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Donnerstag, 14. März 2024

Wenn die Fussball-EM im eigenen Land für Deutschland schon gelaufen ist...

von Thomas Heck...

Fussball interessiert mich nicht. Das war früher anders. Doch mit der Skandal-WM in Quatar, wo unsere Spitzenverdiener sich den Mund haben verbieten lassen, nur noch Gratismut übrig blieb und das Spiel und das Niveau der Mannschaft der Rückgratlosigkeit entsprach, ist es mir auch egal. Und auch bei der anstehenden EM im eigenen Lande wird bereits jetzt alles getan, die Mannschaft der Häme preiszugeben, die sie verdient. Mit der Präsentation des neues Trikots... welches an sich gut aussieht.



Man hätte es natürlich auch mit gutem Fussball versuchen können, doch der Bundestrainer probiert es mit Psycho-Tricks.

Die Häme in den Sozialen Medien ließ nicht lange auch sich warten und wartet mit einer Kreativität auf, die erstaunlich ist.








Mit der Unterwäsche in brutal-rosa werden unsere Jungs sicher erfolgreich sein. Na, dann siegt mal schön... für Vorrunde wird es wohl reichen...


Samstag, 3. Februar 2024

Die "aufrechten Demokraten" im Kampf gegen rechts...

von Thomas Heck...

Heute demonstrierten Hunderttausende von der Ampelregierung aufgefordert nicht nur gegen rechts, sondern gegen alles, was nichts links, woke, grün ist. Gegen die SUV-Fahrer und die mit der falschen Meinung. Israelfeinde und Antisemiten waren auch dabei. Deutschlandflaggen waren übrigens verboten, wie mehrfach von den Organisatoren über Lautsprecher verkündet wurde. Schöne neue Welt? Demokratisch? Mit Sicherheit nicht. Angsteinflößend, was wohl Sinn und Zweck dieser kruden Veranstaltung war.

Beispiel: Tadzio Müller, gewaltaffiner Vollzeit-FFF-Terrorist.


Unterdessen Ricarda Lang nur mit Personenschutz auftritt. 


Angesichts der folgende offenen Worte muss man allerdings konstatieren, in Lebensgefahr wäre nur Alice Weidel, Hans-Goerg Maaßen oder andere konservative Politiker gewesen.




Und mit solchen Gestalten lässt sich Luisa Neugebauer ablichten...


... und mit Antisemitenpack...




Sonntag, 22. Oktober 2023

Ein General und Grabscher?

von Thomas Heck...

Die Bundeswehr war nie frei von sexuell begründeten Skandalen. Die Kießling-Affäre mit dem damaligen Verteidigungsminister Manfred Wörner, führte zu allgemeiner Erheiterung in der Truppe. 1984 wurde er mit einem Großen Zapfenstreich ehrenhaft entlassen. Die Umstände werden für ihn nicht so ehrenhaft gewesen sein. Soll er doch Kneipengänger in der Schwulenszene gewesen sein. Ein Vorwurf, der keinerlei Substanz beinhaltete. Später stellte sich raus, dass der Verdacht von einem MAD-Mitarbeiter dem Minister zugetragen wurde, der zugleich in Diensten der Stasi war. 

Nun war es damals eine andere Bundesrepublik. Heute ist es ganz normal, dass in der Bundeswehr auch Schwule und Lesben dienen. Das war noch zu meiner Zeit als Kompaniechef 1996 nicht üblich, kam aber dennoch vor und war auch für mich nie ein Problem. Heutzutage kann sogar ein Transsexueller Kommandeur werden, ein ausschweifendes Sexualleben in den Öffentlichkeit ist dennoch nicht angezeigt, hat doch ein Offizier in der Öffentlichkeit Zurückhaltung zu wahren. Oberstleutnant Biefang hatte es damit dann doch etwas übertrieben und wurde diszipliniert. Kommentiert wurde das alles von Generalmajor Markus Kurczyk in einer Weise, die der Organisation QueerBw gar nicht gefallen konnte. Musste deswegen den General gehe, fragt sich die NZZ und legt interessante Verbindungen offen.

Ein General und Grabscher? «Das Verteidigungsministerium hat mich zum Spielball von verantwortungslosen Hinweisgebern und skandalsuchenden Redakteuren gemacht»

Der deutsche Generalmajor Markus Kurczyk soll einen Soldaten sexuell belästigt haben. Vor wenigen Tagen hat ihn Verteidigungsminister Boris Pistorius entlassen. Nun bricht der Offizier sein Schweigen – und übt massive Kritik an seinem Dienstherrn.

«Das ist alles ein Albtraum»: 
Der geschasste Generalmajor Markus Kurczyk.



Markus Kurczyk sitzt in einer Hotelbar in Frankfurt am Main, er trägt einen hellbraunen Wollpullover, Jeans und Laufschuhe. Vor ihm steht ein Gedeck mit Kaffee, Keksen und einem Glas Wasser. Er erhebt sich zur Begrüssung, gut 1 Meter 90 gross, schlank, an der rechten Hand ein schwarzer Siegelring. Dies sei das einzige Gespräch, das er mit einem Journalisten in der gegenwärtigen Lage führen werde, sagt er. Aber er müsse das tun, es gehe jetzt um alles. Der Verteidigungsminister habe ihm und seiner Familie den Boden unter den Füssen weggezogen – mit einer Entscheidung, die auf Lügen und infamer Medienberichterstattung beruhe.

Generalmajor Markus Kurczyk war bis vor kurzem Kommandeur des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz. Die Einrichtung soll eine Denkfabrik für die Führungskultur der deutschen Streitkräfte sein. Am Dienstag wurde er vom Ministerium in Berlin darüber informiert, dass ihn Verteidigungsminister Boris Pistorius wohl wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung in den einstweiligen Ruhestand versetzen lassen wolle. Doch es sind Zweifel erlaubt, ob das richtig war und ob die Anschuldigungen stimmen.

Kurczyk, ein 59 Jahre alter Luftwaffenoffizier, hat in vierzig Dienstjahren drei Einsätze in Mazar-e Sharif und in Kabul absolviert. Er war insgesamt zweieinhalb Jahre in Afghanistan, trägt mehrere in- und ausländische Militärorden und galt als untadelig – bis zu einem Samstag Mitte September, an dem das Verteidigungsministerium eine knappe Pressemitteilung herausgab. «Generalinspekteur Carsten Breuer hat heute den Kommandeur des Zentrums Innere Führung Generalmajor Marcus (sic) Kurczyk vorläufig von seinen Aufgaben entbunden», hiess es darin. Eine Erklärung gab es nicht.

Zwei Tage später veröffentlicht der «Spiegel» die vermeintlichen Hintergründe. Kurczyk soll laut Informationen «aus dem Wehrressort» am Rande der Invictus Games in Düsseldorf versucht haben, einen Soldaten gegen dessen Willen auf den Mund zu küssen; die Invictus Games sind ein internationaler Sportwettbewerb für Soldaten, die an Leib und Seele verwundet wurden. Eine weitere Woche später schreibt «Bild», Kurczyk solle dem Soldaten zudem an den Po gefasst haben. Andere Medien berichten, Kurczyk sei laut Augenzeugen an jenem Abend angetrunken gewesen.

Das Bild eines übergriffigen, betrunkenen Generals

Es sind schwere Verdächtigungen, die hier anonym erhoben werden. Gezeichnet wird das Bild eines übergriffigen, betrunkenen Generals. Doch schon ein Schreiben der «Wehrdisziplinaranwaltschaft für den Bereich des Generalinspekteurs der Bundeswehr» – so heisst die für den Fall zuständige Rechtsbehörde – an Kurczyk vermittelt den Eindruck, dass die medial verbreiteten Vorwürfe mindestens überzogen sind.

Die Nachricht, mit der Kurczyk am 6. Oktober über «disziplinare Vorermittlungen» gegen ihn informiert wird, liegt der NZZ vor. Darin heisst es: «Sie gaben dem Oberleutnant Sven B. (Name aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes abgekürzt; Anm. d. Red.) am 16. September 2023 gegen 22.10 Uhr im Rahmen der Abschlussfeier zu den Invictus Games in der Business-Lounge der Merkur-Spiel-Arena in Düsseldorf ohne dessen ausdrückliches Einverständnis und gegen dessen Willen einen Kuss auf die Wange sowie zwei leichte Schläge auf das Gesäss sowie ca. 20 Minuten nach dem ersten Kuss am gleichen Ort einen weiteren Kuss auf die Wange.»

