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Sonntag, 28. Mai 2017

Käßmann... vielleicht einfach mal die Fresse halten...

von Thomas Heck...

Nach der steilen These von Margot Käßmann zur Bestimmung von Nazis, wonach es deutschen Eltern und deutschen Großeltern bedarf, schreit es nach einer rechtlichen Klarstellung. Wir haben uns daher eng an die Nürnberger Gesetze gehalten und im Sinne Margot Käßmanns leicht angepasst. Ich jedoch weise daraufhin, dass die Einstufung Margot Käßmanns weit über die Nürnberger Gesetze der Nationalsozialisten hinausgehen. Es fehlt hier noch die deutsche Klarheit, vermutlich dem nächtlichen Rotweinkonsum der Protagonistin geschuldet.



Die Erste Verordnung zum Bundesbürgergesetz definierte, wer als „Nazi-Mischling“ Bundesbürger bleiben könne und wer als „Nazi“ davon ausgeschlossen sei:


  • Personen mit mindestens drei Nazi-Großeltern galten als (Voll-)„Nazi“.
  • Personen mit einem Nazi-Elternteil oder zwei Nazi-Großeltern galten als „Mischling ersten Grades“.
  • Personen mit einem Nazi-Großeltern-Teil wurden als „Mischling zweiten Grades“ eingestuft.
„Mischlinge ersten Grades“, die der Nazi-Kultusgemeinde angehörten oder mit einem Nazi verheiratet waren, wurden als „Nazis“ eingestuft. Für sie kam später der Begriff „Geltungsnazis“ auf. Alle anderen „Halbnazis“ und „Viertelnazis“ wurden amtlich als „Nazi-Mischlinge“ bezeichnet.

Zum Vergleich das Original:


Die Erste Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 definierte, wer als „jüdischer Mischling“ Reichsbürger bleiben könne und wer als „Jude“ davon ausgeschlossen sei:


  • Personen mit mindestens drei jüdischen Großeltern galten als (Voll-)„Jude“.
  • Personen mit einem jüdischen Elternteil oder zwei jüdischen Großeltern galten als „Mischling ersten Grades“.
  • Personen mit einem jüdischen Großeltern-Teil wurden als „Mischling zweiten Grades“ eingestuft.
„Mischlinge ersten Grades“, die der jüdischen Kultusgemeinde angehörten oder mit einem Juden verheiratet waren, wurden als „Juden“ eingestuft. Für sie kam später der Begriff „Geltungsjude“ auf. Alle anderen „Halbjuden“ und „Vierteljuden“ wurden amtlich als „jüdische Mischlinge“ bezeichnet.

Anmerkung:


Die Theologin Margot Käßmann erwägt nach heftiger Kritik an Teilen einer von ihr gehaltenen Rede auf dem Kirchentag in Berlin rechtliche Schritte. Sie beklagt eine falsche Darstellung ihrer Aussagen über die AfD in sozialen Netzwerken.


Es gebe Inhalte, die einfach gelöscht werden sollten, sagte die ehemalige hannoversche Landesbischöfin dem Evangelischen Pressedienst und berief sich auf einen kürzlich gehörten Experten. "Manche Inhalte sollte man demnach aber auch rechtlich verfolgen", sagte sie und ergänzte: "Das überlege ich mir in diesem Fall."

Käßmann hatte am Donnerstag in einer Bibelarbeit beim Kirchentag in Berlin die Forderung der AfD nach einer höheren Geburtenrate kritisiert. Sie sagte, diese entspreche dem "kleinen Arierparagrafen der Nationalsozialisten": "Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern" - und setzte mit Blick auf die AfD nach: "Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht." 

"Du fühlst dich hilflos, weil du es nicht geraderücken kannst"

Im Kurznachrichtendienst Twitter wurden vielfach nur die beiden letzten Sätze ohne den Zusammenhang zum Arierparagrafen zitiert und dadurch der Eindruck erweckt, Käßmann habe quasi alle Bürger mit deutschen Ahnen zu Neonazis erklärt. Unter anderem stieg die kürzlich aus der CDU ausgetretene Politikerin Erika Steinbach in die Empörungswelle ein und postete ein Bild, auf dem von "linksfaschistischen Ergüssen" die Rede war.

Käßmann selbst nannte diese durch Falschdarstellung erweckte Unterstellung "lächerlich und absurd": "Dann gehörte ich ja selbst auch dazu." Sie habe zwar schon erlebt, dass Äußerungen von ihr entstellt oder aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben worden seien. "Die Erfahrung, dass etwas bewusst falsch dargestellt wird, mache ich aber zum ersten Mal", sagte Käßmann. Es mache zornig, und "du fühlst dich auch hilflos, weil du es nicht geraderücken kannst".


Käßmann selbst will nicht in 140 Zeichen kommunizieren

Die Zitate stammen aus einer Bibelarbeit Käßmanns beim Kirchentag, die sie in den folgenden Tagen auch noch bei "Kirchentagen auf dem Weg" in mitteldeutschen Städten gehalten hatte. Die Empörungswelle bei Twitter folgte aber erst am Samstag - an dem Tag, an dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei dem Protestantentreffen vor den Folgen von Fake News im Netz warnte und von einer "Zersetzung der Demokratie" sprach.

"In einer Demokratie ist es wichtig, dass jeder sich eine Meinung bildet", sagte Käßmann. Das könne anstrengend sein, "weil du dafür alle Fakten recherchieren musst". Wenn die Bereitschaft zu dieser Information nicht da sei, sei das eine Gefahr für die Gesellschaft. "Da hat Bundespräsident Steinmeier mit seiner Aussage auf dem Kirchentag Recht", sagte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Käßmann selbst hat keinen Twitter-Account und will sich auch keinen zulegen. Sie wolle nicht nur in 140 Zeichen kommunizieren, sagte sie.

Freitag, 26. Mai 2017

Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern = NAZI...

von Thomas Heck...


