Sonntag, 9. Juli 2017

In Hamburg rauchen noch die Trümmer... The day after...

von Thomas Heck...

Während Deutschland den Kampf gegen rechts mit immer mehr finanziellen Mitteln ausstattet, wurden zeitgleich die wahren Feinde der Demokratie immer unterstützt, die in den letzten Tagen versucht hatten, Hamburg zu zerlegen. Man versuche sich nur den Aufschrei vorzustellen, der linksfaschistische Mob wäre ein rechter Mob gewesen, der "Ausländer raus" skandiert hätte. So waren es "nur" Autos, die abgefackelt wurden, "nur" Supermärkte, die entglast und geplündert werden, "nur" Polizisten, die in Ausübung ihres Dienstes zum Teil schwer verletzt wurden.


Nach anfänglichen Versuchen, der Polizei den Schwarzen Peter zuzuschieben, der man Eskalation vorwarf, nur weil sie den Straftatbestand der Vermummung nicht hinnehmen wollte, schwenkten die öffentlich-rechtlichen Medien in ihrer Berichterstattung schnell auf die Linie ein, in der beteuert wurde, die überwiegende Zahl der Demonstranten seien friedlich. Wohlwissend, dass der friedliche Demonstrant, der hinter dem Chaoten steht und sich nicht entfernt, zum Mittäter wird. So wie der Gaffer an der Autobahn, der sich am Leid anderer aufgeilt. Andere Medien äußerten Verständnis für den Unmut gegen einen G20-Gipfel, über deren Sinn oder Unsinn man sicher trefflich streiten könne. Aber linke Gewalt ist doch die gute Gewalt.


Und während in der Elbphilharmonie vor den Führern der G20-Staaten die Ode an die Freude intoniert wird, träumt der linke Pöbel von Revolution mit brennenden Palästen. Und aus Mangel an die Palästen brennt halt der Supermarkt nebenan. Dagegen regt sich dann sogar Widerstand von linker Seite, wenn der Anwalt der Roten Flora beklagt, man dürfe doch nicht da Randale machen, wo man lebt, dann doch bitte in Blankenese. Der Terror muss schon die Richtigen treffen. Man kackt ja nicht in den eigenen Buddelkasten. Und ich sage es ganz deutlich. Dass es das Schanzenviertel getroffen hat, finde ich passend. Da hat es nicht die Falschen getroffen.

Und damit offenbart die Linke, worum es wirklich geht. Es ist wie bei den Ostermärschen. Ich habe hier an dieser Stelle die letzten Jahre darüber immer geschrieben. Denen ging es nie um Frieden, richteten sich doch alle Ostermärsche seit ihrem Beginn gegen den Westen und hatten letztlich die Entwaffnung des Westens zum Ziel. Insofern waren Ostermarschierer schon immer die Feinde unserer Gesellschaft, die Feinde einer wehrhaften Demokratie und somit die wahren Feinde des Friedens. So auch die friedlichen G20-Demonstranten.

Kein Protest gegen Russland, kein Aufschrei wegen der Besetzung der Krim, keine Trauer um 400.000 getötete Syrer seit 6 Jahren im syrischen Bürgerkrieg, kein Aufschrei gegen den IS. Dafür marschieren sie gegen den Westen, gegen die Bundeswehr, gegen die USA, mit Trump als Gallionsfigur des Hasses, sie marschieren mit Antisemiten in ihren Reihen gegen Israel. Keiner stört sich daran. Dafür marschieren sie gegen Grenzen, für ein Mehr an illegalen Zuwanderern, darunter einige Flüchtlinge.

Von Hamburg bleibt die Erkenntnis, dass man mit Linken nicht verhandelt oder diskutiert. Es bringt nichts. Wer sich schon vom Anblick einer Polizeiuniform provoziert fühlt und sich dadurch genötigt sieht, mit Schaum vorm Mund Kleinfahrzeuge abzufackeln, muss seinen eigenen moralischen Kompass einnorden, nicht den der Gesellschaft.

Es zeigt aber auch die Grenzen der Sicherheit. 15.000 Polizisten konnten einen G20-Gipfel durchaus sichern, doch durch Hamburg marodierende Terroristen konnten sie nicht stoppen. Und was ist das für eine Gesellschaft, in der Politiker ohne ein Polizeiaufgebot in Armeestärke nicht ungefährdet zusammenkommen können.

Man versuche sich nur vorzustellen, nicht picklige Hobby-Revoluzzer, sondern bewaffnete IS-Terroristen hätten Hamburg heimgesucht, wobei nicht klar erkennbar ist, ob nicht schon der eine oder andere Autonome nicht nur geistig dem IS nahe steht. Verbindungen gibt es jedenfalls. Deutschland ist gar nicht gut aufgestellt. Kein Grund, sich beruhigt zurückzulehnen.

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