War ihm der eigene Ruf wichtiger als ein faires Verfahren für seinen Offizier? Deutschlands sozialdemokratischer Verteidigungsminister Boris Pistorius.



Vom angeblichen Versuch, den Soldaten auf den Mund zu küssen, steht da nichts. Auch der Vorwurf, Kurczyk sei angetrunken gewesen, wird nicht erhoben. Er werde zu gegebener Zeit Gelegenheit bekommen, sich zu den Anschuldigungen zu äussern, schliesst der Wehrdisziplinaranwalt sein Schreiben.

Kurczyk legt sein Handy auf den Tisch der Hotelbar in Frankfurt, wischt über das Display und stoppt bei einem Bild. Es zeigt drei Personen vor einer Wand, auf der «Invictus Games» steht: eine lachende Frau mit Sonnenbrille im Gesicht, ein Kind mit einem «VIP-Ausweis» um den Hals und dazwischen Kurczyk in blauer Luftwaffenuniform. Es ist der Moment, in dem der Offizier die Fassung verliert. «Das ist meine Familie», sagt er, und seine Stimme bricht. «Wie glücklich wir da waren.» Er dreht den Kopf zur Seite. «Das ist alles ein Albtraum», sagt er. Als Kurczyk sich gefangen hat, schüttelt er den Kopf. «Wie kann man ernsthaft glauben, ich würde einen Oberleutnant sexuell belästigen?»

Umarmt, wie sich Männer eben umarmen?

Was genau in Düsseldorf geschehen ist, dazu gibt es unterschiedliche Angaben. Kurczyk schildert es so: Nach der Abschlussveranstaltung sei er gegen 22 Uhr, von der feierlichen Stimmung in der Arena aufgewühlt und emotional ergriffen, in die VIP-Lounge gekommen. Dort hätten sich etwa fünfzig bis sechzig Personen aufgehalten, unter ihnen die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, Eva Högl, der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Andre Wüstner, mehrere Generale und ausländische Offiziere. Er sei mit seinem elfjährigen Sohn umhergegangen und habe Bekannte begrüsst. Sie hätten sich umarmt, wie sich Männer eben umarmten.

Kurczyk holt ein Blatt hervor und schiebt es über den Tisch. Auf dem Ausdruck steht «Erwachsene Männer, freundliche Umarmung, warme Umarmung, die Kameradschaft und Respekt vermittelt». Darunter befindet sich eine Illustration, die zwei Männer zeigt, die sich umarmen, die Köpfe mit etwas Abstand aneinander vorbei, eine Hand auf den oberen Rücken des anderen gelegt. «Genau so verliefen die Umarmungen», sagt Kurczyk.

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland schreibt am 27. September, Augenzeugen hätten berichtet, Kurczyk sei an dem Abend «ziemlich überdreht» gewesen und habe sich «weder wie ein Vorgesetzter noch wie ein General benommen». Kurczyk widerspricht. Er sei von der Stimmung an dem Abend ergriffen gewesen, von den Begegnungen mit den vielen Versehrten. Er habe sich an seine Einsätze in Afghanistan erinnert, an schlimme Erlebnisse, er habe geweint, so wie viele andere Soldaten auch.

Wie viel körperliche Distanz muss ein hochrangiger Offizier gegenüber anderen Soldaten wahren? Vor kurzem erliess das Verteidigungsministerium eine neue Regelung zum «Umgang mit sexualisiertem Fehlverhalten» in der Truppe. Kurczyk war an der Erarbeitung massgeblich beteiligt. Darin heisst es unter anderem, der Dienst in der Bundeswehr sei «frei von unerwünschten Berührungen und bedrängender körperlicher Nähe».

Das vermeintliche Opfer will sich nicht äussern

Nach der Begrüssung in der VIP-Lounge, so berichtet es Kurczyk weiter, habe er sich mit seinem Sohn an einen Tisch gesetzt, ein paar Meter entfernt von einer Gruppe von sieben bis acht Personen. Unter ihnen habe sich Sven B. befunden. Jemand aus der Gruppe habe auf ihn gezeigt, erinnert sich Kurczyk. Sven B. und er kennen sich; dazu gleich mehr.

Kurczyk sagt, er sei hinübergegangen und habe B. mit einer Umarmung begrüsst, so wie andere an diesem Abend auch. Er habe ihn weder auf die Wange geküsst, noch habe er ihm an den Po gefasst. Danach sei er zu seinem Sohn zurückgegangen. Eine weitere Begegnung mit Sven B., von der im Schreiben des Wehrdisziplinaranwalts die Rede ist, habe es an dem Abend definitiv nicht gegeben.

Die NZZ hätte gern auch von Sven B. gewusst, was aus seiner Sicht an jenem Abend genau geschehen ist. Der Oberleutnant ist Vorsitzender von QueerBw, eines vor 21 Jahren gegründeten Vereins mit rund 400 Mitgliedern, der sich als die «Interessenvertretung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, inter- und andersgeschlechtlichen Angehörigen der Bundeswehr» beschreibt. QueerBw hat auch an der Erarbeitung der Neuregelung «Umgang mit sexualisiertem Fehlverhalten» mitgewirkt. Kurczyk und Sven B. sind zudem beide regelmässige Gäste im Beirat Innere Führung. Sie kennen sich also, weil sie dienstlich miteinander zu tun haben.

Er sei der Überzeugung, dass ein Disziplinarverfahren von dem Disziplinarvorgesetzten geführt werde und nicht in der Presse, sagt B. am Telefon mit ruhiger Stimme. Woher auch immer der Reporter seine Daten habe: Er sei das Opfer und werde sich nicht weiter äussern. Er wolle auch kein weiteres Mal angerufen werden. Dann legt er auf.

«Raus aus unseren Betten, BMVg!»

QueerBw ist ein Verein, der offensiv die Öffentlichkeit sucht, damit, wie es in der Selbstbeschreibung heisst, «Diskriminierung und feindselige Gesinnung gegenüber homo- und bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Personen in der Bundeswehr weiter abgebaut werden». Im vergangenen Jahr veröffentlichte der Verein unter der Überschrift «Sex ist Privatsache – Raus aus unseren Betten, BMVg!» die Profile zahlreicher Soldaten auf Dating-Plattformen. BMVg ist das Kürzel fürs Bundesministerium der Verteidigung.

Die Aktion sollte Protest ausdrücken gegen ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, wonach Militärangehörige «wegen ihrer repräsentativen Stellung» disziplinar belangt werden können, wenn sie öffentlich sexuelle Kontakte suchen. Hintergrund war die Klage des Oberstleutnants Anastasia Biefang, die in einem Dating-Profil «All genders welcome» angegeben und dafür eine Disziplinarstrafe erhalten hatte. Biefang ist stellvertretende Vorsitzende von QueerBw.

Es gab zu diesem Fall ein Interview mit Markus Kurczyk in der Bundeswehr-Zeitschrift «Innere Führung». Auf das Urteil gegen Biefang angesprochen, sagte der Generalmajor darin, dass Streitkräfte eine Ordnung brauchten, wie miteinander umzugehen sei. Diese Ordnung gäben das Soldatengesetz und weitere Vorschriften. Als Kommandeurin eines Bataillons mit einer Verantwortung für mehr als 1200 Menschen habe sich Biefang in der Öffentlichkeit entsprechend zu verhalten. Bei QueerBw dürfte sich Kurczyk mit dieser Äusserung keine Freunde gemacht haben.

Auch in der Politik dürfte der Generalmajor mit früheren Äusserungen den einen oder anderen irritiert haben. So sagte er in einem Interview mit dem «Spiegel» im vergangenen April, die Bundeswehr brauche einen bestimmten Anteil sehr robuster Menschen, die bereit seien, zu töten und notfalls auch getötet zu werden. Diese wiederum müsse man aber aus einer Gesellschaft bekommen, die vom Kindergarten an jegliche Gewalt unterbinde. Und weiter: «Wie bringe ich jemandem bei, Scharfschütze zu werden? Wie trainieren Sie den für den Krieg? Für den Moment, wo der Kopf des Gegners platzt?» Mit solchen Aussagen schreckt man im friedensverwöhnten Deutschland viele auf.