Ich zitiere ja recht selten aus dem Neuen Deutschland, obwohl ich dieses Mistblatt schon aus beruflichen Gründen regelmäßig überfliege. Und wenn ich da noch etwas über Margot Käßmann, die klerikale Schnapsdrossel lese, bleibt man doch dabei. Auch in der Hoffnung, von der außer Hetzereien etwas Konstruktives mitnehmen zu können. Doch Alkohol und Glauben waren schon unter den Mönchen eine gewagte Kombination. Außer Suffmonologen ist daher auch bei Margot Käßmann nichts zu erwarten. Den Vogel hat sie jetzt beim Kirchentag in Berlin abgeschossen, als Sie folgendes unter dem Beifall der "Gläubigen" zum besten gab. Verstand versoffen,  kann man nur diagnostizieren.




"Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht" - das muss man sich zunächst einmal auf der Zunge zergehen lassen, bevor mal eigentlich sofort Strafanzeige erstatten sollten. Was für eine Beleidigung, was für eine Hetzerei. Und das von einer häßlichen Kirchenfrau. Ich frage mich, was mich allerdings mehr erschreckt. Das Geseiere der besoffenen Käßmann oder das tosende Gejubel der "Gläubigen", die mit gleicher Inbrunst auch "Heil Hitler" geschrieen hätten. Manches ändert sich nämlich in Deutschland nie: Die Hetze gegen Andersdenkende.

Ich sehe hier die Strafbarkeit nach §130 StGB Volksverhetzung gegeben.

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Käßmann attackiert auf Kirchentag AfD scharf

Ehemalige EKD-Vorsitzende: Forderung nach höherer Geburtenrate »Einheimischer« entspreche »kleinem Arierparagrafen der Nationalsozialisten«

Die ehemalige EKD-Vorsitzende Ma...
Die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann
Berlin. Die Reformationsbotschafterin Margot Käßmann hat in einer Bibelarbeit auf dem Kirchentag in Berlin die AfD angegriffen. Die Forderung der rechtspopulistischen Partei nach einer höheren Geburtenrate der »einheimischen« Bevölkerung entspreche dem »kleinen Arierparagrafen der Nationalsozialisten«, sagte Käßmann am Donnerstagmorgen. »Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern: 'Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht'«, kritisierte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter tosendem Beifall.
Sie man damit auch Bezug auf eine Forderung der AfD in Sachsen-Anhalt, die eine Erhöhung der Geburtenquote als Staatsziel im Grundgesetz verankern wollte. Außerdem forderte die Partei in einem Papier eine »familienpolitische Kehrtwende« und will sich auf die Förderung »normaler Familen« konzentrieren, in einem Begleittext war von »verlogenen« Begriffen wie Regenbogen- oder Patchwork-Familien die Rede
Käßmann verwies darauf, dass selbst sie als mehrfache Großmutter bereits türkischstämmige Mitschüler gehabt habe. Diese seien mittlerweile deutsche Eltern von deutschen Kindern.
Die evangelische Theologin nahm den Bibeltext aus dem Lukas-Evangelium über den Besuch der mit Jesus schwangeren Maria bei der mit Johannes dem Täufer schwangeren Elisabeth auch als Beleg für den Wandel der Rolle der Frau. »In nur einem einzigen biblischen Kapitel gibt es hier zwei Reden von Frauen! Das ist mehr, als mancher Theologenkongress heute zu bieten hat«, rief Käßmann aus. Marias Rede über den Sturz der Mächtigen und die Erhöhung der Niedrigen sei geradezu ein »Revolutionslied«.
Sie halte Frauen allerdings nicht für die besseren Menschen, sagte Käßmann. Das machten die »Hetztiraden von Alice Weidel oder Marine le Pen« deutlich. Sie rief Männer und Frauen gleichermaßen auf, »widerständig zu sein gegen Rassismus, Sexismus, Hetze gegenüber den Schwachen«.
Den christlichen Glauben nannte die ehemalige Bischöfin von Hannover eine »Ermutigung zum Handeln in der Welt«. Wer danach lebe, könne sich »nicht hineinschläfern lassen in die Verantwortungslosigkeit«, äußerte sich Käßmann überzeugt.
Wegen des großen Publikumsandrangs war Käßmanns Bibelarbeit kurzfristig in eine größere Messehalle verlegt worden. Der 5.000 Menschen fassende »CityCube« war bis auf den letzten Platz besetzt. epd/nd

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Gauck-Nachfolge: Warum nicht mal normaler Mensch?

von Thomas Heck...


Der SPD-Vorsitzende Gabriel will die evangelische Theologin Käßmann als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten gewinnen. Nach Presseinformationen hat Käßmann gegenüber Gabriel bisher offengelassen, ob sie dafür zur Verfügung steht. Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland gilt bei SPD, Grünen und Linken als geeignete Bewerberin für das höchste Amt im Staat. Nicht noch ein Pfaffe...

Es besteht also noch Hoffnung, dass nach dem unfähigen Pfarrer Gauck dem Bürger die noch unfähigere und dem Alkohol zugeneigte Pfarrerin Käßmann erspart bleibt, mit der ich mich hier schon zu oft rumärgern musste.



Warum also eigentlich nicht mal ein normaler Mensch? Warum nicht ich? Ich bin ein netter Kerl mit dem Herzen am rechten Fleck, spreche Deutsch und Englisch fließend, habe als Offizier diesem Land treu gedient, habe Erfahrung in der Wirtschaft und dem Bankwesen und, für mich das Hauptargument, könnte das Geld dringend gebrauchen. Durch Scheidung weitestgehend pleite, wäre auch der Ehrensold für mich hinreichende Motivation, mich dem Job für 5 Jahre hinzugeben. Allein, um Margot Käßmann zu verhindern. Darauf einen Rotwein, es ist schon 11 Uhr.

Mittwoch, 14. September 2016

Von Flüchtlingen geht keine Terrorgefahr aus? Denkste

von Thomas Heck...

Für alle Beschwichtiger und Gutmenschen, Regierungspolitiker und Willkommensklatscher, kirchliche "Würdenträger" und Margot Käßmann ist dies eine bittere Pille, die zu schlucken ist. Wieder einmal wurden unter Flüchtlinge IS-Terroristen ausfindig gemacht und in einer öffentlichkeitswirksamen Aktion festgenommen, anstatt sie verdeckt zu beseitigen.


