen können, um pünktlich zu den Cornflakes wieder zu Hause zu sein. Nicht zu vergleichen mit der Berichterstattung aus Syrien.

Nun ist es Aufgabe der Journalisten, neutral zu sein und sich keine Sache zu eigen zu machen. Doch oftmals ist in der Berichterstattung eine Sympathie für die arabische Seite zu erkennen. Leider.

Zum Filmbericht bitte auf das Bild klicken.


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