Ein vermeintlicher Zeuge widerspricht

Kurczyk hat sich auf das Gespräch mit dieser Zeitung vorbereitet. Er hat alle Berichte über sich gesammelt und legt Briefe von Unterstützern daneben. Im Schreiben eines Sportverbandes heisst es, man könne sich die Vorwürfe «aufgrund der persönlichen Erfahrungen einfach nicht vorstellen». Der Offizier wirkt äusserlich ruhig, doch er wiederholt mehrmals seine Aussage, er habe vierzig Jahre lang gedient, ohne dass er sich etwas zuschulden habe kommen lassen. Statt ihm Rückendeckung zu geben, habe man ihn in Berlin fallengelassen: «Das Verteidigungsministerium hat mich zum Spielball von verantwortungslosen Hinweisgebern und skandalsuchenden Redakteuren gemacht.»

An jenem Abend der «unheilvollen Umarmung», wie Kurczyk es formuliert, sassen dem Vernehmen nach etliche Personen in unmittelbarer Nähe. Diese Zeitung hat versucht, mehrere von ihnen zu erreichen. Nur einer der vermeintlichen Zeugen war bereit, unter Wahrung seiner Anonymität zu reden. Was da in einigen Medien beschrieben worden sei, habe er nicht wahrgenommen, sagt er. Und er habe alles beobachtet. Weder habe Kurczyk Sven B. geküsst, noch habe er ihm an den Po gefasst. Angetrunken habe der Generalmajor auch nicht gewirkt.

Wer ist hier Täter, wer Opfer? Und was bleibt am Ende dieser unappetitlichen Geschichte? Vielleicht die Frage, auf welcher Basis Verteidigungsminister Pistorius eigentlich entschieden hat, Kurczyk in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Mögliche Hinweise darauf gibt ein Gedächtnisprotokoll, das der Offizier nach einem Telefonat mit dem Minister am 5. Oktober angelegt hat. Es liegt dieser Zeitung vor. Sollten die darin notierten angeblichen Äusserungen des Ministers so gefallen sein, dann hätte dieser schon zu Beginn des Gesprächs die Absicht gehabt, Kurczyk zu feuern – obwohl er, wie der General in seinem Protokoll schreibt, selbst Zweifel geäussert haben soll.

Die Vorwürfe stünden nun einmal im Raum, habe ihm Pistorius gesagt. Die Entscheidung, Kurczyk in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen, sei zu dessen eigenem, aber auch zum Schutz der ministeriellen Leitung notwendig, heisst es in dem Protokoll weiter. Es gebe Zeugenaussagen. Ihm, also dem Minister, fehle daher das Vertrauen in Kurczyk.

Sollte so ein Vorwurf nicht besonders streng geprüft werden?

Falls das Gespräch zwischen dem Minister und seinem General tatsächlich so abgelaufen sein sollte, wäre es eine fragwürdige Form der Personalführung. Sollte ein Vorwurf der sexuellen Belästigung nicht besonders sorgfältig untersucht werden? Und sollte ein Beschuldiger nicht so lange als unschuldig gelten, bis ihm das Gegenteil nachgewiesen werden kann? Der Sozialdemokrat Pistorius ist ein beliebter Politiker. Waren ihm die Sorge um den eigenen Ruf und der Wunsch, nicht selbst ins mediale Kreuzfeuer zu geraten, womöglich wichtiger als ein faires Verfahren?

Das Verteidigungsministerium wollte sich auf Anfrage nicht dazu äussern, ob die Äusserungen, die Pistorius laut dem Gesprächsprotokoll von Kurczyk zugeschrieben werden, so gefallen sind. Eine Sprecherin teilte mit, sie könne zu internen Vorgängen keine Stellung nehmen. Sie weise aber ausdrücklich darauf hin, dass diese Antwort weder eine Bestätigung noch eine Zurückweisung des infrage stehenden Sachverhalts darstelle.

Generalmajor Kurczyk ist bis auf weiteres im einstweiligen Ruhestand, sechs Jahre vor der eigentlichen Pensionierung. Und nun? Über seine nächsten Schritte habe er noch gar nicht richtig nachdenken können, sagt er. Sein Disziplinarverfahren läuft weiter, aber die militärische Karriere ist zerstört.




Freitag, 22. September 2023

Spaß-Transfrauen und Verzweifelte: Sechszehnmal mehr OPs bei Teens und jungen Erwachsenen

von Mirjam Lübke...


Geschlechtsumwandlungs-OP in der Klinik Huyssensstift Essen-Mitte



Es gibt sie, diese "Spaß-Transfrauen”, die sich nur die Rosinen des weiblichen Daseins herauspicken: Manche von ihnen sitzen vielleicht abends auf ihrem Sofa und lachen sich ins Fäustchen, wie ernst die Gesellschaft ihr Anliegen nimmt. Georgine Kellermann präsentiert sich mit einem Eierlikörchen und hält das für einen Beweis von Weiblichkeit, Tessa Ganserer erscheint bisweilen mit Kleidern im Bundestag, die den Urgesteinen unter den weiblichen Politikern die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Es ist ein einziges buntes Vergnügen, das eher die Klischees des Frauseins bedient: Schminke, Kleidchen und Prosecco als höchstes Glück. Und als besonderes Sahnehäubchen winkt die Möglichkeit, sich ohne persönliche Opfer in weibliche Schutzräume einzuklagen, für Frauen vorgesehene Posten einzunehmen und bei Sportwettkämpfen nicht mehr gegen männliche Konkurrenz antreten zu müssen.

Das ist unfair? Aus Sicht klassischer Feministinnen - der sogenannten "Terfs" - sicherlich; deshalb wird auch alles daran gesetzt, diese zu diskreditieren. Staats-"Comedian” und Hetzer Jan Böhmermann bezeichnete uns gar als "Turds", also "Scheißhaufen". Gegen Kritiker der Transideologie werden schwere Geschütze aufgefahren. Neuerdings sogar juristisch: Wer als Klimaaktivist einen Krankenwagen blockiert, hat weniger zu befürchten als jemand, der Tessa als Markus anspricht.

Im Handumdrehen zurückverwandelt

Es ist nicht die Schuld dieser Transfrauen, dass sie von all dem verschont bleiben, was einer biologischen Frau im Alltag zustoßen kann. Sie werden nie schwanger werden - es fehlt nun einmal die Ausstattung dazu -, aber auch nie Unschönes wie Regelschmerzen und Endometriose erleben. Und in einer Umgebung, die Frauen nicht wohlgesonnen ist - wie etwa einem deutschen No-Go-Bezirk - sind sie im Handumdrehen in einen Mann zurückverwandelt... und können sich wieder frei bewegen, wie praktisch! Georg Kellermann hat es während einer Reportage vorgemacht, was einen doch sehr an der Ernsthaftigkeit seines Wunsches, Frau zu sein, zweifeln lässt. Die Mutigeren unter den Transfrauen, welche zu ihrer Wandlung stehen, riskieren dort nämlich, zusammengeschlagen zu werden.

Doch es gibt auch jene Transsexuellen, deren Anliegen durchaus ernstzunehmen ist. Die bereit sind, den entscheidenden Schritt zu tun und eine angleichende Operation an sich vornehmen zu lassen. Wer ein solches Opfer zu bringen bereit ist, kann gewiss nicht des Rosinenpickens beschuldigt werden. Hier muss schon ein hohes Maß an Verzweiflung vorhanden sein. Allerdings stellt sich zunehmend die Frage, auf wie viele der sich im Zuge der propagierten "Mode" plötzlich als transsexuell identifizierenden Menschen dies wirklich zutrifft. Fakt ist: Die Zahl derjenigen, welche sich operativ dem anderen Geschlecht anschließen möchten, wächst; unter den 15- bis 25-Jährigen hat sie sich binnen weniger Jahre um den Faktor 16 (!) erhöht. Vor allem, dass die Kandidaten für eine OP immer jünger werden, dürfte durchaus dem Transhype geschuldet sein, denn aus Erfahrungsberichten hört man immer wieder heraus, dass in den Vorgesprächen kaum Alternativen angeboten werden, alles noch einmal gründlich zu überdenken. Liegt dem verzweifelten Wunsch, das Geschlecht zu wechseln, vielleicht ein einschneidendes Erlebnis zugrunde?

Fixe Idee

Doch Analyse ist hier nicht gefragt; schließlich hat der Patient sein Anliegen dringlich dargelegt. So dringlich, wie er es für den Moment gerade in aller Aufrichtigkeit empfindet. "Selbstbestimmung” ist alles, Hinterfragung von außen ist übergriffig. Allerdings ist - wenn wir uns an unsere Jugend zurückerinnern - in einem gewissen Alter wohl jedes Anliegen, für das man sich begeistert, und handelte es sich um eine noch so fixe Idee, schrecklich dringlich und wichtiger als alles andere in der Welt, während man nur wenige Jahre später darüber oft nur noch den Kopf schütteln kann. Da gibt aber wenigstens ein Zurück, während eine Geschlechtsangleichung endgültig und nicht rückgängig zu machen ist, wie beispielsweise ein für die verflossene Liebe gestochenes Tattoo. Wer allerdings, wie die Zeitschrift "Emma”, Berichte von Menschen veröffentlicht, welche ihren Schritt bereut haben, sieht sich den Anfeindungen der Szene ausgesetzt. Dabei wäre es gerade so wichtig, diese Erfahrungen vorurteilsfrei und nüchtern jenen zugänglich zu machen, welche sich unters Messer legen wollen.

