Sonntag, 22. April 2018

Kriminalität an Schulen... Täter sind männliche Deutsche... im Ernst?

von Thomas Heck...

Der FOCUS, und mit ihm weitere regierungstreue "Qualitätsmedien", wartete diese Woche mit der "Neuigkeit" auf, dass die Zahl der Straftaten in Deutschland auf einem historischen Tiefststand wäre. Was an sich erstaunlich ist, denn gefühlt sieht die Realität doch anders aus. Wenn man dann gleichzeitig feststellen muss, dass man die gefühlt steigenden Messerattacken statistisch gar nicht nachweisen kann, weil es schlichtweg keine Statistiken dazu gibt und kurz danach behauptet wird, es sei alles nicht so schlimm, ist höchste Aufmerksamkeit angesagt. Zumal die Regierung parallel versucht, die Deutungshoheit in den Medien zu erlangen, Kritiker als Hetzer und Nazis diffamiert, der breiten Kritik aber letztlich nicht mehr Herr wird.

Gymnasiasten der Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Berlin-Neukölln


Dennoch gibt es breite Unterstützung in den Systemmedien, die weiter versuchen, die öffentliche Meinung im Regierungssinne zu beeinflussen. So der FOCUS, der behauptet, die große Mehrzahl der Täter sei männlich und deutsch. Wer wie ich in Berlin wohnt, wer Kinder hat, der weiß, dass das nicht stimmt. Und der weiß auch von der Versuchen von Lehrern und Schulleitung, Vorkommnisse mit Ausländerkindern herunterzuspielen oder gar den Opfern von Straftaten eine Mitschuld durch mangelnden Integrationswillen anzudichten.


So schreibt der FOCUS: Nach jahrelangem Rückgang nimmt die Kriminalität an Schulen in Deutschland wieder zu. Etliche Bundesländer haben für 2017 einen teils spürbaren Anstieg von Kriminalität und Gewalt registriert, wie aus den Statistiken der Landeskriminalämter hervorgeht. 

Zu den Gründen gibt es noch keine Erklärung. Bundesweite Zahlen will das Bundeskriminalamt in einigen Wochen vorlegen. Vermutlich werden die Zahlen gerade politisch korrekt "angepasst". Unverändert ist die große Mehrzahl der Täter männlich und deutsch. Angeblich.

Der Anstieg der Schulstraftaten geht nach Angaben des Landeskriminalamtes Niedersachsen auch einher mit einem Anstieg der gesamten Jugendkriminalität im Jahr 2017. Nach zehnjährigem Rückgang nahm die Zahl minderjähriger Tatverdächtiger in dem Flächenland um vier Prozent zu, die Zahl tatverdächtiger Kinder stieg um 21 Prozent. Die Gründe will das LKA untersuchen. Auch für den Wiederanstieg der Kriminalität an Schulen gibt es noch keine Erklärung.

Sind die Täter Ausländer, steige die Anzeigebereitschaft

Wie der SPD-Kriminologe Christian Pfeiffer der Deutschen Presse-Agentur sagte, könnte der Anstieg an einem geänderten Anzeigeverhalten liegen. In Zeiten großer medialer Aufregung über Gewalttaten würden Straftaten häufiger angezeigt. Auch wenn es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Ausländer handele, sei die Anzeigebereitschaft statistisch erwiesenermaßen höher. Mit einer nach dem Flüchtlingszuzug gestiegenen Zahl ausländischer Schüler könne dies möglicherweise den Anstieg erklären. Pfeiffer spuckt auf die Opfer von Gewalt, wenn diese Deutsche seien, muss man einfach konstatieren. Auf der Strecke bleiben diese Opfer, auf der Strecke bleibt aber das Vertrauen in dem Staat, in dem die eigenen Bürger mehr und mehr zu Bürgern zweiter Klasse gemacht werden. Und Menschen wie Christian Pfeiffer sind Mittäter, machen sich mitschuldig und sollten hierfür auch zur Verantwortung gezogen werden.

Den bisherigen Rückgang von Gewalt an Schulen dokumentieren die jüngsten bis 2016 reichenden Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Demnach haben sich die gemeldeten sogenannten Raufunfälle an Schulen mit leichten und schwereren Verletzungen seit 1993 in etwa halbiert.

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