Bei einem Großeinsatz der Polizei sind in Schleswig-Holstein drei mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) festgenommen worden. Die drei Syrer im Alter von 17 bis 26 Jahren werden verdächtigt, im Auftrag des IS im November 2015 nach Deutschland gekommen zu sein, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.Die drei mutmaßlichen IS-Mitglieder sollten den Ermittlungen zufolge entweder einen bereits erhaltenen Auftrag ausführen oder sich für weitere Anweisungen bereithalten. 

An dem Einsatz am Dienstagmorgen waren mehr als 200 Spezialkräfte des Bundeskriminalamts, der Bundespolizei und der Landespolizeien mehrerer Bundesländer beteiligt.Die drei Beschuldigten verpflichteten sich laut Bundesanwaltschaft im Oktober 2015 "gegenüber einem für Operationen und Anschläge außerhalb des IS-Gebiets zuständigen Funktionär" der Terrormiliz, zusammen nach Europa zu reisen. Sie wurden demnach vom IS mit Pässen ausgestattet und erhielten höhere vierstellige Bargeldbeträge in US-Währung sowie Mobiltelefone mit vorinstalliertem Kommunikationsprogramm.


Sie kamen den Ermittlungen zufolge Mitte November 2015 über die Türkei und Griechenland nach Deutschland. Offenbar gehörten sie zu einer Gruppe von IS-Terroristen, die mit einem Flüchtlingsschiff auf die griechische Insel Leros gelangten. Unter ihnen waren auch zwei Männer, die sich am 13. November vor dem Stade de France in Paris als Selbstmordattentäter in die Luft sprengten. Zwei weitere Verschwörer von Paris wurden Anfang Dezember in Graz festgenommen.

"Konkrete Aufträge oder Anweisungen" hätten durch die Ermittlungen gegen die in Norddeutschland Festgenommenen bislang nicht festgestellt werden können, erklärte die Bundesanwaltschaft. Die Wohnungen der drei Männer wurden bei dem Polizeieinsatz durchsucht. 

Nach Angaben der Bundesanwaltschaft soll sich einer der Männer spätestens Ende September 2015 in Rakka dem IS angeschlossen haben und eine kurze Ausbildung, die auch die Einweisung in den Umgang mit Waffen und Sprengstoff umfasste, erhalten haben. 

Nach Informationen der "Welt" ermittelte das Bundeskriminalamt BKA bereits seit mehreren Monaten gegen die drei Männer. Ausgangspunkt soll ein Hinweis des Bundesamts für Verfassungsschutz auf mögliche Dschihadisten gewesen sein. Daraufhin sei beim BKA in Berlin-Treptow eine eigene Ermittlungsgruppe gegründet worden, die wochenlang Telefone abgehört und die Männer observiert habe.

Die Frage ist nun, wie mit diesen Terroristen umzugehen ist? Ein Jahr Prozess, dann Verurteilung zu 12 Jahren, für was eigentlich? Dann nach ⅔ der Strafe, also nach 6 Jahren Freilassung in unsere Gesellschaft? Ist das das Ziel? Nicht im Ernst, oder?

Dienstag, 13. September 2016

Mahnmal für den bekannten Alkoholiker - Margot Käßmann

von Thomas Heck...

Was macht eigentlich Margot Käßmann so den ganzem Tag? Ich meine außer Rotwein saufen? Sie schreibt einen Kommentar in der BLÖD-Zeitung, dafür an sich muss man sich schon einen gelötet haben. Wenn dann noch der Inhalt verrückt genug ist... heute, das Wort zum Sonntag von Margot Käßmann, 5,7 Promille, äh 57 Jahre alt:



Heute vor 15 Jahren. Wer alt genug ist, erinnert sich wohl an den Moment, als wir zum ersten Mal die Bilder von den Flugzeugen gesehen haben, die in die Twin Towers krachten.

New York, die Stadt der Freiheitsstatue und der lebendigen Vielfalt, wurde von Terroristen angegriffen. Menschen auf der ganzen Welt waren schockiert. Es gab Mitgefühl mit den Amerikanern, große Solidarität überall. Wenn ich zurückdenke, frage ich mich, ob es wohl anders hätte ausgehen können.

Wäre Al Gore Präsident gewesen und nicht George W. Bush – die Präsidentenwahl war ja knapp genug –, die Antwort wären vielleicht nicht die Kriege im Irak und in Afghanistan gewesen. Vielleicht hätte es eine Chance gegeben, dass die ganze Welt sich solidarisch gemeinsam gegen den Terror stemmt und nicht stetig neuer Terror nachwächst.

Ich weiß, es nützt nichts, mit „hätte“, „wenn“ oder „wäre“ zu argumentieren. Vergangenes lässt sich nicht verändern. Aber es lässt sich daraus lernen! Ich bin überzeugt, dass Kriege kein Weg zum Frieden sind. Wer heute nach New York kommt, sieht die „Fußabdrücke“ der Twin Towers. Die Namen der fast 3000 Opfer sind eingraviert, Wasser fließt in den Quadraten hinunter.

Die Menschen aus aller Welt sind sehr leise, respektvoll gegenüber den Toten. An so einem Ort lässt sich gut nachdenken über den Frieden.

Dieses Jahr sind im Mittelmeer schon mehr als 3000 Menschen ertrunken. Auch sie brauchen ein Mahnmal, das uns hilft, an sie respektvoll zu erinnern und zu fragen, wie wir endlich zum Frieden finden.

Menschen können sich verändern, neue Wege finden. Davon weiß schon die Bibel viele Geschichten zu erzählen, etwa von Mose, Josef oder Paulus. Das finde ich hoffnungsvoll. Das Leiden der Opfer macht für mich keinen Sinn, es ist auch nicht Strafe Gottes. Aber auf jeden Fall mahnen all die Opfer uns, so zu handeln, dass nicht noch mehr Leid geschieht auf dieser Welt.

Wie heißt es in der Bibel: „So bessert nun eure Wege und euer Tun“ (Jer 26,13)

Bleiben Sie behütet! Prost


Mittwoch, 18. Mai 2016

Irre Christen unter sich

von Thomas Heck...