Ebenfalls in der "Emma” ließ sich nun ein Artikel über die gesundheitlichen Risiken der betreffenden OPs finden. Eine Operation ist bekanntlich auch bei gutem Verlauf kein Zuckerschlecken; jüngst musste ich mich wegen eines Karzinoms am Unterleib operieren lassen, und obwohl alles recht gut verlief, ging es mir tagelang elend. Wie ein tranchiertes Hähnchen lag ich in meinem Bett und versuchte, eine Position zu finden, in der nichts schmerzte. Nach drei größeren Operationen in den letzten 25 Jahren fällt es mir schwer, mich in jemanden hineinzuversetzen, der sich ein gesundes Organ entfernen lässt.

Rückfall in alte Rollenbilder

Wie verzweifelt muss dafür man sein? Und warum hat sich zuvor niemand um diese Verzweiflung gekümmert? Hinzu kommt noch eine vollkommen überzogene Erwartungshaltung gegenüber dem, was medizinisch tatsächlich machbar ist. Denn die Geschlechtsangleichung bleibt eine rein optische Sache, ohne natürliche Funktion. Und dafür all die Schmerzen?

Durch die neue Gesetzgebung in Deutschland wurde nun die Möglichkeit eröffnet, immer jüngere Patienten anzulocken, ja zu "missionieren”. Also gerade jene Altersgruppe, die sich dem psychologischen Druck ihrer Clique oder Familie nicht leicht entziehen können. Gerade deshalb bräuchte es dringend neutrale Gutachter, die den Mut haben, auch einmal "nein" zu einer Angleichung zu sagen oder sich zumindest die Zeit nehmen, mit ihren Klienten zu reden, ohne sie in eine bestimmte Richtung zu drängen. Genau das ist von der Translobby jedoch nicht gewünscht. Sie ist aus auf Verbreiterung ihrer Basis, auf Rekrutierung. Überall in Deutschland wird gegendert, angeblich um "Frauen sichtbar zu machen", gleichzeitig fallen wir wieder in alte Rollenbilder zurück: Wenn Sören gern mit Puppen spielt oder seine Schwester sich eine Kinderbohrmaschine wünscht, müssen sie ein Fall für den Chirurgen sein. Eigentlich müssten alle Kinderschützer dagegen Sturm laufen. Aber auch dort lädt man inzwischen wahrscheinlich schon Transaktivisten zum Vortrag ein.



Montag, 4. September 2023

Der Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano: Eine weitere Nullnummer...

von Thomas Heck...

Die Ampel schart weiter Versager des Alltags um sich. Die Zahl der "Beauftragten" wächst stetig und was für Gestalten da in die Öffentlichkeit gespült werden... Grusel pur. Alfonso Pantisano, der ohne das Thema Queer einer von Millionen Bürgergeldempfänger wäre, schafft es, jedes Fettnäpfchen mitzunehmen, welches in Reichweite ist. Nicht umsonst hat sich die Maßeinheit Pantisano etabliert: Der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen.


Jeder blamiert sich so gut er kann. Und Alfonso Pantisano kann zumindest das besonders gut.

Der ehemalige Nebendarsteller aus Serien wie „Berlin Models“ und „Unter uns“ gefällt sich in seiner neuen Hauptrolle als Queer-Beauftragter des Senats.

Auf Facebook teilt er in langen Posts mit, welche Veranstaltungen oder Vereine er besucht hat – und was er sonst so erlebt.

Neulich gab‘s eine Schlägerei in der Schöneberger Schwulen-Institution „Tom‘s Bar“. So was kommt auch in anderen Kneipen vor, doch Pantisano machte das zum Politikum, präsentierte eines der vermeintlichen Opfer (das sich laut Polizei selbst verletzte), sprach von angeblich steigender Hass-Kriminalität im Regenbogen-Kiez am Nollendorfplatz.

B.Z. fragte bei der Polizei nach: Im ersten Halbjahr 2023 wurden im Ortsteil Schöneberg unter dem Stichwort „Hass-Kriminalität“ insgesamt 65 Fälle verzeichnet. Elf mehr als im ersten Halbjahr 2022, aber exakt so viele wie im ersten Halbjahr 2021. In der Rubrik „Gewaltdelikte“ finden sich unter dem Stichwort „sexuelle Orientierung“ für das erste Halbjahr 2022 und 2023 je sechs Fälle, im ersten Halbjahr 2021 (als es wegen Corona in der Gastronomie erhebliche Einschränkungen gab) zwei Fälle. Jeder einzelne Vorfall ist einer zu viel, doch Panikmache hilft niemandem.

Als sich die Betreiberin des Gay-Clubs „Busche“ zu Wort meldete, weil sie Bedenken wegen eines Flüchtlingsheimes hat, das direkt gegenüber eröffnet wird, war von Pantisano so gut wie nichts zu hören – eigenartig für einen Queer-Beauftragten. Ob er die Betreiberin mittlerweile getroffen hat, wollte die B.Z. von ihm wissen – keine Antwort.

Auch auf drei weitere Mails reagierte er nicht. Vielleicht sollte ihm mal jemand das Pressegesetz erklären: „Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse Auskünfte zu erteilen.“

Pantisano (der vor seinem Senats-Job „Emma“-Journalistinnen als „Hündinnen“ beleidigte) erweist sich als das, was viele vorhergesagt haben – als peinliche Fehlbesetzung.




Freitag, 21. Juli 2023

Weil Studentinnen sich unwohl fühlten... Becken zu gebärfreudig! Uni entfernt Frauen-Skulptur

von Thomas Heck...

Was für spießige Kleingeister doch an der Europa-Universität in Flensburg studieren. Noch nichts geleistet im Leben, aber Kunstwerke abmontieren lassen. Da bleibt einem glatt die Luft weg. Nach dem Motto "Mach kaputt, was Dich kaputt macht" agiert auch die Uni, die in vorauseilendem Gehorsam die Bronze-Figur entfernen ließ, ein klassisches Beispiel linksgrüner Cancel-Culture.

Was wohl der 83jährig verstorbene Künstler Fritz During dazu sagen würde? Eine von ihm geschaffene Bronze-Figur wurde nach fast 70 Jahren aus dem Foyer der Europa-Universität entfernt. Der Grund klingt abenteuerlich ...

1956 modellierte der gebürtige Schleswig-Holsteiner die nackte, 1,20 Meter hohe „Primavera“ („Frühling“). „Ein figürlicher Abstraktionsprozess der damaligen Zeit“, schwärmt Landrat Björn Demmin (49, parteilos). Der Kreis Plön hat den gesamten Nachlass Durings geerbt und verwaltet die „Fritz-During-Stiftung“. Landrat Demmin erklärt: „Die ,Primavera' sollte vermutlich das wachsende Leben symbolisieren.“


Sexistische oder frauenverachtende Motive des Künstlers kann man wohl getrost ausschließen.

Martina Spagatis ist Gleichstellungsbeauftragte der Uni und sieht das offenbar anders. Sie verweist darauf, dass man einen „hohen Frauenanteil unter den Studierenden als auch den Lehrkräften“ habe – der sich zum Teil „unwohl“ bei dem Anblick fühle. Die Statue stehe für ein „überholtes Bild der Weiblichkeit und legt nahe, Weiblichkeit auf Fruchtbarkeit und Gebärfähigkeit zu reduzieren“. (Und diese "Weisheit" fällt der "Gleichstellungsbeauftragten nach 70 Jahren ein... Anmerkung des Heck Tickers)


Das sei in einer Universität, an der „Frauen ausdrücklich als intellektuelle Persönlichkeiten adressiert“ werden, „nicht angemessen“ und habe so gar nichts mit Wissenschaft zu tun. (Kunstfreiheit hat jedenfalls an dieser Uni keinen Platz... Anmekrung des Heck Tickers).

Wäre es hingegen eine Nackte in Denkerpose, dann sei das ja etwas anderes ...

