Freitag, 31. Oktober 2014

Palim Palim... hier kommt ein Antisemit

von Thomas Heck...

Früher war Didi Hallervorden einer meiner Helden. Seine Slapstick-Sendung Nonstop Nonsens habe ich als Kind verschlungen. Über den Sketch "Palim, Palim... " amüsiere ich mit heute noch. Ich könnte ihn persiflieren. 

Als ihm Rassismus vorgeworfen wurde, weil in seinem Steglitzer Schloßparktheater in Berlin ein weißer Schauspieler als Schwarzer geschminkt war habe ich ihn noch in Schutz genommen. Der Vorwurf war wirklich zu lächerlich.


Doch heute produziert er nur noch Nonsens und zwar nonstop. Seine einseitige Verurteilung Israels im Gaza-Krieg konnte man noch als Privatmeinung durchgehen lassen, die unter Deutschlands Linker sowieso weit verbreitet ist. Sie nennen es Antizionismus. Ich nenne es Judenhass. 

Und es häuft sich. Und wenn ein Komiker Israel vorwirft, nicht an Frieden interessiert zu sein, weil es den Botschafter in Schweden abberufen hat und es selbst versäumt, den Tod eines israelischen Babys nur wenige Tage zuvor zu kommentieren oder auch nur zu bedauern, muss sich schon fragen lassen, was ihn umtreibt. Damals kein Wort über Raketen aus Gaza, heute kein Wort über Steinewerfer, Mörder und Attentätern. Auch eine Aussage, über das eigene Gerechtigkeitsempfinden.

Ein Blick in die Kommentare seiner Posts offenbart da schon mehr rechte und antisemitische Gesinnung, was auch Didi nicht weiter kommentiert. Da wird fleißig von KenFM und anderer antijüdischer Verschwörungstheoretiker zitiert, dass sich die Balken biegen. Reaktion von Didi: gleich null. Er negiert den Vorwurf, er sei ein Antisemit, weil sein Sohn und er zahlreiche Organisationen gegen rechts unterstützen. Vielleicht hätten beide mal den Antisemitismus von links bekämpfen sollen. Doch zur Erkenntnis reicht es nicht. Genauso hätte er das Argument anführen können, der Sketch "Palim, Palim..." spiele in Wirklichkeit im KZ. 

Palim, Palim... 




Dieter Hallervorden hat Johannes HallervordenStatus geteilt.
31. Oktober
Ein großer Schritt:
Schweden erkennt als 1. Westeuropäisches Land den Staat Palästina an!
Respekt und danke für diesen wunderbaren Friedensappell!
Lächerliche Reaktion von Israel: Abzug des Botschafters aus Stockholm. Da sieht man mal, wer hier an Frieden interessiert ist!



Dieter Hallervorden hat Johannes HallervordenStatus geteilt.
31. Oktober
Liebe Shitstorm-Verursacher,
mir den Vorwurf zu machen, dass ich ein Antisemit sei ist ziemlich lächerlich...
Wenn Sie sich nämlich informiert hätten, hätten Sie herausfinden können, dass mein Vater und ich zahlreiche Organisationen gegen rechts unterstützen.
Nirgendwo auf der Welt ist Platz für Antisemitismus, Judenhass und Verfolgung von Minderheiten!
Aber: Genauso, wie die Israelis einen eigenen legitimen Staat haben, haben auch die Palästinenser das Recht, dass Palästina als eigenständiger Staat anerkannt wird.




Es ist wahrhaft Zeit für eine Welt ohne Krieg und Volksverhetzung!

In Tel Aviv grölen Orthodoxe: "Macht Gaza dem Erdboden gleich!" (2014)
Das erinnert mich VERZWEIFELT an: "Lasst uns Deutschland vom jüdischen Gift befreien!" (1938)

Die Liebe ist vielleicht einäugig, aber der Hass gänzlich blind!

Wollen Sie mal schauen, was Didi Hallervordens Filius so drauf hat? Dann halten Sie sich fest. Aber nicht liken.


Löschen von Kommentaren ist billig, genauso wie Antisemitismus. Ihre Seite strotzt davon. Sie sollten sich schämen.

Danke, gleichfalls.
Ich bin nicht der Antisemit.

Ich auch nicht. Und jetzt?
Das sehe ich anders. Ihre Seite strotzt vor Antisemetismus. Eifern Sie Ihrem Vater jetzt nach?

Meine besten Freunde sind Juden. Spielt bei mir überhaupt keine Rolle.
Ich habe nie Juden kritisiert, nur die Israelische Politik. Das gleiche gilt für meinen Vater.