Margot Käßmann hat ihre Forderung erneuert, islamistischen Terroristen mit Liebe zu begegnen. Auch sie seien „Gottes Ebenbild, wenn auch in einer verzerrten Version“, sagte Margot Käßmann. Die ehemalige evangelische Bischöfin erhielt in ihren Aussagen Unterstützung vom Militärbischof der Bundeswehr Franz-Josef Overbeck: „Jedem Menschen sollte man mit Liebe begegnen, so heißt es im Evangelium.“



Allerdings sieht der römisch-katholische Theologe die Gottes- und Nächstenliebe als „extreme Provokation“, wobei gelte: „Wenn es um das eigene Leben geht, hat jeder das Recht, es zu verteidigen. Auch wo man andere schützen kann, hat man die Pflicht, etwas zu tun“, sagte er dem Blatt. Die Tötung Osama bin Ladens sieht Käßmann kritisch. „Ich hätte viel größeren Respekt gehabt, wenn er vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gebracht worden wäre.

Während Overbeck militärische Auslandseinsätze als letztes Mittel sieht, das „weitere Gräuel verhindert“, wünscht sich Käßmann ein Deutschland, das „dafür bekannt würde, Konflikte nicht-militärisch zu lösen“. Die Geschichte habe gelehrt: „Krieg, den wir nach außen tragen, bringt ganz entsetzliches Leid über andere. Und auch über uns selbst.“


Beide waren sich einig darin, auch weiterhin Asylsuchende in Deutschland aufzunehmen. Dies sei „die Realisierung unserer Gottesliebe als Nächstenliebe“, sagte Overbeck mit Verweis auf die Aussagen von Papst Franziskus, der die Aufnahme von Asylsuchenden forderte. Während viele von der Gastfreundschaft in der Türkei und in Marokko schwärmten, „haben sie plötzlich Angst“, wenn es um die Aufnahme von Asylsuchenden gehe, kritisierte Käßmann. „Da hilft nur die direkte Begegnung, und dabei können die Kirchen sehr hilfreich sein.“

Ende März mahnte Käßmann, nicht mit Rache und Haß auf die islamistisch motivierten Terroranschläge von Brüssel zu reagieren. „Für Terroristen, die meinen, daß Menschen im Namen Gottes töten dürfen, ist das die größte Provokation. Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Beten und Liebe zu begegnen“, sagte sie der Bild am Sonntag. 

Na, dann betet mal schön. Prost. Manche saufen sogar Putzmittel. Irre...

Sonntag, 27. März 2016

Nächstenliebe und viel Wein

von Thomas Heck...

Immer wenn man denkt, dass durch den Terror der letzten Woche jetzt auch der letzte Vollidiot erkannt haben müsste, dass man mit islamistischen Terroristen nicht verhandeln kann, kommt doch einer von diesen Friedensengeln um die Ecke gebogen und belehrt einen eines besseren.




Man hatte sie schon fast vergessen, doch Margot Käßmann ist aus dem Koma erwacht ist und verbreitet nun ihre etwas andere Osterbotschaft: „Wir sollten versuchen, den Terroristen mit Liebe zu begegnen". Attentätern solle mit Liebe und Gebeten begegnet werden, sagt die frühere EKD-Ratspräsidentin. Denn das genau das sei für Terroristen „die größte Provokation“. 

Nein, Frau Käßmann. SIE sind für uns die größte Provokation. Und selbst wenn man zu ihrer Entschuldigung berücksichtigt, dass sie wieder nur so wirr daherfaselt, weil sie sich offensichtlich den Messewein der Osterfeiertage der nächsten 20 Jahre an einem feuchtfröhlichen Abend gelötet hat, bleibt diese Aussage für die Opfer und ihre Angehörigen ein Tritt mitten ins Gesicht. Man kann sich den Terrorismus nicht schön saufen, nicht mal Frau Käßmann, obwohl sie sich sichtlich Mühe gibt.

Und es beweist, dass die Terroristen Unterstützung haben. Es sind die kleinen Helfershelfer, die nicht durch Lieferung von Waffen oder Sprengstoff unterstützen, sondern die Unterstützer, die nicht begreifen, dass man islamischen Terroristen nicht mit Nächstenliebe begegnen darf. Ich kann ja noch verstehen, wenn Gewaltlosigkeit gepredigt wird, gerade zu Ostern und es gäbe ja genügend non letale Möglichkeiten, dem islamistischen Pack zu begegnen. So könne man die Attentäter per Gesetz post-mortem bestrafen, in dem man die Leichname mit Schweineblut beerdigt. Jesus würde das gefallen.

Es zeigt aber dennoch, wie weit sich diese Spinner von unseren irdischen Problemen entfernt haben. Frau Käßmann ist nur noch ein Ärgernis. Die Zahl ihrer Unterstützer wird in dem Maße schwinden, wie die Zahl der islamisch motivierten Attentate gegen uns zunehmen werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Beim ersten islamistischen Anschlag hier in Deutschland wird klar sein, dass Leute wie Frau Käßmann mitmorden werden.

Zum Artikel im Focus geht es hier.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Nur ein bedauerlicher Einzelfall

von Thomas Heck...

In Paris hat es heute einen brutalen Anschlag auf uns alle gegeben. Zwei Muslime drangen in die Redaktionsräume des islamkritischen Magazins "Charlie Hebdo" ein und ermordeten 12 Menschen. Die Täter sind auf der Flucht. Die Lage ist unklar. Klar ist, dass es sich um Angriff auf unsere Freiheit und unsere Art zu leben ist.