Anstelle der „Primavera“ steht nun ein regenbogenfarbenes Fragezeichen auf dem Sockel im Uni-Foyer. Nicht über Monate von einem renommierten Bildhauer wie Fritz During geschaffen, sondern in wenigen Minuten von einem 3D-Drucker ausgespuckt.


Die Nackte hat vorläufig Asyl im Büro von Gebäudemanager Axel de Haan (61) gefunden. „Ich teile gerne mein Büro mit ihr“, sagt er. „Sie hat einen warmen und trockenen Platz auf der Fensterbank, bis man entschieden hat, was mit ihr passiert.“

„Nachvollziehbar“ findet Landrat Demmin, dass man „Primavera“ nicht im Eingangsbereich haben wolle. „Problematisch und übertrieben“ sei allerdings das Verbannen auf eine Büro-Fensterbank.

Über den weiteren Verbleib der ungeliebten Nackten soll nun inneruniversitär diskutiert werden.


Dienstag, 11. Juli 2023

Ohne Pimmel geht nichts mehr bei Schönheitswettbewerben...

von Thomas Heck...

Auch die Niederlande sind vom woken Schwachsinn befallen, der die westliche Welt allen voran Deutschland erfasst hat. Transfrauen deklarieren sich per Selbsterklärung zur Frau. Unter den wenigen, die tatsächlich eine Geschlechtsumwandlung anstreben, schwimmen viele Perverslinge, die früher verstohlen Jagd auf Frauen, Kinder und andere Objekte der Begierde machten. Heute erfolgt dies ganz offen.


Auch die Niederlande haben es nun geschafft, sich vor aller Welt lächerlich zu machen, indem sie am Samstag einen biologischen Mann zur „Miss Nederland 2023“ kürten. „Diese Finalistin hat während der gesamten Show gestrahlt und dabei auch die größten Fortschritte gemacht. Sie hat eine grundsolide Geschichte mit einer klaren Mission“, jubelte die Jury, und brachte damit den ganzen Wahnsinn dieser Zeit zum Ausdruck. Es handelte sich also abermals um eine rein politisch-ideologische „Wahl“, die allein zur Förderung des unsäglichen Trans-Hypes diente und die wirklich weiblichen Kandidatinnen mit voller Absicht um ihre Siegchancen betrog. Die jeweiligen „Trans“-Kandidaten, deren bloße Teilnahme an solchen Wettbewerben an sich bereits eine Farce ist, können hässlich wie die Nacht sein, artifiziell aufgespritzt und zurechtgeschnippelt, soviel sie wollen und hre männlichen Geschlechtsorgane können jedem sofort ins Auge springen: Das alles zählt nicht, wenn man dem woken Wahn einen weiteren Propagandasieg verschaffen will. "Schön” soll sein, was die zeitgeistpolitische Gehirnwaschanlage dafür erklärt.

Die glückliche „Gewinnerin“ nennt sich Rikkie Valerie Kollé, ist 22 Jahre alt und kam 2018 bereits ins Finale von „Holland's Next Top Model“. Bereits zu Beginn der ganzen Farce war die die in solchen Fällen mittlerweile obligatorische Schilderung des eigenen, angeblich so qualvollen Lebensweges erfolgt: „Ich weiß besser als jeder andere, wie es ist, sich allein zu fühlen und nicht nur von positiven Gedanken umgeben zu sein. Als ich der kleine Rik war und mich als Transgender geoutet habe, war das nicht für jeden einfach und auch ich habe das durchgemacht“, teilte Kollé mit. „Heute, Jahre später, stehe ich stärker in meinen Schuhen als je zuvor, und das ist etwas, das ich an alle weitergeben möchte, die es brauchen. Denn solange man immer der bleibt, der man ist, gibt es niemanden, der über einem stehen kann“, setzte sich das unerträglich pathetische Herumopfern fort - gefolgt von der Ankündigung: „Ich setze mich gerne für alle kleinen Rikkies ein, die von ihren Familien abgelehnt werden, um sich zu der Person zu entwickeln, die sie sein möchten. Ich helfe ihnen dabei, ihr Selbstbild und ihre Akzeptanz stärker zu machen, unantastbar.“


Der Zweitplatzierten fehlte der Penis zum Sieg

Thank you, Academy! Was bei den Interviews auf früheren US-Misswahlen die oft persiflierte Standardantwort auf die Frage "What is your greatest wish?” war - "World Peace!”, - das ist heute eine auf Knopfdruck heruntergespulte, rührselige Geschichte von der unterdrückten, dauerdiskriminierten und mühsam freigekämpften Märtyreridentität als Transe, Übergewichtige oder Entstellte, für die es folglich nichts anderes geben darf als die maximale Punktzahl. Das Resultat, nun auch auf diesen gleichgeschalteten Wettbewerben: Genau wie bei Sportveranstaltungen, die „Transfrauen“ mühelos „gewinnen“ (weil sie aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit gar nicht anders können), existiert hier nicht das geringste Schamgefühl. Kollé selbst und andere gehen offenbar völlig ernsthaft von einem verdienten, nach objektiven Kriterien errungenen Sieg aus. Der einzige "Sieg", der hier errungen wurde, ist der der Trans-Lobby, die eine weitere einst unbefangene, unbeschwerte Art von Event einer totalitären Ideologie unterworfen hat. Es ist das Aus für Schönheitswettbewerbe.

Man kann sich unschwer vorstellen, wie es in den echten, biologischen, höchst attraktiven Frauen aussehen muss, die durch einen Mann, der sich einfach per Sprechakt zur Frau erklärt hat, auf die Plätze verwiesen und dadurch öffentlich gedemütigt wurden. Die ersten Plätze solcher Veranstaltungen werden auch in Zukunft wohl mehr und mehr der Penisfraktion vorbehalten, so dass die wahren Siegerinnen erst auf den hinteren Plätzen zu finden sind. Bei der "Miss Nederland 2023”-Wahl war immerhin die Zweite eine wahre Offenbarung an Schönheit, die eigentlich den Sieg verdient hätte. Da der politisch versaute und daher auszublendende ersten Platz einem Mann vorbehalten war, muss sie sich um den Titel betrogen fühlen: Ihr fehlte eben ein Schwanz zwischen den Beinen.

 

Mit Pimmel wäre das nicht passiert - Nathalie Mogbelzada, 26, wurde Zweite 



Die Verhöhnung von natürlicher Schönheit im Zeichen der "Inklusion” schreitet also auch in dieser gesellschaftlichen Nische zugunsten der kulturmarxistischen Ästhetisierung des Abnormen, Absurden und geradezu Perversen voran. Die totale Verwirrung wird hier mit allen Mitteln perpetuiert. Eine größere Diskriminierung des nichttranssexuellen Natürlichen ist dabei gar nicht mehr vorstellbar.

Wohin die gezielt betriebene Zerstörung der biologischen Geschlechtlichkeit führt, zeigte sich am Freitag, als die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen in einem Testspiel 2:3 gegen Sambia verlor. Dies war nicht zuletzt auf die Stürmerin Barbra Banda zurückzuführen, die letztes Jahr noch wegen zu hoher Testosteronwerte vom Africa Cup ausgeschlossen worden war. Nach wie vor bestehen Zweifel, welchem Geschlecht Banda überhaupt angehört - diese dürfen jedoch nicht artikuliert werden, wenn man nicht den vernichtenden Vorwurf der „Transphobie“ riskieren will. So mussten sich die deutschen Nationaldamen, teils tapfer mit Regenbogenbinde am Arm, dem Irsinn fügen, für den sie selbst weltanschauliche Propaganda im Geiste des DFB machen müssen. Dass der Fußballweltverband FIFA nicht einmal einheitliche Regelungen für die Geschlechterbestimmungen festgelegt hat, ist der Gipfel des Bizarren. Ob Miss-Wahlen oder Fussball: Lieber nimmt man in Kauf, dass einst fröhliche, mit Spannung erwartete, unpolitische Wettbewerbe zerstört werden, als gegen eine grassierende Psychose die Stimme zu erheben.



Montag, 12. Juni 2023

Beim Gesinnungs-Check des DFB durchgefallen...

von Thomas Heck...