Sie sollten sich übrigens besser überlegen, in welchem Ton Sie mir gegenübertreten und in welchem Ton ich antworte.
Wer von uns ist denn aggressiv?
Daran erkennt man den Antisemit: "Meine Freunde sind Juden..." - Kritisieren Sie doch mal Boko Haram, IS. Sie kritisieren den einzigen jüdischen Staat, die einzige Demokratie des Nahen Osten. Was ist mit Syrien, kein Wort von Ihnen und Ihrem Vater. Das IST Antisemitsmus.
Ich trete Ihnen in dem Ton gegenüber, den Leute wie Sie offensichtlich brauchen. Lassen Sie Ihre Drohungen sein.

Habe ich schon oft kritisiert, wenn Sie sich informieren würden.
Wann habe ich Ihnen gedroht?
Ich habe einige Posts zur Krise im Irak gemacht.
Wenn ich die israelische Regierung kritisiere, dann ist das nichts anderes, wie wenn ich die deutsche, französische oder polnische Regierung kritisiere.
Mit Juden hat diese Diskussion nun wirklich garnichts zutun, sondern mit internationaler Politik.

Ich führe diese Diskussion nicht.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme Nachtruhe.
Von der Sie offensichtlich nichts verstehen. Auf Ihre Seite kritisieren Sie nur Israel. Aber wir sind ja ein freies Land. So jetzt muss ich noch meinen Artikel über Sie fertigschreiben. Arbeiten Sie weiter an Ihrer Karriere, denn mit Politik wird das wohl nichts mehr.


1822direkt-GiroSkyline

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Thomas de Maizière: "Die Islamisten sind unsere Kinder"

von Thomas Heck

Das Politiker zuweilen dummes Zeug reden, weiß jeder, der regelmäßig Talkshows sieht. Auch in öffentlichen Reden finden sich Inhalte, bei denen der Bürger oft nur mit sprachlosen Kopfschütteln reagieren kann. Es scheint sich um eine Berufskrankheit zu handeln. Insbesondere beim Islam wird dieser Religion eine Wertigkeit und eine Aufmerksamkeit zuteil, dass man als Bürger schon fast glauben könne, die Scharia sei bereits integraler Bestandteil des Bürgerlichen Gesetzbuches und in Teilen der Republik ist da ja auch schon so. 

Alt-Präsident Wulff und aktuell auch Bundeskanzlerin Merkel finden, dass der Islam zu Deutschland gehört. Ob das Ausdruck von Dummheit, die Sicherung von Wählerpotential und schlichtweg die Beschreibung einer demographischen Realität ist, soll hier nicht weiter thematisiert werden. Von Thomas de Maizière, CDU (und das muss man sich einmal vergegenwärtigen), kamen bislang solche Erkenntnisse nicht über seine Lippen. Doch der geht jetzt noch einen Schritt weiter.



"Die deutschen Kämpfer sind nun mal auch Teil des Konflikts, den wir zu lösen haben", so de Maizière in einem Interview mit dem Magazin stern. "Es sind unsere Söhne und Töchter. Ein Großteil wurde hier geboren. Sie sind in unsere Schulen gegangen, in unsere Moscheen, in unsere Sportvereine. Wir tragen für deren Radikalisierung Verantwortung". 

Wieso tragen wir für deren Radikalisierung eine Verantwortung? Wird in unseren Schulen der Hass gepredigt? Zwingen wir die muslimischen Jugendlichen zum Dschihad? Wieso unsere Moscheen? Kann es sein, dass die Botschaft des Hasses in "unseren" Moscheen verbreitet wird? Hat der Mann, der für die innere Sicherheit Deutschlands Verantwortung trägt, dieses kleine Detail einfach übersehen? 

Der Innenminister räumte ein, keine eindeutige Erklärung für die Faszination zu haben, die der IS hierzulande offenbar auf Einzelne ausübe: "Wir müssen verstört zur Kenntnis nehmen, wie dünn die Schicht der Zivilisation offenbar ist." Wenn er höre, so der Minister, "dass auch Minderjährige, die eben noch auf der Schulbank saßen, von heute auf morgen in den "Heiligen Krieg" zögen, "dann erschüttert mich das auch als Familienvater". Die Dschihadisten seien oft Menschen, die nach Orientierung suchten, denen Vorbilder fehlten. Wer bei der IS mitkämpfe, fühle sich dann plötzlich "als Teil einer globalen Bewegung." 