Klar sind nur die Reaktionen der kommenden Stunden und Tage von den bekannten und üblichen Protagonisten in diesem Land. Hier eine kleine Auswahl:

  • Margot Käßmann wird vor der sich weiter drehenden Spirale der Gewalt warnen und Lichterketten vor Moscheen organisieren.
  • Alman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime, wird sich beeilen zu betonen, dass das alles nichts mit dem Islam zu tun hat.
  • Michael Lüders warnt vor Islamhass.
  • Jürgen Todenhöfer wird Israel und seine Besatzungspolitik für die Tat verantwortlich machen.
  • Kardinal Meisner wird fordern, verstärkt Flüchtlinge aufzunehmen.
  • Bundesjustizminister Heiko Maas wird die Pegida-Demonstrationen für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich machen und zusammen mit der Antifa und Milli Görüs Moscheen schützen.
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel wird betonen, dass der Islam zu Deutschland gehört.
  • Außenminister Frank Walter Steinmeier wird sprachloses Entsetzen äußern, doch vor einem Flächenbrand warnen.
  • Gregor Gysi wird zur Solidarität mit den Muslimen in Deutschland aufrufen.
  • Claudia Roth wird von einem bedauerlichen Einzelfall reden. 
  • Bundespräsident Joachim Gauck wird vom Islam als der Religion des Friedens reden.
  • Dieter Hallervorden wird Dieter Nuhr beschuldigen, als Brunnenvergifter mitschuldig zu sein.
  • Jakob Augstein wird den Irakkrieg der USA für den Anschlag verantwortlich machen.
  • Das ZDF wird einen Sonderbericht über die Eltern der Attentäter veröffentlichen.
  • Sandra Maischberger geht abends auf Sendung. Titel der Sendung: Gehört der Islam zu Europa.
  • n-tv rätselt über die Hintergründe.
Der Krieg hat schon längst begonnen. Nur hat es noch niemand bemerkt...

Montag, 8. Dezember 2014

Wer ist hier ein Kriegstreiber?

von Thomas Heck...

Prominente spielen sich gerne als die moralische Instanz eines Volkes auf. Und wenn ein Jim Rakete, Hanna Schygulla, Wim Wenders und Margot Käßmann warnend ihren friedensbewegten Zeigefinger erheben, dann muss es schon ganz besonders schlimm um Deutschland stehen. Nun scheint es wieder an der Zeit zu sein.

In einem Aufruf warnen 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien vor einer militärischen Auseinandersetzung von Russland. Sie warnen nicht Putin, ein Sit-In in Moskau mit Lichterkette steht ebenfalls nicht zur Disposition und Margot Käßmann plant hoffentlich auch nicht einen Femen-Auftritt vor Putins Amtssitz und wird demnach nicht blank ziehen. Damit war es denn aber auch mit den guten Nachrichten.

Denn sie sind besorgt um den Frieden in Europa. Das bin ich auch und ich lasse mich auch ungern als Kriegstreiber beschimpfen, nur weil ich der Meinung bin, der Westen muss eine klare Kante gegen Russland zeigen, militärische Optionen eingeschlossen. Ich bin auch kein Kriegstreiber, weil ich dafür eintrete, mit einer IS oder einer Hamas kurzen Prozess zu machen, denn mit Terroristen und Verbrechern verhandle ich grundsätzlich nicht. Ich bin auch kein Kriegstreiber, wenn ich sage, dass wir unsere Freiheit und unseren Wohlstand einer der größten militärischen Operation der Menschheitsgeschichte zu verdanken haben, denen 50 Millionen Menschen, darunter viele Zivilisten, zum Opfer gefallen sind, nämlich dem zweiten Weltkrieg.

Denn gegen Diktatoren hilft nur eine klare Sprache, ein geschlosseneres und einheitliches Auftreten und eine militärische Macht, die man zur Verteidigung auch einsetzt, wenn es nicht anders geht. Denn die wahren Kriegstreiber sind eben eine Margot Käßmann, die in ihrem Appeasement-Wahn Kriege grundsätzlich ablehnt, auch wenn diese zur Befreiung von Konzentrationslagern und zum Sturz eines mörderischen Regimes im Nazi-Deutschland geführt hat. Sie leistet den Diktatoren dieser Welt, den Terroristen eines IS und weiteren Schurken Vorschub, in dem sie denen signalisiert: Wir sind leichte Beute. Wir können uns nicht verteidigen, weil wir uns nicht verteidigen wollen. Weil wir satt und fett vom Wohlstand sind und gar nicht mehr wissen, dass das auf dieser Welt eben nicht der Regelzustand ist, sondern die Ausnahme. 

Diese Leute, die solche Aufrufe unterschreiben, machen wir Angst, denn sie werden nicht mit der Waffe in der Hand für Ihre und meine Freiheit einstehen, wenn es darauf ankommt. Und sollte der IS doch einmal an der Tür Europas nicht nur anklopfen, sondern diese eintreten, wird Beten mit Margot Käßmann nicht reichen.

Ich weiß, dass nicht nichts weiß... das wußte schon Sokrates. Manche wissen aber offensichtlich noch weniger. Was ich aber weiß, ist, wer die wirklichen Kriegstreiber sind. Es sind die friedensbewegten Gutmenschen, deren wahren Motive gar nicht so klar sind. Jedenfalls geht es nicht um Frieden. Und während sich selbige Promis für Gaza engagieren und Terror unterstützen, unterstützten Sie mit ihrem Aufruf Putin und seinen Terror. Und Ihr nennt uns Kriegstreiber?


Der Aufruf im Wortlaut:

Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen! Niemand will Krieg. Aber Nordamerika, die Europäische Union und Russland treiben unausweichlich auf ihn zu, wenn sie der unheilvollen Spirale aus Drohung und Gegendrohung nicht endlich Einhalt gebieten. Alle Europäer, Russland eingeschlossen, tragen gemeinsam die Verantwortung für Frieden und Sicherheit. Nur wer dieses Ziel nicht aus den Augen verliert, vermeidet Irrwege.
Der Ukraine-Konflikt zeigt: Die Sucht nach Macht und Vorherrschaft ist nicht überwunden. 1990, am Ende des Kalten Krieges, durften wir alle darauf hoffen. Aber die Erfolge der Entspannungspolitik und der friedlichen Revolutionen haben schläfrig und unvorsichtig gemacht. In Ost und West gleichermaßen. Bei Amerikanern, Europäern und Russen ist der Leitgedanke, Krieg aus ihrem Verhältnis dauerhaft zu verbannen, verloren gegangen. Anders ist die für Russland bedrohlich wirkende Ausdehnung des Westens nach Osten ohne gleichzeitige Vertiefung der Zusammenarbeit mit Moskau, wie auch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Putin, nicht zu erklären.
In diesem Moment großer Gefahr für den Kontinent trägt Deutschland besondere Verantwortung für die Bewahrung des Friedens. Ohne die Versöhnungsbereitschaft der Menschen Russlands, ohne die Weitsicht von Michael Gorbatschow, ohne die Unterstützung unserer westlichen Verbündeten und ohne das umsichtige Handeln der damaligen Bundesregierung wäre die Spaltung Europas nicht überwunden worden. Die deutsche Einheit friedlich zu ermöglichen, war eine große, von Vernunft geprägte Geste der Siegermächte. Eine Entscheidung von historischer Dimension. Aus der überwundenen Teilung sollte eine tragfähige europäische Friedens- und Sicherheitsordnung von Vancouver bis Wladiwostok erwachsen, wie sie von allen 35 Staats- und Regierungschefs der KSZE-Mitgliedsstaaten im November 1990 in der "Pariser Charta für ein neues Europa" vereinbart worden war. Auf der Grundlage gemeinsam festgelegter Prinzipien und erster konkreter Maßnahmen sollte ein "Gemeinsames Europäisches Haus" errichtet werden, in dem alle beteiligten Staaten gleiche Sicherheit erfahren sollten. Dieses Ziel der Nachkriegspolitik ist bis heute nicht eingelöst. Die Menschen in Europa müssen wieder Angst haben.

Der Aufruf an die Bundesregierung

Wir, die Unterzeichner, appellieren an die Bundesregierung, ihrer Verantwortung für den Frieden in Europa gerecht zu werden. Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik für Europa. Das geht nur auf der Grundlage gleicher Sicherheit für alle und mit gleichberechtigten, gegenseitig geachteten Partnern. Die deutsche Regierung geht keinen Sonderweg, wenn sie in dieser verfahrenen Situation auch weiterhin zur Besonnenheit und zum Dialog mit Russland aufruft. Das Sicherheitsbedürfnis der Russen ist so legitim und ausgeprägt wie das der Deutschen, der Polen, der Balten und der Ukrainer.
Wir dürfen Russland nicht aus Europa hinausdrängen. Das wäre unhistorisch, unvernünftig und gefährlich für den Frieden. Seit dem Wiener Kongress 1814 gehört Russland zu den anerkannten Gestaltungsmächten Europas. Alle, die versucht haben, das gewaltsam zu ändern, sind blutig gescheitert – zuletzt das größenwahnsinnige Hitler-Deutschland, das 1941 mordend auszog, auch Russland zu unterwerfen.

Der Aufruf an die Abgeordneten

Wir appellieren an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, als vom Volk beauftragte Politiker, dem Ernst der Situation gerecht zu werden und aufmerksam auch über die Friedenspflicht der Bundesregierung zu wachen. Wer nur Feindbilder aufbaut und mit einseitigen Schuldzuweisungen hantiert, verschärft die Spannungen in einer Zeit, in der die Signale auf Entspannung stehen müssten. Einbinden statt ausschließen muss das Leitmotiv deutscher Politiker sein.

Der Aufruf an die Medien

Wir appellieren an die Medien, ihrer Pflicht zur vorurteilsfreien Berichterstattung überzeugender nachzukommen als bisher. Leitartikler und Kommentatoren dämonisieren ganze Völker, ohne deren Geschichte ausreichend zu würdigen. Jeder außenpolitisch versierte Journalist wird die Furcht der Russen verstehen, seit Nato-Mitglieder 2008 Georgien und die Ukraine einluden, Mitglieder im Bündnis zu werden. Es geht nicht um Putin. Staatenlenker kommen und gehen. Es geht um Europa. Es geht darum, den Menschen wieder die Angst vor Krieg zu nehmen. Dazu kann eine verantwortungsvolle, auf soliden Recherchen basierende Berichterstattung eine Menge beitragen.
Am 3. Oktober 1990, am Tag der Deutschen Einheit, sagte Bundespräsident Richard von Weizsäcker: "Der Kalte Krieg ist überwunden. Freiheit und Demokratie haben sich bald in allen Staaten durchgesetzt. ... Nun können sie ihre Beziehungen so verdichten und institutionell absichern, dass daraus erstmals eine gemeinsame Lebens- und Friedensordnung werden kann. Für die Völker Europas beginnt damit ein grundlegend neues Kapitel in ihrer Geschichte. Sein Ziel ist eine gesamteuropäische Einigung. Es ist ein gewaltiges Ziel. Wir können es erreichen, aber wir können es auch verfehlen. Wir stehen vor der klaren Alternative, Europa zu einigen oder gemäß leidvollen historischen Beispielen wieder in nationalistische Gegensätze zurückzufallen."
Bis zum Ukraine-Konflikt wähnten wir uns in Europa auf dem richtigen Weg. Richard von Weizsäckers Mahnung ist heute, ein Vierteljahrhundert später, aktueller denn je.

