Mittwoch, 6. Dezember 2017

Skandal: Trump schlägt sich auf Seiten Israels...

von Thomas Heck...

Was für ein veritabler Skandal: Donald Trump schlägt sich auf die Seite Israels. Da macht der Tagesschau-Mann im Fernsehen dicke Backen. Es ist nämlich für deutsche Journalisten und auch deutsche Politiker unerträglich, im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern eindeutig Partei zu ergreifen. Wobei sich für mich die Frage stellt, wie man zwischen einem demokratischen Staat und einer Terror-Organisation überhaupt neutral sein kann? Wer hier auf Seiten der Terroristen, auf Seiten der Palästinenser steht, muss sich schon nach der Ausrichtung seines eigenen moralischen Kompasses fragen lassen. Nun hat Trump im Falle Israels eine klarere Position, als es seine Amtsvorgänger hatten. 


Im ZDF-Mittgagsmagazin greift man dann gleich ins Archiv und versucht mal schnell, den Konflikt zu erklären. Und verbreitet gleich die erste Lüge. So behauptet das ZDF wahrheitswidrig, dass Israel 1967 im 6-Tage-Krieg von Jerusalem aus in "Palästinenser-Gebiete" vorstieß, das arabische Jerusalem besetzte und später annektierte. Letzteres stimmt sogar. Doch es gab 1967 keinerlei Palästinenergebiete, Ost-Jerusalem war jordanisch besetzt. Es gab kein Palästina. Wer das anders sieht, möge uns einen einzigen palästinensischen Präsidenten von 1967 nennen. Welche Währung gab es damals? Man zeige uns eine einzige Briefmarken, nur eine Münze. Es gibt sie nicht. Eine typische Geschichtsverfälschung, die heutzutage gerne transportiert wird, um Israel zu diskreditieren.



Und dann hat er tatsächlich getan, der Donald Trump. Und die Palästinenser haben Schaum vorm Mund. Nun wird vor Gewalt in den Palästinenser-Gebieten, im Gaza-Streifen, wird vor einem Flächenbrand in Israel und seinen Nachbarstaaten gewarnt. Verschwiegen wird der fortwährende Terror der Araber gegen Israel, der sich in permanenten Messerattacken auf israelische Zivilisten ausdrückt. Dazu bedarf es keinerlei Anlasses, denn den Palästinensern ging und geht es nur um eins. Die Vernichtung Israel, gestern, heute und in Zukunft. Und die EU verlangt von Israel, mit diesen Terroristen über eine 2-Staaten-Lösung zu verhandeln, was der eigentliche Skandal ist.

Und dabei geht es gar nicht um die Frage, wem Jerusalem gehört. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass erst unter israelischer Verwaltung die Stadt ALLEN Weltreligionen offensteht. Ob die Juden heute an der Klagemauer beten könnten, wäre Ostjerusalem noch unter jordanischer Verwaltung, darf bezweifelt werden. Und wer zuerst da war, kann man auch daran erkennen, wenn man sich fragt, wie es sein kann, dass Moscheen auf den Grundmauern des jüdischen Tempels gebaut werden konnten, um anschließend zu behaupten, diese waren zuerst da.

2 Kommentare:

  1. "Es ist nämlich für deutsche Journalisten und auch deutsche Politiker unerträglich, im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern eindeutig Partei zu ergreifen."

    Das sehe ich nicht so. Deutschland plärrt z.B. laut etwas von Staatsräson (wobei niemand weiß, was damit gemeint sein könnte), handelt aber anders. Es unterstützt die Palästinenser und jede Menge NGOs inkl. BDS, obwohl klar ist, daß damit eindeutig Partei gegen Israel ergriffen wird, weil all diese Leute permanent gegen Israel wühlen und versuchen, ihm zu schaden, wo immer es geht.

    Deutschland stellt sich mal wieder als großer Heuchler dar. Es läuft jedoch zu Hochform auf, wenn es um das Gedenken an Juden geht - tote Juden.

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  2. Aber wie steht Trump zur Siedlungspolitik von Netanjahu?

    Er hat Israel seine absolute Freundschaft angekündigt.
    Er hat sich gegen Außenminister Kerry gestellt, der nachstehenden Text unterstützt.
    Er hat seinen jüdischen Schwiegersohn Jarea Kusker und seine zum Judentum
    konvertierte Tochter Ivanka zum Garant für die Siedlungspolitik Netanjahus erhoben.
    Er unterstützt die Siedlungspolitik Israels und die Vernichtung des palästinensischen
    Volkes.

    Der Weltsicherheitsrat hat eine Resolution gegen Israels Siedlungspolitik verabschiedet. Zu den wichtigsten Punkten gehören:
    Israels Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten seit 1967, einschließlich von Ost-Jerusalem, verstößt gegen internationales Recht und gefährdet die Vision von zwei Staaten, die in Frieden und Sicherheit Seite an Seite leben.
    Israel muss alle Siedlungsaktivitäten in den besetzten Palästinensergebieten einschließlich Ost-Jerusalem sofort stoppen. Negative Trends, die eine Zwei-Staaten-Lösung gefährden, müssen rückgängig gemacht werden. Änderungen des Grenzverlaufs von 1967, auch in Jerusalem, können nur von beiden Seiten im Rahmen von Friedensverhandlungen vereinbart werden.
    Alle Gewalttaten gegen Zivilisten, einschließlich von Terroranschlägen, sowie Akte der Provokation und Zerstörung müssen verhindert werden. Beide Seiten müssen ihre gemeinsamen Bemühungen im Kampf gegen Terrorismus verstärken und alle Terrorakte klar verurteilen.
    Beide Seiten müssen Provokationen und Hetze unterlassen, um Ruhe zu gewährleisten und Vertrauen wiederherzustellen.
    Alle Parteien müssen sich um die Wiederaufnahme ernsthafter Verhandlungen über die Kernfragen im Nahost-Konflikt bemühen.
    Alle Staaten müssen unterscheiden zwischen dem Gebiet des Staates Israel und den seit 1967 besetzten Gebieten.
    Der UN-Generalsekretär muss dem Sicherheitsrat alle drei Monate Bericht erstatten über die Umsetzung der Vorgaben dieser Resolution.
    Quelle: dpa

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