Beeindruckend, wie der Innenminister dem gewaltbereiten moslemischen Jugendlichen noch Argumentationshilfe und Begründung liefert, ihm die Verantwortung für sein Tun im Namen Allahs abnimmt und der deutschen Gesellschaft aufbürdet. Sie, ich, wir alle sind schuld am Morden eines IS. Sie sind überrascht? Ich auch, denn das war mir nicht bekannt. De Maizière übernimmt damit die Argumentationskette der Islamisten. Der Westen ist schuld. Immer und grundsätzlich.

Aus deutschen Städten ziehen Hunderte junge Menschen in den Krieg nach Syrien um im Namen Allahs die vermeintlich "Ungläubigen" zu vertreiben. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sieht Deutschland in besonderer Verantwortung im Kampf gegen die Terrororganisation IS. In deren Reihen kämpfen nach Schätzungen zwischen 450 und 1800 Dschihadisten aus Deutschland.

Ich habe die begründete Zweifel, dass Thomas de Maizière bereits erkannt hat, dass die vermeintlich "Ungläubigen" wir alle sind, die hier in Deutschland leben. Die Christen, die Juden, Konfessionslose, Hamster und Dackel. Wir alle sind legitime Ziele. Doch das ficht de Maizière nicht an. 

Nach der Verantwortung des Islam fragt keiner. Auch de Maizière nicht. Und dieser Mann ist für die Sicherheit Deutschlands verantwortlich. Mir wird schlecht.

Bundeswehr und Attraktivität - eine Analyse

von Thomas Heck

Die Bundeswehr hat ein massives Problem. Das hat jetzt sogar Ursula von der Leyen erkannt und versucht, durch geeignete Maßnahmenpakete die Attraktivität der Streitkräfte zu verbessern. Das Ziel: geeignetes Personal in ausreichender Zahl. Auch damit wird sie scheitern, weil die Bundeswehr und die Gesellschaft ein grundsätzliches Problem hat.

Der Beruf des Soldaten ist ein besonderer Beruf. Ich kann das beurteilen. Ich habe diesem Land 12 Jahre als aktiver Soldat und Offizier gedient und leiste bis heute meinen Betrag als Stabsoffizier der Reserve. Ich weiss also wovon ich rede, wenn ich sage, dass in keinem anderen Beruf bereits im Arbeitsvertrag steht, ggf. sein Leben und seine Gesundheit aufs Spiel zu sein. 

"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes, tapfer zu verteidigen" - So lautet die Eidesformel. Das "tapfer zu verteidigen" impliziert, das Thema Tod und Verwundung billigend in Kauf zu nehmen ist.  Diese Erkenntnis erlangt so mancher Soldat erst später, doch jeder sollte sich bei Dienstantritt darüber im Klaren sein. Und jeder, der diesen Eid schwört, sollte sich vorher überlegen, ob dieser Staat diesen Einsatz wert ist.

Verteidigung ist Aufgabe und Verantwortung des gesamten Volkes und sollte demnach auf vom gesamten Volk wahrgenommen werden. So etwas nennt man Wehrpflicht. Man zwingt alle Bürger, auch die, die eigentlich nicht wollen, ihren Beitrag zur Landesverteidigung zu leisten. Doch davon ist Deutschland heute weit entfernt. Dies Bundeswehr erreicht den normalen Bürger nicht mehr. Nur der, der schon eine gewisse Affinität zur Armee hat, wird die Bundeswehr als Arbeitgeber in die nähere Auswahl nehmen. Viele Soldaten scheitern in der Grundausbildung, weil eine Grundausbildung nun mal nicht angenehm ist, sondern eine harte körperliche und geistige Herausforderung, der manche schlichtweg nicht gewachsen sind.

Doch beim Wehrpflichtigen hat das keinen interessiert. Denn ihn hat man gezwungen es durchzustehen. Mit Motivation, mit Vorbild und manchmal mit Maßnahmen, die nicht den Spielregeln der Demokratie entsprechen. Denn die Bundeswehr verteidigt die Demokratie, sie praktiziert sie nicht. 

Während der Zeitsoldat heute bei körperlichen und geistigen Hänger auch das Handtuch werfen kann und schlichtweg kündigt, war dies dem Wehrpflichtigen nicht vergönnt. Er musste durchhalten und das funktionierte so gut, dass die Bundeswehr 50% ihres Nachwuchses an Offizieren und Unteroffizieren aus den Wehrpflichtigen rekrutierte. Menschen also, die heute keinerlei Berührung mit der Bundeswehr haben würden.

Die Folge: Fähiges Personal wird nicht mehr erreicht, die Anforderungen müssen immer weiter heruntergeschraubt werden, viel Geld muss für Marketingmaßnahmen ausgegeben werden, was in lächerlichen Werbespots im Kino zu Gelächter führt. Und, was noch schlimmer ist: das wachsende Desinteresse einer Bevölkerung, deren Kinder eben nicht mehr zur Bundeswehr müssen.