Die Unterzeichner der Erklärung

Mario Adorf, Schauspieler
Robert Antretter (Bundestagsabgeordneter a. D.)
Prof. Dr. Wilfried Bergmann (Vize - Präsident der Alma Mater Europaea)
Luitpold Prinz von Bayern (Königliche Holding und Lizenz KG)
Achim von Borries (Regisseur und Drehbuchautor)
Klaus Maria Brandauer (Schauspieler, Regisseur)
Dr. Eckhard Cordes (Vorsitzender Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft)
Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (Bundesministerin der Justiz a.D.)
Eberhard Diepgen (ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin)
Dr. Klaus von Dohnanyi (Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg)
Alexander van Dülmen (Vorstand A-Company Filmed Entertainment AG)
Stefan Dürr (Geschäftsführender Gesellschafter und CEO Ekosem-Agrar GmbH)
Dr. Erhard Eppler (Bundesminister für Entwicklung und Zusammenarbeit a.D.)
Prof. Dr. Dr. Heino Falcke (Propst i.R.)
Prof. Hans-Joachim Frey (Vorstandsvorsitzender Semper Opernball Dresden)
Pater Anselm Grün (Pater)
Sibylle Havemann (Berlin)
Dr. Roman Herzog (Bundespräsident a.D.)
Christoph Hein (Schriftsteller)
Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch (Bundestagsvizepräsident a.D.)
Volker Hörner (Akademiedirektor i.R.)
Josef Jacobi (Biobauer)
Dr. Sigmund Jähn (ehemaliger Raumfahrer)
Uli Jörges (Journalist)
Prof. Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann (ehemalige EKD Ratsvorsitzende und Bischöfin)
Dr. Andrea von Knoop (Moskau)
Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (ehemalige Korrespondentin der ARD in Moskau)
Friedrich Küppersbusch (Journalist)
Vera Gräfin von Lehndorff (Künstlerin)
Irina Liebmann (Schriftstellerin)
Dr. h.c. Lothar de Maizière (Ministerpräsident a.D.)
Stephan Märki (Intendant des Theaters Bern)
Prof. Dr. Klaus Mangold (Chairman Mangold Consulting GmbH)
Reinhard und Hella Mey (Liedermacher)
Ruth Misselwitz (evangelische Pfarrerin Pankow)
Klaus Prömpers (Journalist)
Prof. Dr. Konrad Raiser (eh. Generalsekretär des Ökumenischen Weltrates der Kirchen)
Jim Rakete (Fotograf)
Gerhard Rein (Journalist)
Michael Röskau (Ministerialdirigent a.D.)
Eugen Ruge (Schriftsteller)
Dr. h.c. Otto Schily (Bundesminister des Inneren a.D)
Dr. h.c. Friedrich Schorlemmer (ev. Theologe, Bürgerrechtler)
Georg Schramm (Kabarettist)
Gerhard Schröder (Bundeskanzler a.D.)
Philipp von Schulthess (Schauspieler)
Ingo Schulze (Schriftsteller)
Hanna Schygulla (Schauspielerin, Sängerin)
Dr. Dieter Spöri (Wirtschaftsminister a.D.)
Prof. Dr. Fulbert Steffensky (kath. Theologe)
Dr. Wolf-D. Stelzner (geschäftsführender Gesellschafter: WDS-Institut für Analysen in Kulturen mbH)
Dr. Manfred Stolpe (Ministerpräsident a.D.)
Dr. Ernst-Jörg von Studnitz (Botschafter a.D.)
Prof. Dr. Walther Stützle (Staatssekretär der Verteidigung a.D.)
Prof. Dr. Christian R. Supthut (Vorstandsmitglied a.D. )
Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik (ehemaliger Berater im Bundeskanzleramt für Sicherheit und Außenpolitik)
Andres Veiel (Regisseur)
Dr. Hans-Jochen Vogel (Bundesminister der Justiz a.D.)
Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D.)
Bärbel Wartenberg-Potter (Bischöfin Lübeck a.D.)
Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Wissenschaftler)
Wim Wenders (Regisseur)
Hans-Eckardt Wenzel (Liedermacher)
Gerhard Wolf (Schriftsteller, Verleger)

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article135119551/Dieser-Russland-Aufruf-ist-ein-peinliches-Dokument.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook



Antwort zu dem Aufruf von Klaus Naumann

Seit ein paar Tagen zirkuliert ein von den Außen- und Sicherheitspolitikern Horst Teltschik und Walther Stützle initiierter Aufruf zum Konflikt mit Russland: "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" Der Aufruf spricht im Namen einer älteren Generation und soll Erfahrung und Lebensklugheit transportieren. Als einer der Alten, der den Bombenkrieg in München als Kind überlebte und der in 41 Jahren als Soldat dazu beigetragen hat, Krieg in Europa zu verhindern und Ausgleich mit Russland zu suchen, antworte ich darauf: Folgte Deutschland diesem Rat, würde der Westen gespalten, es gäbe noch mehr Konflikte und alle Sicherheit in Europa wäre dahin.

Der Aufruf manipuliert die Menschen mit einer Unwahrheit und mit einer unglaublichen Unterstellung. Er versucht sie vergessen zu lassen, dass Russland Recht gebrochen hat und in der Ukraine Krieg führt. Die Unwahrheit liegt in der Behauptung, es drohe Krieg in Europa. Das ist blanker Unsinn. Russland ist zu schwach, Krieg gegen das mit Nordamerika verbündete Europa zu führen. Außerdem will niemand im Westen Krieg, nicht einmal einen Kalten Krieg. Auch Putin dürfte keinen Krieg wollen, denn dazu müsste er zum Ausgleich seiner Schwäche Atomwaffen nutzen oder zumindest mit ihrem Einsatz drohen. Das wird er nicht wollen - ein Einsatz würde zur Vernichtung Russlands wie Europas führen.

Die Verfasser des Aufrufs wissen das genau, aber sie wollen Kriegsangst schüren. Sie bevorzugen eine Politik des Nachgebens und der Beschwichtigung und würden es offenbar vorziehen, wenn Recht nicht beachtet würde. Ihre Unterstellung: Die für "Russland bedrohliche Ausdehnung des Westens" - die Erweiterung von Nato und EU - sei Grund der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim. Haben die Unterzeichner vergessen, dass es die Völker in Mitteleuropa waren, die in eigener, souveräner Entscheidung die Aufnahme in Nato und EU forderten? Nicht die Nato drängte sie zum Beitritt - im Aufnahmegesuch drückte sich der ureigene politische Wille souveräner Staaten aus. Wissen die Unterzeichner nicht mehr, dass alle OSZE-Staaten - also auch Russland - in der Erklärung von Paris 1990 genau dieses Recht allen Staaten Europas zuerkannt haben?

Erinnerungen an das Molotow-Ribbentrop-Abkommen

Wer den Bruch des Völkerrechts und den rechtswidrigen Einsatz militärischer Gewalt durch Russland mit "russischer Gestaltungsmacht" erklärt und diese vermeintliche Gestaltungsmacht mit der friedlichen und in aller Transparenz getroffenen Entscheidung freier Nationen gleichsetzt, der offenbart eine Auffassung vom Selbstbestimmungsrecht der Völker, die bei Polen und Balten schlimme Erinnerungen wecken wird: an das Molotow-Ribbentrop-Abkommen. Menschen, denen die Kraft des Rechts mehr bedeutet als das Recht des Stärkeren, dürfen diesen Aufruf nicht unterstützen.

