von Thomas Heck...
Der Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus in Dortmund hat eine neue Runde im Kampf des Terrorismus gegen uns in Deutschland eingeleitet. Das Ziel ist, Unruhe zu verbreiten und das normale Leben in allen Bereichen des Lebens nachhaltig zu verändern. Mit Erfolg.
Wer heutzutage U-Bahn fährt, wird sich unweigerlich an die Anschläge in London und St. Petersburg erinnern. Wer künftig einen Weihnachtsmarkt besucht, wird sich vor dem Schlürfen des Glühweins durch einen Schulterblick vergewissern, wo der Lkw herkommen könnte und wohin man im Falle des Falles in Sicherheit bringen kann.
Wer heute spät abends unterwegs ist, wird angesichts dutzender Nafris besser die Straßenseite wechseln und künftig eher zu Hause bleiben. Da können die Politiker beschwörend so oft rufen wie sie wollen, dass der Terrorismus nicht obsiegen wird. Er hat schon gesiegt. Die Terroristen leben unter uns, für laufenden personellen Nachschub ist gesorgt, der Staat kümmert sich um die finanzielle Versorgung des Kämpfer und Familien, die tagsüber brav den Integrationskurs besuchen und abends zusammen mit der nachgezogenen Familie mit Anleitungen aus dem Internet Nagelbomben zusammenbasteln, so dass dann die Kinder tags darauf in der Schule wieder motiviert sind, jüdische Kinder zu drangsalieren. Familienleben im Deutschland des Jahres 2017 ist schön.
Künftig wird man sich nicht einmal mehr beim Fußball entspannen können. Im Fall des Anschlags mit drei Sprengsätzen auf den BVB-Mannschaftsbus in Dortmund hat die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe die Ermittlungen übernommen. Nach Informationen der „Welt“ ist das Bundeskriminalamt (BKA) mit den Ermittlungen beauftragt worden, zudem wurde eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) in Berlin eingerichtet.
In einer Mitteilung kündigte die Bundesanwaltschaft für 14 Uhr eine Pressekonferenz an, bei der sie über den aktuellen Ermittlungsstand informieren will.
Nach Informationen der „Welt“ wurde in der Nähe des Busses ein Schreiben gefunden, das auf einen islamistischen Hintergrund der Tat schließen lässt. Demnach beginnt das Bekennerschreiben mit „Im Namen Allahs des Allerbarmers, des Allbarmherzigen“. Deutschland stehe als Kreuzfahrernation im Visier des Islamischen Staates (IS), heißt es weiter. Außerdem wird Bezug genommen auf Deutschlands Unterstützung der Anti-IS-Koalition und auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember.
Derzeit prüfen Ermittler des BKA und LKA in Nordrhein-Westfalen das Bekennerschreiben. Unter Ermittlern herrscht bislang jedoch große Skepsis, ob tatsächlich ein islamistischer Hintergrund vorliegt. Es gilt nicht als ausgeschlossen, dass es sich um eine bewusst gelegte, falsche Spur handeln könnte.
Parallel prüfen Ermittler die Authentizität eines zweiten Bekennerschreibens, das möglicherweise aus der antifaschistischen Szene kommt. In einem am Abend im Internet verbreiteten Schreiben wird laut Nachrichtenagentur dpa erklärt, der Bus sei mit eigens für den Anschlag angefertigten Sprengsätzen als „Symbol für die Politik des BVB“ attackiert worden, die sich nicht genügend gegen Rassisten, Nazis und Rechtspopulisten einsetze. Die linksfaschistische Hetzseite linksunten.indymedia.org hatte sich auf ihrer Homepage dazu bekannt. Allerdings ist der Post mittlerweile von der Seite entfernt worden. Es zeigt aber die geistiger Nähe der Linksfaschisten zu den Mördern und Vergewaltigern des IS und offenbart das noch größere Problem, was wir in Deutschland haben. Nämlich nicht nur IS-Schmutzlappen in unserem Land, sondern auch hinreichend Unterstützer aus der linksextremistischen Szene.
Am Morgen nach der Attacke sicherte die Polizei den Tatort mit massiven Kräften ab. An den Zufahrten standen Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen und schusssicheren Westen. Querstehenden Polizeiautos blockierten die Straßen.
Bartra schwer verletzt im Krankenhaus
In einem gezielten Angriff auf das Dortmunder Team waren vor dem Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen den AS Monaco um etwa 19.15 Uhr drei vermutlich in einer Hecke platzierte Sprengsätze neben dem Mannschaftsbus auf der Fahrt in den Signal-Iduna-Park explodiert.
Die verstärkten Scheiben des Busses gingen durch die Wucht der Detonationen zu Bruch, die Spieler versuchten, sich nach der Detonation auf den Boden des Fahrzeugs zu werfen, berichtete ein BVB-Sprecher.
BVB-Verteidiger Marc Bartra und ein Polizeibeamter wurden durch die drei Explosionen verletzt. Bartra zog sich dabei eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk und diverse Fremdkörpereinsprengungen im Arm zu. Er wurde in der Nacht schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und dort operiert.
Am Mittwoch bat der Verein darum, auf Anfragen zum Gesundheitszustand des Fußballers abzusehen. Die „Bild“ will erfahren haben, dass Bartra die Operation zwar gut überstanden habe, der Spanier aber bis zum Saisonende ausfalle.
So geht es dem verletzten Verteidiger Marc Bartra
Den BVB-Spieler Marc Bartra, hat die Explosion doch schwerer erwischt, als zunächst bekannt gegeben. Er muss an einem Speichen-Bruch operiert werden. Außerdem hat er Fremdkörper-Einsprengungen am rechten Handgelenk.
Die Partie wird am Mittwochabend (18.45 Uhr) nachgeholt. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bezeichnete die Neuansetzung keine 24 Stunden nach dem Vorfall als alternativlos. „Es gab dazu keine Alternative, weil die Terminsituation zwischen Viertel- und Halbfinale nichts anderes zulässt“, sagte er.
Rauball zeigte sich zuversichtlich, dass das Team die wohl schwerste Aufgabe ihrer Karriere bewältigen kann. „Sie muss zwei Dinge auf einmal bewältigen, aber ich traue der Mannschaft das zu, dass sie das schafft“, sagte Rauball weiter. Es sei sicher eine ganz schwierige Situation, doch die Mannschaft werde ihr Bestes geben.
Das Team werde am Morgen zusammenkommen, sich vorbereiten und die jüngsten Ereignisse ein wenig aufarbeiten, sagte Rauball. „Wir werden den neuesten Sachstand dann mit der Mannschaft diskutieren.“
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