Für mich gibt es da nur eine Lösung, die eigenartigerweise mit der globalen Sicherheitslage korreliert. Die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Israels Siedlungsbau, Radio Eins und ein totes Baby

von Thomas Heck...

Radio Eins ist ein öffentlich-rechtlicher Radiosender beim RBB und wirbt mit dem Slogan "Nur für Erwachsene". In den Nachrichten zur vollen Stunde werden 4-5 Nachrichten thematisiert, davon 1-2 mit Einspielern von Journalisten vor Ort. Heute war mal wieder Israels Siedlungspolitik angesagt. Premierminister Netanjahu hatte den Bau weiterer 1.000 Wohnung im Osten der Hauptstadt Jerusalem genehmigt, was wieder einmal zum Anlaß genommen wurde, zu kolportieren, dass der Siedlungsbau das vermeintliche Haupthindernis für Frieden im Nahen Osten ist.

Vor ein paar Tagen starb bei einem Anschlag eines 21jährigen Palästinensers mit seinem Auto auf einen Bahnhof der Jerusalemer Strassenbahn ein 3 Monate altes Baby, eine weitere junge Frau starb gestern an ihren schweren Verletzungen, weitere 7 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Was sagt Radio Eins dazu? Nichts. Weil ein getötetes Baby im Gegensatz zum Wohnungsbau Israels eben nicht ein Hindernis für den Frieden ist. Ja, liebe Nachrichten-Redaktion von Radio Eins... Euer Motto ist Programm. Schämt Euch.


Ich warte auf die Schlagzeile: "Israel vergeltet Mord an Baby mit Bau von Wohnungen" - Die Absurdität dieses Vergleichs wird jedem klar. Warum nicht auch Radio Eins?

Montag, 27. Oktober 2014

Hooligans als Verteidiger der Demokratie

von Thomas Heck...

Wie muss es um unsere Demokratie bestellt sein, wenn sich bereits Hooligans, für mich bislang der Bodensatz der Gesellschaft, als die Verteidiger der Demokratie und Freiheit aufspielen und gegen Salafisten ankämpfen und wenn Rocker in den Irak und nach Syrien reisen, um sich am Kampf gegen die IS anzuschließen?


Schlimm ist es bestellt. Der Islamismus macht sich immer mehr breit, stiehlt immer mehr ein Stück unserer Freiheit, schafft Scharia-Zonen, zeigt Satiriker an und der deutsche Staat schaut zu, linke Intellektuelle verteidigen den Islam gegen vermeintlich islamophobe Tendenzen in der Gesellschaft, selbst Schwule setzen sich für ihn ein und verharmlosen nachweislich homophobe Tendenzen im Islam. Und währenddessen zieht sich eine Blutspur durch die Welt, verursacht von Schmutzlappen, die sich auf den Islam berufen, der in seinen Suren Mord und Totschlag an Ungläubigen und Juden propagiert, da kann der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime Aiman A. Mazyek soviel abwiegeln und beschwichtigen, wie er will. Es ändert nichts an den Tatsachen. Aber es ist natürlich für ein ein gefundenes Fressen für Mazyek, in diesem Kontext wieder auf die Friedlichkeit des Islam hinzuweisen.


Die Gesellschaft polarisiert und radikalisiert immer mehr. Zwischen Islamisten, Salafisten, rechtsnationalen Wahnwichteln unter moralischer Führung eines Xavier Naidoo und dem linksfaschistischen Pöbel steht unsere Polizei und muss für Ordnung und Sicherheit sorgen. Allein gelassen von der Politik, die ratlos zuschaut und angesichts der Gewalt auf unseren Strassen seltsam schweigsam ist.

Deutschland muss aufpassen, dass die Strasse nicht dem rechten, linken und islamistischen Pöbel überlassen wird. Schon Bismarck meinte, die rechten Schläger der Nazis in der Weimarer Republik kontrollieren zu können. Eine massive Fehleinschätzung, die letztlich den Nazis zur Macht verhalf. Es wird Zeit, dass die Demokraten in diesem Land aufstehen und dieses Land wieder stark machen. Stark gegen Extremismus von links und recht, stark gegen religiöse Eiferer, stark gegen Kriegstreiber in Russland und der IS. Was Deutschland zur Zeit bietet, ist erbärmlich und beschämend. Die Gefahr für unser Gemeinwesen ist größer, als wir wahrhaben wollen. Und da hilft es nicht, Hooligans und Rocker als vermeintliche Söldner der Demokratie vorzuschicken.