Der Aufruf benutzt zwar wie ein Feigenblatt die Formulierung von der "völkerrechtswidrigen Annexion der Krim". Doch er schweigt zum Krieg im Osten der Ukraine, der maßgeblich von russischen Soldaten unterstützt wird. Übrigens ist es ein Novum an militärischer Disziplin, dass diese Soldaten, die sich angeblich im Urlaub befinden, ihre Panzer und Geschütze über eine internationale Grenze hinweg mitnehmen durften.

Der Aufruf wirft dem Westen vor, Russland aus Europa hinauszudrängen, verschweigt aber, dass es Putins Russland selbst ist, das sich von Europa abwendet, weil es eine eigene Einflusszone beansprucht und sie beherrschen will. Putins Russland missachtet Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Der Aufruf verschweigt auch andere von Moskau am Leben gehaltene Konflikte in der Republik Moldau und Georgien. Dort ist es Russland, das Europa und den Einfluss westlicher Ideen verdrängen will.

Kein Wort findet sich in dem Aufruf, dass der Annexion der Krim ein militärischer Angriff durch Russland vorausgegangen war - ein Angriff auf einen Staat, dessen territoriale Integrität Russland 1994 im Budapester Memorandum als Gegenleistung für die Abgabe der ukrainischen Atomwaffen garantiert hatte. Jede Abgabe von Atomwaffen im Gegenzug für Garantien wird künftig so unmöglich gemacht.

Niemand möchte eine Rückkehr zum Kalten Krieg

Bedrückend und bestürzend ist an diesem einseitigen und unausgewogenen Aufruf, dass aus ihm nur die unbegründete Angst vor einem Krieg und die Sorge um Deutschland spricht, nicht aber die Sorge um die Einheit Europas und die von Russland verletzten Werte der KSZE-Schlussakte. Auf dieser Akte ruht aber die friedliche Neuordnung Europas, bekräftigt und erneut festgehalten in der Erklärung von Paris 1990. Nur auf dieser Basis können dauerhafter Frieden und Stabilität in Europa garantiert werden. Deshalb darf es nicht ohne Folgen bleiben, wenn diese Werte durch Russland verletzt werden, deshalb darf auch die Annexion der Krim nicht einfach akzeptiert werden.

Niemand denkt auch nur daran, in den Ukraine-Konflikt militärisch einzugreifen. Niemand möchte eine Rückkehr zum Kalten Krieg. Allerdings gibt es eine militärische rote Linie: Die baltischen Staaten und Polen können sich - wie alle Nato-Mitglieder - auf den Beistand der Bündnispartner verlassen, so wie er in Artikel 5 des Washingtoner Vertrages geregelt ist. Sicherheit vor Russland wird dadurch geschaffen, dass die Fähigkeit zur gemeinsamen Verteidigung des Nato-Vertragsgebietes gestärkt wird. Gleichzeitig muss Russland versichert werden, dass keine Waffe der Nato je gegen Russland eingesetzt werden wird - es sei denn ein Nato-Staat wird durch Russland angegriffen.

Das ist die Grundlage für einen neuen Dialog mit Russland: In Sicherheit vor Russland ist Stabilität mit Russland zu suchen. Dazu muss Russland die Bereitschaft zeigen, die Herrschaft des Rechts zu akzeptieren und auf Gewalt zu verzichten. Es ist unbestritten: Dialog ist notwendig, und die Suche nach einer friedlichen Lösung muss beginnen. Nicht weniger verlangt die Bundeskanzlerin. Im Gegensatz zu den Unterzeichnern des Aufrufs verrät sie nicht die Grundlagen Europas: Rechtstaatlichkeit und Freiheit. Ihre Botschaft ist: Der Westen, die Nato und die EU, werden alles tun, um Sicherheit vor Russland zu erreichen. Nur dann werden sie in einem neuen Dialog unter Gleichen Stabilität mit Russland schaffen können. Diese Politik dient den Interessen Deutschlands und seiner Nachbarn. Der Aufruf der "Alten" tut das nicht.

Klaus Naumann, 75, war Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzender des Nato-Militärausschusses.

Dienstag, 30. September 2014

Wenn Dummheit einen Namen und ein Gesicht hat

von Thomas Heck...

Margot Käßmann. Man möchte Ihr eigentlich zurufen: "Großmutter, warum hast Du so große Zähne" oder "Warum schweigst Du nicht?" 

Doch Margot Käßmann will nicht schweigen. Sie lässt uns teilhaben an ihren unsäglichen Ergüssen, an ihrer Teilnahmslosigkeit gegenüber den Opfern eines mörderischen Islam, der sich im Irak und Syrien IS nennt und der mordend nicht vor Frauen und Kindern halt macht. Doch das ficht sie nicht an. Sie will moralische Instanz sein und ist doch nur noch lächerlich. Sie propagiert jetzt die These, den IS mit friedlichen Mitteln bekämpfen zu wollen. Und das in einer Zeit, wo sogar eine Linkspartei erkennt, dass das Morden gestoppt werden muss. Nur Frau Käßmann erkennt das nicht. Ihre mangelnde Empathie lässt einen erschaudern.

Margot Käßmann war schon immer gegen Gewalt. "Nichts ist gut in Afghanistan". So bewertete sie den Einsatz unserer Soldaten am Hindukusch. Da hätte man ja noch mitgehen können. Wir sind ein freies Land. Doch zum Jahrestag der Landung in der Normandie befand sie, dass Kriege niemals richtig sein können. Wie sie so die Nazis bekämpft hätte, verrät sie dagegen nicht. Wir man mit Terroristen umgeht und mit Menschenfeinden, verrät sie auch nicht. Das braucht sie auch nicht. Sie beschränkt auf ein dümmlichen Pazifismus und macht sich so mitschuldig an den Gräueltaten einer IS.


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