Montag, 24. April 2017

Die Türkei wirbt wieder um Geld

von Thomas Heck...

Nach dem entschiedenen Referendum haben die Nazi-Vorwürfe gegen Deutschland ausgedient, Deniz Yücel sitzt immer noch im Knast und zittert vor der Todessstrafe. Es herrscht wieder Normalität zwischen Deutschland und der Türkei, was dazu führt, dass angesichts der wirtschaftlich desolaten Lage in der Türkei Deutschland wieder das Scheckbuch zücken soll.



Finanzminister Simsek sagte der "Bild"-Zeitung, es müsse die Zeit kommen, zu einer Normalität in den Beziehungen zurückzukehren. Beim Treffen der G20-Finanzminister in Washington sei bereits wieder über Möglichkeiten diskutiert worden, der angeschlagenen türkischen Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Dazu brauche man Deutschland, betonte Simsek. Im Zuge des Wahlkampfes für das Referendum zur Einführung eines Präsidialsystems in der Türkei hatte sich das Verhältnis beider Staaten massiv verschlechtert. Präsident Erdogan hatte der deutschen Regierung unter anderem Nazi-Methoden vorgeworfen.


Und es steht zu befürchten, dass unsere rückgratlose Regierung alles vergessen wird, was bislang geschah, all die Beleidigungen und Angriffe auf das deutsche Volk, und das Scheckbuch tatsächlich wieder zücken wird, um einen fetten Scheck auszustellen, der die Türkei aus dem gröbsten zerren soll. Auf die Idee, deutsche Wirtschaftshilfe mit der Frage Deniz Yücel zu verknüpfen, kommt leider keiner. Keinen Cent dürfte die Türkei mehr bekommen. Punkt. Laut müsste den Türken ein deutliches "Nein" um die Ohren schallen...


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