Der DFB hat von seinen Mannen "Authentizität" eingefordert, meint allerdings eine politische korrekte Gesinnung. Denn wer mit der woken Regenbogen-LGBTQI+-Community nichts am Hut hat, sollte sich in Deutschland schon mal einen anderen Job suchen. Für die "Mannschaft" wird es als Fußballer nicht mehr reich. Die Spieler sollen woke sein und ansonsten einfach die Fresse halten, so wie die Maulhelden von Katar, die vor lauter Authentizität ohne Rückgrat nicht mehr Fussball spielen konnten und dafür zu recht abgestraft wurden. Kann man machen, doch so wird man nicht mehr das Volk für den Fussball der Nationalmannschaft begeistern können. Ich würde gerne einmal Mäuschen spielen, wenn Felix Nmecha beim DFB-Präsidium antreten darf und wie ein Pennäler in der DDR seine sozialistische Gesinnung nachweisen muss, anderenfalls Sanktionen fürchten muss. Denn so tief ist dieses Land gesunken, dass es gar nicht mehr erkennt, dass jemand gerade Rückgrat beweist, der diesen Schwachsinn erst gar nicht mitmacht. 

Geschlechterfragen: Felix Nmechas Überzeugungen sorgen beim DFB für Fragezeichen



Felix Nmecha hat seine ablehnende Haltung zu queeren Geschlechtsidentitäten mehrfach deutlich gemacht. Mit seinen Postings stellt er den DFB vor die Frage, wie viel der vom Verband eingeforderten Authentizität tatsächlich gewünscht ist.

Die Fußball-Nationalmannschaft soll wieder nahbarer werden, um verlorene Sympathien bei den Fans zurückzugewinnen. So hat es der Deutsche Fußball-Bund angekündigt, so forderten es zuletzt auch das Team und einzelne Spieler. Der Schlüssel dazu sei neben Engagement und Leidenschaft vor allem Authentizität.

So sieht es auch Werder Bremens Angreifer Niclas Füllkrug, der sich vor dem Länderspiel an diesem Montagabend (18.00 Uhr/ZDF) in Bremen gegen die Ukraine entsprechend äußerte. Es sei „doch auch zum Anfassen, wenn jemand kritisch ist, wenn jemand mal über die Stränge schlägt, wenn jemand vielleicht mal nicht perfekt ist“, sagte der Stürmer, der in der Startelf stehen wird: „Ich glaube, dass das wenig damit zu tun hat, ob man immer bodenständig ist, immer perfekt ist, immer sich an alle Regeln hält. Ich glaube, es geht darum, echt zu sein. Es geht darum, dass die Fans und die Leute dir das abkaufen.“

Dass das allerdings mitunter eine Gratwanderung sein kann, verdeutlicht der Fall eines seiner Mannschaftskollegen bei der Nationalmannschaft: Felix Nmecha. Der Wolfsburger, der bei Borussia Dortmund als Nachfolger von Jude Bellingham gehandelt wird, war für die Länderspiele gegen die Ukraine, Polen und Kolumbien nicht nominiert worden. Laut „Bild“-Informationen will der DFB zunächst mit Nmecha und seinem Klub Wolfsburg sprechen, bevor er ihn wieder einlädt. Der Verband teilte mit: „Wir werden das Gespräch mit Felix vor der nächsten Nominierung suchen.“

Nmechas deutliche Positionierung

Der Grund: Es gibt Irritationen und Fragen zu seiner Meinung und Haltung gegenüber queeren Geschlechtsidentitäten und sexueller Orientierung. Der DFB will von Nmecha wissen, wie er sich zu den sensiblen Themen positioniert. Womit wir bei der Authentizität wären und der Frage, wie ernst es der DFB damit meint. Denn seinen Standpunkt hat der 22-Jährige zumindest digital längst deutlich gemacht.

„Die wahre Identität“: Felix Nmecha hat für queere Positionen nicht viel übrig



Zu Beginn des „Pride-Monats Juni“ teilte der tiefgläubige Christ ein Video des Accounts „reformedbychrist“, der „Pride“ dem Teufel zuordnet. Und bereits vor vier Monaten stellte Nmecha unmissverständlich klar, wie er zur LGBTQI+-Community steht. Er teilte einen Post des homophoben Populisten Matt Walsh, in dem das Coming-out eines Trans-Kindes thematisiert wird. „Wenn wir nicht sehen, was daran falsch ist“, kommentierte Nmecha, der auch auf die folgende öffentliche Kritik recht meinungsstark reagierte: „Ich glaube noch immer, dass die Bibel Gottes Wort ist und ich glaube daran, dass jeder seine wahre Identität durch eine Beziehung zu ihm findet“, schrieb er.

An Authentizität mangelt es Nmecha also keineswegs. Die Frage ist vielmehr, wo der DFB seine Linie zieht. Nach seinem ersten und bislang letzten Länderspiel schrieb der Spieler: „Das ist wirklich ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich gebe Jesus die ganze Ehre.“ Ob es ein zweites geben wird, muss der Verband entscheiden.



Samstag, 29. April 2023

Perücken ab, Helm auf: Im Krieg sind Transfrauen plötzlich wieder Männer...

von Thomas Heck...

Ich wollte eigentlich erst gar nicht das Thema aufgreifen, so sehr widert mich das Thema Transfrauen an sich an. Doch jetzt geht es nicht anders. Wir packen jetzt die Transfrauen an den Eiern. Denn im Kriegsfall können die sich nicht mehr so einfach in einer anderes Geschlecht flüchten und so verpissen. Tessa Ganserer in der Damenumkleide oder in der Frauensauna? Dann eben nicht mehr. 

Der eigentliche Skandal ist doch aber, dass in Sachen Wehrpflicht, auch wenn diese nur ausgesetzt ist, die Frauen heute immer noch bevorzugt werden. Auch wenn sie in der Bundeswehr mittlerweile auf allen Ebene gleichberechtigt sind und jeden Dienstposten besetzen können, auch wenn nach meiner Information es bislang noch keine Frau geschafft hat, dass Aufnahmeverfahren bei den Kommando Spezialkräften zu bestehen, sie dienen ausschließlich freiwillig. Keine Frau kann, anders als beim Mann, zum Kriegsdienst herangezogen werden. 

Und genau an dieser Stelle stirbt die Logik der queeren "Ich-ändere-mein-Geschlecht-so-schnell-wie-meine-Meinung"-Fraktion, die mittlerweile Bürgern, die das anders sehen und Tessa Ganserer als Mann mit Pimmel, den er hat, und Eiern, die er auch hat, sehen, sogar strafrechtlich an die selbigen will. Verteidigung ist Sache des ganzen Volks. Männer UND Frauen.

 Was wohl Deutschlands erste Transgender-Batallionskommandeurin Alexandra Biefang davon hält, wenn sie wieder zum männlichen Einhornträger wird?



von Mirjam Lübke...

"Frau Maier, seit heute Mittag ist Krieg - ab jetzt sind Sie wieder Herr Maier! Raus aus den Pumps und rein in die Uniform!" Lassen wir einmal offen, wer das Bedürfnis verspüren könnte, sich Deutschland militärisch einzuverleiben - aber der Staat will gerüstet sein. Allerdings mutet es etwas seltsam an, die Verteidigung unseres Landes von einer winzig kleinen - wenn auch sehr lautstarken - Minderheit abhängig zu machen. Oder welchen Sinn macht sonst diese "Schluss mit lustig"-Hintertür des neuen Selbstbestimmungsgesetzes, demzufolge Trans-Frauen im Verteidigungsfall dennoch als Männer einberufen werden sollen? Es wird wohl kaum ein Bataillon "Georgine Kellermann" geben, das dem Feind mit grimmiger Entschlossenheit entgegenstürmen wird, als queere Variante der Navy Seals mit Regenbogenfahnen auf den Fallschirmen...

Offenbar will die Bundesregierung sich selbst nicht zumuten, was etwa Sportlerinnen derzeit immer wieder erleben: Das Erlangen von Vorteilen durch einen "spontanen" Wechsel zum weiblichen Geschlecht. Denn obwohl Spitzensportlerinnen zwar sicherlich fitter sind als mancher durchschnittliche Mann, können sie trotz schweißtreibenden Trainings in vielen Sparten nicht mit männlichen Sportlern mithalten. Da kann man noch so sehr über das angebliche Konstrukt des biologischen Geschlechts lamentieren, die Natur sieht das anders: Unterschiede im Körperbau existieren. Neuerdings machen aber sogar Transfrauen Werbung für Sport-BH - obwohl da ohne chirurgische Nachhilfe nichts zu stützen ist. Im Grunde entlarvt sich die gesamte Ideologie in solchen Kampagnen selbst.

Hier dann kein plötzlich taktischer Geschlechtswechsel?