Es geht Nuhr um Meinungsfreiheit

von Thomas Heck

Ich schätze Satire. Auch wenn es einmal gegen meine politische Überzeugung geht und Satire durchaus weh tun kann, ist es doch einer der stärksten Ausdrucksformen der Demokratie und der freien Meinungsäußerung, eines der höchsten Güter in unserer Gesellschaft und neben der Pressefreiheit auch ein Gradmesser, wie frei eine Gesellschaft wirklich ist.

Es gab schon mehrfach Versuche, die Satire zu beschränken und Ihren freien Ausdruck zu behindern. Heute kaum vorstellbar, dass  sich 1986 der Bayerische Rundfunk zensurähnlich aus der laufenden Sendung des Scheibenwischers mit Dieter Hildebrandt ausblendete. Diese Sendung findet sich heute selbstverständlich in der Mediathek des BR wieder. 

Wir nehmen es heute als selbstverständlich hin, dass über die Mächtigen in dieser Republik hergezogen, gelästert und bis an die Grenzen des guten Anstand beleidigt und polemisiert werden kann. Dabei geht es oft um die Grenzen des guten Geschmacks, dessen Beurteilung sich in der Regel daran festmacht, wie man selbst zu dem Thema steht. Ein Angriff auf die eigene politische Meinung würde jeder als geschmacklos empfinden, den satirischen Angriff auf den politischen Gegner jedoch mit Beifall quittieren. 

Doch um Geschmack geht es hier nicht, sondern um den Grundsatz der freien Meinungsäußerung. Und wenn Dieter Nuhr sich über den Islam lustig macht, so wie er es auch schon über die Katholiken getan hat, dann ist das sein gutes Recht und durch das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Er ist einer der wenigen Satiriker, die es überhaupt wagen, sich über den Islam zu äußern. Ich liebe ihn einfach.


Ich stehe auf dem Standpunkt, dass auch eine Religion es hinzunehmen hat, dass über sie gelacht wird. Wenn ich sage, dass Mohammad ein Arschloch ist, so ist das sicher nicht nett oder respektvoll gegenüber Moslems, sicher auch beleidigend. Doch liebe Moslems, ertragt es wie ein richtiger Mann. Oder ist Euer Gott so schwach, dass er damit nicht umgehen kann und Ihr in hier verteidigen müsst? Lächerlich zu glauben, dass Allah auf die Hilfe pickliger Salafisten vom Schlage Pierre Vogel oder Sven Lau angewiesen ist. Doch letztlich ist es egal, wie der Moslem denkt, denn es sind "seine" Regeln, die er befolgen muss. Nicht "meine" Regeln. So wenig, wie er mich zwingen kann, auf Schweinefleisch zu verzichten, meiner Partnerin eine Burka umzuhängen und in den Dschihad zu ziehen, um das Schächten von Menschen zu praktizieren (das sollte übrigens für jeden Moslem gelten), genauso wenig kann er mich zwingen, seine Religion nicht zu kritisieren und mich über Sure 08/15 köstlich zu amüsieren. 

Als ich ein Kind war, erzählten wir uns einen Reim, den ich den Lesern nicht vorenthalten möchte: Allah ist groß, Allah ist mächtig, hat nen Piller von 3 Meter sechzig. Nicht besonders witzig, wie ich rückwirkend feststellen muss. Nicht besonders nett und respektvoll gegenüber den Moslems, vermutlich sogar Gotteslästerung. Hey, wen juckt es? Aber, eine starke Religion sollte das ertragen, seine Gläubigen könnten mit Besonnenheit darauf reagieren. Doch die beleidigten Reaktionen und die Beleidigungen, Beschimpfungen und Bedrohungen, die kommen werden, zeigen, wie schwach diese Region in Wirklichkeit ist. Eine Religion, die Andersgläubige köpft, Mädchen in den Kopf schiesst, weil sie zur Schule gehen und unter den eigenen Leuten Massaker an Massaker verübt und ansonsten mit Humor wenig am Hut hat, brauche ich nicht zu respektieren, schon gar nicht zu akzeptieren.

Wehret den Anfängen. Dieter Nuhr sagte einmal, dass der Islam nur dann tolerant ist, wenn er in der Minderheit ist und dass wir alles tun müssen, dafür zu sorgen, dass es bleibt. Da hat er recht. Für den Erhalt unserer Demokratie.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Eine Moritat von einem beschnittenen Penis und der jüdischen Weltverschwörung

von Dr. Eran Yardeni...


