Donnerstag, 6. April 2017

Die vom Giftgas ermordeten Kinder sind Steinmeiers Tote

von Thomas Heck...

"Der Giftgasangriff in Syrien ist ein barbarisches Kriegsverbrechen. Die Verantwortlichen des Assad-Regimes für diese Barbarei müssen zur Verantwortung gezogen werden. Und es darf keine Kumpanei mit dem Assad-Regime geben - auch nicht im Kampf gegen die Terroristen des sogenannten Islamischen Staates." - Worte wie Schläge. Worte des Chefdiplomaten Sigmar Gabriel. So schreibt der Tagesspiegel. 


Nun sind Worte eines deutschen Außenminister üblicherweise eben nicht wie Schläge, eher wie das Werfen mit Wattekügelchen. Und mithin 6 Jahre nach Beginn des Konflikts und nach 400.000 Tote nur noch hilfloses Geseiere. Dabei wird gerne vergessen, dass es Außenminister Steinmeier war, heute Staatsoberhaupt, der vor 6 Jahren vor einem "Flächenbrand" warnten und damit ein Nichteingreifen begründete. 

Obama zog seine roten Linie, während schon 2013 Steinmeier vor einem übereilte Militärschlag warnte. Um dann in schöner Regelmäßigkeit vor den Gefahren von "neuem Blutvergießen" und "Flächenbrände" mit erhobenen Zeigefinger warnte. Hätten die Allierten und Feinde Nazi-Deutschlands genau so reagiert wie Steinmeier, Deutschland wäre heute noch Nazi-regiert und ich säße vermutlich in meinem Gefechtsstand an der Ostfront.

Wenn heute Kinder betrauert werden, sind das auch Steinmeiers Tote... was hätte man in 6 Jahren erreichen können. Der 2. Weltkrieg dauerte nicht erheblich länger. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Weltgemeinschaft endlich erhebt und dem Schrecken in Syrien entgültig ein Ende. Ich setze da durchaus Hoffnungen in Trump, dem ich zutraue, mit dem Thema abschließend umzugehen, während dann Gabriel "warnen" wird.

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