Freitag, 21. Oktober 2016

CETA gekillt von Wallonen

von Thomas Heck...

Die EU hat wieder einmal ihre absolute Handlungsunfähigkeit bewiesen und sich vor aller Welt lächerlich gemacht. Beim Freihandelsabkommen CETA, welches zwischen der EU und Kanada verabschiedet werden sollte, haben die Belgier ihre Zustimmung verweigert, weil die Wallonen mit ihrem Regionalparlament gegen CETA waren. Eine der ärmsten Regionen Europas mit 5 Millionen Einwohnern entscheidet hiermit über die restlichen 500 Millionen Rest-Europäer.


Die kanadische Handelsministerin Freeland hat daher entnervt die Verhandlungen abgebrochen und ist nach Kanada zurückgekehrt. Die EU ist derzeit nicht in der Lage, internationale Abkommen zum Abschluss zu bringen. Die EU verliert so nicht nur das Vertrauen auch in künftige Handelspartner, das Vertrauen eines Großteils der eigenen Bevölkerung hat sie schon lange verloren.

Man muss sich schon fragen, wenn ein Abkommen mit Kanada, eines der friedlichsten Ländern der Welt nicht gewünscht ist und scheitert, mit wem die EU künftig überhaupt noch Geschäfte machen will. Wir sind eigentlich nicht in der Situation, mit europäischer Arroganz weltweit aufzutreten. Die EU ist am Ende und alles schaut neidisch nach Großbritannien, die sich beizeiten aus de Staub gemacht haben. Während der deutsche Bürger über die Zukunft der EU nicht gefragt wird, obwohl er mit seinen Steuern wesentlich zu diesem Schwachsinn beiträgt.

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