Falls Sie Rauschmittel benötigen und der Görlitzer-Park nicht bei Ihnen in der Nähe ist, machen Sie sich nicht verrückt. Schalten Sie einfach auf irgendeinen arabischen Sender um, nach fünf Minuten werden Sie höchstwahrscheinlich mit der Lampe sprechen und mit dem Schrank tanzen oder umgekehrt. Denn was in der westlichen Welt nur am Rand der Gesellschaft humpelt, galoppiert zur Primetime durch die Kanäle der arabischen Medien. Hier sind nur ein paar Beispiele: 

Am 15. Mai 2014 wurde auf Iqraa-TV (Saudi Arabien) ein Gespräch mit Dr. Nabil Hammad, dem ehemaligen Direktor des Senders, übertragen. Der Gelehrte, der unter anderem 8 Jahre in den USA verbrachte, erklärte den Zuschauern, wie Mickey Mouse dem globalen Judentum auf seinem Weg zur Weltherrschaft dient, und dass es kein Zufall, sondern eher eine Verschwörung sei, dass wir ausgerechnet aus Jerry, der Maus, einen Helden gemacht haben, während Tom, der Kater, als ein Krimineller dargestellt wird. Verschwörung ohne Verschwörer – so was gibt es nicht. Genau deswegen wurden die Juden erfunden. Sie stehen dahinter! Glauben Sie nicht? Dann drücken Sie einfach HIER. Upps, fast hätte ich es vergessen: Auf seiner Internetseite präsentiert sich Iqraa-TV als „Plattform eines moderaten Islams“. Der Islam selbst wird dort als eine friedliche Religion beschrieben, die "Extremismus, Radikalismus und Fanatismus ablehnt, weil sie eine Religion von Toleranz, Liebe, Gnade und Zivilisation“ sei. Na ja, gelobt sei der Herr, dass Frieden und Toleranz bei uns ein bisschen anders daherkommen.

Jetzt geht es ins Reich der Pharaonen, nach Ägypten, zum TV-Gespräch mit dem Astrologen Sayyed Al-Shimi. Am 31. Dezember 2013 erklärte er seinen Zuschauern (HIER), dass im Lauf des Jahres 2014 der Saturn im Sternzeichen Schütze stehen solle, was die Juden wiederum mächtiger machen werde. Geil, oder? 

Der Hammer kommt aber erst jetzt. Wir bleiben in Ägypten (HIER) und schreiben den 10. Januar 2014. Dieses Mal sitzt ein ehemaliger Minister im Studio und erzählt seinem Interviewer und den Zuschauern, dass der Grund, warum die Muslimbrüder sich zu einer mörderischen Organisation entwickelten, gar nichts mit den Muslimbrüdern selbst zu tun hat, sondern mit den bösen Juden. Und was bringt er als Beweis? Bingo! Natürlich die Protokolle der Weisen von Zion! Und was steht da? Nochmals Bingo! Die Juden beherrschen die Welt! Mal ehrlich, mir bereitet es schon Schwierigkeiten, meinen beschnittenen Penis beim Pinkeln zu beherrschen, und der Ägypter unterstellt mir und meinesgleichen, die Welt zu beherrschen. Na gut, aber zuerst muss ich meine Toilette putzen. 

Wenn Ihnen noch nicht schwindlig geworden ist, können Sie unter diesem Link kostenfrei noch viel von diesem megageilen Rauschmittel konsumieren. Die Biene z.B - oder vielleicht ist es eine Wespe - vom TV-Sender der Hamas, die die Kinder in Gaza motiviert, Juden zu töten oder altmodische Shoah-Verleugnungen zu absorbieren und noch ein paar solche coole Sachen, die eindeutig beweisen, dass der Islam tatsächlich eine friedliche Religion ist!


Samstag, 25. Oktober 2014

Palästinensische Logik für Anfänger

von Dr. Eran Yardeni... 

Neben seinem anstrengenden Vollzeitjob als der Führer der mörderischen Terrororganisation Hamas und als der offizielle Vollstrecker des Terroristen Chaled Mashal, ist Ismail Haniyya auch ein Vater, und zwar ein guter und gewissenhafter. Denn wenn es um seine eigene Familie geht, wird der Juden- und Israel-Hasser über Nacht zu einem leidenschaftlichen Zionisten. 





Dreizehn Kinder hat Haniyya bis heute gezeugt. Eine seiner Töchter, 20 Jahre alt, wurde vor kurzer Zeit in dem israelischen Krankenhaus „Ichilov“ in Tel Aviv behandelt. Laut Nachrichtenagentur Reuters litt sie an Komplikationen als Folge eines medizinischen Routineeingriffs. In Gaza konnte ihr nicht mehr geholfen werden. Nach einer erfolgreichen Behandlung in Israel, die ca. eine Woche dauerte, wurde sie vor ein paar Tagen zurück nach Hause geschickt. 