Nehmen wir einmal an, es dämmerte tatsächlich ein Krieg herauf. Dann wäre ein "spontaner”, "taktischer” Geschlechtswechsel eine willkommene Gelegenheit, der Wehrpflicht zu entgehen. Was für parteiliche Listenplätze und das Siegertreppchen beim Sport recht ist, wäre im Kriegsfall nur billig. Zwar tat sich gerade die Wählerschaft von Rot und Grün in der Ukraine-Krise mit besonders markigen Sprüchen hervor; dabei wirkt jedoch der gleiche Effekt wie bei einem Fernsehquiz: Auf dem heimischen Sofa ist man flott dabei, vor Ort jedoch sinkt der Mut. Dennoch wären die meisten Männer wohl eher geneigt, den Wehrdienst zähneknirschend anzutreten, als plötzlich zur Frau zu werden. Doch die Ampel hat Angst vor ihrer selbstgeschaffenen Ausflucht - und verrät damit viel über ihre wahre Meinung zum Thema Transgender: Man hat durchaus im Blick, wie sehr die neu geschaffenen Möglichkeiten zum Schummeln einladen.

Schwarze und "PoC” (das muss in der modernen Rassenlehre der "Antirassisten" heute streng auseinandergehalten werden!) lassen es sich übrigens nicht bieten, wenn ein Weißer sich zum "Transschwarzen" erklärt. Diese Diskussion hat es in den USA durchaus schon im Zuge der Transgender-Debatte gegeben, als Feministinnen der alten Schule nachfragten, warum Hautfarben anders behandelt werden als das biologische Geschlecht. Schließlich soll doch beides nur ein gesellschaftliches Konstrukt sein.

Ausnahmsweise durchgreifen...

Schwarze Organisationen argumentierten daraufhin entrüstet, ein Weißer könne sich niemals wie ein Schwarzer fühlen, weil ihm die Erfahrung eines schwarzen Lebens dazu fehle. Genau das gleiche Argument könnte man auch auf Transfrauen anwenden - Georg Kellermann hatte sicherlich nie unter Endometriose oder Pograbschern zu leiden. Aber wir haben uns schon viel zu sehr an ein Regel-Roulette gewöhnt, um gegen diese Widerspüche noch entschieden genug die Stimme zu erheben.

Was aber die Wehrpflicht angeht, scheint man jetzt ausnahmsweise einmal durchgreifen zu wollen. Transfrauen in der Damenumkleide? Müssen wir Frauen hinnehmen. Werbung für Trans-Ideologie im Kindergarten? Wer nicht begeistert darauf anspringt, muss wohl einer von diesen Nazis sein. Selbst der Frauenknast bleibt nicht verschont. Warum also gerade die Bundeswehr? Vielleicht gab es Hinweise aus den anderen NATO-Ländern, wie angeschlagen das Image der "starken Truppe" mittlerweile ist. Oder man befürchtet, Annalena Baerbock könnte irgendwann unbedacht einen Krieg anzetteln - dann retten uns Transsoldaten allerdings auch nicht mehr.


Montag, 17. April 2023

Die Posse um kulturelle Aneignung auf der Buga in Mannheim...

von Thomas Heck...

Es wird wieder Zeit, sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kümmern. Kulturelle Aneignung lautet das Thema. So kam es bei diesjährigen Bundesgartenschau in Mannheimer zu einem hausgemachten Eklat. Wegen eines Anfangsverdachts der kulturellen Aneignung in Tateinheit mit Blackfacing wurde ein Auftrittsverbot wegen Sombrero und Kimono gegen einer Senioren-Tanzgruppe verhängt, die angeblich die „interkulturelle Sensibilität“ verletzten, diese unsensiblen Weiber. Dafür gehören die schon mal grundsätzlich erschossen. Der Buga-Geschäftsführer Michael Schellbach will sich jetzt aber nochmals mit der "rassistischen" Senioren-Tanzgruppe zusammensetzen, um doch noch einen Auftritt zu ermöglichen, bevor Mannheimer Mexikaner, Inder und Japaner den Rassismus überhaupt bemerken...

Man würde sich geradezu wünschen, wenn der Bürger mit den Füßen diesen Schwachsinn bewertet, sich vom ersten Tag an die 28 Euro Eintritt (!!!) in die Buga spart und die Tanzgruppe dem Buga-Geschäftsführer ein gepflegtes "Fick Dich" entgegenschleudert. Als Ersatzprogramm könnte dann die Kulturbereicherungsgruppe des örtlichen Flüchtlingsheim auftreten. Der Sprecher des Flüchtlingsrats Mohamett R. zum Heck Ticker: "Wir bieten Antanzen mit indigenen Frauen jeden Alters, Messerangriffe und auf Wunsch auch sexuelle Übergriffe. Bei uns ist der Kunde König. Unsere motivierten Mitarbeiter stehen 24/7 zur Verfügung." - Deutschland im Jahre 2023...

Die AWO-Tanzgruppe mit Sombreros als Mexikanerinnen. Die Gruppe hat den Auftritt in diesem Kostüm für ihre Show unter dem Titel „Weltreise in einem Traumschiff“ auf der Freilichtbühne der Buga geplant.



Sie treten in Altenheimen oder bei Volksfesten auf – das Rheinauer AWO-Ballett. Auf der Mannheimer Buga wollten die 17 Seniorinnen (60 bis 86 Jahre alt) ihre Show mit dem Titel „Weltreise in einem Traumschiff“ präsentieren.

Doch daraus wird nichts. Grund: ein Teil der Kostüme ist für die Buga-Chefs untragbar!

„Wir dürfen sechs unserer insgesamt 14 Kostüme nicht vorführen, die wir mit viel Herzblut teilweise selbst geschneidert haben, weil sie offenbar diskriminierend sind“, so die Gründerin der Truppe Erika S. (75).

Ein Teil der Kostüme ist für die Buga-Verantwortlichen untragbar!



Hintergrund

Bei der 25-minütigen Show treten die Seniorinnen u. a. mit mexikanischen Sombrero-Hüten, japanischen Kimonos oder in indischen Gewändern auf. Und diese würden laut Buga-Verantwortlichen deren Maßstäbe hinsichtlich „interkultureller Sensibilität“ untergraben, berichtet der „Mannheimer Morgen“.

Zensiert: die Tanzgruppe der AWO in rosa Kimonos und Sonnenschirmen



Buga-Sprecherin Corinna Brod konkretisiert: „Mexikaner als Menschen mit Sombrerohut oder klischeebesetzter asiatischer Kostümierung – das sind Bilder, die wir nicht auf der Mannheimer Buga sehen.“

Corinna Brod, Buga-Pressesprecherin und Mitglied des Politbüros



Ein Schlag ins Gesicht für die rüstigen AWO-Tänzerinnen, denn die Zensur gleicht einem Auftrittsverbot – ohne die Kostüme keine Show!


Erika S. betont: „Unsere Show hat doch nichts mit Rassismus zu tun! In unserer Gruppe sind seit Jahren Frauen aus Russland und der Ukraine. Wir wollten mit den Kostümen keinen diskriminieren oder verletzten, sondern Freude schenken. Doch die wurde uns jetzt genommen.“


Das sagen die Buga-Macher

Laut Buga-Geschäftsführer Michael Schnellbach waren die Kostüme bis vor einigen Wochen nicht bekannt. Als das Projekt vorgestellt wurde, seien vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zur „Sensibilität für kulturelle und religiöse Codierungen Bedenken an der Wirkung einiger Kostüme aufgekommen“.

Man wolle sich nun noch mal an einen Tisch setzen, um dem AWO-Ballett doch noch einen „großartigen Auftritt auf der Buga zu ermöglichen“.


Übrigens: Kulturelle Aneignung kann nur vom weißen Rassisten ausgehen. Umgekehrt ist es begrüßenswert und wird gefeiert...


Leider sind am Ende die alten Damen doch noch eingeknickt und haben sich auf ein Gespräch mit dem Politbüro der Buga-Geschäftsleitung eingelassen. Das Fazit: Eine absurd-skurrile Einigung auf Kindergarten-Niveau, die Zensur sogar noch zementiert.

An drei der ursprünglich sechs beanstandeten Kostüme wird es nun teils irre Veränderungen geben: Aus den Pharaonen werden ägyptische Arbeiter, den Mexikanern reicht der Poncho und die Asiatinnen werden moderner. Heißt im Klartext: Die Tänzerinnen werden oben ohne, also ohne Sombrero auftreten. Eine Witz-Einigung! Hier die AWO-Tänzerinnen mit den Buga-Verantwortlichen...

Schade, dass nicht eine Dame den Stinkefinger und so ihre Verachtung zeigte...