Das ist aber nicht das erste Mal, dass Haniyyas Familienmitglieder in Israel behandelt wurden. Am 19.11.2013 berichtete die israelische Tageszeitung Yediot Aharonot über ihre Internetseite Ynet, dass Haniyyas Enkeltochter von Gaza in das israelische Krankenhaus „Schneider“ in Petach Tikwa überwiesen wurde.

Ein Jahr zuvor genossen seine Schwester und ihr Mann die Vorzüge des israelischen Gesundheitssystems – so die israelische Tageszeitung Haaretz. Die Erstere war übrigens völlig gesund, wollte aber ihren Mann begleiten, der in dem israelischen Krankenhaus „Beilinson“ wegen Herzproblemen behandelt werden musste.

Das hochmoderne zionistische Gesundheitswesen genießen aber nicht nur Erz-Terroristen wie Hanyyia, sondern auch „moderate Elemente“, wie z.B der amtierende Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde im Westjordanland Mahmoud Abbas (genannt auch Abu-Mazen). Abbas, der übrigens in seiner Dissertation (1982) die Zahl der Shoa-Opfer von 6.000.000 auf weniger als 1.000.000 reduzierte, schickte laut Ynet seine Frau Amina in das israelische Privatenkrankenhaus „Asuta“ in Tel Aviv, wo sie am Bein operiert wurde.

Während Abu Mazens Frau von israelischen Ärzten behandelt wurde, suchte die israelische Armee nach den drei entführten jüdischen Jugendlichen, die später tot gefunden wurden – ermordet von Palästinensern. Der israelische Einsatz im Westjordanland wurde damals von Haniyya als Ausrede genutzt, um Israel mit Raketen anzugreifen. So begann der letzte Gaza-Krieg. 

Diese Heuchelei schreit zum Himmel. Auf der einen Seite propagiert Haniyya die Vernichtung Israels, auf der anderen aber benutzt er das israelische Gesundheitswesen als seine Privatklinik. Das Geld der Palästinenser investiert er in Gaza in Tunnel und Raketen, statt damit dort Krankenhäuser zu bauen. 

Das alles hindert aber weder ihn noch seine Organisation nicht, jede Terroraktion gegen die israelische Zivilbevölkerung zu bejubeln, wie z.B das widerliche Attentat vor einigen Tagen in Jerusalem, bei dem ein drei Monate alt jüdisches Baby von einem Palästinenser ermordet wurde.


Freitag, 24. Oktober 2014

Jürgen Todenhöfer - Anwalt der Terroristen

von Thomas Heck...

Am 05.10.2014 kabelte der Islamversteher Jürgen Todenhöfer auf Facebook:

"Kaum 'muslimischer' Terrorismus im Westen

Liebe Freunde, 2013 gab es im gesamten Westen 230 vollendete und versuchte Terroranschläge. Nur 2 davon wurden von Muslimen begangen. In Boston und London. Im Vorjahr waren es 6 von 196. Die meisten der 230 Anschläge wurden, soweit eine Aufklärung möglich war, von Separatisten, Linksextremisten, Rechtsextremisten und extremistischen Protestanten in Nordirland begangen. Anschläge durch Muslime lagen auf dem letzten Platz. Das ergeben die neuesten Zahlen von 'Global Terrorism Database', einem von der US-Regierung offiziell geförderten Exzellenz-Zentrum."


Entweder, der Mann sieht andere Nachrichten als ich, denn rein gefühlt, höre ich permanent und weltweit von Anschlägen und Angriffen von Islamisten. Todenhöfer nimmt zudem und offensichtlich Israel aus dem Terminus "Westen" raus, denn Anschläge durch Steinwürfe auf israelische Zivilisten und Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen auf Israel gab es auch im Jahre 2013 in nicht unerheblicher Zahl. Da es hier nur Israelis trifft, juckt Todenhöfer weniger, denn dies subsummiert er unter dem legalen Widerstand einer israelischen Besatzung. Schaut man bei Wikipedia mal unter Sprengstoffanschläge weltweit, ergibt sich zudem der subjektive Eindruck, dass bei den Tätern ausschließlich ein islamischer Hintergrund vorliegt. Aber auch das schiebt Todenhöfer dem Westen unter, den er in einem unerklärlichen Anflug von Selbsthass ablehnt.

"Die Folgen dieser Gehirnwäsche: Der schlimme Anti-Muslimismus in in Deutschland ist schon heute viel stärker als der genauso schlimme Antisemitismus. Obwohl seit Jahrzehnten alle Zahlen gegen die anti-muslimischen Hassprediger in Deutschland sprechen. Der angeblich islamistische Terrorismus ist in erster Linie im Mittleren Osten ein Problem, nicht im Westen. Mitverschuldet durch die westliche Aggressionspolitik gegenüber dieser ölreichen Region."

Schaut man dagegen auf Statistiken von sogenannten Intensivtätern, ergibt sich eine auffällige Häufung von Täter mit muslimischen Hintergrund. Und dies ja nicht nur in Deutschland. Die schweren Krawalle in Malmö und Ausschreitungen in Paris zeigen ja ebenfalls ein klares Bild. Wenn sich also Todenhöfer hinstellt und solche Auswüchse negiert, dann ist er entweder naiv, dumm, unwissend oder er macht dies vorsätzlich. Allein der Versuch, den Antisemitismus in Deutschland mit einer gewissen Islamophobie gleichzusetzen, ist schon eine Frechheit.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Todenhöfers Beihilfe zum Friedensprozess der Hamas

Dr. Eran Yardeni...

In seiner letzten Spendenaktion für Gaza hat der einstige Journalist und ehemalige CDU-Politiker Jürgen Todenhöfer nicht weniger als 16.200 EUR eingesammelt. Dazu, so JT am 19. Oktober auf seiner Facebook-Seite, hat seine Stiftung „Sternenstaub“ noch 10.000 EUR draufgelegt. Der Gesamtbetrag in Höhe von 26.200 EUR soll an das ‘Sharek Youth Forum’ überwiesen werden. Wer ist diese Organisation und was soll mit dem Geld finanziert werden?

Die Nichtregierungsorganisation ‘Sharek Youth Forum’ ist in Ramallah ansässig und seit 12. Juli 2011 nur im Westjordanland aktiv, nachdem sie von der Hamas-Regierung in Gaza aufgelöst wurde. Acht Tage nach der Auflösung wandte sich Maxwell Gaylard („United Nations Resident and Humanitarian Coordinator in the occupied Palestinian Territory“) an die Hamas mit der Bitte, die Entscheidung zu überdenken. Vergeblich.

Dass die Organisation von der Hamas unterdrückt und aufgelöst wurde, stört das ‘Sharek Youth Forum’ nicht, in seinen Pressemitteilungen den letzten Gaza Krieg als einseitige Gewaltaktion seitens Israel zu beschreiben. Der israelische Einsatz wird als Aggression gegen „our people in the Gaza Strip“ geschildert - ohne jede Erwähnung der schon seit Jahren andauernden Terrorangriffe der Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung. 

Dass Israel alles getan hat, um das Leben von Unbeteiligten zu schonen, indem es sie vor den Angriffen gewarnt hatte, dass die Hamas Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser als Waffenlager und ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild benutzte, dass wurde natürlich verschwiegen. 

Na ja, so wählerisch aber darf man nicht sein und im Verhältnis zu dem, was sonst im Westjordanland und Gazastreifen frei rumläuft, ist das ‘Sharek Youth Forum’ wirklich harmlos. 

Es fragt sich aber, wie kann den Kinder im Gazestreifen mit den Spenden geholfen werden, wenn sie an eine im Gazastreifen verbotene Organisation überwiesen werden? Das ist aber nicht unsere Baustelle, sondern Todenhöfers. 

Das Geld, schreibt Todenhöfer, ist unter anderem „für Schultaschen und Schreibmaterial für Kinder“ gedacht, „die in Notunterkünften leben müssen, weil ihre Häuser zerbombt sind“. Das echte Problem dieser Kinder erwähnt Todenhöfer aber nicht und dies hat nichts mit Schulranzen und Mangel an Bleistiften zu tun, sondern mit den Inhalten, die diesen Kindern von dem Erziehungswesen der Hamas beigebracht werden. 

Denn seit 2013 benutzt die Hamas ihre eigene Schulbücher. Diese weichen von dem Curriculum der Palästinensischen Autonomiebehörde – das problematisch genug war – völlig ab. 

Mit den Schultaschen, Heften und Bleistiften, die ihnen Todenhöfer spendet, werden die Kinder im Gazasteifen unter anderem lernen, dass man den Staat Israel nicht anerkennen darf, dass der Oslo Friedensprozess niemals stattgefunden hat, dass der Zionismus eine Form des Rassismus sei, dass die Tora und Talmud eine Fälschung seien und dass Palästina sich von dem Jordan-Fluß bis zum Mittelmeer erstrecke usw. Mit einer indirekten Unterstützung dieser Art von Erziehung, die aus ahnungslosen Kindern Dschihadisten machen will, tut man diesen Kindern keinen Gefallen.