„Ich freue mich, dass wir ein konstruktives Gespräch mit der BUGA 23 führen konnten, dass zu einem Konsens geführt hat, der dem Einsatz der ehrenamtlich tätigen AWO-Damen gerecht wird und zugleich die Diskussion zum Spannungsfeld der Vielfalt in unserer Gesellschaft aufgreift“, sagte Alexander Manz, rückgratloser geschäftsführender Vorstand des AWO-Kreisverbandes Mannheim, nach dem Treffen.

Weitere Änderungen: Die Auftritte werden auf die Hauptbühne verlegt und im Nachgang durch Diskussionsveranstaltungen begleitet, wie die Verantwortlichen bekannt gaben.

Fabian Burstein, Leiter der Kulturveranstaltungen der BUGA 2: „Uns war wichtig, etwas Konstruktives mitzunehmen und im Zuge der Auftritte eine Diskussionsveranstaltung anzuschließen, die zeigt, wie wir mit solchen Auseinandersetzungen in Mannheim umgehen.“

Fabian Burstein, Politbüromitglied und Leiter der Kulturveranstaltungen



What the fuck? Davon ganz abgesehen, wie es so eine Posse überhaupt in die Gazetten schaffen konnte, muss sich eine Gesellschaft fragen, was sie für wirkliche Probleme hat, wenn solchen Menschen überhaupt derartige Entscheidungen treffen können und ehrenamtliche Rentner derart behandeln. Den Verantwortlichen der Buga, allesamt hochbezahlt, hätte man eine Grundgesetz an ihre dämlichen Schädel werfen sollen. 

Wokes Deutschland im Jahre 2023. Da rotiert der Sombrero und der Japaner begeht Harakiri.  


Die peinliche Provinzposse hat ihren Weg auch in die ausländischen Medien gefunden. Lesen Sie hier...

DER ANDERE BLICK

Der «Sombrero-Skandal» als nächste Stufe der Selbstlähmung

Eine Gruppe von tanzenden Rentnerinnen darf bei der Bundesgartenschau in Mannheim nicht ihre Wunschkostüme tragen. Das ist mehr als eine Lokalposse, weil ideologisch motivierte Empörung den Blick vom Wesentlichen weglenkt.

Fatina Keilani

Das Gold muss weg: Die Rentnerinnen dürfen bei ihrer Tanzdarbietung nur als ägyptische Arbeiterinnen auftreten, nicht als Pharaoninnen. So lautet der Kompromiss.


Fatina Keilani, Redaktorin der «Neuen Zürcher Zeitung» in Berlin.



Wer das Haus verlässt, wird in seinen Gefühlen verletzt: überall Schmutz, Krach und Gewalt, an der Arbeit vielleicht ein fieser Chef, intrigante Kollegen, auf dem Weg die streikende Bahn, Ärgernisse überall. Auch wer zu Hause bleibt, wird in seinen Gefühlen verletzt – im Fernsehen sagt vielleicht einer «Zigeunersosse», der Partner klagt über Unordnung oder Gewichtszunahme, überall Zumutungen.

Wer bereit ist, sich beleidigt zu fühlen, hat dazu den ganzen Tag Gelegenheit. Wer sich dabei besonders schlau anstellt, kann einen der vielen Beauftragtenposten an Land ziehen, die insbesondere die Grünen vergeben, und so seine Verletztheit zu Geld machen, etwa als Queer-, Diversity- oder Gender-Beauftragter. Von dort aus kann er die jeweilige Agenda befeuern und manche Medien dazu verleiten, alltägliche Vorgänge in der gewünschten Weise zu skandalisieren.

Der Eklat um 17 Rentnerinnen, die bei der Bundesgartenschau in Mannheim eine 25-minütige Tanzshow aufführen wollten, ist die neueste Volte in einem Kulturkampf um – ja, um was eigentlich?

Demokratie ist voller Zumutungen

Zunächst hatte die Geschäftsführung der Gartenschau von dem Plan gar nichts mitbekommen, doch dann wurde bekannt, dass die Damen von der Tanzgruppe der Arbeiterwohlfahrt unter anderem Kimonos, Sombreros und indische Gewänder tragen wollten, schliesslich heisst die Show «Weltreise in einem Traumschiff», da liegt es nahe, die verschiedenen Reiseziele über die Kleidung zu charakterisieren.

Die Geschäftsführung verbot den Auftritt in der geplanten Form, weil dadurch angeblich «kulturelle Sensibilitäten» verletzt würden und die Kostümierung «kulturelle Aneignung» darstelle. Sechs der vierzehn Kostüme wurden verboten. Man darf dabei annehmen, dass Inder und Mexikaner sich durch so etwas nicht verletzt fühlen, und Japaner erst recht nicht, werfen sie sich doch lustvoll beim Oktoberfest in Lederhosen und Dirndln.

Inzwischen wurde ein Kompromiss gefunden: Das Ballett darf Ponchos tragen, aber keine Sombreros, und aus den Pharaoninnen müssen ägyptische Arbeiterinnen werden. Die Flamenco-Kostüme dürfen nun doch bleiben.

Interessant ist die Frage, warum ein harmloser Auftritt wie dieser bei der Leitung der Gartenschau solche Panik auslöste, dass sie eine so drastische Massnahme wie ein teilweises Auftrittsverbot für nötig hielt. Eigentlich hat niemand ihr etwas vorzuschreiben, auch die Tanzgruppe fällt unter die Kunstfreiheit, doch das Grundrecht schützt nur vor Übergriffen des Staates, und wer denkt schon daran, dass es nicht der Staat ist, sondern andere Bürger – Aktivisten, Lobbyisten –, die den Freizeitkünstlern die Freiheit beschneiden?

Deutschland im Sumpf ideologischer Gängelung

Andererseits hat man ja nun schon mitbekommen, wie das Meinungsklima in Deutschland und anderen westlichen Ländern ist: Wenn jemand in seinen Gefühlen verletzt sein könnte, so könnte das Ärger bedeuten und am Ende die Karriere kosten, das war auch an Unis und bei Verlagen schon zu sehen, wer weiss, welche Lobby hinter dem Verletzten steht. Lieber nichts falsch machen!

Beispiele für derartig vorauseilenden Gehorsam gibt es zuhauf. Man denke an die Absage eines Vortrags über biologische Geschlechter, mit der die Berliner Humboldt-Universität rückgratlos vor Aktivisten einknickte, nur weil diese eine Demo angekündigt hatten, und der eigenen Doktorandin damit in den Rücken fiel. Oder den Abbruch eines Konzerts einer Band, weil einzelne Zuschauer sich damit «unwohl» fühlten, dass einige Musiker Dreadlocks trugen, ohne Jamaicaner zu sein. Die Liste liesse sich beliebig verlängern.

Der «Sombrero-Skandal» ist insoweit ein weiterer Weckruf. Deutschland versinkt in einem Sumpf ideologischer Gängelung, und die erregte und abgelenkte Öffentlichkeit lässt sich davon lähmen und daran hindern, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und die relevanten Herausforderungen priorisiert abzuarbeiten.

Ruhe ist erst in der Gruft

Doch statt dass der Bürger aufbegehrt gegen die allgegenwärtige Beschneidung seiner Freiheit durch andere Bürger, wählt er auch noch jene an die Macht, die dem Ganzen ein offizielles Gewand umhängen: Es gibt nun Meldeportale für diskriminierende Äusserungen «unterhalb der Strafbarkeitsgrenze», also für zulässige Meinungsäusserungen – denn die Grenze der Meinungsfreiheit ist vor allem die Grenze der Strafbarkeit.

Einen Mann in Frauenkleidern weiterhin als Mann anzusprechen, soll künftig eine Ordnungswidrigkeit sein, die ein Bussgeld nach sich ziehen kann. Eine geharnischte Restaurantkritik soll schon als «digitale Gewalt» durchgehen. Und private Chats unbescholtener Bürger sollen gescannt werden. Das führt in eine Gesellschaft, in der sich niemand mehr traut, sich eigenständig zu verhalten. Es führt schlimmstenfalls zum Erstickungstod der Demokratie.

Wer das Haus verlässt, wird in seinen Gefühlen verletzt, ganz genau. Das Leben in Freiheit entsteht erst durch die Auseinandersetzung. Die Zumutungen des Lebens erreichen einen überall. Safe Spaces gibt es nicht. Alle Kultur entsteht aus Aneignung. Obwohl es eine Zumutung ist, werfen sich die meisten täglich aufs Neue in die Schlacht, die Leben heisst. Ruhe ist erst in der Gruft. So muss es sein.